Guy Maupassant - Gesammelte Werke von Guy de Maupassant

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Gesammelte Werke von Guy de Maupassant: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.
Inhalt:
Romane:
Der Liebling (Bel Ami) (Übersetzung von Georg Freiherrn von Ompteda)
Bel Ami (Übersetzung von Fürst N. Obolensky)
Ein Menschenleben
Stark wie der Tod
Unser Herz
Mont Oriol
Hans und Peter / Pierre et Jean (Übersetzung von Georg Freiherrn von Ompteda)
Zwei Brüder (Pierre et Jean)
Erzählungen:
Pariser Abenteuer
Fräulein Fifi
Die beiden Freunde
Der Weihnachtsabend
Der Ersatzmann
Die Reliquie
Das Holzscheit
Der Dieb
Marroca
Das Bett
Erwacht
Weihnachtsfeier
Eine List
Der Spazierritt
Eingerostet
Toll?
Frau Baptiste
Liebesworte
Mondschein
Ein Staatsstreich
Der Wolf
Das Kind
Weihnachtsmärchen
Die Verzeihung
Legende vom Mont Saint-Michel
Eine Witwe
Fräulein Cocotte
Unsere Briefe
Die Schmucksachen
Die Thür
Königin Hortense
Der Vater
Moiron
Die Nacht
Vision
Herr Parent
Die kleine Roque
Der Horla
Dreikönigstag
Der Teufel
Das Loch
Gerettet
Clochette
Die Schnepfe
Dickchen
Die Probe
Nutzlose Schönheit
Das Olivenfeld
Die Fliege
Der Ertrunkene
Das Bild
Die fünfundzwanzig Franken der Oberin
Ein Scheidungsgrund
Wer weiß!
Die Maske
Der Tugendpreis
Schnaps-Anton
Tag-und Nachtgeschichten
Timbuctu
Der Schmuck
Die Morithat
Rosa
Das Glück
Der Alte
Ein Feigling
Der Säufer
Die Blutrache
Coco
Die Hand
Elternmord
Der Lummen-Felsen
Der Kleine
Eine wahre Geschichte
Erinnerung
Aus alten Tagen
Träume
Vater Milon
Am Frühlingsabend
Der Blinde
Der verhängnisvolle Kuchen
Der Schäfersprung
Magnetismus?
Ein korsikanischer Bandit
Die Totenwache
Eine Beichte
Eine Leidenschaft

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Es kam aber keiner. Doch jedesmal, wenn er an einem Restaurant vorbei mußte, überfiel ihn ein solcher Hunger, daß ihm der Speichel im Munde zusammenlief. Als ihm mittags immer noch nichts eingefallen war, entschloß er sich kurz: »Ach was, ich werde mit den zwanzig Francs von Clotilde frühstücken. Ich schaffe es irgendwie, daß ich es ihr morgen wiedergeben kann.«

Er aß also in der Brauerei für zwei Francs fünfzig. Beim Betreten der Redaktion gab er dem Boten die drei Francs wieder zurück:

»Hier, Foucart, haben Sie das Geld wieder, das Sie mir gestern für meine Droschke geliehen haben.«

Er arbeitete bis sieben Uhr und ging dann Mittag essen, und nahm abermals drei Francs von demselben Gelde. Mit den beiden Glas Bier, die er abends trank, betrug seine Tagesausgabe neun Francs dreißig Centimes.

Da er binnen vierundzwanzig Stunden sich weder Geld noch Kredit verschaffen konnte, so nahm er am folgenden Tage nochmals von dem Gelde, das er am selben Abend zurückerstatten wollte, sechs Francs fünfzig Centimes; und so erschien er zum Rendezvous mit vier Francs zwanzig in der Tasche.

Seine Laune war die eines tollen Hundes, und er nahm sich vor, die Lage sofort klar zu stellen; er würde seiner Geliebten sagen: »Du weißt, ich habe die zwanzig Francs gefunden, die du mir vorgestern in die Tasche gesteckt hast. Ich kann sie dir heute noch nicht zurückgeben, weil meine Lage sich inzwischen noch nicht geändert hat, und außerdem hatte ich keine Zeit, mich um leidige Geldangelegenheiten zu kümmern. Aber das erstemal, wo wir uns wiedersehen, gebe ich es dir zurück.«

Sie kam zärtlich, zuvorkommend und schüchtern. Wie würde er sie empfangen? Und um einer peinlichen Erörterung wenigstens während der ersten Augenblicke aus dem Wege zu gehen, küßte sie ihn so lange als möglich. Er sagte sich seinerseits: »Ich werde nachher noch Zeit haben, um die Sache zu besprechen; ich werde eine Gelegenheit finden.«

Er fand aber keine Gelegenheit und sagte nichts, weil es ihm peinlich war, das heikle Thema anzufangen. Von Ausgehen war überhaupt keine Rede, und sie war in jeder Hinsicht reizend.

Sie trennten sich gegen Mitternacht, nachdem sie das nächste Rendezvous erst auf Mittwoch der nächsten Woche festgesetzt hatten, weil Madame de Marelle mehrere Abende hintereinander zu Diners eingeladen war.

Als Duroy am nächsten Morgen sein Frühstück bezahlte und vier Geldstücke zusammensuchte, die er noch bei sich haben mußte, fand er deren fünf, und eines davon war ein Goldstück.

Im ersten Augenblick glaubte er, man habe ihm gestern beim Wechseln ein Zwanzigfrancsstück aus Versehen zuviel gegeben. Dann aber begriff er und sein Herz begann zu pochen, so sehr demütigten ihn diese andauernden Almosen. Wie leid tat es ihm jetzt, daß er nichts gesagt hatte! Wenn er energisch, gesprochen hätte, so wäre das nicht geschehen.

Vier Tage lang machte er alle möglichen vergeblichen Versuche, sich hundert Francs zu verschaffen, und inzwischen verzehrte er das zweite Goldstück von Clotilde. Als er wieder mit ihr zusammentraf, sagte er ihr zwar sehr ärgerlich: »Weißt du, fange nicht wieder mit deinen Scherzen von neulich Abend an, sonst würde ich wirklich böse.« Trotzdem gelang es ihr abermals, ein Zwanzigfrancsstück in seine Hosentasche gleiten zu lassen.

Als er es entdeckte, fluchte er »Donnerwetter« — aber er steckte das Geldstück sofort in die Westentasche — um es gleich bei der Hand zu haben, denn er besaß keinen Sou mehr.

Sein Gewissen beschwichtigte er, indem er sich sagte: »Ich werde ihr alles auf einmal zurückgeben; es ist doch schließlich nur geliehenes Geld wie jedes andere.«

Endlich erklärte sich der Kassierer der Redaktion auf seine dringenden Bitten bereit, ihm täglich fünf Francs auszuzahlen; das war gerade genug, um sich einigermaßen satt zu essen, aber die Schuld von sechzig Francs zu begleichen, war nach wie vor unmöglich. Da jedoch Clotilde wieder von ihrer leidenschaftlichen Vorliebe für nächtliche Ausfahrten in alle verdächtigen Lokale von Paris ergriffen wurde, so kam er schließlich dazu, sich nicht mehr besonders aufzuregen, wenn er nach einer solchen abenteuerlichen Irrfahrt regelmäßig ein Goldstück in seiner Tasche, einmal sogar in seinem Stiefel, ein anderes Mal im Uhrständer fand. Hatte sie nun einmal Gelüste, die er im Augenblick nicht befriedigen konnte, so war es doch ganz natürlich, daß sie dieselben bezahlte, anstatt sie sich ganz zu versagen.

Übrigens zählte er alles zusammen, was er auf diese Weise von ihr bekommen hatte, um es eines Tages zurückzugeben.

Eines Abends sagte sie zu ihm:

»Denke dir, ich war noch nie in den Folies-Bergère. Willst du mich dorthin führen?«

Er zauderte, denn er fürchtete, Rahel zu treffen. Dann aber dachte er: »Ach was, ich bin doch schließlich nicht verheiratet. Wenn sie mich sieht, wird sie die Situation begreifen und mich nicht anreden. Außerdem werden wir eine Loge nehmen.«

Entscheidend aber war der zweite Grund: Es paßte ihm nämlich sehr gut, daß er bei dieser Gelegenheit Madame de Marelle eine Theaterloge anbieten konnte, ohne was dafür zu bezahlen. Es war dies eine Art Gegenleistung. Er ließ Clotilde zunächst im Wagen, um die Eintrittskarten zu besorgen; sie sollte nicht sehen, daß er sie gratis bekam. Dann gingen sie hinein und die Kontrolleure begrüßten sie höflich.

Eine dichte Menschenmenge füllte die Wandelgänge. Nur mit großer Mühe konnten sie sich den Weg durch den Schwärm von Männern und Kokotten bahnen. Endlich erreichten sie ihre Loge und nahmen Platz, eingeschlossen zwischen den unbeweglich sitzenden Zuschauern des Parterre und der wogenden Menge des Wandelganges.

Aber Madame de Marelle sah gar nicht auf die Bühne; sie beobachtete lediglich die Dirnen, die hinter ihrem Rücken auf und ab gingen. Fortwährend drehte sie sich nach ihnen herum, ja, sie hatte Lust, sie anzurühren, ihren Körper, ihr Gesicht, ihre Haare zu betasten, um sich zu überzeugen, woraus diese Wesen eigentlich gemacht sind. Plötzlich sagte sie:

»Eine dicke Brünette guckt uns immerfort an. Eben glaubte ich schon, sie wollte uns anreden. Ist sie dir nicht auch aufgefallen?«

Er antwortete : »Nein, du mußt dich irren.«

Trotzdem hatte er sie längst erkannt. Es war Rahel, die mit zornigen Blicken und wütenden Worten auf den Lippen um sie herumschweifte.

Duroy war kurz zuvor in der Menge ganz dicht an ihr vorbeigegangen und sie hatte ihm ganz leise »Guten Abend« zugeflüstert, mit einem Blick, der deutlich sagte: »Aha, ich verstehe.« Doch er hatte auf diese Freundlichkeit nicht geantwortet, aus Furcht, von seiner Geliebten gesehen zu werden, und war kalt und hochmütig vorübergegangen. Das Mädchen, das von einer unbewußten Eifersucht gequält wurde, kehrte um, drückte sich mehrmals an ihm vorüber und sagte etwas lauter:

»Guten Abend, Georges.«

Auch diesmal hatte er nicht geantwortet. Aber da sie sich in den Kopf gesetzt hatte, erkannt und gegrüßt zu werden, so kehrte sie immer wieder zur Loge zurück und wartete auf einen günstigen Augenblick. Sobald sie sah, daß Madame de Marelle zu ihr hinüberblickte, tippte sie Duroy auf die Schulter und sagte:

»Guten Abend, wie geht es dir?«

Duroy reagierte nicht.

Sie fuhr fort: »Nun, bist du seit Donnerstag taub geworden?«

Er antwortete immer noch nicht und setzte eine verächtliche Miene auf; er wollte sich mit diesem Frauenzimmer nicht bloßstellen, auch nicht durch ein Wort.

Laut und wütend begann sie zu lachen:

»Du bist also stumm! Madame hat dir wohl die Zunge abgebissen!«

Er machte eine wütende Gebärde und rief mit entrüsteter Stimme:

»Wie können Sie sich unterstehen, mich hier zu belästigen? Scheren Sie sich fort oder ich lasse Sie festnehmen!«

Nun legte sie aber los, ihre Augen sprühten Zorn, ihre Brust hob sich stürmisch; sie schrie:

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