Cagliostro - FOX - wenn du verlierst, bist du Freiwild …

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FOX - wenn du verlierst, bist du Freiwild …: краткое содержание, описание и аннотация

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"Und Sie glauben nicht, dass Sie sich wie die letzte Schlampe vorkommen werden?" – - – «Also ich …» Francine stellte fest, dass sie nahe daran war, ins Stammeln zu geraten. «Ich glaube, ich könnte … Ich würde mir das schon zutrauen.» – - – Hiobs Grinsen wurde breiter. «Okay. Aber Sie kennen auch Ihre zweite Auflage, wenn wir uns für Sie entscheiden sollten. Falls Sie von einem Zuschauer unserer Sendung erkannt und angesprochen werden sollten, haben Sie ihm für sexuelle Gefälligkeiten zur Verfügung zu stehen.» Francines Kehle schnürte sich immer enger zusammen. «Darüber bin ich informiert.» – - – «Falls Sie das Spiel vorzeitig abbrechen und dadurch unsere Sendung zerstören, müssten Sie sich uns für einen SM-Erotikfilm als … hm … passive Hauptdarstellerin zur Verfügung stellen. Könnten Sie sich vorstellen, vor der Kamera gefesselt und ausgepeitscht zu werden?» – - – Heftige Geldnöte zwingen die junge Francine dazu, sich auf ein perfides Spiel einzulassen: eine Woche lang soll sie, nur mit einem etwas längeren T-Shirt bekleidet, in der Großstadt überleben, gejagt von den Häschern des privaten Fernsehsenders ITV 4, einer gnadenlosen Treibjagd ausgesetzt wie ein Fuchs, jedem sexuell ausgeliefert, der sie erkennt. Jeder Tag, den sie durchhält, macht sie bedeutend reicher. – - – Wie perfide das Spiel ist, merkt sie erst, als offenbar wird, dass Hintermänner der Show sie durch Intrigen erst in ihre Finanznot getrieben haben – und zu allem Überfluss ist dann auch noch ein Serienmörder hinter ihr her, der die geschmacklos grelle, vollkommerzialisierte Mediengesellschaft des Jahres 2012 aus sehr persönlichen Gründen hasst …

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»Ja. Das … wäre kein Problem.«

»Gut, dann nur noch ein paar Fragen zu Ihrer Person. Sie sind Studentin, sagten Sie?«

»Ja.«

»Was studieren Sie?«

»Kommunikations- und Kulturwissenschaft.«

»Warum möchten Sie bei diesem Spiel mitmachen? Ist es reiner Exhibitionismus, weil Sie schon immer gerne mal halbnackt durch die Fußgängerzone laufen wolltenund dafür gerne ein Alibi hätten?«

Francine stieß ein Geräusch aus, das zwischen einem Auflachen und einem empörten Schnauben lag. »Was? Nein! Nein, das wohl kaum. Es ist … also zum einen ist es eine Herausforderung …«

»… und zum anderen reizen Sie vielleicht auch die eine Million Euro Preisgeld ein wenig, die Sie erhalten würden, wenn Sie die Jagd überstehen und sich zum vereinbarten Zeitpunkt auf dem Gelände unseres Senders wiederfinden würden?«

»Na ja …« Sie rang sich ein kokettes Lächeln ab. »Zu verachten ist das natürlich nicht.«

»Sie wissen aber auch, dass Sie für dieses Spiel einen finanziellen Einsatz leisten müssen, der selbst nicht ganz unbeträchtlich ist? Wir können es uns schließlich nicht leisten, dass unsere Kandidatin mitten im Rennen aussteigt, weil sie plötzlich erkennt, dass sie ihr Durchhaltevermögen doch überschätzt hat.«

»Ich bin gerne bereit, diesen Einsatz zu leisten.«

»Was ja, wie schon gesagt, keine geringe Summe ist. Woher hat man heutzutage überhaupt soviel Geld als Studentin? Schaffen Sie in den Semesterferien regelmäßig bei ›Slaves R Us‹ als … wie nennen die das? ›Besondere Begleiterin‹ ?«

Sie ging nicht darauf ein. »Mein Vater hat schon eine Lebensversicherung für mich angelegt, als ich noch ein Kind war. Die ist letztes Jahr zur Auszahlung gekommen.«

»Wir würden Ihnen auch eine Alternative anbieten. Falls Sie das Spiel vorzeitig abbrechen und dadurch unsere Sendung zerstören, wäre der Verlust an Werbekunden für uns natürlich wesentlich höher, als selbst Ihr finanzieller Einsatz auffangen würde. Sie müssten sich für diesen Fall also vertraglich verpflichten, uns für einen SM-Erotikfilm als … hm … passive Hauptdarstellerin zur Verfügung zu stehen. Könnten Sie sich so etwas vorstellen? Vor der Kamera gefesselt und ausgepeitscht zu werden, meine ich?«

Francine wurde sichtlich immer unwohler. »Ich habe nicht vor, Ihre Sendung zwischendrin platzen zu lassen.«

Eine erneute beschwichtigende Handbewegung. »Es ist halt nur so, dass Sie sich über all das von vorneherein im klaren sein müssen. Haben Sie denn einen starken Sexualtrieb?«

»Verzeihung?«

»Immerhin würden Sie sich als unsere Kandidatin für längere Zeit in einer Situation befinden, die einerseits erotisch aufgeladen ist, wo andererseits aber zunächst mal kein Partner für Sie zu finden ist. Sie werden in Ihrer Aufmachung schließlich kaum wildfremde Männer dazu auffordern, Sie mal ordentlich durchzuballern.«

Francine hatte immer mehr den Eindruck, dass die Demütigungen, die sie in diesem Vorstellungsgespräch über sich ergehen lassen musste, das eigentliche Testverfahren waren. Wenn Sie dem allem standhielt, würde sie sich auch als würdige Kandidatin für diese Show erweisen. Wenn ihr die Nerven durchgingen und sie schnippische Antworten gab oder das Gespräch abbrach, wäre die Sache für sie gelaufen.

»Ich glaube, ich werde es schon schaffen, ohne mich rollig auf dem Boden zu wälzen.«

»Kommen wir zurück auf die erotischen Dienste, für die Sie unseren Zuschauern eventuell zur Verfügung stehen müssen. Haben Sie zum Beispiel überhaupt schon einmal einem Mann einen geblasen?«

»Ich … ja, das habe ich schon einmal gemacht.«

»Auch öfter? Hat es Ihnen Spaß gemacht? Würde es Ihnen Spaß machen, wildfremden Kerlen einen zu blasen?«

Ihr Gesicht hatte immer noch nicht denselben Rotton wie ihr Haar erreicht. »Ich denke, das kann man erst in der konkreten Situation entscheiden.«

Hiob schmunzelte. »Was sind denn überhaupt so Ihre Masturbationsgewohnheiten?«

»Bitte?«

»Sie wissen ja: Alles, was Sie sehen, sieht auch der Zuschauer. Da müssen wir schon einigermaßen wissen, womit wir rechnen müssen. Außerdem ist das wichtig, um uns ein genaues Bild von Ihnen zu machen.«

Francine rang nach Worten.

»Schatz, ich kann einfach nicht verstehen, dass du es auf dich genommen hast, auf diese unverschämten Fragen überhaupt noch zu antworten«, erklärte ihr ihre beste Freundin Veronica einige Stunden später. »Niemals hätte ich das über mich ergehen lassen! Weißt du, was ich meine? Ich hätte ihm gesagt, wohin er sich seine doofe Webcam schieben kann, und wäre aus dem Raum gestürmt. Stehenden Schrittes.« Sie stach einen Strohhalm durch den Plastikdeckel ihres Milchshakes.

Francine seufzte. »Glaubst du, es hat mir Spaß gemacht, mich da vor seinen Augen herumzuwinden? Ohne zu wissen, wer diese Aufnahmen alle zu sehen bekommen wird? Himmel, so hab ich mich noch nie geschämt, noch nie in meinem Leben. Aber mein Gott: eine runde coole Million! Steuerfrei! Du weißt selbst am besten, wie dringend ich das Geld brauche.«

»Ja, ist mir schon klar. Darum hab ich damals doch überhaupt diese Bewerbung an deiner Stelle geschrieben. Aber ich hab doch nie im Leben damit gerechnet, was für eine Sendung sie daraus machen.«

»Na ja, du wusstest immerhin, dass es ›Humiliation TV‹ war, oder?« Auch Francine hatte einen Shake mit Strohhalm vor sich stehen und nahm einen kräftigen Zug. *schlüüürf* »Dass ich in einer Obscenity-Show keine Quizfragen würde beantworten müssen, war ja wohl klar.«

Humiliation-TV / Obscenity-Shows

Vorwiegend von sadomasochistischen Holländern konzipierte, über die neuen Fernsehsender des Internet-TVs ausgestrahlte Shows, die nach den Maßstäben des vorigen Jahrtausends schon jenseits der Grenze des guten Geschmacks liegen. Als Hauptgrund für ihre Herausbildung sehen Medienwissenschaftler zum einen die immer weiter auseinanderklaffende Einkommensschere zwischen Arm und Reich, die immer mehr Menschen dazu zwingt, sich auf die eine oder andere Weise zu prostituieren, zum anderen den lustvollen Aggressionsabbau durch eine »Demütigung des Nachbarn« und zum dritten die Ideologie einer Spaßgesellschaft, die der Bevölkerung medial mehr und mehr weismacht, ohne den geringsten Einsatz an Ausbildung oder Arbeit innerhalb weniger Wochen mehr Kohle machen zu können als Shakespeare in seinem ganzen Leben. Dieser Trend begann mit der Fernsehserie »Big Brother«, in der Menschen, die nichts anderes konnten als wohnen (und selbst das nicht besonders gut), zu Kultfiguren hochgejubelt werden. Immer häufiger lautete der heimliche Slogan junger Medienkonsumenten: »Ich kann nichts, ich weiß nichts, macht mich zum Star!«

Für einige von ihnen funktionierte dieser Mechanismus auch: Unter der einzigen Voraussetzung, dass bei ihnen intellektuell keine Gefahr bestand, sie könnten etwas von politischer oder sozialkritischer Bedeutung sagen, wurden spätpubertäre Nichtsnutze zunächst in einen kameraüberwachten Container gecastet und später mit dem Einsatz einer gigantischen Marketing-Maschine auf Bravo-Poster gehievt. Je unreifer sie waren, desto begehrter waren sie, da man bei ihnen zu Recht ein größeres Konflikt-, aber auch für die Zuschauer ein größeres Identifikationspotential sah. Wo das Fernsehen seinem Publikum früher Rollenvorbilder präsentierte, weckte es in ihm jetzt das Gefühl der Erhaben- und Überlegenheit. Recht schnell verbreitete sich ein weiterer Slogan: »Wenn Nullen Anerkennung brauchen, gehen sie in den Container.« Dass die Hausbewohner der dritten Big-Brother-Staffel mit dem Gebrauch einer einfachen Kinderwippe intellektuell überfordert waren, überraschte keinen einzigen Zuschauer.

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