Clemens Brentano - Brentanos Märchen

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Eine schöne Sammlung von Brentanos sogenannten italienischen Märchen:
Diese Erzählungen umfassen alle Facetten des Lebens – von Trauer und Unglück über Arroganz und Hochmut bis hin zu Liebe und Glück. Sei es die Geschichte der als Trübseelchen bekannten Prinzessin Liebseelchen, das Schicksal des Jungen Dilldapp, den seine Mutter fortjagt, da sie ihn für zu dumm hält, oder die absurde Geschichte des Baron von Hüpfenstich, alle haben über Generationen Groß und Klein bezaubert, zum Lachen, Nachdenken oder Weinen gebracht.
Clemens Brentano (1778-1842) war ein deutscher Schriftsteller, der neben Achim von Arnim als Repräsentant der Heidelberger Romantik gilt. Nach einem abgebrochenen Medizinstudium lernte er in Jena die Vertreter der Weimarer Klassik sowie der Frühromantik kennen und wurde von ihnen in seinen ersten Schriften inspiriert. Seine bekanntesten Werke sind «Des Knaben Wunderhorn», das er zusammen mit Achim von Arnim herausgab, und «Godwi».

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Die andern Tiere, welche Witzenspitzel an die Bettstelle des Riesen gebunden hatte, konnten diese nicht zum Tore hinausbringen, weil sie zu breit war, und zerrten die Bettlade so in der Stube herum, dass Labelang und Dickedull herausfielen und aus grossem Zorn den Wolf und den Bären und den Hund totschlugen, welche doch gar nichts dafür konnten.

Als die Wache in der Stadt den grossen Stoss, den der Löwe gegen das Stadttor getan hatte, hörten, öffneten sie das Tor, und Witzenspitzel brachte dem König die Kleider des Labelang und der Dickedull, worüber dieser vor Freuden aus der Haut fahren wollte, denn niemals waren noch solche Kleider gesehen worden. Es war dabei ein Jagdrock, von den Pelzen aller vierfüssigen Tiere so schön zusammengenäht, dass daran die ganze Geschichte des Reineke Fuchs zu sehen war. Weiter ein Vogelstellerrock, von den Federn aller Vögel der Welt: vorn ein Adler, hinten eine Eule und in der Tasche eine Drehorgel und ein Glockenspiel, welche wie alle Vögel durcheinander sangen. Dann ein Bade- und Fischfängerkleid, aus allen Fischhäuten der Welt so zusammengenäht, dass man einen ganzen Walfisch- und Heringsfang drauf sah. Dann ein Gartenkleid der Frau Dickedull, worauf alle Arten von Blumen und Kräutern und Salat und Gemüs abgebildet war. Was aber alles übertraf, war die Bettdecke; sie war von lauter Fledermauspelzen zusammengenäht und alle Sterne des Himmels mit Brillanten drauf gestickt.

Die königliche Familie wurde ganz dumm von lauter Betrachten und Bewundern. Witzenspitzel wurde geküsst und gedrückt, und seine Feinde platzten bald vor Zorn, dass er wieder so glücklich dem Riesen Labelang entgangen sei. Doch liessen sie den Mut nicht sinken und setzten dem König in den Kopf, jetzt fehle ihm nichts mehr als das Schloss des Labelang selber, dann hätte er alles, was ihm zu wünschen übrig sei, und der König, der ein rechter Kindskopf war und alles haben wollte, was ihm einfiel, sagte gleich zu Witzenspitzel, er sollte ihm das Schloss des Labelang schaffen, dann wolle er ihn belohnen.

Witzenspitzel besann sich nicht lange und lief zum drittenmal nach dem Schloss des Labelang. Da er dahin kam, war der Riese nicht zu Haus, und in der Stube hörte er etwas schreien wie ein Kalb. Da guckte er durchs Fenster und sah, dass die Riesin Dickedull einen kleinen Riesen auf dem Arm hatte, der bleckte die Zähne und schrie wie ein Kalb, während sie dabei Holz hackte.

Witzelspitzel ging hinein und sagte: „Guten Tag, grosse, schöne, breite, dicke Frau! Wie mögt Ihr Euch nur bei dem allerliebsten Kinde so viele Arbeit machen, habt Ihr denn keine Knechte oder Mägde? Wo ist dann Euer lieber Herr Gemahl?“ — „Ach,“ sagte die Dickedull, „mein Mann Labelang ist ausgegangen, die Herrn Gevattern einzuladen; wir wollen einen Schmaus halten, und nun soll ich alles allein kochen und braten, denn mein Mann hat den Wolf und Bär und Hund, die uns sonst geholfen, totgeschlagen, und der Löwe ist auch fort.“ — „Das ist freilich sehr beschwerlich für Euch,“ sagte Witzenspitzel; „wenn ich Euch helfen kann, soll es mir lieb sein.“ Da bat ihn die Dickebull, er soll ihr nur vier Stücke Holz klein machen, und Witzenspitzel nahm die Axt und sagte zu der Riesin: „Halte mir das Holz ein wenig!“ Die Riesin bückte sich und hielt das Holz. Da hob Witzenspitzel die Axt auf, und ratsch! hieb er der Dickedull den Kopf ab, und ritsch! dem kleinen Riesen Mollekopp auch, und da lagen sie.

Nun machte er ein grosses, tiefes Loch grad vor der Türe des Schlosses und warf die Dickedull und Mollekopp hinein und deckte das Loch oben ganz dünne mit Zweigen und Blättern zu. Dann steckte er in allen Stuben des Schlosses eine Menge Lichter an und nahm einen grossen kupfernen Kessel, da paukte er mit Kochlöffeln drauf, und nahm einen blechernen Trichter, darauf blies er die Trompete und schrie immer dazwischen: „Vivat! Es lebe Ihre Majestät, der König von Rundumherum!“

Als Labelang abends nach Haus kam und die vielen Lichter in seinem Schloss sah und das Vivatgeschrei hörte, ward er ganz rasend vor Zorn und rannte mit solcher Wut gegen die Türe, dass er, da er über das mit Zweigen bedeckte Loch laufen wollte, durchfiel und mit grossem Geschrei in der Grube gefangenlag, welche Witzenspitzel dann mit Erde und Steinen über ihm zufüllte.

Hierauf nahm Witzenspitzel den Schlüssel des Riesenschlosses und brachte ihn dem König Rundumherum, der sich sogleich mit der Königin Flugs und ihrer Tochter, der Prinzessin Flink, und dem Witzenspitzel nach dem Schloss begab und alles betrachtete. Nachdem sie vierzehn Tage an allen den vielen Stuben, Kammern, Kellerlöchern, Dachluken, Ofenlöchern, Feueressen, Küchenherden, Holzställen und Speisekammern und Rauchkammern und Waschküchen und dergleichen betrachtet hatten und fertig waren, fragte der König den Witzenspitzel, was er zur Belohnung für seine treuen Dienste haben wollte. Da sagte er: „Die Prinzessin Flink“, und die war es auch zufrieden. Da wurde Hochzeit gehalten, und Witzenspitzel und die Prinzessin Flink blieben auf dem Riesenschloss wohnen, wo sie bis auf diesen Tag zu suchen sind.

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