Unmöglich? Keineswegs! Mit meinen 20 Tricks wird jeder Morgenmuffel zum Frühaufsteher! Los geht’s!
Tipp 1 – Die Macht der Gewohnheit
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und wenn wir etwas über einen längeren Zeitraum erfolgreich praktizieren, geht es irgendwann in Fleisch und Blut über und wir können es sozusagen „im Schlaf“. Damit du in Zukunft gut aus dem Bett kommst, ist es also nötig, eine neue Routine einzuführen.
Die Belohnungsstrategie
Schließ einen Pakt mit dir selbst: Wenn du es eine Woche lang durchhältst, direkt beim ersten Klingeln des Weckers aus den Federn zu springen, gibt es am Sonntag eine besondere Belohnung. Wie diese aussieht, bestimmst du natürlich selbst. Die schicken Schuhe aus dem Schaufenster, ein Kinobesuch, ein Tag ganz für dich allein und ohne die Kinder oder die Aussicht auf Pizza oder eine Tafel Schokolade am Wochenende. So simpel, so gut: Schokolade als Motivator wirkt bei mir wahre Wunder!
Und jetzt kommt der Clou: Wiederhol das Prinzip „Eine Woche beim ersten Klingeln aufstehen = Belohnung am Wochenende“ so viele Wochen wie nötig, bis es irgendwann zur lieb gewordenen Routine wird.
Falls dieser Pakt nicht funktioniert, probier eine andere Variante. Auch hier gilt es, beim ersten Klingeln direkt aufzustehen und nicht pausenlos die Weckwiederholung zu betätigen. Allerdings wird dieses Mal das Aufstehen bewusst trainiert und du überlistest dich selbst.
Das Wecktraining
Stell dir mehrmals am Tag den Wecker, beispielsweise am Wochenende, wenn du viel Zeit hast. Der Alarm sollte bereits wenige Minuten später das erste Mal klingeln. Leg dich während der Wartezeit auf die Couch oder ins Bett und versuch dich zu entspannen. Schließ bitte auch die Augen. Sobald der Wecker nach kurzer Zeit klingelt, fackel nicht lange, sondern spring umgehend auf und schalte ihn aus. Da du nicht wirklich müde bist, dürfte das ein leichtes Unterfangen sein. Das hoffe ich zumindest …
Wiederhol den Vorgang mehrmals täglich und über einen längeren Zeitraum hinweg, so konditionierst du dich mit dieser Methode.
Die Idee: Das Ganze wird dir in Fleisch und Blut übergehen und du wirst auch morgens beim ersten schrillen „Ring-Ring“ des Weckers ohne zu zögern aufstehen, und zwar ohne groß darüber nachzudenken. Auch wenn diese Methode zunächst seltsam klingt und du dir blöd vorkommst beim täglichen Training, ist es einen Versuch wert.
Das ist auch nichts für dich? Bon! Für besonders harte Fälle hab ich noch einen Extra-Tipp parat.
Mach`s dir ungemütlich
Kostet das Aufstehen wirklich zu große Überwindung am Morgen, versuch es mit einer abgeschwächten Version des Trainings. Anstatt sofort aufzuspringen, schlägst du beim ersten „Piep“ des Weckers die Bettdecke zurück und deckst dich komplett auf.
Durch den Temperaturwechsel kommt der Kreislauf in Schwung, und das weckt die Lebensgeister. Besonders im Winter bei geöffnetem Fenster ist dieses Verfahren ein guter Muntermacher und, glaub mir, du hüpfst wenige Minuten später aus dem Bett. Widersteh allerdings der Versuchung, dich danach wieder kuschelig einzumummeln. Alors, ein bisschen Disziplin muss schon sein!
Ausgesnoozet!
Tipp 2 – Die Weckwiederholung
Nichts ist so verlockend und gleichzeitig so niederträchtig wie die Weckwiederholung. Der Gedanke, sich noch für ein paar Minuten umzudrehen und weiterzuschlafen, ist einfach verführerisch. Das Bett ist doch gerade so kuschelig und der Traum von eben war einfach herrlich. Und überhaupt: Es ist ja noch nicht mal hell draußen und auf ein ausgiebiges Frühstück könntest du auch gern verzichten. Wenn du doch bloß für ein paar Minuten die Augen noch mal schließen dürftest. Nur für einen kurzen Augenblick!
Wenn es bei dem einmaligen Betätigen dieser sogenannten Snooze-Taste bleiben würde, spräche ja eigentlich nichts gegen diese Sonderfunktion fast jedes Weckers. Allerdings neigen Spätaufsteher häufig zu ein und demselben Verhalten. Ein unwiderstehlicher Drang verleitet sie dazu, diese Taste immer und immer wieder zu drücken. Es sind ja nur fünf Minuten mehr, was sind schon lausige fünf Minuten? Doch daraus werden schnell 15, 20 oder 30 Minuten.
Du hast gerade schuldbewusst die Lippen aufeinandergepresst? Alors, gib es ruhig zu! Insgeheim weißt du nämlich schon, dass deine Zeit im Bad vermutlich sehr hektisch verlaufen wird, Make-up und Frisur eher simpel ausfallen werden und das Frühstück mit ziemlicher Sicherheit mal wieder ganz ins Wasser fällt.
Und selbst wenn du im Bett noch der Meinung bist, dass ein schlecht frisierter Wuschelkopf nicht das Ende der Welt bedeutet, so bereust du es spätestens in der U-Bahn, wenn du dein Spiegelbild im Fenster betrachtest. Oder du sitzt in einem wichtigen Meeting und dein Magen fängt plötzlich an, in den tiefsten und sonderlichsten Tönen zu gurgeln und zu knurren. Oh là là, ganz schön peinlich.
Also rede dir diese wenigen Minuten nach dem ersten Weckerklingeln nicht schön und Finger weg von der Snooze-Taste. Du weißt ja selbst: Wirklich noch einmal einschlafen und sich erholen kann der Körper in dieser kurzen Zeit sowieso nicht mehr. Allemal besser als das unnütze Rumgedöse ist es, den inneren Schweinehund zu überwinden und gleich aus dem Bett zu hüpfen.
Das befriedigende Gefühl, die guten Vorsätze in die Tat umgesetzt zu haben, gibt’s so obendrein. Da kann der Tag ja nur noch fabelhaft werden!
Mein
TIPP:
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