Cagliostro - FOX - wenn du verlierst, bist du Freiwild …

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FOX - wenn du verlierst, bist du Freiwild …: краткое содержание, описание и аннотация

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"Und Sie glauben nicht, dass Sie sich wie die letzte Schlampe vorkommen werden?" – - – «Also ich …» Francine stellte fest, dass sie nahe daran war, ins Stammeln zu geraten. «Ich glaube, ich könnte … Ich würde mir das schon zutrauen.» – - – Hiobs Grinsen wurde breiter. «Okay. Aber Sie kennen auch Ihre zweite Auflage, wenn wir uns für Sie entscheiden sollten. Falls Sie von einem Zuschauer unserer Sendung erkannt und angesprochen werden sollten, haben Sie ihm für sexuelle Gefälligkeiten zur Verfügung zu stehen.» Francines Kehle schnürte sich immer enger zusammen. «Darüber bin ich informiert.» – - – «Falls Sie das Spiel vorzeitig abbrechen und dadurch unsere Sendung zerstören, müssten Sie sich uns für einen SM-Erotikfilm als … hm … passive Hauptdarstellerin zur Verfügung stellen. Könnten Sie sich vorstellen, vor der Kamera gefesselt und ausgepeitscht zu werden?» – - – Heftige Geldnöte zwingen die junge Francine dazu, sich auf ein perfides Spiel einzulassen: eine Woche lang soll sie, nur mit einem etwas längeren T-Shirt bekleidet, in der Großstadt überleben, gejagt von den Häschern des privaten Fernsehsenders ITV 4, einer gnadenlosen Treibjagd ausgesetzt wie ein Fuchs, jedem sexuell ausgeliefert, der sie erkennt. Jeder Tag, den sie durchhält, macht sie bedeutend reicher. – - – Wie perfide das Spiel ist, merkt sie erst, als offenbar wird, dass Hintermänner der Show sie durch Intrigen erst in ihre Finanznot getrieben haben – und zu allem Überfluss ist dann auch noch ein Serienmörder hinter ihr her, der die geschmacklos grelle, vollkommerzialisierte Mediengesellschaft des Jahres 2012 aus sehr persönlichen Gründen hasst …

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Recht bald waren die Zuschauer jedoch von dieser Deppenbrigade mehr und mehr angenervt. »Nur noch megadoof ist auch nicht mehr geil«, brachte es ein Medienkritiker auf den Punkt. Das Publikum forderte neue Formate und vor allem für die immer astronomischeren Gewinnsummen immer höhere Einsätze. Das Umrechnen von persönlicher Würde und Integrität in bare Münze war ja auch nicht gerade einfach. So mussten die Kandidaten der Big-Brother-Nachfolgesendungen beispielsweise ihr eigenes Vermögen als Sicherheit setzen (es ging verloren, wenn sie während der Show absprangen) und sich vor allem immer extremer demütigen lassen. Bereits während der ersten Big-Brother-Staffel fand sich unter den Antworten zu einer Radio-Umfrage »Was würden sie für 250.000 DM alles tun?« die Bereitschaft, sich die Zähne oder eine Hand abtrennen zu lassen. Big-Brother-Erfinder John de Mol zeigte sich indes überzeugt davon, dass er es ohne größere Probleme auch schaffen würde, für eine Russisches-Roulette-Show acht Kandidaten zu finden, die mit einem Flugzeug abstürzen sollten, in dem es nur sieben Fallschirme gab. Das war ungefähr das Niveau, auf dem die ersten Obscenity-Shows stattfanden, nur dass anstatt mit Todesgefahr mit Erniedrigungen der Kandidaten gespielt wurde.

Aus diesem Grund etablierte sich als Synonym zu dem Begriff der Obscenity-Shows bald auch der Ausdruck »Humiliation TV«. Dieses Subgenre orientierte sich weniger an »Big Brother« als an Sendungen wie »Rache ist süß«, »Donnerlippchen« und »Mann-o-Mann«. Auch die von RTL II gesendete »Cash-Show«, in der Menschen dazu gebracht wurden, für 100 DM eine Rolltreppe abzulecken oder für 300 DM die Autos fremder Leute nackt oder nur in Unterwäsche bekleidet vollzutanken, gilt hier als ein Wegbereiter. Weitere Impulse gab diesem Format auch die RTL-Reihe »House of Love«, in der sich ein junger Mann mit fünf Frauen einen Loft teilte und am Ende eines Tages beim allgemeinen Beisammensein im Bett oder im Whirlpool einer der fünf Kandidatinnen ausführlich erklärte, warum er überhaupt nicht auf sie stehe (gerne, nachdem er sie gerade gevögelt hatte) – weshalb sie sich verziehen und ihre Sachen packen solle. Was sie auch tat, zusätzlich dadurch gedemütigt, dass die Übriggebliebenen amüsiert weiter miteinander lachten und scherzten.

Der Grundgedanke einer »Humiliation-Show« besteht darin, dass die darin auftretenden Kandidaten psychisch eine Reihe von öffentlichen Erniedrigungen zu überstehen haben, um schlussendlich einen Gewinn einzuheimsen. Dabei kam es zwischen 2000 und 2010 hauptsächlich zu zwei Veränderungen dieser Sendeform: Zum einen wurden die Shows immer geschmack- und gnadenloser, um die so entstehende demonstrative Empörung von Politikern als effektives, aber kostenloses Werbemittel einzusetzen. Zum anderen hatte sich das Publikum bald daran sattgesehen, wie etwa bei Kai Pflaume und Peer Augustinski fast ausschließlich Männer in demütigenden Extremsituationen zu erleben, so dass dieses Konzept zunehmend auf Frauen ausgedehnt wurde. Dies führte spätestens dann zu entschiedenen Protesten der feministischen Bewegung, als auf entblößten Titten oder Hintern einzelner Kandidatinnen die eintätowierten Namen von Werbepartnern des jeweiligen Senders prangten. Zwar versuchte der Gesetzgeber eilfertig, den Verbotsforderungen der Feministinnen Genüge zu tun, stieß dabei aber rasch auf große Hindernisse, als er feststellte, dass sich die zu sanktionierenden Internet-TV-Sender auf Standorte außerhalb des deutschen Hoheitsgebietes zurückgezogen hatten.

Inzwischen war längst eine sich immer wieder selbst am Leben erhaltende Spirale entstanden: Während die Shows immer greller, hemmungsloser, peinlicher und unverantwortlicher wurden, gewöhnte sich das Publikum zusehends selbst an die schlimmsten Exzesse. Dadurch, dass menschliche Kontakte bis hin zur Sexualität inzwischen hauptsächlich auf der virtuellen Ebene stattfanden, wurde das Gegenüber an sich oft schon nicht mehr als echter Mensch, sondern als Datenmenge wahrgenommen – dies galt erst recht im medialen Bereich. Allzu oft konnte dem Publikum offenbar nicht mehr der geistige Aufwand abverlangt werden, zwischen einer lebenden Kandidatin und einer allein aus Pixeln bestehenden Person wie Lara Croft zu unterscheiden. Selbst als manche Sender dazu übergingen, damit zu werben, dass in ihren Shows »Echte Frauen! Keine Sims!« erniedrigt und geschunden würden, zog auch dies bei den Zuschauern nicht mehr, weil niemand von ihnen bereit war zu glauben, dass jemand ungestraft und öffentlich auf die dargestellte Weise mit echten Menschen umspringen konnte. Selbst die authentischste Dokumentation wurde unterbewusst und automatisch in die Schublade »inszenierter Fake« eingeordnet. Vor diesem Hintergrund sagen Medienphilosophen dem Obscenity- und Humiliation-TV voraus, dass seiner momentanen Hochphase ein außerordentlich schnelles Ende folgen wird: Wer wolle sich schon die Demütigung einer Kandidatin ansehen, welche in Wahrheit über gar keine eigene Psyche verfügte, die es zu brechen galt? An ihre Stelle könne eine neue Welle aggressiver Comedy-Sendungen wie der »Balla-Balla-Show« treten.

»Entschuldige, aber um in einem Quiz fett die Kohle einzusacken, bist du nicht der richtige Typ. Ich meine, versteh mich nicht falsch, Schatz, du bist schon ziemlich clever. Aber du hast halt auch nicht tonnenweise Bücher zu allen möglichen Wissensgebieten intus, weißt du, was ich meine? Dafür hast du wirklich eine tolle Figur und siehst auch sonst klasse aus, und das ist ja eigentlich genau das, was in solchen Sendungen gesucht wird.«

»Ja, klar. Darum mache ich da ja auch mit.«

»Okay, Francine, ich hab mir halt gedacht, du schaust dir das an, und wenn es dir nicht zusagt, kannst du immer noch abspringen.« Veronica stocherte mit dem Strohhalm in ihrem Shake herum. »Weißt du, was ich meine? Ich hätte nie gedacht, dass du halbnackt durch die ganze Stadt marschierst!Und einen Einsatz musst du auch hinterlegen, das ist doch voll fies.«

»Ach, den krieg ich schon irgendwie zusammen. Den bekomme ich ja auf jeden Fall wieder, auch wenn ich von den Jägern geschnappt werde.«

»Nicht wenn du das Spiel selber abbrichst.«

»Und das ist genau das, was ich auf keinen Fall tun werde. Überleg doch mal: Eine Million nur dafür, dass ich durchhalte! Die Jäger kann ich schon irgendwie austricksen. Am Anfang werden die sich gar nicht so reinhängen, weil sonst ja das Spiel schnell zu Ende wäre. In der Spätphase leg ich die schon irgendwie aufs Kreuz.«

»Und was ist, wenn DICH jemand aufs Kreuz legt,Schatz? Weißt du, was ich meine?«

»Ach, das ist doch nur ein gefaketes Risiko, um die Show für die Zuschauer ein bisschen spannender zu machen. Bist du im Bilde, was für niedrige Einschaltquoten ITV hat? Und selbst wenn ich dem einen oder anderen von denen über den Weg laufe … oder lass es zehn sein! Die meisten Frauen machen doch schon für ein nettes Abendessen oder eine Perlenkette die Beine breit. Ich bekäme hunderttausend Eier für jedes Mal! Also wenn sich das nicht rechnet, weiß ich auch nicht. Zumal ich das Geld wirklich dringend gebrauchen kann.«

»Ja, klar, ist mir bekannt. Nee, wenn du das alles so erklärst, hört sich das eigentlich alles ganz logisch an, Schatz. Dann kann ich dir ja wohl nur noch viel Glück wünschen.«

JUNGE FRAU FAST NACKT DURCH FUSSGÄNGERZONE GETRIEBEN!

»Kommen Sie mit den Bigelow-Sensoren zurecht, oder drücken die irgendwo?« wollte Hiob wissen.

Francine blinzelte ein paar Mal, kniff dann die Augen fest zusammen. »Nein, scheint alles einwandfrei zu sein.«

»Fein.« Hiob wandte sich seinem Techniker zu. »Ton und Bild werden problemlos empfangen?«

Der bärtige junge Mann, dessen Blick auf einen Monitor gerichtet war, reckte bestätigend seinen Daumen in die Höhe. »Virilioptricon einwandfrei.«

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