Ja, sie hatten immer eine Menge Spaß, jeder auf seine Weise. Nur im Winter war es nicht ganz so schön. Auch wenn es dennoch einiges zu entdecken gab, war ihr Weg sehr beschwerlich, da immer viel Schnee und ihr Haus auf einer Anhöhe lag. So mussten sie mit einiger Mühe die steile Straße hinaufstapfen. Außerdem wurde es immer so schnell dunkel, dass sie nicht lange im Wald bleiben konnten. Jedes Jahr warteten sie also ungeduldig auf das Ende des Winters.
Die letzten Schneereste schmolzen dahin. Und bald streckten die ersten Schneeglöckchen ihre Köpfchen aus der Erde. Die Sonne erwärmte den Wald. Die Waldtiere, die den langen Winter über geschlafen hatten, erwachten und gingen auf Futtersuche.
Bei der Menschenfamilie ging ein langer Tag zu Ende. Der Vater las den Kindern vor dem Schlafengehen noch eine Gutenachtgeschichte von den Sandmuckelkobolden vor. Als Papa die Geschichte beendet hatte, sagte er: »So, jetzt bekommt ihr auch noch Traumstaub von mir.« Papa langte tief in seine Hosentasche und streute etwas über die Köpfe seiner Kinder. Kazimir, Konstantin und Irena bekamen noch einen Gute-Nacht-Kuss. Dann machte der Vater das Licht aus und sagte: »Schlaft gut und seid behütet. Gute Nacht, meine Muckelkinder!«
Langsam verzog sich die Sonne hinter den Horizont und es wurde dunkel. Plötzlich klopfte es von draußen ans Fenster. Irena schlüpfte neugierig aus ihrem Bettchen, um nachzusehen. Doch in dem Moment, als das Mädchen das Fenster erreicht hatte, versteckte sich ein kleiner Waldkobold hinter einem Fensterrahmen. Er war die Außenwand hinaufgeklettert.
Irena sah einen Schatten am Fenster und weckte aufgeregt den großen Bruder. »Komm schnell! Da am Fenster, da ist was!«
Konstantin war noch ganz verschlafen, doch schlüpfte schließlich aus dem warmen Bett. Er öffnete das Fenster und schaute hinaus. »Da ist nichts!«, sagte der Junge. »Komm, lass uns weiterschlafen. Wenn Mama und Papa uns hören, dann schimpfen sie mit uns!«
In dem Moment, als die zwei sich wegdrehten, kam der kleine Waldkobold aus dem Versteck und schaute wieder voller Neugier durch das Fenster. Konstantin, der jetzt auch einen Schatten bemerkte, eilte zurück. Und da entdeckte er den kleinen Waldkobold, doch der kletterte flink wie ein Wiesel die Hauswand wieder hinunter.
Unten angekommen versteckte sich Marek hinter dem Gartenzaun.
Konstantin wollte abermals das Fenster öffnen, um besser sehen zu können, doch Irena hielt ihn besorgt zurück: »Tu es nicht! Wir wissen doch gar nicht, was das war. Vielleicht ist es böse. Ich habe Angst …«
Und schnell schlüpften die zwei wieder zurück in ihre Betten. Die Müdigkeit besänftigte ihre Aufregung und bald schliefen sie wieder ein.
Конец ознакомительного фрагмента.
Текст предоставлен ООО «ЛитРес».
Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.
Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.