Dana Mele - Eine wie wir

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Kay Donovan ist siebzehn und hat ihr Leben am Bates-Internat in Neuengland neu eingerichtet. Doch als ihre Clique die Mitschülerin Jessica Lane tot auffindet, ändert sich alles und Kays sorgsam konstruiertes Dasein beginnt zu bröckeln. Denn Jessica hat Kay einen verschlüsselten «Racheblog» hinterlassen, in dem nahezu alle verdächtigt werden, die etwas mit ihrem Tod zu tun haben könnten. Und Kay soll alle Betreffenden mit ihren Vergehen konfrontieren – tut sie dies nicht, würden alle anderen von Kays Geheimnis erfahren …
Für Fans von «One of us is lying», «Pretty Little Liars» und «Tote Mädchen lügen nicht».

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»Von Justine Baker.«

Er stöhnt laut. »Was willst du?«

»Ich rufe ein anderes Mal an.«

»Jetzt bin ich sowieso wach.«

»Es ist Samstagabend halb neun.«

»Ich war bis vier Uhr auf den Beinen. Und du?«

Ich beiße mir auf die Zunge. »Es tut mir wirklich leid, dass ich dich störe. Ich habe darüber nachgedacht, wie unhöflich ich heute zu dir war. Dafür möchte ich mich entschuldigen.«

»Na klar.«

»Und ich habe gehört, dass du mit Jessica zusammen warst. Ich würde gern ein bisschen mehr über sie erfahren. Ich weiß, dass es ein ungünstiger Zeitpunkt ist, aber –«

Er seufzt. »Bist du Reporterin für eure Schülerzeitung oder so was?«

»Nein, ich leite eine persönliche Ermittlung.«

Er schnaubt. »Also bist die eine kommende Kriminalbeamtin.«

»Nicht ganz. Es … lässt mir einfach keine Ruhe, was mit Jessica passiert ist. Das klingt vielleicht merkwürdig, aber für mich ist es etwas Persönliches, auch wenn wir nicht befreundet waren.«

»Wir waren zusammen, haben aber Schluss gemacht.«

Der Exfreund ist immer verdächtig. Das weiß jeder.

»Können wir uns vielleicht treffen?«

Es entsteht eine Pause. »Jetzt?«

Ich sehe auf die Uhr. »Klar.« Ich habe zwar keine offizielle Erlaubnis, den Campus zu verlassen, aber ich bin viel zu aufgekratzt, um mir darüber Gedanken zu machen. Brie und ich sind schon Dutzende Male an der hinteren Seite des Sees abgehauen und in die Stadt gelaufen. Es ist okay, solange man sich unauffällig verhält.

»Gut«, sagt er. »Und wo wollen wir uns treffen?«

»Kennst du das Café Cat?«

»Zwanzig Minuten.«

5

Ich durchwühle eine Weile meinen Wandschrank, bevor ich mich auf den Weg zu dem Treffen mit Greg mache. Mode hat den Ruf, affektiert zu sein, aber sie ist eine Form der Kunst, die ich verstehe. Mit ihr können sich Menschen und das Umfeld verwandeln, sie kann etwas verstecken oder verführen, Herzen brechen oder zum Singen bringen. Als ich zum ersten Mal in meine Schuluniform geschlüpft bin, habe ich fast geweint. Ich habe mich in das Zimmer meiner Mutter eingeschlossen und eine Stunde damit verbracht, mich in ihrem großen Spiegel aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Ich habe Dutzende verschiedene Posen ausprobiert, Hunderte Gesichtsausdrücke, sogar Tonfälle, -arten und -höhen beim Sprechen. Die Uniform passte, aber sie passte nicht zu mir . Und als ich den marineblauen Blazer und den Faltenrock, die weiße Bluse mit dem gerafften Stoff an der Knopfleiste, der weicher ist als jedes Laken, auf dem ich jemals geschlafen habe, und die rote Krawatte in meinen Koffer legte, fühlte ich mich wie ein anderer Mensch.

Jetzt bin ich ein wenig wie Greg angezogen, vielleicht steigt damit meine Chance, sein Vertrauen zu gewinnen. Ist eine subtile, unterbewusste Sache. Aber es funktioniert.

Leute vertrauen anderen, die ihnen ähnlich sind. Daher habe ich mich für eine schwarze Alexander-McQueen-Patchworkjeans entschieden, die Tricia nie zurückkriegen wird, und ein dunkles Hemd mit Kragen. Meine Haare sind zu einem straffen Knoten zusammengebunden, was mich ein wenig älter wirken lässt und ein bisschen wie eine Ermittlerin in einem polizeilichen Verfahren. Ich stecke ein Notizbuch und den Laptop in meinen Rucksack und schnappe mir noch meine Lesebrille. Ich brauche sie nicht wirklich, aber ich wirke damit seriöser. Nach kurzer Überlegung entscheide ich mich, meinen dunkelblauen Wollmantel überzuziehen. Ich trage ihn fast nie auf dem Campus, weil er mir viel zu groß und an vielen Stellen zerrissen ist. Er wurde oft ausgebessert und sieht insgesamt wie ein Secondhandfetzen aus. Aber er hält wärmer als die deutlich schmeichelhaftere Balenciaga-Bomberjacke, die mir Tai zu Weihnachten geschenkt hat, und ich habe nicht vor, heute Abend Leuten zu begegnen, denen das wichtig wäre. Außerdem fühle ich mich damit irgendwie sicherer. Der Mantel gehörte meinem Bruder, und wenn ich ihn trage, fühle ich mich ihm nahe.

Am Empfangstresen im Erdgeschoss lächle ich dem Sicherheitsmann zu und trage Bibliothek in das Zielfeld ein. Dann schreibe ich mich in der Bibliothek ein, schleiche zur Hintertür heraus und mache mich auf den Weg zum See.

Es ist heute noch kälter als letzte Nacht, aber ich trage ja meinen warmen Wollmantel. Der Himmel ist klar und der Mond und die Sterne spiegeln sich im ruhigen Wasser. Ich vermeide die Stelle, wo Brie Jessicas Leiche gefunden hat, haste am Ufer entlang und versuche, in der Deckung der Büsche zu bleiben, damit mich niemand entdeckt. Jetzt wäre kein guter Zeitpunkt, beim Wegschleichen erwischt zu werden.

Das Café Cat war schon immer mein Lieblingsgeheimtreffpunkt. Es ist vom Campus aus gut zu Fuß zu erreichen, liegt aber nicht so nah, dass es von vielen Schülern oder Lehrkräften besucht wird. Es ist klein und es gibt dort nur einfachen oder koffeinfreien Kaffee und Tee. In der Stadt gibt es noch sieben weitere Cafés, also herrscht hier nicht viel Betrieb. Genau der richtige Ort, um nicht aufzufliegen. Und es ist billig.

Das Café ist von oben bis unten mit kitschigen Gemälden und Katzenfiguren dekoriert, im Hintergrund läuft immer leise altmodische Big-Band-Musik. Als ich die Tür aufdrücke, erklingt ein Miau von einem Band. Die Luft riecht nach Kaffeebohnen und Räucherkerzen, Lampen im Tiffany-Stil sorgen für ein warmes orangefarbenes Licht. Ich sehe mich nach Greg um, während ein Mädchen mit pechschwarzen kurzen Haaren und übertrieben geschminkten Augen meine Bestellung aufnimmt, doch ich entdecke ihn nirgendwo.

»Pass auf dich auf, Süße.« Die Kellnerin schnalzt mit ihrem Kaugummi und gibt mir meinen Kaffee.

»Danke.« Ich gehe zum Selbstbedienungstresen und nehme mir Sahne und Zucker. Als ich den Kaffee mit einem Plastikstäbchen umrühre, das oben mit einer grinsenden Katze verziert ist, höre ich wieder das Miau und drehe mich um. Greg betritt das Café, er ist klitschnass. Ich habe gar nicht mitbekommen, dass es inzwischen regnet.

Er sieht mich. »Schöner Abend für einen Spaziergang.«

»Ich habe das Unwetter gerade verpasst.«

»Vielleicht erwischt es dich ja auf dem Rückweg.« Er lächelt wenig begeistert und sucht einen Tisch in der Ecke aus, ohne etwas zu bestellen.

Ich nehme meinen Kaffee und meinen Rucksack mit zu ihm hinüber und stelle meinen Laptop auf, um mir Notizen zu machen. Er holt ein Sandwich aus seinem Rucksack. Irritiert sehe ich zu, wie er abbeißt.

»Was?«, fragt er mit vollem Mund.

»Du kannst doch nicht dein eigenes Essen in ein Restaurant mitbringen«, flüstere ich mit einem verstohlenen Blick zur Kellnerin, die am Tresen lehnt und in einer Snowboard-Zeitschrift liest.

»Wieso nicht? Hier wird kein Essen angeboten. Ist keine Konkurrenz.«

»Also warst du schon mal hier. Mit Jessica?«

Er nickt. »Und anderen.«

Ich frage mich, wer die anderen waren. Aus irgendeinem Grund überrascht es mich, dass er Dates mit mehreren Bates-Schülerinnen hatte. Er kommt mir einfach nicht wie der Bates-Typ vor. Ich verharre mit den Fingern über der Tastatur. »Also, wie hast du Jessica kennengelernt?«

»Tinder.« Er mustert mich und wartet auf eine Reaktion, aber ich signalisiere ihm, dass er fortfahren soll. »Ich arbeite häufig ehrenamtlich und habe durch einen Flyer in der Kirche von ihrer Organisation erfahren. Ich bin zu einer der Veranstaltungen gegangen und wir sind ins Gespräch gekommen.«

Ich tippe, während er redet. »Und wann war das?«

»Etwa vor einem Jahr. Wir sind aber erst über Neujahr zusammengekommen.«

»Während der Ferien?«

»Wir leben beide das ganze Jahr über hier«, erinnert er mich.

»Ach, stimmt ja.« Ich halte inne. »Was hat dich zu ihr hingezogen?«

Er lächelt schwach und streicht sich die Haare aus seinen stechenden Augen. »Führst du Ermittlungen durch oder schreibst du einen Liebesroman?«

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