Karl May - Durch die Wüste (Abenteuer-Klassiker)

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Durch die Wüste (Abenteuer-Klassiker): краткое содержание, описание и аннотация

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Der sogenannte Orientzyklus ist eine Serie von Romanen des Schriftstellers Karl May. Durch Wüste und Harem (1895 umbenannt in Durch die Wüste) ist der erste Buch in der Orientzyklus.
Karl Friedrich May (1842 – 1912; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.
Durch die Wüste (Komplettausgabe)
Inhalt:
Ein Todesritt
Vor Gericht
Im Harem
Eine Entführung
Abu-Seïf
Wieder frei
In Mekka
Am Tigris
Auf Kundschaft
Der Sieg
Bei den Teufelsanbetern
Das große Fest

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Nach diesen Worten bückte er sich nieder, um seine Hände, die er mit der Leiche verunreinigt hatte, mit dem Sande abzuwaschen.

»So, Sihdi, jetzt bin ich wieder tahir, was die Kinder Israel kauscher nennen, und darf wieder berühren, was rein und heilig ist. Was thun wir jetzt?«

»Wir eilen den Mördern nach, um sie einzuholen.«

»Willst Du sie tödten?«

»Ich bin ihr Richter nicht. Ich werde mit ihnen sprechen und dann erfahren, warum sie ihn getödtet haben. Dann weiß ich, was ich thun werde.«

»Es können keine klugen Männer sein, sonst hätten sie nicht ein Hedjihn getödtet, welches mehr wert ist, als ihre Pferde.«

»Das Hedjihn hätte sie vielleicht verrathen. Hier siehst Du ihre Spur. Vorwärts! Sie sind fünf Stunden vor uns; vielleicht treffen wir morgen auf sie, noch ehe sie Seddada erreichen.«

Wir jagten trotz der drückenden Hitze und des schwierigen, felsigen Bodens mit einer Eile dahin, als ob es gelte, Gazellen einzuholen, und es war dabei ganz unmöglich, ein Gespräch zu führen. Diese Schweigsamkeit aber konnte mein guter Halef unmöglich lange aushalten.

»Sihdi,« rief er hinter mir, »Sihdi, willst Du mich verlassen?«

Ich drehte mich nach ihm um.

»Verlassen?«

»Ja. Meine Stute hat ältere Beine als Dein Berberhengst.«

Wirklich triefte die alte Hassi-Ferdschahn-Stute bereits von Schweiß, und der Schaum flog ihr in großen Flocken von dem Maule.

»Aber wir können heute nicht wie gewöhnlich während der größten Hitze Rast machen, sondern wir müssen reiten bis zur Nacht, sonst holen wir die Beiden, welche vor uns sind, nicht ein.«

»Wer zu viel eilt, kommt auch nicht früher als der, welcher langsam reitet, Effendi, denn – Allah akbar, blicke da hinunter!«

Wir befanden uns vor einem jähen Sturze des Wadi und sahen in der Entfernung von vielleicht einer Viertelwegsstunde unter uns zwei Reiter oder vielmehr zwei Männer an einer kleinen Sobha sitzen, in welcher sich einiges brackige Wasser erhalten hatte. Ihre Pferde knabberten an den dürren, stacheligen Mimosen herum, welche in der Nähe standen.

»Ah, sie sind es!«

»Ja, Sihdi, sie sind es. Auch ihnen ist es zu heiß gewesen, und sie haben beschlossen, zu warten, bis die größte Gluth vorüber ist.«

»Oder sie haben sich verweilt, um die Beute zu theilen. Zurück, Halef, zurück, damit sie Dich nicht bemerken! Wir werden das Wadi verlassen und ein wenig nach West reiten, um zu thun, als ob wir vom Schott Rharsa kämen.«

»Warum, Effendi?«

»Sie sollen nicht ahnen, daß wir die Leiche des Ermordeten gefunden haben.«

Unsere Pferde erklommen das Ufer des Wadi, und wir ritten stracks nach Westen in die Wüste hinein. Dann schlugen wir einen Bogen und hielten auf die Stelle zu, an welcher sich die Beiden befanden. Sie konnten uns nicht kommen sehen, da sie in der Tiefe des Wadi saßen, mußten uns aber hören, als wir demselben nahe gekommen waren.

Wirklich hatten sie sich, als wir den Rand der Vertiefung erreichten, bereits erhoben und nach ihren Gewehren gegriffen. Ich tht natürlich, als sei ich ebenso überrascht wie sie selbst, hier in der Einsamkeit der Wüste so plötzlich auf Menschen zu treffen, hielt es jedoch nicht für nötig, nach meiner Büchse zu langen.

»Salam aaleïkum!« rief ich, mein Pferd anhaltend, zu ihnen hinab.

»Aaleïkum,« antwortete der Ältere von ihnen. »Wer seid Ihr?«

»Wir sind friedliche Reiter.«

»Wo kommt Ihr her?«

»Von Westen.«

»Und wo wollt Ihr hin?«

»Nach Seddada.«

»Von welchem Stamme seid Ihr?«

Ich deutete auf Halef und antwortete:

»Dieser hier stammt aus der Ebene Admar, und ich gehöre zu den Beni-Sachsa. Wer seid Ihr?«

»Wir sind von dem berühmten Stamme der Uëlad Hamalek.«

»Die Uëlad Hamalek sind gute Reiter und tapfere Krieger. Wo kommt Ihr her?«

»Von Gafsa.«

»Da habt Ihr eine weite Reise hinter Euch. Wohin wollt Ihr?«

»Nach dem Bir Sauidi, wo wir Freunde haben.«

Beides, daß sie von Gafsa kamen und nach dem Brunnen Sauidi wollten, war eine Lüge, doch that ich, als ob ich ihren Worten glaubte, und frug: »Erlaubt Ihr uns, bei Euch zu rasten?«

»Wir bleiben hier bis zum frühen Morgen,« lautete die Antwort, welche also für meine Frage weder ein Ja noch ein Nein enthielt.

»Auch wir gedenken, bis zum Aufgang der nächsten Sonne hier auszuruhen. Ihr habt genug Wasser für uns alle und auch für unsere Pferde. Dürfen wir bei Euch bleiben?«

»Die Wüste gehört allen. Marhaba, Du sollst uns willkommen sein!«

Es war ihnen trotz dieses Bescheides leicht anzusehen, daß ihnen unser Gehen lieber gewesen wäre, als unser Bleiben; wir aber ließen unsere Pferde den Abhang hinunter klettern und stiegen an dem Wasser ab, wo wir sofort ungeniert Platz nahmen.

Die beiden Physiognomien, welche ich nun studiren konnte, waren keineswegs Vertrauen erweckend. Der Ältere, welcher bisher das Wort geführt hatte, war lang und hager gebaut. Der Burnus hing ihm am Leibe wie an einer Vogelscheuche. Unter dem schmutzig blauen Turban blickten zwei kleine, stechende Augen unheimlich hervor; über den schmalen, blutleeren Lippen fristete ein dünner Bart ein kümmerliches Dasein; das spitze Kinn zeigte eine auffallende Neigung, nach oben zu steigen, und die Nase, ja, diese Nase erinnerte mich lebhaft an die Geier, welche ich vor kurzer Zeit von der Leiche des Ermordeten vertrieben hatte. Das war keine Adler-und auch keine Habichtsnase; sie hatte wirklich die Form eines Geierschnabels.

Der andere war ein junger Mann von auffallender Schönheit; aber die Leidenschaften hatten sein Auge umflort, seine Nerven entkräftet und seine Stirn und Wangen zu früh gefurcht. Man konnte unmöglich Vertrauen zu ihm haben.

Der Ältere sprach das Arabische mit jenem Accente, wie man es am Euphrat spricht, und der jüngere ließ mich vermuthen, daß er kein Orientale, sondern ein Europäer sei. Ihre Pferde, welche in der Nähe standen, waren schlecht und sichtlich abgetrieben; ihre Kleidung hatte ein sehr mitgenommenes Aussehen, aber ihre Waffen waren ausgezeichnet. Da, wo sie vorhin gesessen, lagen verschiedene Gegenstände, welche sonst in der Wüste selten sind und wohl nur deßhalb liegen geblieben waren, weil die Beiden keine Zeit gefunden hatten, sie zu verbergen: ein seidenes Taschentuch, eine goldene Uhr nebst Kette, ein Compaß, ein prachtvoller Revolver und ein in Maroquin gebundenes Taschenbuch.

Ich tat, als ob ich diese Gegenstände gar nicht bemerkt hätte, nahm aus der Satteltasche eine Hand voll Datteln und begann, dieselben mit gleichgültiger und zufriedener Miene zu verzehren.

»Was wollt Ihr in Seddada?« frug mich der Lange.

»Nichts. Wir gehen weiter.«

»Wohin?«

»Über den Schott Dscherid nach Fetnassa und Kbilli.«

Ein unbewachter Blick, den er auf seinen Gefährten warf, sagte mir, daß ihr Weg der nämliche sei. Dann frug er weiter: »Hast Du Geschäfte in Fetnassa oder Kbilli?«

»Ja.«

»Du willst Deine Heerden dort verkaufen?«

»Nein.«

»Oder Deine Sklaven?«

»Nein.«

»Oder vielleicht die Waaren, die Du aus dem Sudan kommen lässest?«

»Nein.«

»Was sonst?«

»Nichts. Ein Sohn meines Stammes treibt mit Fetnassa keinen Handel.«

»Oder willst Du Dir ein Weib dort holen?«

Ich improvisirte eine sehr zornige Miene.

»Weißt Du nicht, daß es eine Beleidigung ist, zu einem Manne von seinem Weibe zu sprechen! Oder bist Du ein Giaur, daß Du dieses nicht erfahren hast?«

Wahrhaftig, der Mann erschrak förmlich, und ich begann, infolgedessen die Vermuthung zu hegen, daß ich mit meinen Worten das Richtige getroffen hatte. Er hatte ganz und gar nicht die Physiognomie eines Beduinen; Gesichter, wie das seinige, waren mir vielmehr bei Männern von armenischer Herkunft aufgefallen und – – ah, war es nicht ein armenischer Händler, der den Kaufmann in Blidah ermordet hatte und dessen Steckbrief ich in der Tasche trug? Ich hatte mir nicht die Zeit genommen, den Steckbrief, wenigstens das Signalement, aufmerksam durchzulesen. Während mir diese Gedanken blitzschnell durch den Kopf gingen, fiel mein Blick nochmals auf den Revolver. An seinem Griff befand sich eine silberne Platte, in welche ein Name eingravirt war.

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