Jane Rule - Desert Hearts

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Desert Hearts: краткое содержание, описание и аннотация

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Reno, am Rande der Wüste von Nevada – die Stadt des Glücksspiels, in der Vermögen schnell gewonnen und verloren werden. Die Stadt, in der Ehen schnell geschlossen und geschieden werden. Es ist die Zeit der schnittigen Straßenkreuzer und des Rock'n'Roll. Evelyn Hall, Literaturprofessorin aus New York, kommt nach Reno, um sich nach sechzehn Jahren leidenschaftsloser Ehe scheiden zu lassen. Sie ist eine Frau, die Konventionen respektiert, dem Glücksspiel nichts abgewinnt und sich vor der Wüste fürchtet. Ann Childs hingegen liebt die Wüste und arbeitet in einem Spielcasino. Sie findet immer eine Frau fürs Bett, sucht aber eigentlich die Frau fürs Leben. Als sie Evelyn begegnet, verführt sie die spröde Lady mit atemberaubender Finesse. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine ebenso leidenschaftliche wie riskante Liebe …

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»Ja. Ich bin gerade zurück. Ich glaube, ich komme heute Nacht nicht nach Hause, Walt. Joe ist weg. Silver hat eine Flasche Scotch besorgt.«

»Wie du willst«, sagte Walter, wobei er überlegte, ob er Enttäuschung oder Missbilligung empfand. »Was soll ich mit dem Wagen machen?«

»Fahr damit nach Hause. Silver setzt mich morgen ab.«

Ann hätte ihn gern für ein paar Minuten bei sich gehabt, um die Zeit herumzubringen, aber sie sagte es nicht. Schon jetzt würde er nicht vor drei ins Bett kommen, und er musste um halb acht aufstehen. Frances hatte es aufgegeben, sie beide zu schelten, weil sie sich so oft die Nacht um die Ohren schlugen, aber ihr Schweigen oder ihre gezwungene Heiterkeit waren Ann unangenehm. Sie wollte lieber nicht für alle schlechten Angewohnheiten Walters verantwortlich erscheinen.

»Wechselgeld!«

Ann nahm die letzten fünf Dollar des jungen Mannes und gab ihm eine kurze Rolle Vierteldollars. Er hatte in elf Stunden genau dreihundert Dollar verloren. Beim Roulette hätte er dafür nicht so hart arbeiten müssen. Ann lehnte sich gegen einen Spielautomaten und beobachtete ihn dabei, wie er die letzte langsame Figur seines Tanzes ausführte. In zehn Minuten waren seine Hände und Taschen leer. Einen Augenblick lang stand er da, ruhte aus. Dann sah er auf die Automaten, auf die Schüler, auf die Gewehre, auf Ann, sein Gesicht war blass und friedlich, als sei er gerade aus langem Schlaf erwacht. Er reckte sich, gähnte, wandte sich um und war fort.

Die Schüler drifteten in eine andere Abteilung, und Ann war allein. Langsam begann sie, ihren Münzspender zu entleeren, um die Münzen zu zählen und einzurollen. Walter war jetzt wohl zu Hause, saß allein in der Küche. Und Ann wünschte halb, sie hätte ihn gebeten zu warten. Sie war unruhig und deprimiert, es widerstrebte ihr, mit irgendjemandem zusammen zu sein, aber in ihrem eigenen Zimmer, oben unterm Dach, würde es heiß sein, zu heiß zum Schlafen, und sie wäre dann am folgenden Tag nicht in der Stimmung zu arbeiten. Schon seit Monaten hatte sie keine Zeichnung mehr zustande gebracht, mit der sie zufrieden war.

Allmählich kamen die Frauen der Friedhofsschicht an der Kasse an. Die junge Frau, die Janet ablöste, war zehn Minuten früher oben gewesen, und Janet hatte schon ausgecheckt, bevor Ann und Silver an der Kasse ankamen. Janet passierte sie immer als Erste. Sie hatte eine Heimfahrt von neunzig Meilen vor sich, danach nur ein paar Stunden Schlaf, bevor das Baby wach wurde und Ken für seinen Sommerjob aufstand.

»Eine wahrhaft aufregende Nacht heute, nicht?«, sagte Silver. »Mein packendstes Erlebnis war eine alte Lady mit schwachen Nieren. Sie hat sich dreimal in die Hose gemacht – und das nicht mal bei Jackpots. Bei achtzehn Fünf-Cent-Stücken macht sie sich in die Hose. Glücklicherweise bin ich hart im Nehmen. Andere Leute, die ich kenne, wären genervt gewesen.«

Ann stand neben ihr und stapelte sorgfältig die letzten Münzen des Wechselgeldes. Nur zwanzig Cents fehlten heute Nacht. Sie überlegte, wie es wohl Joyce ergangen sein mochte.

»Ich habe zehn Cents zu viel«, verkündete Silver. »Dann lass uns mal sehen: Wer könnte um drei Uhr früh in der Stadt umherirren, ohne genügend Geld fürs Klo?«

»Du hast heute Nacht nur Nieren im Kopf«, sagte die Kassiererin müde und geplagt.

»Irrtum, meine Liebe«, sagte Silver. »Die stehen für was anderes.« Sie langte nach ihrem Beleg. »Fertig?«

»Ja«, sagte Ann.

Während sie auf dem Weg nach unten den Club durchquerten, begrüßte Silver die Spielhalter mit lauten Rufen, Ann nickte und lächelte anderen Angestellten und Kunden zu. Als sie auf den Gang hinaustraten, rissen Hitze und Stille sie unvermittelt aus dem hellen, zeitlosen Chaos des Clubs heraus. Sie waren allein miteinander.

»Was ist, Liebes«, sagte Silver weich, »kommst du mit mir nach Hause heute Nacht?«

»Ja«, sagte Ann. »Ja, ich denke schon.«

Sie gingen den Gang hinunter, um ihre Hüte, die Schurze und Münzspender einzuschließen. Sie standen hintereinander an der Stechuhr. Anns Karte zeigte 3:11 Uhr.

»Nicht schlecht«, sagte Ann.

»Ganz und gar nicht. Mein Auto steht da drüben.«

Ann hatte Silvers Haus wochenlang nicht betreten. Sie gingen durch die Hintertür in die Küche, die Silver »Secondhand Geräte & Sohn« nannte. Und sie hätte wirklich Eindruck machen können, wäre da nicht zumindest immer eine aufgerissene Ecke gewesen, um schon den nächsten letzten Schrei der Kücheneinrichtung zu installieren. Silver wechselte Herde und Kühlschränke, Tiefkühltruhen und Geschirrspüler wie manche Männer ihre Autos. Wenn sie keinen noch perfektionierteren Kühlschrank finden konnte, einen, der sowohl Saft pressen als auch Eis machen konnte, dann beschloss sie, die Farbzusammenstellung zu ändern. Dann hatte die gesamte blaugrüne Ausstattung zu verschwinden und wurde ersetzt durch Gelb, Rosa oder Apricot. Arbeitsflächen und Bodenbeläge wurden weggerissen, Handtücher und Schürzen in den Müll geworfen oder weggeschenkt. Demzufolge gab es kaum einen Zeitpunkt, an dem die Küche wirklich einsatzfähig war, aber Silver mochte ohnehin nur gelegentlich, dann aber exquisit kochen. Meistens aßen sie und Joe im Restaurant oder machten sich einfach zu den verrücktesten Tages- und Nachtzeiten Kaffee und Sandwiches. Im Moment gab es weder Kochplatten noch Herd, aber Silver hatte elektrische Töpfe und Pfannen, Backöfchen und Grill. Sie kam ganz gut zurecht, während sie auf die jeweils neueste Einrichtung wartete.

»Hunger?«

»Eigentlich nicht«, sagte Ann.

»Nun, ich schon. Mach uns die Drinks, während ich mir was koche.«

Ann trat aus der Küche in den dichten Flaum des weißen Teppichbodens, der wie eine sechs Zentimeter tiefe Schneeschicht überall im Haus den Boden bedeckte. Silver gab selbst zu, dass dieser Teppich ein Missgriff gewesen war. Es gelang niemandem, durch einen der Räume zu gehen, ohne sich den Fuß zu verstauchen. Aber Silver hätte diesen Teppichboden nie hergegeben. Das Mobiliar des Esszimmers bestand aus Imitationen eines Zeitstils, dessen Zeit nicht recht zu bestimmen war. Die Bar, die den Essbereich vom Wohnbereich trennte, hatte Silver selbst entworfen. Vom Esszimmer aus sah sie ganz normal aus, aber vom Wohnzimmer aus, das vier Stufen höher lag, wirkte sie eher wie das Geländer der Abendmahlsbank in der katholischen Kirche von Virginia City. Auf der Messingkante saßen wie kleine Muscheln rote und blaue Glasstückchen, und anstelle von Barhockern gab es weiße lederne Fernsehpolster auf dem Boden. Joe hatte Silvers Gefühle tief verletzt, als er die Bar weihevoll »Heiliger Höllensalon« taufte. Das Wohnzimmer war eine Hindernisstrecke aus übermäßig gepolsterten Sesseln und Couchen und Tischen mit Glasplatten, und überall strebten riesige, muskulöse Gummibäume an Pfeilern und Lampenständern zur Decke.

Ann fand die Flasche Johnny Walker und eine Flasche Gordon’s Gin. Dann langte sie in das eingebaute Kühlfach nach Tonic und Eis. Zwischen den Cocktailmixern in Gestalt versilberter Oberschenkel und Brüste fand sie, was sie suchte.

»Ich mache gebackene Eier mit Hühnchenleber!«, rief Silver.

»Gut. Ich will auch was davon.«

Ann trug die Drinks in die Küche. Silver trank ihren Gin-Tonic wie ein Glas eisgekühlten Wassers, seufzte und stellte das Glas so ab, dass es ihr nicht im Weg stand.

»Noch einen?«

»Jetzt nicht, Liebes. Willst du nicht baden? Ich bringe das Essen rauf, wenn’s fertig ist.«

»Gut.«

Silver mochte keine Gesellschaft, wenn sie kochte, und sie konnte sich nicht in Ruhe unterhalten, bevor sie sich nicht in Ruhe zum Essen gesetzt hatte. So trug Ann ihren Drink quer durchs ganze Haus durch Silvers Schlafzimmer ins Bad, einen großen Raum, mit demselben Teppichboden ausgelegt wie das ganze Haus, die Toilette drei Stufen höher, die Badewanne ein in der Mitte des Raumes eingelassenes Becken. Ann drehte die phallischen Wasserhähne auf, setzte ihren Drink auf einer der Ablagen des Beckenrandes ab und begann, sich in Gesellschaft ihres dutzendfachen Spiegelbildes auszuziehen.

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