Jane Rule - Desert Hearts

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Desert Hearts: краткое содержание, описание и аннотация

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Reno, am Rande der Wüste von Nevada – die Stadt des Glücksspiels, in der Vermögen schnell gewonnen und verloren werden. Die Stadt, in der Ehen schnell geschlossen und geschieden werden. Es ist die Zeit der schnittigen Straßenkreuzer und des Rock'n'Roll. Evelyn Hall, Literaturprofessorin aus New York, kommt nach Reno, um sich nach sechzehn Jahren leidenschaftsloser Ehe scheiden zu lassen. Sie ist eine Frau, die Konventionen respektiert, dem Glücksspiel nichts abgewinnt und sich vor der Wüste fürchtet. Ann Childs hingegen liebt die Wüste und arbeitet in einem Spielcasino. Sie findet immer eine Frau fürs Bett, sucht aber eigentlich die Frau fürs Leben. Als sie Evelyn begegnet, verführt sie die spröde Lady mit atemberaubender Finesse. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich eine ebenso leidenschaftliche wie riskante Liebe …

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Es war gerade drei Monate her, dass sie und Bill, während Silver und Joe an der Küste vier Wochen Ferien machten, in diesem Haus gewesen waren. Bill, der Schlafzimmer und Bad nie zuvor gesehen hatte, war zunächst gehemmt, später aber, als sie in seinem eigenen männlich eingerichteten Schlafzimmer zusammenlagen, sollte er sehnsüchtig an diese Wochen zurückdenken und darlegen, dass man, natürlich mit einigen grundlegenden Änderungen, ein Badezimmer dieser Art durchaus mit gutem Geschmack entwerfen könne.

»Aber keinen weißen Teppich zum Sich-Trocken-Wälzen«, sagte Ann.

»Warum nicht?«

»Das ist vulgär.«

»Ich finde das nicht vulgär«, protestierte er in ernsthafter Verteidigung seines eigenen Geschmacks.

»Und auf gar keinen Fall einen Spiegel an der Decke. Was soll deine Mutter sagen?«

»Ich entwerfe dieses Badezimmer nicht für meine Mutter.« Er stützte sich auf den Ellenbogen und sah auf Ann hinunter. »Denk nur an jenen Nachmittag …«

Jetzt, allein, umgeben von ihren nackten Ichs, konnte Ann nicht anders, als daran zu denken, aber in ihrer Erinnerung war keine Erotik. An jenem ersten Nachmittag war Bill derjenige gewesen, der unschlüssig gewesen war, ob er sich auf das Ehespiel einlassen sollte. Er war vorher rundum zufrieden gewesen mit den zwei Nächten, die sie pro Woche zusammen verbrachten, plus dem gelegentlichen Wochenende. Er fürchtete die Falle der Vertrautheit. Aber wie schnell hatte er sich angepasst! Wenn Ann kochte, spülte er das Geschirr. Wenn sie sein Hemd bügelte, putzte er ihre Stiefel. Er wollte sogar, dass sie ihm morgens aus der Zeitung vorlas, während er sich rasierte. Und seine Zärtlichkeit, vorher strikt nach Plan ausgeteilt, wurde im so sehr zur Gewohnheit, dass er im Club kaum die Hände von ihr lassen konnte. Inspiriert von Spiegeln und Fetischen, wurde er experimentierfreudig. Leidenschaftlichkeit wurde zum Hobby, das ihn voll beanspruchte. Er wurde besitzergreifend, entwickelte Hahnenstolz, kleine Eifersüchteleien. Vielleicht sollte sie lieber aufhören zu arbeiten. Vielleicht sollten sie ein kleines Haus für sich allein kaufen. Ann war nicht überrascht gewesen. Vielleicht hatte ein Teil von ihr sogar gehofft, dass Bill sich auf diese Art ändern würde. Was sie überraschte, war ihre eigene Reaktion. Anfangs hatte sie sich nur ein wenig unruhig gefühlt, aber nach und nach wuchs sich ihr Unbehagen zu einer Art Entsetzen aus, und sie sehnte das Ende dieser Tage, den Augenblick, da sie wieder frei sein würde, herbei. Er würde sie gehen lassen. Er würde sie gehen lassen müssen. Sie konnte in dieser Umklammerung seiner Liebe nicht leben, derart in seine Gewohnheiten und Bedürfnisse verstrickt, dass sie ihre eigenen nicht beibehalten konnte.

Der Nachmittag, an den sie jetzt dachte, war der letzte gewesen, ein Dutzend Anns und Bills paarten sich in diesem Alptraum von Spiegeln, sie sahen einander nicht direkt an, aber den Anblick ihrer Spiegelbilder fanden sie höchst erregend. Eines dieser Bill-Gesichter hatte wie ein befehlender Gott aus dem Spiegel zu ihr gesprochen: »Heirate mich!«

»Das kann ich nicht, Bill. Ich könnte nie heiraten.«

Das Becken hatte sich gefüllt. Ann stieg in das warme Wasser und drehte die Wasserhähne zu. Als sie, halb im Wasser treibend, ihren Kopf gegen den Beckenrand lehnte, spürte Ann, wie ihre Rückenmuskeln sich entspannten. Sie langte nach ihrem Glas und erhob es, um ihrem Abbild an der Decke zuzutrinken. »Hallo, das sagt ein Spiegel«, sagte sie mit weicher Stimme, und dann trank sie.

»Na, Goldfisch?« Silver trat ins Badezimmer, ein Tablett mit dem Essen in den Händen. »Seit Wochen habe ich nichts derart Bezauberndes gehabt, was ich mir hätte angeln können.«

»Der Köder sieht gut aus«, sagte Ann lächelnd.

»Ich werde dich noch ein bisschen zappeln lassen, bevor ich dich an Land ziehe. Noch Scotch?«

»Ja bitte.«

Silver setzte einen Teller mit Ei, Hühnchenleber und Toast bei Anns Glas ab, das sie wieder vollschenkte. Sie stellte das Tablett auf einen niedrigen Hocker und setzte sich daneben auf den Teppich.

»Sil, hast du jemals einen Menschen getroffen, der aussah wie du?«

»Wie ich? Als Gott mich schuf, Schätzchen …«

»Ich weiß, da hat er die Gussform zerbrochen.«

»Ich habe sie zerbrochen«, verbesserte Silver. »Ich habe meine Mutter aufgerissen vom Arsch bis zum Nabel.« Ann lächelte skeptisch. »Nun, sie starb an mir, arme Seele. Irgendwer am Montageband muss einen Fehler gemacht haben.«

»Vielleicht warst du ihr Ebenbild«, sagt Ann. »Es heißt, wenn man seinem eigenen Ebenbild begegnet, stirbt man. ›Der Zauberer Zoroaster, mein totes Kind, begegnete seinem Ebenbilde, wandelnd im Park!‹«

»Das ist nur Täuschung, Schätzchen. Wir täuschen uns mit Spiegeln.«

»Das glaube ich nicht. Heute bin ich einer Frau begegnet, die wirklich aussieht wie ich.«

»Das kann ich nicht glauben.«

»Doch, es ist wahr.«

»Nun gut, wenn deshalb jemand zu sterben haben sollte, werde ich das sein. Oder sie. Aber nicht du, Schätzchen.«

»Du hältst mich für ein ziemliches Miststück, nicht?«, sagte Ann leise.

»Nein, aber Bill hält dich allmählich dafür. Was, zum Teufel, machst du mit ihm?«

»Nichts, was so schrecklich wäre. Wenn er nur nicht so aufs Heiraten aus wäre, Sil, wenn wir nur so wie vorher miteinander umgehen könnten, dann könnte ich es aushalten.«

»Ich dachte, du bist in ihn verliebt.«

»Oh, das bin ich. Irgendwie. Oder ich liebe ihn zumindest. Aber ich kann nicht mit ihm leben, nicht immer.«

»Er sagt, was immer falsch gelaufen ist, lief falsch, weil ihr hier wart.«

»Sagt er das?« Ann wandte sich von ihrem Essen ab und ließ ihren Kopf wieder auf dem Beckenrand ruhen. Sie versuchte, mit ihren Augen hinter den Spiegel zu dringen, diese unbekannte Anwesenheit, diesen aufmerksamen Beobachter jenseits des Spiegels zu erfassen, aber alles, was ihre Vorstellungskraft zu beschwören vermochte, waren Angesichter des Zweifels. »Ich weiß nicht. Ich weiß nur, dass es falsch ist. Glaubst du nicht, dass Heiraten für einige Frauen schlicht das Falsche ist?«

»Das habe ich immer geglaubt«, bestätigte Silver. »Für mich zum Beispiel. Männer waren mein Beruf. Vor Joe hatte ich immer eine Frau.«

»Aber du hast Joe nicht geheiratet.«

»Nein, aber ich werde ihn heiraten, Schätzchen.«

»Ihn heiraten?« Ann richtete sich auf. »Aber warum?«

»Nun …« Silver stockte, beobachtete Ann. »Ich nehme an, dass mir diese Vorstellung unterschwellig immer gefallen hat.«

»Ein Mann. Eine Frau. Und alle anderen aufgeben?«

»So wird’s wohl nicht sein.« Silver lächelte. »Das ist es nie. Ich weiß das schließlich. Und wer bin ich armes Würstchen zu glauben, für mich müsse alles himmlisch vollkommen sein, oder überhaupt nicht? Glaubst du nicht, dass Mr. und Mrs. auf unseren Badetüchern gut aussehen würde?«

»Sicher«, sagte Ann weich. »Sicher. Warum nicht?«

»Ann?« Ann drehte den Kopf und sah ihre Freundin an. »Wir hätten dich und Bill gern als Trauzeugen.«

»Liebend gern, Silver. Das weißt du. Und ich bin sicher, dass Bill es auch möchte.«

»Es ist nur – Es wäre netter, wenn ihr zwei wieder miteinander sprechen würdet.«

»Gib mir noch was zu trinken. Lass uns auf dich und Joe anstoßen.«

»Aber auf dem Trockenen, Schätzchen.« Silver stand auf und nahm ein riesiges weißes Handtuch aus dem Schrank. Sie hielt es ausgebreitet hoch. »Komm.«

»Was wird dieses Handtuch sagen?«, fragte Ann, als sie aus dem Becken in Silvers Arme kam.

»Goldfisch«, sagte Silver.

»Aber ich werde nicht mehr kommen, wenn du und Joe verheiratet seid.«

»Nein?«, fragte Silver amüsiert.

»Nein.«

»Das hast du anfangs, als du mit Bill zusammen warst, auch gesagt.«

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