Knowledge house - Franz Kafka - Sämtliche Werke

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Franz Kafka: Sämtliche Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Dieser Band versammelt sämtliche Texte von Franz Kafka (1883–1924): die zu Lebzeiten erschienenen Erzählungen, die aus dem Nachlass herausgegebenen unvollendeten Romane und Erzählungen sowie die Tagebücher.
DRUCKE
Betrachtung (1913): Kinder auf der Landstraße, Entlarvung eines Bauernfängers, Der plötzliche Spaziergang, Entschlüsse, Der Ausflug ins Gebirge, Das Unglück des Junggesellen, Der Kaufmann, Zerstreutes Hinausschaun, Der Nachhauseweg, Die Vorüberlaufenden, Der Fahrgast, Kleider, Die Abweisung, Zum Nachdenken für Herrenreiter, Das Gassenfenster, Wunsch, Indianer zu werden, Die Bäume, Unglücklichsein
Das Urteil (1913): Das Urteil
Der Heizer (1913): Der Heizer
Die Verwandlung (1915): Die Verwandlung
In der Strafkolonie (1919): In der Strafkolonie
Ein Landarzt (1920): Der neue Advokat, Ein Landarzt, Auf der Galerie, Ein altes Blatt, Vor dem Gesetz, Schakale und Araber, Ein Besuch im Bergwerk, Das nächste Dorf, Eine kaiserliche Botschaft, Die Sorge des Hausvaters, Elf Söhne, Ein Brudermord, Ein Traum, Ein Bericht für eine Akademie
Ein Hungerkünstler (1924): Erstes Leid, Eine kleine Frau, Ein Hungerkünstler, Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse
Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften: Ein Damenbrevier, Gespräch mit dem Beter, Gespräch mit dem Betrunkenen, Die Aeroplane in Brescia, Ein Roman der Jugend, Eine entschlafene Zeitschrift, Erstes Kapitel des Buches «Richard und Samuel», Großer Lärm, Aus Matlárháza, Der Kübelreiter
ROMANE
Der Verschollene (entstanden 1911–14, veröffentlicht 1983)
Der Process (entstanden 1914/15, veröffentlicht 1990)
Das Schloß (entstanden 1922, veröffentlicht 1982)
SCHRIFTEN UND FRAGMENTE (entstanden 1897–1924, veröffentlicht 1992/93)
enthalten u.a. die (meist von Max Brod betitelten) Texte:
Hochzeitsvorbereitungen auf dem Lande*, Beschreibung eines Kampfes, Gespräch mit dem Beter (Entwurf), Gespräch mit dem Betrunkenen (Entwurf), Die Bäume (Entwurf), Kleider (Entwurf), Der Ausflug ins Gebirge (Entwurf), Kinder auf der Landstraße (Entwurf)
TAGEBÜCHER (entstanden 1910–23, veröffentlicht 1990)
Hefte 1 bis 12, Konvolute und Reisetagebücher, darin enthalten die Texte:
Unglücklichsein (Entwurf), Der kleine Ruinenbewohner, Die städtische Welt, Das Urteil (Entwurf), Der Heizer (Entwurf), Ernst Liman* (Fragment), Erinnerung an die Kaldabahn, Verlockung im Dorf, Das Schwert*, Monderry* (Fragment), In der Strafkolonie (Fragmente)

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Als sie zu der Treppe kamen, die zur Wohnung des Delamarche führte, war das Automobil bereits weggefahren und der Bursche mit der zerfressenen Nase meldete, ohne über Karls Wiedererscheinen irgendwie zu staunen, er habe Robinson die Treppe hinaufgetragen. Delamarche nickte ihm bloß zu, als sei er sein Diener, der eine selbstverständliche Pflicht erfüllt habe und zog Karl, der ein wenig zögerte und auf die sonnige Straße sah, mit sich die Treppe hinauf. „Wir sind gleich oben“, sagte Delamarche einigemale während des Treppensteigens, aber seine Voraussage wollte sich nicht erfüllen, immer wieder setzte sich an eine Treppe eine neue in nur unmerklich veränderter Richtung an. Einmal blieb Karl sogar stehn, nicht eigentlich vor Müdigkeit, aber vor Wehrlosigkeit gegenüber dieser Treppenlänge. „Die Wohnung liegt ja sehr hoch“, sagte Delamarche, als sie weitergiengen, „aber auch das hat seine Vorteile. Man geht sehr selten aus, den ganzen Tag ist man im Schlafrock, wir haben es sehr gemütlich. Natürlich kommen in diese Höhe auch keine Besuche herauf.“ „Woher sollten denn die Besuche kommen“, dachte Karl.

Endlich erschien auf einem Treppenabsatz Robinson vor einer geschlossenen Wohnungstür und nun waren sie angelangt; die Treppe war noch nicht einmal zu Ende sondern führte im Halbdunkel weiter, ohne daß irgendetwas auf ihren baldigen Abschluß hinzudeuten schien. „Ich habe es mir ja gedacht“, sagte Robinson leise, als bedrückten ihn noch Schmerzen, „Delamarche bringt ihn! Roßmann, was wärest Du ohne Delamarche!“ Robinson stand in Unterkleidung da und suchte sich nur so weit als es möglich war in die kleine Bettdecke einzuwickeln, die man ihm aus dem Hotel occidental mitgegeben hatte, es war nicht einzusehn, warum er nicht in die Wohnung gieng statt hier vor möglicherweise vorüberkommenden Leuten sich lächerlich zu machen. „Schläft sie?“ fragte Delamarche. „Ich glaube nicht“, sagte Robinson, „aber ich habe doch lieber gewartet, bis Du kommst.“ „Zuerst müssen wir schauen ob sie schläft“, sagte Delamarche und beugte sich zum Schlüsselloch. Nachdem er lange unter verschiedenartigen Kopfdrehungen hindurchgeschaut hatte, erhob er sich und sagte: „Man sieht sie nicht genau, das Rouleau ist heruntergelassen. Sie sitzt auf dem Kanapee, vielleicht schläft sie.“ „Ist sie denn krank?“ fragte Karl, denn Delamarche stand da, als bitte er um Rat. Nun aber fragte er in scharfem Tone zurück: „Krank?“ „Er kennt sie ja nicht“, sagte Robinson entschuldigend.

Ein paar Türen weiter waren zwei Frauen auf den Korridor getreten, sie wischten die Hände an ihren Schürzen rein, sahen auf Delamarche und Robinson und schienen sich über sie zu unterhalten. Aus einer Tür sprang noch ein ganz junges Mädchen mit glänzendem blondem Haar und schmiegte sich zwischen die zwei Frauen, indem es sich in ihre Arme einhängte.

„Das sind widerliche Weiber“, sagte Delamarche leise, aber offenbar nur aus Rücksicht auf die schlafende Brunelda, „nächstens werde ich sie bei der Polizei anzeigen und werde für Jahre Ruhe von ihnen haben. Schau nicht hin“, zischte er dann Karl an, der nichts Böses daran gefunden hatte, die Frauen anzuschaun, wenn man nun schon einmal auf dem Gang auf das Erwachen Bruneldas warten mußte. Und ärgerlich schüttelte er den Kopf, als habe er von Delamarche keine Ermahnungen anzunehmen, und wollte, um dies noch deutlicher zu zeigen, auf die Frauen zugehn, da hielt ihn aber Robinson mit den Worten „Roßmann, hüte Dich“ am Ärmel zurück und Delamarche, schon durch Karl gereizt, wurde über ein lautes Auflachen des Mädchens so wütend, daß er mit großem Anlauf Arme und Beine werfend auf die Frauen zueilte, die jede in ihre Tür wie weggeweht verschwanden. „So muß ich hier öfters die Gänge reinigen“, sagte Delamarche, als er mit langsamen Schritten zurückkehrte; da erinnerte er sich an Karls Widerstand und sagte: „Von Dir aber erwarte ich ein ganz anderes Benehmen, sonst könntest Du mit mir schlechte Erfahrungen machen.“

Da rief aus dem Zimmer eine fragende Stimme in sanftem müdem Tonfall: „Delamarche?“ „Ja“, antwortete Delamarche und sah freundlich die Tür an, „können wir eintreten?“ „O ja“, hieß es und Delamarche öffnete, nachdem er noch die zwei hinter ihm Wartenden mit einem Blick gestreift hatte, langsam die Tür.

Man trat in vollständiges Dunkel ein. Der Vorhang der Balkontüre – ein Fenster war nicht vorhanden – war bis zum Boden herabgelassen und wenig durchscheinend, außerdem aber trug die Überfüllung des Zimmers mit Möbeln und herumhängenden Kleidern viel zur Verdunkelung des Zimmers bei. Die Luft war dumpf und man roch geradezu den Staub, der sich hier in Winkeln, die offenbar für jede Hand unzugänglich waren angesammelt hatte. Das erste was Karl beim Eintritt bemerkte, waren drei Kästen, die knapp hintereinander aufgestellt waren.

Auf dem Kanapee lag die Frau, die früher vom Balkon heruntergeschaut hatte. Ihr rotes Kleid hatte sich unten ein wenig verzogen und hieng in einem großen Zipfel bis auf den Boden, man sah ihre Beine fast bis zu den Knien, sie trug dicke weiße Wollstrümpfe, Schuhe hatte sie keine. „Das ist eine Hitze, Delamarche“, sagte sie, wendete das Gesicht von der Wand, hielt ihre Hand lässig in Schwebe gegen Delamarche hin, der sie ergriff und küßte. Karl sah nur ihr Doppelkinn an, das bei der Wendung des Kopfes auch mitrollte. „Soll ich den Vorhang vielleicht hinaufziehn lassen?“ fragte Delamarche. „Nur das nicht“, sagte sie mit geschlossenen Augen und wie verzweifelt, „dann wird es ja noch ärger.“ Karl war zum Fußende des Kanapees getreten um die Frau genauer anzusehn, er wunderte sich über ihre Klagen, denn die Hitze war gar nicht außerordentlich. „Warte, ich werde es Dir ein wenig bequemer machen“, sagte Delamarche ängstlich, öffnete oben am Hals paar Knöpfe und zog dort das Kleid auseinander, so daß der Hals und der Ansatz der Brust frei wurde und ein zarter gelblicher Spitzensaum des Hemdes erschien. „Wer ist das“, sagte die Frau plötzlich und zeigte mit dem Finger auf Karl, „warum starrt er mich so an?“ „Du fängst bald an Dich nützlich zu machen“, sagte Delamarche und schob Karl beiseite während er die Frau mit den Worten beruhigte: „Es ist nur der Junge, den ich zu Deiner Bedienung mitgebracht habe.“ „Aber ich will doch niemanden haben“, rief sie, „warum bringst Du mir fremde Leute in die Wohnung.“ „Aber die ganze Zeit wünschst Du Dir doch eine Bedienung“, sagte Delamarche und kniete nieder; auf dem Kanapee war trotz seiner großen Breite neben Brunelda nicht der geringste Platz. „Ach Delamarche“, sagte sie, „Du verstehst mich nicht und verstehst mich nicht.“ „Dann versteh ich Dich also wirklich nicht“, sagte Delamarche und nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. „Aber es ist ja nichts geschehn, wenn Du willst geht er augenblicklich fort.“ „Wenn er schon einmal hier ist, soll er bleiben“, sagte sie nun wieder und Karl war ihr in seiner Müdigkeit für diese vielleicht gar nicht freundlich gemeinten Worte so dankbar, daß er immer in undeutlichen Gedanken an diese endlose Treppe, die er nun vielleicht gleich wieder hätte abwärtssteigen müssen, über den auf seiner Decke friedlich schlafenden Robinson hinwegtrat und trotz alles ärgerlichen Händefuchtelns des Delamarche sagte: „Ich danke Ihnen jedenfalls dafür, daß Sie mich ein wenig noch hier lassen wollen. Ich habe wohl schon vierundzwanzig Stunden nicht geschlafen, dabei genug gearbeitet und verschiedene Aufregungen gehabt. Ich bin schrecklich müde. Ich weiß gar nicht recht, wo ich bin. Wenn ich aber ein paar Stunden geschlafen habe können Sie mich ohne jede sonstige Rücksichtnahme fortschicken und ich werde gerne gehn.“ „Du kannst überhaupt hier bleiben“, sagte die Frau und fügte ironisch hinzu: „Platz haben wir ja in Überfluß, wie Du siehst.“ „Du mußt also fortgehn“, sagte Delamarche, „wir können Dich nicht brauchen.“ „Nein, er soll bleiben“, sagte die Frau nun wieder im Ernste. Und Delamarche sagte zu Karl wie in Ausführung dieses Wunsches: „Also leg Dich schon irgendwo hin.“ „Er kann sich auf die Vorhänge legen, aber er muß sich die Stiefel ausziehn, damit er nichts zerreißt.“ Delamarche zeigte Karl den Platz, den sie meinte. Zwischen der Türe und den drei Schränken war ein großer Haufen von verschiedenartigsten Fenstervorhängen hingeworfen. Wenn man alle regelmäßig zusammengefaltet, die schweren zu unterst, und weiter hinauf die leichtern gelegt und schließlich die verschiedenen in den Haufen gesteckten Bretter und Holzringe herausgezogen hätte, so wäre es ein erträgliches Lager geworden, so war es nur eine schaukelnde und gleitende Masse, auf die sich aber Karl trotzdem augenblicklich legte, denn zu besondern Schlafvorbereitungen war er zu müde und mußte sich auch mit Rücksicht auf seine Gastgeber hüten, viel Umstände zu machen.

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