Siegfried Mau - Geschichten zum Einschlafen, Wachwerden und für Zwischendurch

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Geschichten zum Einschlafen, Wachwerden und für Zwischendurch: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Frachtschiff von Kapitän Ulf soll nach vielen Jahren verschrottet, also abgewrackt werden. Deshalb möchte er jetzt Rentner werden und in ein großes Kapitänshaus an die Küste ziehen. Aber was passiert mit dem Schiffsklabautermann, der ebenfalls seit vielen Jahren auf dem Schiff lebt?
Hilfe, bei Johanna und Nina im Hause lebt eine Maus im Kühlschrank! Das finden die Eltern natürlich überhaupt nicht gut. Wie ist dieses Problem wohl zu lösen?
Endlich ist es soweit. Wieder entführen uns weitere 24 Geschichten in eine Welt, die zum Nachdenken und Träumen anregen. Dabei spielt das Alter des Lesenden oder des Zuhörers keine Rolle.
Zum Vor- und Selbstlesen, kurzweilig und dennoch lehrreich.
Siegfried Mau, Jahrgang 1958, ist Vater und Großvater. Er ist tätig als Anleiter für Menschen mit Defiziten und versteht es, mit pädagogischem Geschick spannende und unterhaltsame Geschichten zu schreiben.
Nach zwei erfolgreichen Weihnachtsbüchern folgt jetzt der Band 2 der Geschichtenreihe »Geschichten zum Einschlafen, Wachwerden und für Zwischendurch«

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Natürlich hätte er das auch mit Waldus besprochen. Gerade wäre eine Vollmondnacht und dann könne ich ihn auch kennenlernen. Der wollte das Versprechen natürlich auch aus meinem Munde hören und mich gern kennenlernen. Wir mussten noch einige Zeit warten, bis sich Waldus Körper vom Mondlicht aufgeladen hatte, um ihn zu erkennen. Solange erklärte mir Opa schon einmal alles, was ich über Bienen wissen musste und alles, was er vom Volk der nördlichen Mondelfen wusste. Das war ziemlich viel.

Dann war es so weit. Wir konnten Waldus erkennen und wir führten ein langes Gespräch mit ihm.

Natürlich erfüllte ich das Versprechen, welches ich Waldus und meinem Opa gegeben hatte.

Noch heute beschützen meine Bienen das Zuhause der Mondelfen und niemand kennt dieses Geheimnis.

Aber heute bin ich selbst alt und bald werde ich das Geheimnis an meine Tochter weitergeben.

Ich bin sicher, sie wird alles so machen, wie es schon mein Opa und ich gemacht haben.

Der abgewrackte Klabautermann Letzten Samstag waren wir bei Onkel Ulf Er hat - фото 4

Der abgewrackte Klabautermann

Letzten Samstag waren wir bei Onkel Ulf. Er hat seinen Renteneinstieg oder – wie er selbst sagt – seine Abwrackung gefeiert. Onkel Ulf hat als Kapitän auf einem Frachtschiff gearbeitet. Jetzt wurde das alte Frachtschiff abgewrackt und er direkt mit. »Abwracken« bedeutet in der Seefahrt, dass ein Schiff stillgelegt und dann in seine Einzelteile zerlegt wird, weil es schwer beschädigt oder einfach schon zu alt ist.

Natürlich wird Onkel Ulf nicht stillgelegt und schon gar nicht zerlegt. Das scheint also nur so ein Ausspruch unter Seefahrern zu sein.

Leicht wird das Onkel Ulf nicht fallen. Er kann es sich noch gar nicht vorstellen, wie es sein wird, immer nur auf dem Festland zu leben.

Schließlich fuhr er schon seit dem fünfzehnten Lebensjahr zur See.

Damals hatte er als junger Matrose auf einem Schiff angeheuert, welches Menschen und Güter von Bremerhaven nach New York in Amerika brachte.

»Mit den heutigen Kreuzfahrtschiffen hatte das noch nicht viel zu tun. Das war damals harte Arbeit für uns Matrosen und man hatte viele Aufgaben an Bord so eines Schiffes. Damals mussten wir jungen Matrosen noch alles machen, vom Reinigen der Gästekajüten, also der Kabinen, in denen die Gäste schliefen, bis Kartoffelschälen in der Schiffskombüse, also der Schiffsküche. Ich glaube, ich habe in meinem Leben schon so einen Berg Kartoffeln geschält, der so hoch ist wie das Matterhorn.«

Diese Aufgaben schienen ihm aber doch gefallen zu haben, denn er konnte sich bald überhaupt nicht mehr vorstellen, irgendetwas anderes zu machen. Später bildete er sich dann zum Kapitän weiter und er verbrachte quasi sein ganzes Leben auf dem Meer.

Jetzt ist er fünfundsechzig Jahre alt und wenn es nach ihm gegangen wäre, dann hätte er auch noch zwei oder drei weitere Jahre auf den Weltmeeren geschippert. Weil aber jetzt sein Schiff außer Dienst gestellt wurde, da wäre es genug für ihn. Sich jetzt noch für zwei oder drei Jahre auf ein neues Schiff einzustellen, das wollte er nicht.

Jetzt hat er sich dieses alte Kapitänshaus an der Küste gekauft, mit einem riesigen Fenster, von dem man direkt über den Strand auf das Meer schauen konnte.

»So haben wir wenigstens ein wenig das Gefühl, dass wir noch auf der Brücke, also dem Steuerhaus eines Schiffes stehen«, meinte er zu mir.

»Onkel Ulf, du meinst doch bestimmt nicht wir, sondern ich, oder? Ich dachte, du würdest hier alleine in dem schönen Kapitänshaus wohnen. Hast du mir da irgendetwas verschwiegen? Ziehst du hier vielleicht mit einer Frau ein, von der wir alle nichts wissen? Man sagt doch, dass ein Kapitän in jedem Hafen eine Braut habe. Zieht so eine Braut jetzt zu dir?«

Onkel Ulf lachte aus vollem Herzen. »Nein, nein, eine Seemannsbraut zieht nun wirklich nicht zu mir, lass mal erst einmal den ganzen Schi Schi hier vorbei sein und alle Landratten von Bord sein, äh ich meine mein Haus verlassen haben, dann erzähle ich dir von dem Geheimnis. Das braucht hier nicht die ganze Bagage zu wissen.«

Mit Bagage meinte er wohl all seine Familienangehörigen, was auch so ein Seemannsspruch zu sein schien.

Nun ja, die Feier war ganz in Ordnung. Es gab wirklich leckere Appetithappen, die extra noch als Abschiedsgeschenk von dem Smutje zubereitet wurden, der die letzten Jahre mit Onkel Ulf auf dem gleichen Schiff angeheuert hatte. Ach ja, ein Smutje ist ein Schiffskoch und »angeheuert« bedeutet, dass jemand angefangen hat, auf einem Schiff zu arbeiten. Aber solche Wörter kennt ja sicher jeder.

Natürlich wurden auch eine Menge Reden gehalten, kleine Geschenke, die meistens mit der Seefahrt zu tun hatten, überreicht und auch der eine oder andere Klönschnack gehalten, unterm Strich, es war wie bei fast allen Renteneintrittsfeiern oder wie Onkel Ulf sagte, Abwrackfeiern.

Schließlich waren dann auch die letzten Gäste gegangen und ich wollte anfangen, aufzuräumen. Aber Onkel Ulf meinte, lass mal mien seute Deern, so nannte er mich schon als ich noch ein Baby war und so viel wie mein süßes Mädchen, also meine Süße bedeutet. Er hätte ja jetzt genug Zeit, aufzuräumen.

Wir zwei würden jetzt erst einmal mit einem Pott Friesentee auf die Terrasse gehen, uns auf die alte Bank setzen und uns ein wenig die Nordseebrise um die Nase wehen lassen. So nannte er den leichten Wind, welcher gerade wehte. Außerdem wolle er mir ja erzählen, wen er mit wir meinte.

Als wir dann mit dem Pott heißen Tee auf der Terrasse saßen, fing er an, zu erzählen.

»Hör gut zu, mien Deern und erzähle es niemandem weiter. Du weißt doch, auf jedem größeren Schiff wohnt auch ein Klabautermann. Das ist ein Schiffskobold oder manche sagen auch Schiffsgeist zu ihm.

Wie alle Kobolde spukt er auf den Schiffen herum, spielt den Matrosen auch manchmal einen Streich und hat Spaß daran, herumzupoltern.

Aber eigentlich beschützen Kobolde ja die Menschen, bei denen sie wohnen und so ist das auch bei Klabautermännern. Ich habe mich mal gefragt, warum sie so viel herumpoltern. Dann bin ich aber zu folgender Lösung gekommen: Wenn ein Kapitän einsam auf seiner Brücke steht und stundenlang in die Ferne schaut, dann kann er schon einmal müde werden und ein wenig hinter dem Steuerrad einnicken. Wenn es dann plötzlich auf dem Schiff poltert, dann zuckt er zusammen und ist erst einmal wieder hellwach. So verhindern die Klabautermänner, dass es zu irgendwelchen Kollisionen mit anderen Schiffen kommt oder man auf einer Untiefe, also einer Sandbank, aufläuft.

Ganz früher, als die Kapitäne noch mit Holzschiffen auf den Weltmeeren schipperten, da nannten ihn die Seefahrer noch Kalfatermann. Holzschiffe sind nämlich häufig mal undicht geworden und dann wurden sie kalfatert, also die Ritzen wurden mit Pech und Hanf abgedichtet. Dazu schlug man das Abdichtmaterial mit dem Werkzeug in die undichten Holzfugen, damit das Schiff nicht unterging. Wenn die Matrosen solch eine Undichtigkeit übersehen hatten, dann soll angeblich der Kalfatermann diese Arbeit übernommen haben. Das merkten die Matrosen dann immer, wenn sie das Klopfen hörten.

Also, so ein Klabautermann ist also ein Geschenk des Himmels und man kann froh sein, wenn es einen an Bord gibt. Und ich war einmal besonders froh, dass ich einen auf unserem Schiff hatte. Vor vielen Jahren kam ich einmal auf einer Fahrt nach Brasilien in schwere See. Nie im Leben hatte ich so hohe Wellen erlebt. Sie schlugen mit voller Wucht über unser Schiff und der Sturm tat sein Übriges. Plötzlich fiel auch noch die gesamte Elektrik aus und ich konnte nicht mehr navigieren. Nicht einmal die Notbeleuchtung sprang an. All unsere Schiffssysteme schienen zu versagen. Wir drohten zu sinken. Ich schaute von der Brücke herunter in die tobende See, konnte aber absolut nichts mehr erkennen. Doch da sah ich eine Gestalt, die sich mit Leichtigkeit am Fahnenmast vorne am Bug des Schiffes festzuhalten schien. Seine feuerroten Haare leuchteten in der trüben Nacht, aber noch mehr schienen seine grünen Zähne zu leuchten. Schnell bemerkte ich, dass es sich um keinen Matrosen unseres Schiffes handeln konnte.

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