Tacitus - Agricola und Germania

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Agricola und Germania, zwei kleine Werke zur Geschichte bzw. zur Ethnographie des römischen Schriftstellers P. Cornelius Tacitus (um 58 bis ca. 120 n. Chr.), sind in diesem Bändchen versammelt und ausführlich erläutert. Die Biographie seines Schwiegervaters Julius Agricola war für Tacitus die erste Schrift eines umfassenden Werkes über die (aus seiner Sicht) neuere und neueste Geschichte. Zu den nie an Aktualität verlierenden Themen des Werkes gehört die Auseinandersetzung mit dem (römischen) Imperialismus ebenso wie die mit den 15 Jahren der Gewaltherrschaft Kaiser Domitians, nach der die überlebenden Politiker und Schriftsteller Rechenschaft geben mussten über ihre Rolle während des Staatsterrors. Wie schwer dies war, fasst Tacitus so zusammen: Die Erinnerung daran hätten wir freilich mit der Stimme verloren, wenn es so in unserer Macht gestanden hätte, zu vergessen, wie zu schweigen.
Die Schrift De origine et situ Germanorum ist die einzige aus der Antike erhaltene Monographie, die ein einzelnes Volk beschreibt. Die überaus positive Darstellung der Bewohner Germaniens hat manche Historiker im Zeitalter übersteigerten Nationalismus dazu verführt, die Germania vor allem als Bestätigung traditioneller deutscher Überlegenheit aufzufassen, doch gab es auch im 19. Jahrhundert schon viele Wissenschaftler, die in der hier aufschimmernden Kritik an der römischen Gesellschaft eine wichtige Absicht des Autors erkannten. Auch in diesem Fall aber bleibt das Buch eine wichtige historische Quelle, denn mit falschen Behauptungen oder durchschaubaren Übertreibungen hätte der Autor wohl kaum erwarten können, in der Öffentlichkeit ernst genommen zu werden.

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Die genauen Lebensumstände von PUBLIUS CORNELIUS TACITUS(um 58 n. Chr. – um 120 n. Chr.) lassen sich nur mithilfe verstreuter Selbst- und Fremdzeugnisse rekonstruieren. Als gesichert gilt, dass der Römer Karriere im Staatsdienst machte und der üblichen Laufbahn als Gerichtsredner folgend, bis in das Amt des römischen Senators aufstieg, das er unter Vespasian, Titus und schließlich Domitian ausübte. Überragende Bedeutung für die Nachwelt errang Tacitus als Geschichtsschreiber, dessen versierte Analysen unser modernes Bild vom römischen Reich im 1. Jahrhundert n. Chr. entscheidend mitgeprägt haben.

DR. LENELOTTE MÖLLERstudierte Geschichte, Latein und evangelische Theologie in Saarbrücken, Basel und Mainz; die Promotion in Geschichte folgte im Jahr 2000; sie ist Studiendirektorin am Gymnasium Schifferstadt im Rhein-Pfalz-Kreis. Im marixverlag sind von ihr zahlreiche Übersetzungen erschienen.

Zum Buch

Agricola und Germania , zwei kleine Werke zur Geschichte bzw. zur Ethnographie des römischen Schriftstellers P. Cornelius Tacitus sind in diesem Bändchen versammelt und ausführlich erläutert. Die Schrift De origine et situ Germanorum ist die einzige aus der Antike erhaltene Monographie, die ein einzelnes Volk beschreibt. Die überaus positive Darstellung der Bewohner Germaniens hat manche Historiker im Zeitalter übersteigerten Nationalismus dazu verführt, die Germania vor allem als Bestätigung traditioneller deutscher Überlegenheit aufzufassen, doch gab es auch im 19. Jahrhundert schon viele Wissenschaftler, die in der hier aufschimmernden Kritik an der römischen Gesellschaft eine wichtige Absicht des Autors erkannten. Auch in diesem Fall aber bleibt das Buch eine wichtige historische Quelle, denn mit falschen Behauptungen oder durchschaubaren Übertreibungen hätte der Autor wohl kaum erwarten können, in der Öffentlichkeit ernst genommen zu werden.

Die Biographie seines Schwiegervaters Julius Agricola war für TACITUS die erste Schrift eines umfassenden Werkes über die (aus seiner Sicht) neuere und neueste Geschichte. Zu den nie an Aktualität verlierenden Themen des Werkes gehört die Auseinandersetzung mit dem (römischen) Imperialismus ebenso wie die mit den 15 Jahren der Gewaltherrschaft Kaiser Domitians, nach der die überlebenden Politiker und Schriftsteller Rechenschaft ablegen mussten über ihre Rolle während des Staatsterrors. Wie schwer dies war, fasst Tacitus so zusammen: „ Die Erinnerung daran hätten wir freilich mit der Stimme verloren, wenn es so in unserer Macht gestanden hätte, zu vergessen, wie zu schweigen .“

Tacitus

Agricola und Germania

Tacitus

Agricola und Germania

Übersetzt, eingeleitet und erläutert

von Lenelotte Möller

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche - фото 1

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.deabrufbar.

Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © by marixverlag GmbH, Wiesbaden 2013

Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2012

Lektorat: Dietmar Urmes, Bottrop

Covergestaltung: Nicole Ehlers, marixverlag GmbH

Bildnachweis: akg-images GmbH, Berlin

eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

ISBN: 978-3-8438-0270-3

www.marixverlag.de

Inhalt

Einleitung

Rom im 1. Jahrhundert n. Chr

P. Cornelius Tacitus

Schriften und Überlieferung

Zu dieser Ausgabe

Agricola

Die Römer in Britannien

Iulius Agricola – Leben und Lebensbeschreibung

Übersetzung und Erläuterungen

Germania

Germanen und Römer

Tacitus’ Quellen

Die Germania

Absicht und Wirkung

Übersetzung und Erläuterungen

Zeittafel

Literaturverzeichnis

Einleitung

Rom im 1. Jahrhundert n. Chr.

Nach einem ganzen Jahrhundert, das vom Bürgerkrieg in seinen verschiedenen Phasen geprägt war, erholte sich Rom unter Octavian Augustus allmählich von den Erschütterungen jener Zeit, und während Augustus den Schein der Wiederherstellung der alten res publica aufrechterhielt, setzten sich er und seine Nachfolger in Wirklichkeit immer stärker gegen die Macht des Senates durch: außenpolitisch, indem die Leitung der äußeren Provinzen, in welchen die Legionen stationiert waren, vom Kaiser übernommen wurde. Die inneren Provinzen ohne Militär wurden vom Senat verwaltet. Innenpolitisch machte sich besonders die kaiserliche Einflussnahme bei den Magistratswahlen bemerkbar.

Auf Augustus folgten im Jahr 14 n. Chr. Tiberius, diesem im Jahr 37 Gaius, Sohn des Germanicus und Agrippinas, geb. 12 n. Chr. Aufgrund seiner Jugend, die er bei den Legionen verbracht hatte, wurde er nach dem Schuhwerk der Soldaten Caligula (Stiefelchen) genannt. In seiner Regierungszeit wurde der Schriftsteller Tacitus geboren. Caligula war unter Mitwirkung des Senates zur Kaiserwürde gelangt und regierte zunächst auch sehr besonnen, doch schlug sein Herrschaftsstil bald in Willkür und Verschwendungssucht um. Deswegen ließ er wohlhabende Römer vor Gericht stellen und unter fadenscheinigen Gründen verurteilen, um ihr Vermögen einzuziehen. Solchen Maßnahmen trat der Senat weder geschlossen noch entschlossen entgegen. Bereits Caligula hegte Pläne, Britannien zu erobern. Im Jahr 41 wurde er allerdings ermordet, bevor es zur Umsetzung kam, und ihm folgte sein Onkel, Kaiser Claudius.

Dieser war der Sohn des jüngeren Drusus und zwei Jahre vor seinem Neffen geboren. Claudius wurde von den Prätorianern zum Kaiser erhoben. Zu den bedeutenden Taten dieses Herrschers gehört die Verleihung des römischen Bürgerrechts an die Gallier, und in seine Regierungszeit fällt die Invasion der Römer in Britannien, die im Gegensatz zu C. Iulius Caesars erstem Aufenthalt zur weiteren Eroberung der Insel durch die Römer führte. Auf Claudius folgte mit Nero im Jahr 54 der letzte Herrscher der julisch-claudischen Dynastie. Nero war 37 geboren und der Sohn C. Domitius Ahenobarbus’ und der Iulia Agrippina, einer Enkelin des Augustus. Ihn hatte Claudius adoptiert, und die Prätorianer riefen ihn zum Kaiser aus. Erzogen worden war Nero von dem stoischen Philosophen Seneca, und solange er noch unter dessen Einfluss stand, setzte er vernünftige Reformen der römischen Politik durch und nahm Rücksicht auf den Senat. Nachdem aber Seneca die Kontrolle über seinen Zögling verloren hatte, entwickelte sich Nero zu einem grausamen Gewaltherrscher. Er ließ 55 seinen Halbbruder Britannicus ermorden und 59 seine Mutter Agrippina, er verstieß seine Frau Octavia, ordnete später ihre Ermordung an und vermählte sich neu mit Poppea Sabina; er trat öffentlich als Wagenlenker und Sänger auf. Seine außenpolitische Tätigkeit ist gekennzeichnet durch die Niederschlagung des Boudicca-Aufstands in Britannien und durch den Sieg über die Parther und Armenier. Eine im Jahr 64 in Rom ausgebrochene Feuersbrunst wurde ihm zur Last gelegt, was aber nicht bewiesen werden kann. Immerhin profitierte der Kaiser selbst am meisten davon, indem er wichtige Teile Roms nach eigenen Plänen neu aufbauen konnte, dabei wurde auch ein riesiger Kaiserpalast errichtet. Den Zorn der Bevölkerung lenkte er geschickt auf die in Rom gerade sich entwickelnde Gemeinde der Christen, die hier erstmals in großer Zahl verfolgt wurden. Nach der Aufdeckung der Pisonischen Verschwörung gegen Nero wurde unter anderem der Philosoph Seneca zum Selbstmord gezwungen. Der Senat hatte Nero nichts entgegenzusetzen, doch im Jahr 68 riefen die römischen Legionen im diesseitigen Gallien im Juni den bereits 73-jährigen Sulpicius Galba zum neuen Kaiser aus, der ein erfolgreicher Statthalter in mehreren Provinzen gewesen war. Nero ließ sich auf der Flucht vor dessen Anhängern selbst ermorden. Als jedoch Galba die Soldaten nicht in der erhofften Weise entlohnte, sondern sich als geizig erwies, erhoben die Prätorianer im Januar 69 an seine Stelle M. Salvius Otho, einen ehemaligen Günstling Neros, der jedoch in A. Vitellius sogleich einen Konkurrenten hatte, der ihn in einer Schlacht bei Cremona im April 69 besiegte und so zum Selbstmord veranlasste.

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