Ed Sanders - Tales of Beatnik Glory, Band I (Deutsche Edition)

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Tales of Beatnik Glory, Band I (Deutsche Edition): краткое содержание, описание и аннотация

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Band I der vierbändigen deutschsprachigen Ausgabe von «Tales of Beatnik Glory» über die Jahre 1957-62.
Eine Sammlung von höchst vergnüglichen und schrägen Geschichten um einen Dichter aus dem Hinterland, der zuerst in New York landet und von dort aus die verschiedenen Phasen der alternativen Szene der USA erlebt.
"Die Freaks von Greenwich Village" führt uns in den kulturellen Untergrund der Lower East Side in New York im Wechsel der 1950 zu den 1960er Jahren, wo ein Dichter auf seiner Jagd nach Ruhm und Geld zwischen Kakerlaken, Ausgeflippten, Bohemians, Intellektuellen, Klugscheißern und Schizoiden landet. Der Rahmen der Geschichten spannt sich von Dichterlesungen voller Schräg- und Eitelkeit über Antikriegsdemonstrationen und die Weltuntergangsstimmung während der Kubakrise hin zu den chaotischen Redaktionstreffen der literarischen Avantgarde.
Kaum jemand hat die alternativen kulturellen Strömungen in der Kunst, der Musik und vor allem in der Literatur stärker beeinflusst als die amerikanische Nachkriegsgeneration der Beatniks. Jack Kerouac, Allen Ginsberg, William S. Burroughs und Ed Sanders sind Vertreter jener «Wilden Generation», die in den Fünfziger- und Sechzigerjahren und noch heute mit ihren literarischen Werken neue Formen des Schreibens dokumentierten.
Ed Sanders, Gründungsmitglied der legendären Fugs und Herausgeber des nicht minder legendären Avantgarde-Magazins Fuck You, gilt als Verbindungsglied zwischen der Beatnik-Szene der 1950er und der Hippie-Bewegung der 1960er Jahre. In den «Tales of Betanik Glory» hat er seine Erinnerungen an diese Jahre literarisch aufgearbeitet.

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Larry aus Hongkong zurück bedeutete, dass Dope in Aussicht war, denn Vetter Larry brachte regelmäßig eine Ladung Haschisch und Gras mit, wenn sein Schiff in New York einlief.

Tante Mildred gab ihm die Telefonnummer und ließ sich schließlich sogar breitschlagen, ihnen auch weiterhin Gemüse auf Kredit zu liefern. John rief Larry sofort an: »Irgendwelche Hamburger angekommen?« — »Da kannst du Gift drauf nehmen«, meinte Larry, »hör zu, seit drei Tagen versuche ich, dich zu erreichen. Ich sitze in der Scheiße, können wir uns irgendwo treffen?«

Larry nahm eine U-Bahn in die Lower East Side und verhandelte mit dem Management. Er bot ihnen einen Deal an, der das Total Assault noch mal vor der Pleite retten würde. Wenn John und Paul eine Woche lang zehn Zentnersäcke mit gepresstem Gras lagern könnten, würden Larry und seine Kollegen tausend Dollar dafür springen lassen. »Yippie!«, schrie Paul, »Ra steht uns bei!«

»Unten in Memphis ist was schiefgelaufen«, erzählte ihnen Larry, »und vor nächster Woche können die nicht hier sein, um die Ware abzuholen. Und ich selbst hab noch jede Menge andere, äh — Geschäfte zu erledigen und kann nicht die ganze Zeit hier in New York rumhocken und warten. Und wo soll ich das Zeugs inzwischen lassen, etwa in Daddys Kartoffelsäcken auf dem Markt?«

Der simpelste Deal von der Welt. John und Paul brauchten nichts weiter zu tun als das Dope sicher und trocken zu lagern, bis ein ganz bestimmtes Individuum in einem roten Lastwagen vorfahren und sich mit dem Code-Namen »Agnus Dei« vorstellen würde. »Ähem«, begann Paul zögernd und fragte dann, wie’s denn mit einem kleinen Vorschuss auf die tausend Dollar wäre — und tatsächlich rückte Vetter Larry zweihundert Piepen raus!

Am späten Abend luden sie zitternd vor Paranoia die schweren Säcke aus Larrys Wagen und schleppten sie in den Keller unter der Kneipe. Ein paar Stunden später fing Paul an zu fluchen und schwor, er könnte die Hasch - Schwaden riechen, die durch die Ritzen in den brüchigen Dielenbrettern hochstiegen. Vielleicht war es wirklich nur Paranoia, aber John und Paul bildeten sich ein, dass der Geruch einfach überwältigend war. Früh am nächsten Morgen besorgten sie sich einen Lastwagen und fuhren raus nach New Jersey, wo sie ein paar Ballen Heu erstanden, die sie als »Sofas« in der Kneipe platzierten — in der Hoffnung, dass der Geruch des Heus als Alibi für das Gras reichen würde. Um ganz sicherzugehen, trieben sie zusätzlich noch ein paar Zentnersäcke Mehl, Feldbohnen und Erdnüsse auf, die sie in den Keller hinunterwälzten und strategisch vor den Dope - Säcken verteilten.

Genau eine Woche später erschien ein Bursche in der Kneipe und sagte: »Hi, ich bin Agnus Dei.« Es war helllichter Tag.

Paul fiel beinah in Ohnmacht und fragte: »Soll das heißen, dass wir mitten am Tag die Hamburger aufladen sollen, vor den Augen der ganzen Leute, die hier langlatschen?«

»Nein«, lachte Agnus Dei, »ich komm heut Nacht um eins zurück.«

Und so luden sie im Schutz der Dunkelheit eine halbe Tonne Gras in den Anhänger des roten Lasters. Es war der reinste Albtraum. Wieder und wieder sicherten sie die Straße ab. Jedes vorbeifahrende Auto kam vom FBI. Jeder Schritt auf der Straße kündigte die Bullen an. In einer Rekordzeit von zwei Minuten hatten sie den Job erledigt.

Der Bursche übergab ihnen die restlichen achthundert Dollar. »Seht ihr die Kiste da drin?«, fragte er augenzwinkernd. Sie schauten genauer hin und entdeckten in einem Verschlag eine Holzkiste mit dem Stempel MADE IN HONGKONG auf der einen Seite.

»Yeah, was ist damit?«

»Da sind fünfzig Maschinengewehre drin für die Typen von der Operation Thunder.«

Operation Thunder war ein rassistischer, halbmilitärischer, rechtsradikaler Flügel, der Anfang der sechziger Jahre draußen im Mittelwesten operierte und sich später auf politische Attentate spezialisierte.

»Die zahlen uns hundert Piepen pro Stück!«

John und Paul starrten sich an. Paul fragte: »Und wie willst du ihnen die Dinger übergeben?«

»Ich weiß von nix. Alles was ich dabei zu tun habe, ist diesen Laster an der Ecke Dreiundzwanzigster Straße und Siebter Avenue zu parken und über Nacht da stehen zu lassen. Die Thunderbolts, oder wie die Kerle sich nennen, übernehmen dann den Rest.«

Kaum war der Lastwagen außer Sichtweite, flüsterte Paul:

»Die Knarren reißen wir uns unter den Nagel!«

»Yeah, wir schmeißen sie in den Fluss!«

»Aber wie transportieren wir sie am besten? Wir können doch nicht mit fünfzig MGs unterm Arm in ein Taxi steigen!«

Da fiel ihnen auf einmal der alte Schiebekarren mit den Fahrradreifen ein, der damals im Keller herumgestanden hatte, als sie das Haus zum ersten Mal besichtigt hatten. Sie zogen die eisernen Kellertüren hoch und stöberten hinten im rückwärtigen Teil des Gangs im Schutt und Dreck herum, bis sie ihn gefunden hatten. Und schon ging’s los. So schnell wie möglich trabten sie mit dem Karren rauf zur Kreuzung Dreiundzwanzigste und Siebte Avenue, wo sie den Laster bald entdeckt hatten. Er war auf der linken Straßenseite abgestellt und leer bis auf die Kiste mit dem Hongkong-Stempel. John brach das rückwärtige Fenster auf und öffnete die Tür.

»Guck mal nach, ob vorn ein Werkzeugkasten steht.«

»Yeah, hier liegt einer.«

»Okay, dann reich mir mal ein Brecheisen rüber.«

Sie brachen den Deckel der Kiste weit genug auf, um sich zu vergewissern, dass auch wirklich Gewehre drin waren, aber das Ding war so schwer, dass sie es keinen Zentimeter von Fleck brachten. John stand Schmiere und passte auf, dass die Heinis vom Thunder nicht plötzlich vor ihnen standen, während Paul den Deckel ganz löste und anfing, die ölverschmierten Waffen herauszuzerren.

»Was machen wir jetzt bloß damit?«

Zum Glück entdeckte John plötzlich einen Kanaldeckel direkt neben dem Anhänger. Er stemmte den Deckel hoch und sagte: »Los, rein damit! Wir schmeißen welche hier rein und karren den Rest runter zum Fluss, soviel wir schleppen können.«

Paul reichte die Guns stapelweise hinunter zu John, der sie vorsichtig in den Schacht gleiten ließ. »Pass ja auf, dass sie nicht gespannt sind. Schließlich wollen wir nichts riskieren. Nachher erschrecken sich die Kanalarbeiter noch zu Tode und haben Angst, dass die Dinger vor ihrer Nase losgehen.«

Als sie so viele im Schacht versteckt hatten, dass sie die Kiste bewegen konnten, hievten sie sie vom Lastwagen herunter und ließen sie auf ihren Karren fallen. Dann nagelten sie den Deckel wieder drauf und stürzten in panischer Flucht Richtung East Side. Sie rasten die Dreiundzwanzigste Straße entlang bis zur Avenue C, dann abwärts bis zur Vierzehnten, weiter zur Zehnten, bogen hier links ab und stießen in vollem Galopp auf die Avenue D. O je: genau vor ihnen lag der East Side Highway. Zzzzzzzzzzz! Schnarchende und besoffene Penner flogen vorbei. Sie packten die Kiste und wuchteten die Gewehre in Schweiß gebadet über die Fahrbahnen. Auf der anderen Seite des Highways setzten sie sie ab, sprinteten zurück zu ihrer Karre, trugen sie hinüber und luden die Kiste wieder auf. Dann begann eine verzweifelte Suche nach einem Eingang in den Park, der zwischen dem Highway und dem Fluss lag. Sie spurteten weiter Richtung Süden und fanden schließlich einen schmalen Pfad — hoppla — war bloß eine Sackgasse, die auf ein Handballfeld führte. »Wir hätten wirklich ’ne Taschenlampe einstecken sollen«, stöhnte Paul und versuchte die Karre zu stoppen, ehe sie mit voller Wucht gegen die Mauer krachte.

Endlich fanden sie eine halb versteckte Öffnung, die auf ein Spielfeld zu führen schien. Und dahinter, nur ein paar hundert Meter weiter, wälzte sich der Fluss entlang. Vor Angst schwitzend schoben sie den Karren über das Mittelfeld in Richtung Zweite Avenue, Heimat, Unterschlupf und aha! — da war ja auch endlich ein Tor! Es führte zum Wasser. Bündelweise schleuderten sie die Gewehre in den stinkigen East River und brachen anschließend halb ohnmächtig auf dem Spielfeld zusammen. Erst nach einer geschlagenen Stunde konnten sie sich wieder einigermaßen bewegen.

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