Frank Westermann - Muster für morgen

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Band 4 der Serie «Andere Welten».
Speedy und Lucky erreichen mit Sonnenfeuer, Sucherin und Kortanor wieder die Erde. Dort hat sich in den Jahren ihrer Abwesenheit vieles verändert. Während Regs und Militär versuchen, ihre Herrschaft mit Hilfe neuer Technologien und immer ausgefeilteren Unterdrückungsmethoden zu stabilisieren, haben die Menschen in Neu-Ing und auf den Südlichen Inseln begonnen, militanten Widerstand zu entwickeln. Die explosive Situation strebt ihrem Höhepunkt entgegen und die Ereignisse reißen die Neuankömmlinge mit …

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Es herrschte für eine Weile Ruhe in der Runde. Alle waren von der Erzählung tief beeindruckt, selbst die Mutanten, die ja vieles davon am eigenen Leib miterlebt hatten.

War es schon kaum zu glauben, dass in einem radioaktiv verseuchten Gebiet überhaupt »Menschen« überlebten, so war es noch viel phantastischer, was sich aus ihnen entwickelt hatte. Selbst jetzt fiel es Lucky schwer, an diese bizarre Symbiose von Mensch, Natur und Maschine zu glauben, obwohl er mitten drin war. Es tat sich die Frage auf, ob es an anderen Stellen der Erde, die bisher als unbewohnbar galten, vielleicht ähnlich aussah. Oder ob es vielleicht sogar noch ganz andere »Überlebensformen« gab.

»Wir können doch auf keinen Fall untätig herumsitzen, bis euch die Soldaten direkt angreifen«, knüpfte er schließlich an den Bericht des Mutanten an. »Wahrscheinlich handelt es sich um eine Kommandoeinheit von den Südlichen Inseln, wenn du von dunkelhäutigen Menschen sprichst. Aber das ist ja auch nebensächlich.«

»Welche Chancen rechnet ihr euch denn gegen sie aus, wenn ihr versucht, sie zu verjagen?« mischte sich Kortanor ein.

Auch er schien also zu überlegen, wie der Symbiose-Gemeinschaft geholfen werden konnte.

»Wir sind dabei, so ein Vorgehen zu beraten«, erwiderte eine Mutantin. »Wie gesagt, bisher hatten wir damit keinen Erfolg. Aber wahrscheinlich werden wir um einen erneuten Versuch nicht herumkommen. Wenn ihr uns helfen wollt ... Lucky, Sonnenfeuer und Kortanor sahen sich an. Sollten sie wieder in Kämpfe verwickelt werden? Seit sie ins Sonnensystem eingeflogen waren, hatten sie keine ruhige Minute gehabt. Dieser Planet schien von gewalttätigen Auseinandersetzungen zu leben. Und schließlich standen sie nicht neutral davor. Es ging genauso um ihr Leben, um ihre Zukunft.

»Wir werden sehen, was wir tun können«, fasste Sonnenfeuer die unausgesprochenen Gedanken der drei zusammen. »Aber dazu ist es nötig, dass wir genauer Bescheid wissen über euch und das, was ihr vorhabt.«

»Wir wollen uns morgen zusammensetzen und die verschiedenen Vorschläge diskutieren«, informierte sie die Mutantin. »Aber vorher solltet ihr uns vielleicht erzählen, wie ihr hierhergekommen seid.«

Die drei berichteten abwechselnd in Kurzform über ihre Erlebnisse der letzten Zeit und lösten nun ihrerseits Erstaunen und Verwunderung aus.

Nachdem nun beide Seiten genug Stoff zum Nachdenken hatten, löste sich die Runde schnell auf und alle gingen wieder ihren Beschäftigungen nach.

Sonnenfeuer, Kortanor und Lucky erhielten eine geräumige Pflanzenbehausung zugewiesen, in der sie die Nacht bequem verbringen konnten. Eine Frage von Lucky, ob die Mutanten etwas über den Verbleib Speedys, Sucherins und der Helfer wussten, erbrachte kein Resultat. Alle drei waren nach den Erlebnissen todmüde und fielen sofort in einen langen Schlaf, obwohl die Sonne noch ihre letzten Strahlen durch die Baumwipfel schickte.

10.

SONNENFEUER

Sonnenfeuer war die erste, die am nächsten Morgen aufwachte. Sie stand sofort auf, um sich ausgiebig zu waschen und ein wenig zu essen. Danach suchte sie sich ein ruhiges Fleckchen, wo sie nicht so schnell gestört werden konnte. Die angekündigte Besprechung sollte erst gegen Nachmittag stattfinden. Und das war auch gut so, denn sie brauchte unbedingt Zeit, um ihre Gedanken zu ordnen und neue Kräfte zu sammeln. Der Anfang gestern hatte sie dabei etwas ermutigt.

Hier etwas abseits von den Robotern und Mutanten konnte sie wenigstens versuchen, sich ein ungeschminktes Bild der Lage zu verschaffen, in der sie sich befand. Es konnte immer noch keine Rede davon sein, dass sie sich besonders wohl fühlte, obwohl dieser Ort natürlich eine Verbesserung gegenüber der Raumstation darstellte. Aber die Umweltbedingungen waren wohl nirgends auf dieser Welt dazu angetan, ein Wohlbefinden bei ihr herzustellen.

Andererseits, sagte sie sich, hatte sie beim Verlassen ihres Heimatplaneten in etwa gewusst, auf was sie sich einließ. Sie war schließlich freiwillig mitgekommen, obwohl der Gedanke an einen Arbeiter-Planeten ihr Schauer über den Rücken jagte. Trotzdem hatte sie es für notwendig befunden, ihren Eingebungen zu folgen, selbst als die Invasion ihrer Heimat bevorstand. Sie war sich nach wie vor sicher, dass ein Kontakt mit Traumschwester für sie unumgänglich und lebenswichtig war, obwohl er zur Zeit in weite Ferne gerückt schien, da die Trennung von Sucherin es nahezu unmöglich machte, einen Realitätswechsel zu Traumschwesters Ebene vorzunehmen. Es war ihr auch nicht klarer geworden, was genau dieser Kontakt mit Traumschwester bewirken sollte, aber sie zweifelte nicht daran, dass er vollzogen werden musste.

Sie dachte an die Tage des Weltraumfluges zurück: ihre anfängliche Neugier, besonders Speedy gegenüber, hatte sich schnell reduziert, als ihr bewusst wurde, in was für einer (Gedanken)-Welt er und Lucky lebten. Sie wussten rein gar nichts über kosmische Zusammenhänge, magische Energien und die daraus resultierende Vielfältigkeit des Lebens. Ihre Welt war zusammengeschrumpft auf ein völlig verzerrtes Bild ihrer selbst und ihrer Umwelt, bedingt durch die wissenschaftlich/rationale/logische Realität, in die sie hineingeboren worden waren, und die dazu diente, den Herrschern dieser Welt das Herrschen zu ermöglichen. Diese einseitigen Raster und Strukturen hatten die Menschen im Laufe der Jahrhunderte so verkrüppelt, dass sie nicht mehr in der Lage waren, etwas anderes wahrzunehmen.

Speedy hatte – meist ohne sein bewusstes Dazutun – einige Male Ausbrüche aus diesen Fesseln gemacht, aber er konnte seine Erfahrungen weder einordnen noch sich erklären. Sonnenfeuer sah sich außerstande, ihm dabei zu helfen, da es ihr schon Schwierigkeiten bereitete, sich länger als unbedingt notwendig, auf seine Verständigungsebene zu begeben. Und trotzdem blieb ein Rest an ihm, der ihn für die Zauberin interessant machte. Eine Art verwandtschaftliches Gefühl, von dem sie nicht sagen konnte, woher es rührte.

Sie zweifelte nicht daran, dass Lucky und Speedy aufrichtige Freunde waren – das Gegenteil hätte sie sofort gespürt – aber sie unterschieden sich einfach zu sehr von ihr. Eine Zeitlang hatte Kortanor ihr über diese erschütternde Erkenntnis hinweghelfen können. Auch er hatte zwar keinen Einblick in die magische Welt, aber er war aufgrund seiner vielfältigen, kosmopolitischen Erfahrungen doch aufgeschlossener ihr gegenüber und sie konnte ihm einiges von dem, was sie beschäftigte, begreiflich machen. Andererseits brach bei ihm oft ein typisches patriarchalisches Denken und Handeln durch, das sie ziemlich ärgerte. Sie hatte ihm daher von Anfang an keine Hoffnung gemacht, dass ihre Beziehung von längerer Dauer sein könnte. Irgendwann würden sich ihre Wege unvermeidlich trennen. Kortanor hatte nicht zu erkennen gegeben, ob ihn dieser Gedanke störte.

Die meiste Zeit auf ihrem Flug hatte sie Sehnsucht nach ihrer Welt gehabt, nach ihren Gefährten und Freundinnen und den Abenteuern und der Vielschichtigkeit ihres Zusammenlebens. Oder sie hatte ungeduldig auf die Ankunft auf der Erde gewartet, um endlich mit Traumschwester zusammentreffen zu können.

Als dann Sucherin an Bord gekommen war, hatte sich das schlagartig geändert.

Ihr war sofort klar gewesen, dass das Aussehen dieser Frau nicht ihr wahres Selbst darstellte. Ihre und Speedys Erzählungen ergaben dann ein fantastisches Bild der Vermengung zweier Realitätsebenen, das sie augenblicklich faszinierte.

Leider nahm Sucherin eine sehr intensive Beziehung zu Speedy auf, die es ihr unmöglich machte, sich länger über diese Rätsel mit ihr zu unterhalten. Sonnenfeuer war daraufhin ziemlich ärgerlich und frustriert, weil sie auch hier ihrem Ziel nicht näher kam. Sie wartete ungeduldig auf den Zeitpunkt, an dem sich die Zweisamkeit von Sucherin und Speedy lockern würde, weil sie in Sucherin eine Möglichkeit sah, einen Realitätswechsel zu Traumschwester vorzunehmen.

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