Bo Balderson - Das Werk des Staatsministers

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Das Werk des Staatsministers: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach einer Gartenparty findet man im Swimmingpool des Anwesens eine Leiche. Der ebenso chaotische wie eigensinnige Staatsminister glaubt nicht an einen Unfall und ist fest davon überzeugt: Der Generaldirektor der Polizeibehörde, den er eben erst ernannt hatte, wurde kaltblütig ermordet. Triftige Gründe, das vorzeitige Ableben des Arvid Västermark herbeizusehnen, hat gleich ein ganzer Reigen von Tatverdächtigen. Ist es nun das neue Amt, die ehemalige Tätigkeit als Chefredakteur einer umstrittenen politischen Zeitung oder sind es die zahlreichen alten und neuen Liebesaffären, die den Generaldirektor zu Fall gebracht haben? Oder liegt des Rätsels Lösung noch tiefer in der Vergangenheit? Von diesen Fragen unbeirrbar angespornt, macht sich der Staatsminister auf die ebenso spannende wie witzige Jagd nach dem Mörder. Unterstützung bekommt er dabei von seinem Schwager, der zum Wohle der Gerechtigkeit in die haarsträubendsten Situationen gerät.-

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»Es ist schon einige Jahre her, dass sie bei uns zum Abendessen waren. Es ist also wirklich höchste Zeit. Und jetzt passte es so gut, weil Bosse von einem Pferd gebissen worden ist.«

Ich wusste, was Pelle Lind bevorstand, war ein notdürftig bemäntelter Krankenbesuch.

»Netter Kerl. Aber manchmal etwas hitzköpfig«, berichtete der Staatsminister.

Zwischen den Erlen öffnete sich eine Lichtung zu Bucht und Himmel, und dort lag auch ein Bootssteg. Ganz an dessen Ende saß ein sommerlich gekleideter, braungebrannter Mann, der ins Wasser starrte.

Der Staatsminister ging mit leichten Schritten über die Holzplanken.

»Wo zum Teufel hast du gesteckt …«

Der Mann in Weiß vor ihm hatte sich umgedreht.

»Ach, Sie sind’s, Entschuldigung! Ich dachte schon, es sei Lisa …«

Als Entschuldigung war die Antwort nicht gerade gelungen, aber ich vermutete, dass ihr als Erklärung das Verdienst zukam, wahr zu sein.

Die beiden passten zusammen, Lisa und Pelle Lind. Die gleiche rundliche Figur, der gleiche rosige Teint und offener Blick eines Menschen um die 35 Jahre. Der Doktor besaß selbstverständlich männliche Attribute: buschige, sandfarbene Koteletten, die sich bis zum Hals hinunterzogen.

»Ich … ich mache mir Sorgen um sie. Sie müsste schon längst hier sein. Ich war vor einer Weile oben beim Haus, aber da war sie noch nicht angekommen. Ja, in Norrtälje kam sie auf die Idee, sie wolle aussteigen und zu Fuß hierher gehen und sich auf die Suche machen nach … ja, nach irgend so einem Vogel. Zusammen mit Generaldirektor Västermark …«

Er verstummte und schluckte kurz, als komme ihm die Situation lächerlich vor, und ich griff ein und teilte ihm mit, dass Frau Lind soeben wohlbehalten, aber etwas müde eingetroffen sei.

Die Gummisohlen klatschten auf den Planken, als Doktor Lind loslief, um sich mit seiner Frau zu vereinen.

4

»Tja, wie gesagt, etwas hitzköpfig«, meinte der Staatsminister. »Aber vielleicht mag er keine Vögel.«

»Oder keine Generaldirektoren«, warf ich ein.

»Oh, sie sind Nachbarn auf Norrön, darum sind sie bestimmt gute Freunde«, widersprach der Staatsminister, und die Sonne funkelte in seinen blauen Augen.

»Nun ja, Doktor Lind hat uns anscheinend verlassen. Was hast du sonst noch an Gästen zu bieten?«

»Tja, da sind noch die Burlins. Bist du ihnen schon einmal begegnet? Sie haben auch ein Sommerhaus auf Norrön. Die beiden sind wirklich ein beeindruckendes Paar, ein bisschen umständlich höflich, genau nach deinem Geschmack. Aber alt natürlich – sie ist bestimmt schon fünfzig und er eben über sechzig. Er ist Anwalt und sie Schauspielerin. An sie erinnerst du dich bestimmt.«

»Kerstin Burlin-Nilsson?«

»Ja.«

Selbstverständlich erinnerte ich mich an sie. Vor fünfzehn, zwanzig Jahren – nein, mein Gott, es musste fünfundzwanzig Jahre her sein! – war sie einer der vielversprechendsten Stars Schwedens gewesen, mit einem besonderem Talent, gräfliche Gutsherrentöchter mit Hang zu eleganten Rettern aus niederem Stand darzustellen. Dann hatte sie das Theater verlassen und war von Stockholm weggezogen, und im Laufe der Zeit war es still um sie geworden.

»Und er ist Anwalt, sagst du? Willst du dein Testament aufsetzen oder wie ist er zu dieser Ehre gekommen?«

Der Staatsminister antwortete, sie seien bei dem Anwaltsehepaar zwei Sommer hintereinander eingeladen gewesen, und Margareta habe gemeint, dass sie nun eine Gegeneinladung aussprechen müssten und dass das Testament schon seit zehn Jahren fertig in der Notariatskanzlei liege.

»Du bekommst ein Stück Land und Silber aus dem 18. Jahrhundert. Ja, Lindö kannst du ja nicht kriegen, du verstehst, die Kinder … Aber ich weiß was! Wir können für dich ein Stück da hinten bei der Schneise abtrennen! Da sind zwar hauptsächlich Klippen, aber du kannst dort einen Steingarten anlegen. Anwalt Burlin kann bestimmt so eine Klausel aufsetzen!«

Ich fürchte, ich habe gleich brüsk reagiert – ziemlich überflüssig, wie ich jetzt finde. Aber dort vor Ort, mit allem um mich herum, wurde diese vage Möglichkeit plötzlich zu grausamer Realität, und ich sah mich schon als Herr über steuerpflichtige, algenbewachsene Klippen, bevölkert von Kindern, Hunden und Steingärten. Es genügte vollkommen, am Buffet stehen und das Silber putzen zu müssen.

Der Staatsminister versprach, den Gedanken wieder zu verwerfen, und wir gingen zur Laube hinauf, wo Herr und Frau Burlin zuletzt gesichtet worden waren.

»Huhu, ist da jemand?« schrie der Staatsminister und steckte den Kopf in die Laubmassen.

Das war der Fall. Da drinnen auf der Bank saßen seine älteste Tochter und Niklas Svennberg und küssten sich ausgiebig.

»Oh, macht nur weiter«, sagte der Staatsminister und trat einen Schritt zurück.

»Ein umständliches, altes Paar«, murmelte ich.

»Ja, ein süßer Anblick, oder? Der Vorteil an solchen Gummischuhen ist, dass man so viel Erheiterndes zu sehen und zu hören bekommt. Brauchst du etwas Abwechslung, dann musst du dir unbedingt ein Paar anschaffen. Du kannst dir meine ausleihen. Komm, Burlins haben sich nach weiter oben verzogen!«

Ich erwiderte, mir liege nichts daran, anderen Leuten in ihren intimen Momenten hinterherzuschnüffeln und sie zu fragen, ob sie heiraten wollten.

»Aber sie sind schon verheiratet! Ja, das nehme ich jedenfalls an. Zumindest Anwalt Burlin macht einen schrecklich bürgerlichen Eindruck. Ach so, du meinst Eva und Niklas. Das weiß ich nun wirklich nicht. Aber sie haben natürlich vor, im Herbst zusammenzuziehen.«

»Zusammenziehen?«

»Ja, zusammen wohnen. Sie haben gerade eine Wohnung entdeckt.«

Ich muss sagen, in manchen Dingen ist der Staatsminister in der Tat hoffnungslos modern. Aber wenn er schon als Vater kein Verantwortungsgefühl hat, dann wenigstens ich als Onkel.

»Wer ist eigentlich dieser Niklas Svennberg? Ja, ich weiß, er ist dein Sekretär. Aber was hat er für einen Hintergrund und für eine Ausbildung, und womit will er sich beschäftigen, und kann er eine Gattin ernähren … hm, eine Frau?«

Obwohl ich recht aufgeregt war, gelang es mir, alles Wesentliche in meiner Frage unterzubringen.

»Sie wird selbst für ihren Unterhalt sorgen, das hoffen wir«, antwortete der Staatsminister ruhig. »Und Niklas ist ein prächtiger Bursche. Schwere Kindheit, glaube ich, Adoptivkind. Studierte Jura, während er einer regelmäßigen Arbeit nachging. Als Reisebüromensch. Hätte ich nie geschafft. Eva hat ihn letzten Winter beim Tanzen kennengelernt und ihn ein paar Mal mit nach Hause gebracht, und als er sein Examen in der Tasche hatte, fragte ich ihn, ob er mir nicht bei meinen Papieren behilflich sein könnte. Jetzt hat er Urlaub, aber er bleibt lieber hier und arbeitet auf dem Grundstück als irgendwohin zu verreisen. Heutzutage ungewöhnlich für einen jungen Menschen. Eva wird für den Rest des Sommers auf einer Insel als Schwimmlehrerin arbeiten. So haben sie sich gegenseitig umeinander.«

Es hörte sich so an, als ginge es um zwei Kleinkinder mit Kontaktschwierigkeiten zur Welt der Erwachsenen. Und die Worte »auf dem Grundstück arbeiten« interpretierte der Herr Privatsekretär offensichtlich auf seine Weise …

Wir strebten weiter voran durch Blaubeergebüsch und Wildnis, über Bolzplätze, vorbei an der Schaukel und dem Trapez. Und dort lag die kleine Hütte und glühte in der Sonne, und die Stimmen drangen von der Hinterseite zu uns, gedämpft, aber deutlich, kontrolliert, aber gefühlsbetont.

»… meine Liebste, du darfst nicht …«

»… ich kann seinen Anblick einfach nicht mehr ertragen …«

»… mach keine Dummheiten, das ist er nicht wert! Am besten, du ignorierst ihn einfach …«

Der Staatsminister war in dem kniehohen Gras stehengeblieben, und er spitzte die Ohren wie ein alter Jagdhund.

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