Karl May - Durch die Wüste (Abenteuer-Klassiker)

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Durch die Wüste (Abenteuer-Klassiker): краткое содержание, описание и аннотация

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Der sogenannte Orientzyklus ist eine Serie von Romanen des Schriftstellers Karl May. Durch Wüste und Harem (1895 umbenannt in Durch die Wüste) ist der erste Buch in der Orientzyklus.
Karl Friedrich May (1842 – 1912; eigentlich Carl Friedrich May) war ein deutscher Schriftsteller. Karl May war einer der produktivsten Autoren von Abenteuerromanen. Er ist einer der meistgelesenen Schriftsteller deutscher Sprache und laut UNESCO einer der am häufigsten übersetzten deutschen Schriftsteller. Die weltweite Auflage seiner Werke wird auf 200 Millionen geschätzt, davon 100 Millionen in Deutschland. Bekannt wurde er vor allem durch seine sogenannten Reiseerzählungen, die vorwiegend im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Besondere Berühmtheit erlangten die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou. Viele seiner Werke wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt.
Durch die Wüste (Komplettausgabe)
Inhalt:
Ein Todesritt
Vor Gericht
Im Harem
Eine Entführung
Abu-Seïf
Wieder frei
In Mekka
Am Tigris
Auf Kundschaft
Der Sieg
Bei den Teufelsanbetern
Das große Fest

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»Sage das einem Andern, aber nicht mir! Und die Melodien?«

»Selbst gemacht, erst recht!«

»Lügner!«

»Effendi, ich bin Hamsad al Dscherbaja und lasse mich nicht schimpfen!«

»Du bist Hamsad al Dscherbaja und dennoch ein großer Schlingel! Diese Melodie kenne ich.«

»So hat sie einer gesungen oder gepfiffen, der sie von mir gehört hat.«

»Und von wem hast Du sie gehört?«

»Von Niemand.«

»Du bist unverbesserlich, wie es scheint. Diese Melodie gehört zu einem deutschen Liede.«

»Oh, Effendi, was weißt Du von Deutschland!«

»Das Lied heißt:

Was kraucht nur dort im Busch herum?

Ich glaub', es ist – – –«

»Hurrjes, wat is mich denn dat!« unterbrach er mich mit jubelndem Tone. »Sind Sie man vielleicht een Deutscher?«

»Versteht sich!«

»Wirklich? Ein deutscher Effendi? Woher denn, wenn ich fragen darf, Herr Hekim-Baschi?«

»Aus Sachsen.«

»Een Sachse! Da sollte man doch gleich vor Freede 'n Ofen einreißen! Und Sie sind man wohl een Türke jeworden?«

»Nein. Sie sind ein Preuße?«

»Dat versteht sich! Een Preuße aus'n Jüterbock.«

»Wie kommen Sie hierher?«

»Auf der Bahn, per Schiff, per Pferd und Kameel und auch mit die Beene.«

»Was sind Sie ursprünglich?«

»Balbier unjefähr. Es jefiel mir nicht mehr derheeme, und da jing ich in die weite Welt, bald hierhin, bald dorthin, bis endlich hierher.«

»Sie werden mir das Alles erzählen müssen. Wem aber dienen Sie jetzt?«

»Es ist een konstantinopolitanischer Kaufmannssohn und heeßt Isla Ben Maflei, hat schauderhaftes Jeld, dat Kerlchen.«

»Was thut er hier?«

»Weeß ich's? Er sucht wat.«

»Was denn?«

»Wird wohl vielleicht 'n Frauenzimmer sein.«

»Ein Frauenzimmer? Das wär' doch sonderbar!«

»Wird aber doch wohl zutreffen.«

»Was sollte es für ein Frauenzimmer sein?«

»Ne Montenegrinerin, 'ne Senitscha oder Senitza, oder wie dat ausjesprochen wird.«

»Wa-a-as? – Senitza heißt sie?«

»Ja.«

»Wissen Sie das gewiß?«

»Versteht sich! Erstens hat er een Bild von ihr; zweetens thut er stets – – halt, er klatscht droben, Herr Effendi; ich muß 'nauf!«

Ich setzte mich nicht wieder nieder, sondern es trieb mich in dem Zimmer auf und ab. Zwar mußte mir dieser Barbier aus Jüterbogk, der sich so poetisch Hamsad al Dscherbaja nannte, höchst interessant sein, noch weit mehr aber war meine Theilnahme für seinen Herrn erwacht, der hier am Nile eine Montenegrinerin suchte, welche den Namen Senitza führte. Unglücklicher Weise aber kamen einige Fellahs, welche Kopfschmerz oder Leibweh hatten, und denen meine Zauberkörner helfen sollten. Sie saßen nach orientalischer Sitte eine ganze Stunde bei mir, ehe ich nur erfahren konnte, was ihnen fehlte, und als ich sie abgefertigt hatte, blieben sie am Platze, bis es ihnen selbst beliebte, die Audienz abzubrechen.

So wurde es Abend. Der Kapitän kam und stieg nach oben, ließ aber seinen schlürfenden Schritt nach einer halben Stunde wieder vernehmen und trat bei mir ein. Halef servirte den Tabak und den Kaffee und zog sich dann zurück. Kurze Zeit später hörte ich ihn mit dem Jüterbogker Türken zanken.

»Ist Dein Leck ausgebessert?« frug ich Hassan.

»Noch nicht. Ich konnte für heute nur das Loch verstopfen und das Wasser auspumpen. Allah gibt morgen wieder einen Tag.«

»Und wann fährst Du ab?«

»Übermorgen früh.«

»Du würdest mich mitnehmen?«

»Meine Seele würde sich freuen, Dich bei mir zu haben.«

»Wenn ich nun noch Jemand mitbrächte?«

»Meine Dahabië hat noch viel Platz. Wer ist es?«

»Kein Mann, sondern ein Weib.«

»Ein Weib? Hast Du Dir eine Sklavin gekauft, Effendi?«

»Nein. Sie ist das Weib eines Anderen.«

»Der auch mitfahren wird?«

»Nein.«

»So hast Du sie ihm abgekauft?«

»Nein.«

»Er hat sie Dir geschenkt?«

»Nein. Ich werde sie ihm nehmen.«

»Allah kerihm, Gott ist gnädig! Du willst sie ihm nehmen, ohne daß er es weiß?«

»Vielleicht.«

»Mann, weißt Du, was das ist?«

»Nun?«

»Eine Tschikarma, eine Entführung!«

»Allerdings.«

»Eine Tschikarma, welche mit dem Tode bestraft wird. Ist Dein Geist dunkel und Deine Seele finster geworden, daß Du in das Verderben gehen willst?«

»Nein. Die ganze Angelegenheit ist noch sehr fraglich. Ich weiß, Du bist mein Freund und kannst schweigen. Ich werde Dir Alles erzählen.«

»Öffne die Pforte Deines Herzens, mein Sohn. Ich höre!«

Ich erstattete ihm Bericht über mein heutiges Abenteuer, und er hörte mir mit Aufmerksamkeit zu. Als ich fertig war, erhob er sich.

»Stehe auf, mein Sohn, nimm Deine Pfeife und folge mir!«

»Wohin?«

»Das sollst Du sogleich sehen.«

Ich ahnte, was er beabsichtigte, und folgte ihm. Er führte mich hinauf in die Wohnung des Kaufmannes. Der Diener desselben war nicht anwesend, daher traten wir ein, nachdem wir uns zuvor durch ein leichtes Hüsteln angemeldet hatten.

Der Mann, welcher sich erhob, war noch jung; er mochte vielleicht sechsundzwanzig Jahre zählen. Der kostbare Tschibuk, aus welchem er rauchte, sagte mir, daß der Jüterbogker mit seinem ›schauderhaftes Jeld‹ wohl Recht haben könne. Er war eine interessante, sympathische Erscheinung, und ich sagte mir gleich in der ersten Minute, daß ich ihm mein Wohlwollen schenken könnte. Der alte Abu el Reïsahn nahm das Wort: »Das ist der Großhändler Isla Ben Maflei aus Stambul, und das hier ist Effendi Kara Ben Nemsi, mein Freund, den ich liebe.«

»Seid mir beide willkommen, und setzt Euch!« erwiderte der junge Mann.

Er machte ein sehr erwartungsvolles Gesicht, denn er mußte sich sagen, daß der Kapitän jedenfalls einen guten Grund haben müsse, mich so ohne Weiteres bei ihm einzuführen.

»Willst Du mir eine Liebe erzeigen, Isla Ben Maflei?« frug der Alte.

»Gern. Sage mir, was ich thun soll.«

»Erzähle diesem Manne die Geschichte, welche Du mir vorhin erzählt hast!«

In den Zügen des Kaufmannes drückte sich Staunen und Mißmuth aus.

»Hassan el Reïsahn,« meinte er, »Du gelobtest mir Schweigen und hast doch bereits geplaudert!«

»Frage meinen Freund, ob ich ein Wort erzählt habe!«

»Warum bringst Du ihn denn herauf und begehrst, daß ich auch zu ihm reden soll?«

»Du sagtest zu mir, ich solle während meiner Fahrt, da, wo ich des Abends anlegen muß, die Augen offen halten, um mich nach dem zu erkundigen, was Dir verloren ging. Ich habe meine Augen und meine Ohren bereits schon geöffnet und bringe Dir hier diesen Mann, der Dir vielleicht Auskunft geben kann.«

Isla sprang, die Pfeife fortwerfend, mit einem einzigen Rucke empor.

»Ist's wahr? Du könntest mir Auskunft ertheilen?«

»Mein Freund Hassan hat kein Wort zu mir gesprochen, und ich weiß daher auch gar nicht, worüber ich Dir Auskunft geben könnte. Sprich Du zuerst!«

»Effendi, wenn Du mir sagen kannst, was ich zu hören wünsche, so werde ich Dich besser belohnen, als ein Pascha es könnte!«

»Ich begehre keinen Lohn. Rede!«

»Ich suche eine Jungfrau, welche Senitza heißt.«

»Und ich kenne eine Frau, welche sich denselben Namen gegeben hat.«

»Wo, wo, Effendi? Rede schnell.«

»Magst Du mir nicht vorher die Jungfrau beschreiben?«

»O, sie ist schön wie die Rose und herrlich wie die Morgenröthe; sie duftet wie die Blüthe der Reseda, und ihre Stimme klingt, wie der Gesang der Houris. Ihr Haar ist wie der Schweif des Pferdes Gilja, und ihr Fuß ist wie der Fuß von Delila, welche Samson verrieth. Ihr Mund träufelt von Worten der Güte, und ihre Augen – – –«

Ich unterbrach ihn durch eine Bewegung meines Armes.

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