Sri Aurobindo - Savitri - Eine Legende und ein Gleichnis

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Savitri ist Sri Aurobindos poetisches Hauptwerk in knapp 24 000 mantrischen Versen. Im vorliegenden Buch erscheint der Erste Teil einer neuen Übersetzung von Wilfried Huchzermeyer mit der Zielsetzung, den teils sehr schwierigen Text inhaltlich korrekt und in ansprechender, zeitgemäßer Sprache wiederzugeben.
Sri Aurobindos spirituelle Mitarbeiterin, die Mutter, nannte Savitri „dieses wundervolle prophetische Gedicht, das die Menschheit zu ihrer künftigen Verwirklichung führen wird.“ Als Grundlage diente die Legende von Savitri und Satyavan im indischen Epos Mahabharata. Mittels einer symbolischen Deutung und Ausarbeitung dieser alten Sage schildert Sri Aurobindo die tiefe spirituelle Suche und Transformation der aufstrebenden Seele des Menschen.

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Sich selbst verbergend sogar vor jenen, die sie liebte,

Die Gottheit größer durch ein menschliches Geschick.

Ein düsteres Vorwissen trennte sie

Von allen, deren Stern und Stütze sie war;

Zu groß, um die Gefahr und das Leid mitzuteilen,

Hielt sie in ihren Schmerzenstiefen den künftigen Kummer.

Wie jemand, der über blind gebliebene Menschen wacht

Und die Last einer ahnungslosen Rasse aufnimmt,

Einen Feind beherbergend, den sie mit ihrem Herzen nähren muss,

Unbekannt ihr Handeln und das Verhängnis, dem sie entgegen sah,

Muss sie allein die Zukunft sehen und fürchten und wagen.

Der lang vorausgewusste schicksalsschwere Morgen war gekommen

Und brachte einen Mittag, der wie jeder Mittag schien.

Denn die Natur schreitet auf ihrem mächtigen Pfad,

Achtlos, wenn sie eine Seele, ein Leben bricht;

Erschlagenes zurücklassend bewegt sie sich weiter voran:

Allein der Mensch nimmt wahr und Gottes all-sehende Augen.

Selbst in diesem Augenblick der Verzweiflung ihrer Seele,

Im grimmigen Rendezvous mit Tod und Furcht,

Entwich kein Schrei ihren Lippen, kein Ruf um Hilfe;

Niemandem verriet sie das Geheimnis ihres Schmerzes:

Ruhig war ihr Antlitz und Mut ließ sie schweigen.

Doch litt und strebte nur ihr äußeres Selbst;

Sogar ihr Menschsein war halb göttlich:

Ihr Spirit öffnete sich dem Spirit in allem,

Ihre Natur fühlte alle Natur als ihr eigen.

Gesondert, im Inneren lebend, trug sie alle Leben;

Erhaben, trug sie in sich selbst die Welt:

Ihre Angst war eins mit der großen kosmischen Angst,

Ihre Kraft gründete sich auf den kosmischen Mächten;

Der universellen Mutter Liebe war ihre.

Gegen das Übel an den bedrängten Wurzeln des Lebens,

Dessen persönliches Zeichen ihre eigene Not war,

Machte sie aus ihrem Leiden ein mystisches scharfes Schwert.

Ein einsames Gemüt, ein welt-weites Herz,

Stieg sie zum einsamen Werk des alleinigen Unsterblichen empor.

Zuerst sorgte sich nicht das Leben in ihrer bürdeschweren Brust;

Auf dem Schoße der ursprünglichen Schläfrigkeit der Erde

Träge, befreit in die Vergesslichkeit,

Ruhte es hingestreckt, unbewusst auf des Geistes Saum,

Gefühllos und still wie der Stein und der Stern.

In einer tiefen Kluft der Stille zwischen zwei Bereichen

Lag sie fern von Kummer, unzerrissen von Sorge,

Erinnerte sich nicht der Trübsal hier.

Dann regte sich eine langsame schwache Erinnerung

Und seufzend legte sie ihre Hand auf die Brust

Und erkannte den nahen und verweilenden Schmerz,

Tief, ruhig, alt, und seiner Stätte naturalisiert,

Wusste aber nicht, warum er da war und woher er kam.

Die Kraft, die der Geist entfacht, war noch im Hintergrund:

Schwer, unwillig waren des Lebens Bedienstete

Wie Arbeiter ohne Lohn der Freude;

Düster, weigerte sich die Fackel der Sinne zu brennen;

Das auf sich selbst gestellte Gehirn fand nicht seine Vergangenheit.

Nur eine vage Erdnatur stellte den Rahmen.

Aber nun regte sie sich, ihr Leben teilte die kosmische Last.

Auf Geheiß des stimmlosen Rufes ihres Körpers

Reiste ihr starker, weit-schwingender Spirit zurück,

Zurück zum Joch von Unwissenheit und Schicksal,

Zurück zur Mühe und Anstrengung sterblicher Tage,

Einen Pfad ausleuchtend durch seltsame Symbolträume

Über die ebbenden Meere des Schlafs.

Ihr Natur-Haus fühlte eine ungesehene Kraft,

Erleuchtet waren rasch des Lebens verdunkelte Räume,

Und die Fenster der Erinnerung öffneten sich den Stunden

Und die müden Füße des Denkens traten an ihre Tore heran.

Alles kam zurück zu ihr: Erde und Liebe und Verhängnis,

Die alten Gegner, umzingelten sie

Wie Riesengestalten, ringend in der Nacht:

Die Gottheiten, aus dem trüben Unbewussten geboren,

Erwachten zum Kampf und göttlichen Schmerz,

Und im Schatten ihres flammenden Herzens,

Im finsteren Zentrum der unheilvollen Debatte,

Starrte ein Hüter des ungetrösteten Abgrunds,

Erbend die lange Agonie des Globus,

Eine versteinerte Gestalt von hohem und göttlichem Schmerz,

In den Raum mit festen, achtlosen Augen,

Schauend die zeitlosen Tiefen der Sorge, nicht jedoch des Lebens Ziel.

Gepeinigt von seiner herben Göttlichkeit,

An seinen Thron gebunden, erwartete er ungestillt

Das tägliche Opfer ihrer ungeweinten Tränen.

Die grimmige Frage des Menschen-Daseins tat sich wieder auf.

Das Opfer von Leid und Begehren,

Welches die Erde darbringt der unsterblichen Ekstase,

Begann erneut unter der ewigen Hand.

Wach, erduldete sie der Augenblicke Schreiten

Und blickte auf diese grüne lächelnde gefahrvolle Welt,

Und hörte den unwissenden Schrei lebendiger Dinge.

Inmitten der trivialen Laute, der unveränderten Szene,

Erhob sich ihre Seele und stellte Zeit und Schicksal sich entgegen.

Reglos in sich selbst, sammelte sie Kraft.

Dies war der Tag, an dem Satyavan sterben musste.

Zweites Lied

Die Aufgabe

Zurückgezogen in verborgenen Gedankenfeldern,

Bewegte ihr Geist sich eine Weile in bildreicher Vergangenheit,

Die aufs Neue lebte und ihr Ende nahen sah:

Sterbend, lebte sie unvergänglich in ihr;

Vergänglich und schwindend von vergänglichen Augen,

Unsichtbar, ein schicksalhafter Abglanz von Selbst,

Trug er die Zukunft auf seiner Phantombrust.

Entlang dem weit gezogenen Schweif des flüchtigen Ereignisses

Wich zurück der Strom der beharrlichen Stunden,

Und am Ufer der geheimnisvollen Flut,

Voller geliebter, jetzt nicht mehr gesehener Formen,

Und subtiler Bilder von Dingen, die einst waren,

Stand ihr Zeugengeist und überschaute Zeit.

Alles, was sie einst gehofft, was sie erträumt und gewesen war,

Flog an ihr vorbei mit Adlerschwingen durch der Erinnerung Himmel.

Wie in einem vielfarbigen flammenden inneren Erwachen,

Lagen ihres Lebens breite Landstraßen und seine lieblichen Nebenpfade

Aufgezeichnet vor ihrem sonnenklaren erfassenden Blick,

Vom hellen Land der Tage ihrer Kindheit

Und von den blauen Bergen ihrer aufstrebenden Jugend

Und den Paradiesgrotten und Pfauenschwingen der Liebe

Bis zur Freude, ergriffen unter dem stillen Schatten des Verhängnisses

In einer letzten Wende, wo der Himmel mit der Hölle um die Wette lief.

Zwölf leidenschaftliche Monate mündeten in einem Schicksalstag.

Eine absolute übernatürliche Dunkelheit befällt

Den Menschen manchmal, wenn er sich Gott nähert:

Eine Stunde kommt, wo alle Mittel der Natur versagen;

Vertrieben aus der schützenden Unwissenheit

Und zurückgeworfen auf sein schieres Urerfordernis,

Muss er nun endlich seine Oberflächenseele von sich weisen

Und die unverhüllte Wesenheit im Inneren sein:

Diese Stunde war über Savitri nun gekommen.

Einen Punkt hatte sie erreicht, wo Leben nichtig sein muss,

Oder, wach in ihrem ungeborenen Element,

Muss ihr Wille ihres Körpers Bestimmung aufheben.

Denn nur des Spirits ungeborene zeitlose Kraft

Kann heben das Joch, auferlegt von Geburt in Zeit.

Nur das Selbst, das diese Form des Selbstes errichtet,

Kann die feste, endlose Linie löschen,

Die diese sich wandelnden Namen und zahllosen Leben verknüpft,

Diese neuen vergesslichen Persönlichkeiten,

Und weiter lauern lässt in unseren bewussten Taten

Den Schweif alter verblichener Gedanken und Handlungen, –

Kann ausschlagen das Vermächtnis unserer vergrabenen Selbste,

Das belastende Erbe unserer vergangenen Formen,

Blind akzeptiert von Körper und Seele.

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