Walther Kabel - Science-Fiction-Romane - 33 Titel in einem Buch

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Science-Fiction-Romane: 33 Titel in einem Buch: краткое содержание, описание и аннотация

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Walther Kabel (1878-1935) gilt als einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller der 1920er Jahre.
Inhalt:
Das tote Hirn
Das Geheimnis des Meeres
Mein Freund Coy
Das Paradies der Enterbten
Das Kreuz der Wüste
Die Geisterburg
Das Herz der Welt
Mein Feind Cordy
Die Oase der Toten
Die Herrin der Unterwelt
Malmotta, das Unbekannte
Mein Bruder Simisatto
Die Fackel des Südpols
Das Bergwerk der Abgeschiedenen
Der Reiter am Himmel
Im Niemandsland
Der Erbe von Monte-Christo
Das Grab der Namenlosen
Die Stadt der Verbannten
Die Spur ins Jenseits
Die Frau vom Leuchtturm
Die Wunderinsel im Tsad-See
Erstarrte Tränen
Das Schlangenhaupt der Medusa
Der Mäusebussard von Norwood
Ein gefährliches Preisrätsel
Das Tagebuch des Steuermanns
Das Gold der Najade
Peter Strupp, der Sträfling
Die Meuterer der Frigga
Das Land Gigantea
Auf dunklem Pfade
Der Goldschatz der Azoren"

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Er stöhnte wieder …

»Mein Gott, was ist das doch für ein jämmerliches Dasein, – – jämmerlich! Immer wieder fühlen müssen, daß man eine Zeit durchlebt hat, in der man vielleicht glücklich und voll frohen Tatendranges war! Und diese Jahre sind tot in meinem Hirn – – tot – ausgelöscht!! Mein Gott, soll ich denn nie erfahren, wer ich … war, wer ich bin?!« – Wie ein Rasender schlug er sich mit der geballten Faust vor die Stirn … »Weg mit dem verfluchten Riegel von der Kammertür meines Einst – – weg damit! Ich will wissen, wer ich bin, ich will – ich will!«

Er kreischte die letzten Worte heraus, daß es mich eiskalt überlief.

Das war aber auch der Höhepunkt seines verzweifelten Aufbegehrens gegen sein trauriges Schicksal. Er schämte sich plötzlich seiner Schwäche, und mit einem hastig gemurmelten »Entschuldige« erhob er sich, taumelte zur Treppe und begab sich nach oben an Deck. Allein wollte er sein, allein den bitteren Kampf vollends ausfechten und sich wieder zur Ruhe zwingen.

Bis ins Tiefste erschüttert blieb ich zurück. Mitleid, grenzenloses Mitleid krampfte mein Herz zusammen. Und all das, was ich mir einst als Gast des Hotel Düsterburg so felsenfest vorgenommen und mir immer wieder in die Seele hineingehämmert hatte: niemals mehr weich zu sein, niemals mehr für einen anderen Menschen irgendwie einzutreten, – es war ja längst vergessen – schon in dem Augenblick, als ich den elenden Erpresser vom Balkon in die Hecke hinabbefördert hatte.

Niemand kann wider seine Natur handeln, niemand. Alle Energie reicht nicht aus, das in uns zu unterdrücken, was als Kern unseres Wesens in uns hineingepflanzt ward schon in dem Moment, wo unsere Mutter ein zweites Geschöpf unter dem Herzen spürte, ein neues werdendes Leben. Meine Hilfsbereitschaft, das, was meine Kollegen überall in den plumpen Satz »Abelsen, Sie sind ein guter Kerl …« zusammengedrängt hatten, war unausrottbar.

Armer Kamerad da oben!! Ich sah ihn in Gedanken vor mir wie schon so oft: an die niedere Reling gelehnt, mit traurigen Augen ins Weite starrend und um die Lippen das nervöse Zucken aufgescheuchter Seelenqualen!

Wenn ich ihm nur helfen könnte? – – Helfen, wo nicht einmal die Kunst der größten medizinischen Autoritäten Berlins ihm geholfen hatte?! Ich – – helfen?!

Mit dem niederdrückenden Bewußtsein, daß mein eigenes Geschick im Vergleich zu dem meines Kameraden geradezu bedeutungslos und überaus alltäglich sei – denn was besagte schließlich eine zu Unrecht verhängte Zuchthausstrafe?! – schlief ich wieder ein … Das gleichmäßige Plätschern und Gurgeln und Raunen der vom breiten Bug des Kutters getroffenen Wogen hatten meine erregten Sinne wohltuend eingeschläfert.

Kurz vor Mitternacht rüttelte Boche Boche mich munter …

»Ablösen, Olaf …!«

Und ohne ein weiteres Wort kroch er in sein Bett.

Oben am Steuer stand der alte Jörnsen.

»Was war vorhin mit Boche Boche?« fragte er kurz. »Ich hörte ihn schreien … – Mir wollte er nichts sagen … Was war’s mit ihm, Abelsen?«

»Weiß nicht, Käpten … Gute Nacht.«

Er verschwand in der Heckkajüte. Meine schroffe Ablehnung hatte keinerlei Eindruck auf ihn gemacht. Nur sein Kopfnicken, mit dem er meinen Gute-Nacht-Gruß erwiderte und mir das Steuerrad überließ, war noch knapper und – ja – hochmütig – verschlossener als sonst.

Ich war allein an Deck. Der Motor sang sein ratterndes Lied, das Tauwerk der prall gefüllten Segel knarrte und der Torstensen jagte gen Süden.

Allein unter dem klaren ausgestirnten Firmament, allein in der großen erhabenen Feierlichkeit der Wasserwüste.

Hin und wieder ein Blick auf den Kompaß … Die Zigarre im Munde – erloschen … Die Gedanken die jüngste Vergangenheit umspielend … Für wen hatte die Alte die jugendlichen Sachen in Iquique gekauft? Und – wer hatte Gitarre gespielt und gesungen? Weshalb durften wir beide nie in die Kombüse hinab und auch nie in die Heckkajüte mit ihren beiden Seitenkammern hinein, – denn auch dies hatte uns Jörnsen ein für allemal verboten. Befand sich etwa noch eine fünfte Person an Bord – – ein Mädchen?! Es war ja eine junge frische Stimme gewesen, die das Lied aus dem Trompeter »Es wär so schön gewesen …« gesungen hatte!

Fünfte Person?! – Das wollte mir nicht aus dem Kopf. Das verdarb mir die Feierlichkeit dieser Tropennacht …

Eine Schonerbark tauchte in Lee auf, zog wie ein Riesenvogel im Dämmer der Ferne vorüber. Die Klänge einer Ziehharmonika trug der Wind bis zu mir herüber. Salpeterschiff – Neger an Bord … Wo Neger, da auch Musik … Und wo Mulatten, da Zank und Streit … Und wo gar gelbe Mestizen, da Hinterlist und Niedertracht und heimtückische Messerstiche … Jede Farbe hat ihr Besonderes. Das verwaschene schmierige Gelb ist am gefährlichsten.

7. Kapitel

Das Bad im Hafen

Inhaltsverzeichnis

Fünfte Person?!

Und wie gebannt starrte ich nun auf die kleinen dicken vergitterten und verhängten Oberlichtfenster der Heckkajüte. Sie waren noch hell. Und es war halb zwei morgens …

Ich griff nach der Tauschlinge, die am Kompaßbock befestigt war, legte das Ruder fest. Ein paar Minuten würde der Kutter bei diesem ständigen Winde auch ohne mich Kurs halten.

Meine braunen Segeltuchschuhe verrieten mich nicht. Ich lag lang auf dem Deck, suchte nach einer Ritze in den Vorhängen der Oberlichtfenster … Nicht zum ersten Male … Auch mein Kamerad hatte bereits dasselbe probiert – umsonst.

Heute – ein Zufall – rechts auf Backbord ein fingerbreites Stück unbedeckten Glases.

Dort saß Jörnsen vor dem in die Wand eingelassenen Schreibtisch. Die Platte war hinabgeklappt.

Zurückgelehnt saß er, die Pfeife wie immer im Munde, hatte Papier in den Händen, suchte ein Bild heraus, Photographie, Kabinettgröße: ein Männerkopf!

Das Lampenlicht fiel auf das Bild. Jörnsen starrte es an …

Und ich, der Spion, fühlte mein Herz rascher hämmern.

Was bedeutete das?! – Nur eine Ähnlichkeit?! Wie kam gerade dieses Bild an Bord eines Kutters, dessen schweigsamer Besitzer und Kapitän ein Landsmann von mir, ein Schwede war? – Daß das Ehepaar Jörnsen innige Beziehungen zu Deutschland gehabt hatte, ging freilich schon daraus hervor, daß es die Sprache der Heimatgefilde meiner Mutter so vollkommen beherrschte. Und doch – – dieses Bild?!

Ich konnte mich jetzt auch auf meine Augen und auch insbesondere auf meine Fähigkeit, Gesichtszüge selbst nach Jahren noch wiederzuerkennen, wenn ich mir nur deren charakteristische Merkmale eingeprägt hatte, unbedingt verlassen. Dieses Gesicht, diese eckige, hohe, kluge Stirn, diese Nase, diese Mundpartie – das war die verjüngte Wiedergabe des Antlitzes meines Kameraden Boche Boche. Bestimmt war er’s. So über jeden Zweifel erhaben diese verblüffende Feststellung, daß ich darüber meine Pflicht völlig vergaß und erst das Knallen des Außenklüvers, der im Winde bedenklich flatterte, mich rasch zurück ans Ruder rief. Ein Griff in die Radspeichen, ein Blick zum Kompaß, und der Torstensen, der inzwischen beträchtlich abgefallen war, neigte sich wieder unter der Segellast im vollen Winddruck zur bisherigen Schrägung und hüpfte lustig über den nächsten Wogenkamm hinweg. Nur ein einziger Spritzer war über Bord gekommen, nur ein einziges Mal hatte der Klüver verräterisch geknallt. Dennoch tauchte schon des Alten grauer Kopf über dem gewölbten Bleche des Niedergangs auf.

»Eingenickt, Abelsen?«

»Ja, leider …«

»Werde euch beiden den Rum entziehen, Abelsen … Für Boche Boche ist der Alkohol schon gar nichts … – Was war’s heute mit Boche Boche?«

Er stand auf der Treppe und hatte die Arme auf die Schiebetür des Daches gestützt.

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