Sophokles - Antigone

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Antigone bestattet ihren gefallenen Bruder, einen Landesverräter, und widersetzt sich damit dem Verbot des Königs. In Sophokles' Tragödie geraten Gesetz und Gewissen in einen tödlichen Konflikt.
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er die Backen gefüllt und eh noch

die Bekränzung der Türme

der Pechfackeln Feuer ergriff.

Solch ein Getöse des Ares

125wucherte ihm um den Rücken, ein hart erfochtener Sieg

des entgegenkämpfenden Drachens.

Denn Zeus hasst großer Zunge Geprahle

über die Maßen, und da er sie sah

in gewaltigem Strome sich nahen

130in übermütigem Stolz auf des Goldes Geklirr,

da stieß er mit dem Blitzstrahl hinab ihn,

der oben am Ziel, auf den Schranken der Mauern,

zum Siegesjubel schon anhob.

[Str. 2Taumelnd hinunter auf die widerhallende Erde stürzte

135er, in der Hand die Fackel, der in wütendem Ansturm

bakchisch rasend heranschnob

mit der Wucht der widrigsten Winde.

Doch es kam anders,

und anderen teilte anderes zu mit harten Schlägen Ares, der große,

140der siegbefördernde Helfer.

Denn sieben Truppenführer an den sieben Toren

aufgestellt, Mann gegen Mann, ließen Zeus,

dem Schlachtenwender, den Zoll all-eherner Waffen,

außer dem furchtbaren Brüderpaar, das einem Vater

145und einer Mutter entstammend, gegeneinander

die beiderseits siegreichen Lanzen schwang

und das Teil gemeinsamen Todes empfing, beide zusammen.

[Gegenstr. 2Aber Nike, die vielgepriesene, kam,

teilend die Freude mit der wagengesegneten Thebe.

150Drum schafft nach den Kriegen,

den jüngst vergangnen, Vergessen,

und alle Tempel der Götter

lasst uns in nachtlangen Tänzen begehen, und Thebens Erderschüttrer des Grundes,

Bakchios, gehe voran!

155Doch dort kommt der König des Landes

Kreon, Menoikeus’ Sohn, der neu zum Herrscher bestellt ist

durch jüngste Fügung der Götter!

Welchen Gedanken wohl wälzt er,

dass er diese Versammlung der Alten außer der Ordnung

160her zur Debatte beschied

durch allen gemeinsamen Ausruf?

1. Epeisodion (162–331)

KREON.

Männer! Die Götter haben unsre Stadt, die sie

in schwerem Wogengang erschüttert, sicher wieder aufgerichtet.

Euch aber habe ich, von allen ausgesondert,

165durch Boten herbestellt, weil ich wohl weiß,

wie ihr die Macht von Laios’ Thron stets hochgeachtet

und ihr, als Ödipus die Stadt erhob

und umkam dann, bei seinen und Iokastes Söhnen

verbliebt mit unverrückbar treuem Sinn.

170Seit jene nun in doppeltem Verhängnis

an einem Tage fielen, schlagend und

geschlagen, mordbefleckt durch eigne Hand,

hab ich denn nun die Allmacht und den Thron,

da an Verwandtschaft ich der Nächste bin den Toten.

175Unmöglich aber ist es, zu ergründen jeden Mannes

Charakter, Denkart und sein Wollen, eh er sich

in Herrschaft und Gesetzen als erprobt erweist.

Denn wer als Lenker einer ganzen Stadt

nicht nach den besten Leitgedanken greift,

180sondern aus Furcht vor jemand seinen Mund verschlossen hält,

der gilt mir als grundschlechter Mensch, so jetzt wie je;

und wer gar höher als das eigne Vaterland

die Freunde stellt – dem spreche ab ich jeden Wert!

Denn ich – das wisse Zeus, der allzeit alles sieht –,

185ich schwiege nicht, säh ich das Unheil

den Bürgern nahen statt des Wohlergehns,

und würde nie den Mann, der feind der Stadt,

als Freund erachten, in der Einsicht, dass

nur sie es ist, die uns beschützt, und dass wir nur,

190wenn sie nicht wankt auf unsrer Fahrt, uns Freunde schaffen.

Nach solchen Grundprinzipien will ich fördern diese Stadt.

Dem nun entspricht, was ich die Söhne Ödipus’

betreffend hab den Städtern jetzt verkündet:

Eteokles, der im Kampf für diese Stadt

195gefallen ist, in jeder Hinsicht Bester mit dem Speer:

Ihn berge man im Grab und weih ihm alle Grabesspenden,

die zu den besten Toten kommen in der Unterwelt!

Doch seinen Bruder, Polyneikes mein ich, der

die Vatererde und die Götter unsres Lands,

200zurückgekehrt aus dem Exil, mit Feuers Brand

bis auf den Grund verbrennen und sich am verwandten Blut

satt trinken wollte und den Rest versklaven:

Ihn – so ist es unsrer Stadt verkündet –

soll keiner mit dem Grabe ehren noch beklagen,

205nein, unbestattet lass man seinen Leib zum Fraß

den Vögeln und den Hunden, schmachvoll anzusehn!

So geht mein Denken, und nie wird von mir

der Schlechte mehr geehrt als der Gerechte.

Wer aber wohlgesinnt ist dieser Stadt, der sei,

210ganz gleich, ob tot, ob lebend, stets von mir geehrt!

CHORFÜHRER.

Dir steht es frei, Sohn des Menoikeus, so zu tun

an dem, der’s übel oder wohl meint mit der Stadt,

und jede Satzung anzuwenden liegt in deiner Macht

auf die, die tot sind, wie auf uns, die leben.

KREON.

Seid mir nun Hüter des Verfügten! 215

CHORFÜHRER.

Bürd einem Jüngern auf zu tragen diese Last!

KREON.

Nun, Wachen bei dem Toten sind bestellt.

CHORFÜHRER.

Was andres könntest du denn uns damit befehlen?

KREON.

Dass ihr es keinem durchgehn lasst, der nicht gehorcht!

CHORFÜHRER.

So töricht ist doch keiner, dass er sterben möchte. 220

KREON.

Ja, in der Tat, dies wär der Lohn! Jedoch mit Hoffnungen

hat die Gewinnsucht Männer oft schon ruiniert.

Ein Wächter tritt auf.

WÄCHTER.

Herr, sagen will ich nicht, dass ich ganz atemlos

vor Übereile komm und leicht beschwingten Laufs.

225Denn oft macht ich, um nachzudenken, Halt

und drehte unterwegs mich schon zur Rückkehr um;

denn vieles raunte mir die Seele warnend zu:

»Was eilst du, Ärmster, dorthin, wo dir Strafe droht?

229Du bleibst, Elender, wieder stehen? Und erfährt dies Kreon nun

von einem andern, wie bleibt dir dann Schmerz erspart?«

Dergleichen wälzend kam ich trödelnd langsam nur ans Ziel,

und also wird aus einem kurzen Weg ein langer.

Jedoch am Ende siegte dies: hierher zu kommen

zu dir, und meld ich auch rein nichts, ich sag es doch!

235Mich an die Hoffnung klammernd komme ich,

dass nichts mir widerfährt, was nicht mein Schicksal ist.

KREON.

Was ist’s, weswegen du so mutlos wirkst?

WÄCHTER.

Ich will zuerst dir sagen, was mich selbst betrifft,

denn nicht getan hab ich’s und sah auch nicht, wer’s tat,

240und unrecht wär’s, wenn ich ins Unheil stürzte.

KREON.

Du zielst geschickt und schirmst dich gegen diese Tat

nach allen Seiten ab. Man merkt, du willst uns Unerhörtes melden.

WÄCHTER.

Das Ungeheure, nun ja, löst viel Zaudern aus.

KREON.

So red doch endlich, troll dich dann und geh!

WÄCHTER.

Ich red ja schon! Den Toten hat soeben einer 245

bestattet und ist fort, nachdem er trocknen Staub

gestreut hat auf den Leib und heilgen Brauch an ihm geübt, wie’s Pflicht.

KREON.

Was sagst du? Welcher Mann hätt tollkühn dies gewagt?

WÄCHTER.

Ich weiß es nicht; denn da war keines Pickels Stich

250und keiner Hacke Aushub; spröde war der Boden,

trocken, ohne Riss, von Rädern nicht befahren,

und keine Spur war da von irgendeinem Täter.

Doch als des Tages erster Wächter uns dies wies,

da lag für alle ein unfasslich Wunder vor:

255Der Tote war dem Blick entzogen, nicht begraben zwar,

doch dünn lag Staub auf ihm, wie um Befleckung zu vermeiden.

Und weder eines Raubtiers Spuren zeigten sich

noch eines Hundes, der gekommen und an ihm gezerrt.

Da schwirrten wüste Worte hin und her:

260Ein Wächter fuhr den andern an, und schließlich kam es schier

zu einer Prügelei, und keinen gab’s, uns dran zu hindern.

Denn jeder reihum galt als Missetäter,

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