Arne Hoffmann - Lustvolle Unterwerfung

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Träumen Sie von einem prickelnden Liebesspiel mit Ihrem Partner? Haben Sie Lust auf sinnliche Abenteuer voller Macht und Hingabe, Demütigung und Überwältigung? Fehlt Ihnen dazu aber noch ein wenig Erfahrung? Dann ist dies das richtige Buch für Sie.
–Wie gelingt zwischen dem herrschenden und dem versklavten Partner die richtige Kommunikation?
–Wie setzt man Erniedrigungen geschickt in Szene?
–Worauf muss man beim Fesseln achten?
–Wie vermeidet man psychische Krisen, geht mit Ängsten und Schuldgefühlen um?
–Was ist wissenswert bei Spielen mit Augenbinden, Korsetts, Halsbändern oder beim Fußfetischismus?
–Auf welche Weise findet man den passenden Partner?
–Wie schützt man sich vor sexuellen Übergriffen oder Missbrauch in einer Beziehung?
–Wie outet man seine Neigung vor Dritten?
–Bei welchen Anlaufstellen kann man für ganz persönliche Probleme kostenlos Hilfe erhalten?
Dieser Ratgeber verrät Ihnen Antworten auf all diese Fragen – und dazu weitere zahllose Anregungen, wie Sie Ihre dunkelsten erotischen Träume so genussvoll und gefahrlos wie möglich in die Wirklichkeit umsetzen können.
Dabei stellt dieses Buch eine kleine Revolution unter den Sex-Ratgebern dar. Statt nämlich wie vergleichbare Titel nur auf den Erfahrungen von einem oder zwei Autoren zu beruhen, finden sich auf seinen Seiten die gesammelten Kenntnisse mehrerer Dutzend lebenskluger Fachleute: von Profi-Dominas über Mitarbeiter telefonischer Beratungsstellen bis hin zu Menschen, die seit langen Jahren in einer entsprechenden Beziehung leben. Jeder der Mitwirkenden gibt kundige Auskünfte über jene Bereiche, in denen er sich am besten auskennt. All diese Antworten ergänzen einander zu einem gesammelten Fachwissen über erotische Unterwerfung, das es so noch niemals gab.

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Was die Körpersprache angeht, bemühe ich mich immer, sie so klar zu halten, wie auch meine Wünsche und Ziele sind. Denn ganz klar ist: Wenn ich nicht weiß, wohin es geht und was ich will, kann ich nicht führen.

Chris:Man könnte alleine über die geschickte Selbstinszenierung ein Buch schreiben. Eine Frage ist zum Beispiel, ob man zu den Menschen gehört, die in einem Spiel eine andere Körpersprache verwenden, oder ob kein Bruch stattfindet und man einfach so bleibt, wie man ist. Ein mitleidig abfälliges Lächeln kann im Spiel zur Erregung führen, außerhalb des Spiels zur Ehekrise. Es gibt aber auch gar nicht so wenige Leute, die auch außerhalb des Spiels jemanden suchen, der streng und bestimmt wirkt, wo also keine Veränderung im Spiel stattfindet.

Es muss klar sein, dass dominante Selbstinszenierung weder notwendig noch besonders typisch für ein Spiel ist. Die Frage »Wenn du mit dominanter Selbstinszenierung spielst, was tust du dann?« kann ich aber zumindest für mich beantworten.

In einer Diskussionsgruppe erzählte eine Frau, dass das Zauberwort »Ich will!« heißt. Da ist etwas Wahres dran. Wenn man das, was man verlangt, wirklich will, ist die Frage der Glaubwürdigkeit und meistens auch die Frage des Ambientes geklärt. Das darf man natürlich nicht mit Rücksichtslosigkeit verwechseln. Es gibt Ausprägungen, die man immer wieder liest, zum Beispiel: »Wenn sie sich so daneben benimmt, dass sie offensichtlich bestraft werden will, dann bestrafe ich sie extra nicht.« Das empfinde ich als ein bisschen niedlich, aber es zeigt eine bestimmte Richtung an. Zwischen Partnern kommt oft die zusätzliche Schwierigkeit dazu, dass man sich zu gut kennt und einem die Rolle einfach nicht abnimmt oder dass zuviel Alltag das Spiel unmöglich macht. Eben noch der liebe zähneputzende Kuschelbär am Waschbecken und jetzt der peitschenschwingende Supersado in Leder. Kein einfacher Spagat. Die meisten Menschen, die ich ernst genommen habe, waren sehr weit weg vom »Geschichte-der-O«-Klischee, sondern eine sehr gelungene und zumeist höchst individuelle Mischung aus Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Authentizität. Da gibt’s einen Menschen, der einfach sehr nett lächelt, während er wirklich gerne und hart zuschlägt. Und er sagt »Ich finde Rohrstöcke einfach geil!« mit dem gleichen Grinsen, mit dem er sich über den neuen Kinofilm freut.

Ihm nehme ich sein Spiel einfach zu hundert Prozent ab. Mir ist es selbst passiert, dass in einer Kneipe eine Frau sehr bestimmt gesagt hat »und du holst mir jetzt einen Kaffee«, und der Kontext völlig eindeutig war. Das habe ich auch sofort geschluckt und bin den Kaffee holen gegangen (und fand es toll). Eine andere Begebenheit: Ich fand dieses Klischee vom Stiefellecken immer doof. Eine Frau, von der ich wusste, dass sie solchen Kram mag, wurde Spielpartnerin von mir, und ich sagte ihr, dass ich das wahrscheinlich schwierig und merkwürdig finde. Sie antwortete: »Sicher wirst du meine Stiefel lecken, da mach dir mal keine Gedanken.« Und sie hatte sehr recht, und es war sehr sensationell. Ich glaube, dass dominante Selbstinszenierung im SM-Kontext exakt die gleichen Mittel verwendet wie außerhalb des SM-Kontexts. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten, mir im Beruf oder in der Politik Gehör zu verschaffen, und setze da Selbstinszenierungsmittel auch sehr bewusst ein – das, was man fälschlicherweise Rhetorik nennt. Fern von Manipulation, aber doch sehr bewusst die Stilmittel wählend, die meine Position am besten unterstreichen. Ich glaube also, dass die Frage, warum ein Lehrer akzeptiert wird und der andere wie ein Hanswurst wirkt und warum ein Abteilungsleiter seine Leute im Griff hat und der andere nicht, sehr ähnlich beantwortet werden muss wie die Frage, warum der eine dominant ’rüberkommt und der andere nicht. Von meinem Naturell her wirke ich wohl eher freundlich, nett, lieb, niedlich, und manche bekommen erstaunte Gesichter, wenn ich aufdrehe. Bei mir stimmt das allgemeine Außenbild also offensichtlich nicht mit dem »dominanten« Außenbild überein. Aber die Aussage »und dann konnte ich nicht anders, weil du es wolltest« höre ich öfters. Womit wir wieder am Anfang sind: Selbst glauben, dass man es will. Und es zeigen.

Sven kennt einige weitere Methoden, um seinen Partner psychologisch zu beherrschen:

Sven:Ein paar Grundmechanismen funktionieren in der Kindererziehung und auch bei Unterwerfungspartnerschaften.

• Zuhören. Ich kann Sub genau dann am besten beherrschen, wenn ich weiß, wie sie »tickt«. Ob ich ihr die geheimen Wünsche im Einzelfall erfülle oder nicht, ist dann natürlich mein Ding.

• Konsequent sein. Angedrohte Handlungen wahr machen und nichts androhen, was man nicht auch bereit und in der Lage ist durchzuziehen.

• Keine Überforderung. Sub ruhig mit schwierigen Aufgaben fordern, aber nicht wirklich überfordern. (Im zeitlich begrenzten Spiel ist das meist unproblematisch, bei 24/7- Beziehungen eher schwierig mit der Überforderung.)

• Positiv sein. Wenn ich fröhlich dominiere und sichtbar meinen Spaß daran habe, fällt es Sub leichter, sich unterzuordnen.

• Selbstbewusstsein zeigen. Greinende, nörgelnde Weichei-Tops sind sicher wenig erotisch und ganz bestimmt kein Segen für Sub. Selbstbewusstsein heißt dabei nicht, immer den großen Starken zu mimen, auch wenn einem nicht danach ist, sondern klar zu sich und seinen Gefühlen zu stehen.

• Loben. Nicht nur strafen und tadeln, auch wenn das Teil der erotischen Spannung ist. Subs sind auch nur Menschen und brauchen neben dem Rohrstock auch ihre Streicheleinheiten.

SM-spezifisch fällt mir noch ein:

• Nicht den Erfüllungsclown machen, sondern den eigenen Bedürfnissen ebenso großen Raum geben wie denen von Sub. Die Kombination macht’s und erweitert im Idealfall den Horizont beider.

• Klare Erwartungen formulieren. Das gilt natürlich für beide. Ich meine damit jetzt nicht: »Ich erwarte, dass du jeden Abend um Punkt 23 Uhr meine Pantoffeln holst, den Rohrstock mitbringst und mich demütig um 27,5 Schläge bittest …« Vielmehr sollten die Erwartungen an die ab und zu in Einklang gebracht werden.

• Ab und zu anspielen (gilt auch für beide) und sich nicht sofort entmutigen lassen, wenn Sub müde, gestresst und fertig von der Arbeit ist. Der Alltag schleicht sich sehr schnell ein. Wenn beide viel zu tun haben, bleibt SM manchmal allzu schnell auf der Strecke. Hier empfiehlt es sich gegebenenfalls, stehende Befehle zu implementieren, die Sub und Top immer wieder auch an die Rolle erinnern. (Fragenmüssen vor dem Toilettengang oder dem Hinsetzen sind da sehr beliebt.)

• Sub auch im Alltag gelegentlich aktiv zeigen, dass man(n) Top ist, selbst wenn man es grad nicht schafft, jeden zweiten Abend die Super-Session durchzuziehen.

• Bei einigen funktioniert es auch ganz gut, wenn Top einfach zwischendurch mal von seinen Phantasien erzählt.

Wie gesagt – die goldene Regel gibt es nicht. Mir scheint aber, dass die Rezepte, die bei Vanilla-Beziehungen manchmal funktionieren, auch in einer notwendig sind. Insbesondere alle Aspekte der Kommunikation haben bei Unterwerfungsspielern aufgrund der Tatsache, dass Sub sich sehr verletzlich macht, einen noch höheren Stellenwert als bei den Vanillas.

Nun mag sich mancher überlegen: Wenn der Dominante alles plant, welche Aufgaben und Einflussmöglichkeiten hat dann überhaupt der Devote?

Arne:Diese Frage kann man in wenigen Sätzen nicht erschöpfend beantworten – angefangen bei dem Punkt: Soll man überhaupt von »Aufgaben« reden, ist das nicht viel zu formal und liegt es letztendlich nicht sowieso an beiden gemeinsam, für ihren Spaß und Wohlergehen zu sorgen?

Auch wenn der Top die konkrete Situation ausgestalten kann, liegt es doch immer letztendlich beim Sub einzuschränken, was geht und wo Grenzen liegen. Genau dies ist auch die primäre Aufgabe des Passiven: seine Grenzen zu kennen und sicherzustellen, dass sein Dom sie ebenfalls kennt. Zudem kann er dem Top helfen, indem er ihn grob in seine Phantasien einweiht, ihm sagt, was ihm Spaß macht, und es kann dem Aktiven helfen, in seine Rolle zu finden, wenn sich der Sub auf die Situation einlässt, seinem Dom signalisiert, dass er bereit ist zu dienen und ihn das ganze vielleicht sogar erregt.

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