Guy Maupassant - Gesammelte Werke von Guy de Maupassant

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Gesammelte Werke von Guy de Maupassant» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gesammelte Werke von Guy de Maupassant: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Diese Ausgabe der Werke von Guy de Maupassant wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Dieses eBook ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.
Inhalt:
Romane:
Der Liebling (Bel Ami) (Übersetzung von Georg Freiherrn von Ompteda)
Bel Ami (Übersetzung von Fürst N. Obolensky)
Ein Menschenleben
Stark wie der Tod
Unser Herz
Mont Oriol
Hans und Peter / Pierre et Jean (Übersetzung von Georg Freiherrn von Ompteda)
Zwei Brüder (Pierre et Jean)
Erzählungen:
Pariser Abenteuer
Fräulein Fifi
Die beiden Freunde
Der Weihnachtsabend
Der Ersatzmann
Die Reliquie
Das Holzscheit
Der Dieb
Marroca
Das Bett
Erwacht
Weihnachtsfeier
Eine List
Der Spazierritt
Eingerostet
Toll?
Frau Baptiste
Liebesworte
Mondschein
Ein Staatsstreich
Der Wolf
Das Kind
Weihnachtsmärchen
Die Verzeihung
Legende vom Mont Saint-Michel
Eine Witwe
Fräulein Cocotte
Unsere Briefe
Die Schmucksachen
Die Thür
Königin Hortense
Der Vater
Moiron
Die Nacht
Vision
Herr Parent
Die kleine Roque
Der Horla
Dreikönigstag
Der Teufel
Das Loch
Gerettet
Clochette
Die Schnepfe
Dickchen
Die Probe
Nutzlose Schönheit
Das Olivenfeld
Die Fliege
Der Ertrunkene
Das Bild
Die fünfundzwanzig Franken der Oberin
Ein Scheidungsgrund
Wer weiß!
Die Maske
Der Tugendpreis
Schnaps-Anton
Tag-und Nachtgeschichten
Timbuctu
Der Schmuck
Die Morithat
Rosa
Das Glück
Der Alte
Ein Feigling
Der Säufer
Die Blutrache
Coco
Die Hand
Elternmord
Der Lummen-Felsen
Der Kleine
Eine wahre Geschichte
Erinnerung
Aus alten Tagen
Träume
Vater Milon
Am Frühlingsabend
Der Blinde
Der verhängnisvolle Kuchen
Der Schäfersprung
Magnetismus?
Ein korsikanischer Bandit
Die Totenwache
Eine Beichte
Eine Leidenschaft

Gesammelte Werke von Guy de Maupassant — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Aber der Vater brüllte, indem er mit der Faust an die Wand donnerte:

– Vorwärts, vorwärts, die Suppe ist da!

Und sie mußten sich zu Tisch setzen.

Ein langes Bauernmahl folgte, mit einer Menge Gerichten in ungeschickter Zusammenstellung, warme Fleischwurst nach einem Hammelrücken und ein Eierkuchen nach der Wurst.

Vater Duroy, den der Apfelwein und ein paar Gläser Landwein in Stimmung gebracht hatten, wartete mit seinen besten Witzen auf, die er für die großen Feste aufgespart, ziemlich gepfefferte, unanständige Geschichten, die wie er behauptete, seinen Freunden passiert waren. Obgleich Georg alle kannte, lachte er doch. Die Heimatluft, die angeborene Liebe zu seinem Vaterhaus packte ihn. Es rührte ihn, daß er wieder an dem Ort seiner Kindheit war. Alle die Eindrücke, die Erinnerungen die wieder auftauchten, alle die Dinge die er wiedersah, jede Kleinigkeit, ein Zeichen mit dem Messer in die Thür geschnitzt, das an irgend ein Ereignis von früher erinnerte, eine wacklige Stuhllehne, der Harzduft der von den Bäumen aus dem nahen Walde kam, der Geruch des Hauses, des Baches, des Mistes auf dem Hof, alles führte ihm die Kindheit zurück.

Mutter Duroy sprach kein Wort. Sie blieb immer ernst und traurig und betrachtete die Schwiegertochter mit stillem Haß im Herzen, dem Haß, den die, die immer gearbeitet hat, die Bauernfrau mit den rauhen Händen, mit den durch schwere Arbeit gekrümmten Gliedern, gegen die Stadtfrau haben mußte, die ihr zuwider war als etwas Lasterhaftes und Verworfenes, als ein unreines Wesen, nur zum Faulenzen und zur Sünde gemacht. Alle Augenblicke stand sie auf, um die Speisen zu holen und das gelbe scharfe Getränk aus dem Kruge oder den roten, schäumenden, süßen Apfelwein aus den Flaschen einzugießen, bei denen beim Öffnen der Pfropfen sprang, als wäre Brauselimonade darin gewesen.

Magdalene sprach kaum, aß kaum, blieb still, mit ihrem gewöhnlichen Lächeln auf den Lippen, das aber ein trauriges Lächeln der Ergebung war. Sie fühlte sich enttäuscht, traurig. Warum? Sie hatte ja hergewollt. Sie hatte gewußt, daß sie zu Bauern kam, zu kleinen Bauern! Wie hatte sie sich nur diese Leute vorgestellt? Sie, die doch real genug dachte.

Wußte sie es? Träumen die Frauen nicht immer die Dinge anders, als sie sind? Hatte sie dies alles aus der Ferne poetischer angesehen? Nein! Aber doch vielleicht romantischer, vornehmer, feiner, dekorativer. Und doch hätte sie sie nicht gewünscht, wie Bauern in den Romanen. Woher kam es aber dann, daß diese Leute sie durch tausend unsichtbare Kleinigkeiten kränkten? Durch gar nicht zu bezeichnende Rohheiten, sogar durch ihre Eigenschaft als Bauern, durch ihre Sprache, durch ihre Bewegungen, durch ihre Heiterkeit.

Dann dachte sie an ihre eigene Mutter, von der sie niemals gegen jemand sprach, eine verführte Lehrerin, die in Saint-Denis groß geworden und vor Elend und Kummer gestorben war, als Magdalene erst zwölf Jahr zählte. Ein Unbekannter hatte das kleine Mädchen erziehen lassen, wohl ihr Vater. Aber wer? Sie wußte es nicht, wenn sie auch wohl einen unbestimmten Verdacht hegte.

Das Frühstück wollte kein Ende nehmen. Jetzt traten Gäste ein, drückten Vater Duroy die Hand, bewillkommeten den Sohn und blickten die junge Frau von der Seite an, indem sie boshaft ein Auge zukniffen, was so viel heißen sollte, als:

– Verflucht nochmal, der Georg Duroy, ist nicht dumm gewesen!

Andere die weniger bekannt waren, setzten sich an die Holztische und riefen:

– Einen Liter! – Einen Schoppen! – Zwei Schnäpse! – und fingen an Domino zu spielen, indem sie mit den kleinen schwarz und weißen Steinen einen großen Lärm machten.

Nun lief Mutter Duroy immer hin und her, mit ihrer traurigen Miene die Gäste bedienend, das Geld einziehend und ab und zu mit der blauen Schürze über den Tisch wischend.

Der Qualm der Thonpfeifen und der Pfennigzigarren erfüllte den ganzen Raum. Magdalene fing an zu husten und fragte:

– Können wir nicht mal hinaus gehen? Ich kann es nicht mehr aushalten. – Das Mahl war noch nicht zu Ende. Der alte Duroy war unzufrieden. Da stand sie auf und setzte sich auf einen Stuhl vor der Thür an der Straße und wartete, bis ihr Schwiegervater und ihr Mann ihren Kaffee und ihren Schnaps zu Ende getrunken.

Georg kam bald zu ihr heraus:

– Willst Du gern mal an die Seine runter laufen?

Das nahm sie mit Freuden an:

– Ja, ja komm!

Sie stiegen den Berg hinab, mieteten in Croisset ein Boot und brachten den Rest des Nachmittags auf einer der Inseln zu, indem sie beide unter den Weiden in der süßen Frühlingswärme schlummerten, eingewiegt durch das Plätschern des Flusses.

Als es dunkel wurde stiegen sie wieder hinauf.

Für Magdalene war die Abendmahlzeit beim Schein einer Kerze noch peinlicher zu überstehen, als das Mittagsbrot. Vater Duroy war etwas angetrunken und sprach nicht mehr. Die Mutter behielt ihre ernste Miene.

Das armselige Licht warf auf die grauen Wände die Schatten der Köpfe mit Riesennasen und übertriebenen Gebärden. Ab und zu hob eine Riesenhand eine Gabel, groß wie eine Heugabel zu einem Mund, der sich öffnete wie ein Scheunenthor, wenn jemand der gelben, zitternden Flamme gerade sein Profil zuwandte.

Sobald das Essen zu Ende war, zog Magdalene ihren Mann ins Freie um nicht in dem dunklen Zimmer zu bleiben, in dem es immer nach Pfeifensatz und verschütteten Getränken roch.

Sobald sie draußen waren, sagte er:

– Du langweilst Dich schon! – Sie wollte antworten, doch er fiel ihr ins Wort:

– Nein, ich habe es wohl gemerkt. Wenn Du willst, reisen wir morgen.

Sie flüsterte:

– Ja, das wäre mir lieb.

Langsam gingen sie dahin. Die Nacht war lau, und in dem weichen tiefen Dunkel schienen allerlei leise Geräusche zu erwachen. Sie waren in einen schmalen Weg getreten und schritten unter hohen Bäumen dahin, zwischen undurchdringlichem, schwarzem Buschwerk.

Sie fragte:

– Wo sind wir?

Er antwortete:

– Im Walde!

– Ist der Wald groß?

– Sehr groß! Einer der größten von Frankreich.

Ein Geruch nach Erde, Bäumen und Moos, jener frische und zugleich alte Duft dichter Wälder, erzeugt aus jungem Saft junger Schößlinge, und dem erstorbenen, welken Laub des Dickichts, schien über diesem Wege zu liegen. Magdalene hob den Kopf und erblickte zwischen den Wipfeln der Bäume die Sterne, und obgleich kein Hauch die Zweige bewegte, fühlte sie um sich das leise Zittern des Blättermeeres.

Ein seltsamer Schauer zog ihr in die Seele und lief ihr über den Leib. Eine eigentümliche Angst bedrückte sie. Warum, begriff sie nicht, aber sie fühlte sich verloren, ertränkt, von Gefahren umgeben, von allen verlassen, allem, allein auf der Welt, unter diesem lebenden Gewölbe, das dort über ihr zitterte.

Sie flüsterte:

– Ich habe ein bißchen Angst. Ich möchte nach Haus.

– Gut, gehen wir!

– Und morgen reisen wir nach Paris zurück?

– Ja, morgen!

– Morgen früh?

– Wenn Du willst, morgen früh.

Sie kehrten heim. Die Eltern waren schon zu Bett. Sie schlief schlecht. Alle diese Geräusche auf dem Lande, die ihr neu waren, weckten sie auf, der Schrei der Eule, das Reiben eines Schweines im Verschlag gegen die Wand und der Hahnenschrei, der schon von Mitternacht ab begann.

Bei Tagesanbruch war sie schon auf und zur Abreise fertig.

Als Georg den Eltern mitteilte, daß sie schon fort wollten, waren sie beide ganz erschrocken, denn sie ahnten von wem dieser Entschluß kam.

Der Vater fragte einfach:

– Kommst Du bald wieder?

– Gewiß, diesen Sommer!

– Na, da ist’s gut!

Die Alte brummte:

– Na, ich hoffe nur, daß Du den Schritt nicht mal bereust.

Um ihre Unzufriedenheit zu besänftigen, schenkte er ihnen zweihundert Franken. Und als der Wagen, den ein Bekannter geholt hatte, gegen zehn Uhr erschien, umarmte das junge Paar die alten Leute und fuhr davon.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant»

Обсуждение, отзывы о книге «Gesammelte Werke von Guy de Maupassant» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x