Alex Stock - Liturgie und Poesie

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Während das neue «Gotteslob» und das neue Messbuch langsam Gestalt annehmen, stellt Alex Stock hier aus aktuellem Anlass die Gestaltung der Liturgie nach der Reform durch das Zweite Vatikanische Konzil einmal grundsätzlich auf den Prüfstand. Bei allem Gewinn der Sprachreform, so seine Feststellung, wurde im Eifer der Neugestaltung die theologische Poesie der Lieder und Gebete nicht selten übersehen oder sogar übergangen. Doch kritische Aufmerksamkeit für die Sprache heißt auch, den Reichtum der Überlieferung für die Zukunft zu bewahren. Wahrheit und Schönheit, Begriff und Bild, Intellekt und Emotion – sie gilt es im christlichen Gottesdienst schöpferisch zusammenzuhalten. Eine nuancierte Analyse mit Relevanz für die weitergehende Reform der liturgischen Bücher, aber auch ein Plädoyer dafür, einen lebendigen Sinn für die Sprache des Gottesdienstes zu entwickeln.

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Alex Stock

Liturgie und Poesie

Alex Stock

Liturgie und Poesie

Zur Sprache des Gottesdienstes

Butzon & Bercker

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Das Gesamtprogramm von Butzon Bercker finden Sie im Internet unter - фото 1 Das Gesamtprogramm von Butzon & Bercker finden Sie im Internet unter www.bube.de

ISBN 978-3-7666-1357-8

E-BOOK ISBN 978-3-7666-4121-2

EPUB ISBN 978-3-7666-4122-9

© 2010 Butzon & Bercker GmbH, 47623 Kevelaer, Deutschland, www.bube.de

www.religioeses-sachbuch.de

Alle Rechte vorbehalten.

Umschlaggestaltung: Christoph Kemkes, Geldern

Satz: Schröder Media GbR, Dernbach

Druck: Bercker Graphischer Betrieb, Kevelaer

Inhalt

Vorwort

A. Dichten und Denken

I. Weltliche Poesie und theologische Poetik

II. Gutes denken, tun und dichten

III. Im sozialen Wandel

IV. Gedämpfte Erinnerung

V. Schule der Poesie

VI. Atem der Texte

VII. O-Antiphonen

VIII. Am Grab

B. Römische Tradition

I. Rechte Attacke Mosebach anhören?

II. Wunde Punkte

III. Römische Orationen

IV. Inter mundanas varietates

V. Unde et memores Über die Idee des Eingedenkens

VI. Gabenbereitung Zur Logik des Opfers

VII. Engelbrot Zu einer alttestamentlichen Figur

VIII. Dies irae

Nachwort

Anmerkungen

Nachweise

Vorwort

„In Wirklichkeit, und dem entgegen, was viele heutigen Tages verkündigen, sind die Werke der Vergangenheit, die unsere Kultur ausmachen, nur in dem Maße vorhanden und mächtig, als sie, statt zu überschatten, uns erleuchten, statt eine Last zu sein, uns beflügeln.“1

Christliche Gebete und Lieder in deutscher Sprache gibt es seit über tausend Jahren. Vor einem halben Jahrtausend ungefähr wurde die deutsche Sprache hierzulande für den reformatorischen Flügel der Christenheit zur Grundsprache der Liturgie. Das brachte eine ungeheure Spracharbeit mit sich, das Übersetzen der Bibel, aber auch lateinischer Hymnen und Gebete, und einen Schub der Neudichtung von Liedern. Martin Luther war der führende Reformator nicht zuletzt als sprachbegabter Initiator eines Gottesdienstes in deutscher Sprache.

Die revolutionäre Entscheidung des Zweiten Vatikanischen Konzils, die Landesprache nicht nur neben, sondern auch statt des alten Lateins im offiziellen Gottesdienst zu gebrauchen, bescherte den katholischen Ortskirchen von oben her, was sich die Reformation von unten her genommen hatte. Ähnliche Aufgaben wie zu Beginn des 16. Jh. standen um die Mitte des 20. Jh. unvermutet auf der kirchlichen Tagesordnung: das Übersetzen der Bibel, die deutsche Fassung von Missale, Rituale und Stundengebet, ein neues Gebet- und Gesangbuch. Unter dem amtlichen Druck, die liturgische Reform möglichst bald aus dem Stadium der offenen Experimente wieder in den Ruhezustand allgemein verbindlicher Textbücher zu überführen, wurde von vielen vieles schnell gemacht. Ein Sprachgenie von Luthers Format war dem deutschen Katholizismus nicht beschieden. Das Kirchenmanagement übernahm, dem Verfahrensmodell des gerade stattgehabten Konzils folgend, in einer Vielzahl von Kommissionen die Überführung des alten Liturgie- und Andachtswesens in den geforderten neuen Sprachzustand. Auf die ausführenden Organe vor Ort kamen sprachliche Gestaltungsaufgaben zu, die sie nach den verfügbaren Kräften nutzten.

Dass die Veränderungen in mancherlei Hinsicht über das hinausgegangen sind, was sich die Väter der Liturgiereform vorgestellt haben, ist schwer zu übersehen. Das hat wiederum die Reaktion auf den Plan gebracht, die das ganze Unternehmen als Verfallsgeschichte stigmatisiert und am liebsten zur tridentinischen Messe und altem Latein zurückkehren möchte, wofür sogar an allerhöchster Stelle einiges Verständnis aufgekommen ist. Der pastoral besonnene Hauptstrom wird sich in dieses Bett kaum leiten lassen, aber an einer Reform der Reform, etwa in Form neuer Übersetzungen lateinischer Texte oder eines neuen Gesangbuchs, arbeitet man auch hier. Solche Entwicklungen haben ihre eigenen Gesetze und im konservativ-progressiven Buschkrieg hat Nachdenklichkeit keinen leichten Stand. Theologische Kritik, Kritik verstanden als Unterscheidungskunst, kann sich nur aus dem ihr eigenen geschichtlichem Gedächtnis heraus um Aufklärungen bemühen, um das freibleibende Angebot von Gesichtspunkten und Argumenten.

Die im Folgenden zusammengetragenen Beiträge sind keine Bilanz nachkonziliärer Liturgieentwicklungen und schon gar nicht eine Abrechnung damit. Es sind Marginalien; sie stehen mit dem, der sie geschrieben hat, am Rand. Sie kommen nicht aus einer amtlichen Zuständigkeit oder gar kirchlichen Autorisierung, auch nicht aus liturgiewissenschaftlicher Professionalität. Es sind Überlegungen, aus Passion für die Sprache und an ihr geschrieben, der Sprache als hohem Gut der Religion.

Die Beiträge sind anlassbedingt im Laufe der Jahre entstanden, aber sie sind so bearbeitet und angeordnet, dass ein Gedankengang durch alle hindurch möglich ist. Der erste Teil befasst sich unter dem Titel „Dichten und Denken“ mit Sprachentwicklungen auf dem Feld der deutschsprachigen Liturgie, vor allem im Bereich des Kirchenlieds. 2In sprachlichen Mutationen stecken theologische und theologische drängen zu sprachlichen. Diese Verflechtung von Dichten und Denken ist genau und im Einzelnen zu bedenken, wenn die Religion Schönheit mit Vernunft bewahren will. Der zweite Teil des Buches reflektiert unter der Überschrift „Römische Tradition“ Umbrüche im Übergang von der lateinischen in die landessprachliche Verfassung der Liturgie. Das geschieht nicht in restaurativer, wohl aber in rettender Absicht.

Alex Stock

A. Dichten und Denken

I. Weltliche Poesie und theologische Poetik

Unter dem Titel „Reiz der Wörter“ erschien im Jahre 1978 eine Anthologie von kurzen Texten, Antworten von Autoren auf eine Frage, die der Reclam-Verlag zu seinem 150-jährigen Bestehen gestellt hatte: „Wir fragen nach einem Gedanken, einer Devise oder einem Satz aus der Literatur, der haften geblieben ist, auch einer Gedichtstrophe oder einfach einem Stück Sprache.“ 3In dem Beitrag des 1909 geborenen Schriftstellers Ernst Johann fand ich die folgenden Sätze: „Dem Reiz der Wörter nachzugehen, heißt für einen, der ihm für immer verfallen bleiben sollte, dem Reiz der Erinnerung nachzugehen. Schulpflicht hieß damals zugleich auch Kirchenpflicht. Eingezwängt auf der Knabenseite, ohne den Blick auf den Hochaltar, bei einer feiertäglichen Andacht mit Segen hört der zum ersten Mal das Te Deum singen, das Lied „Großer Gott, wir loben dich“, angestimmt vom Pfarrer, eingestimmt von der Gemeinde und nicht von der Orgel begleitet, sondern allein von den silbernen Glöckchen der Messdiener. Die Stelle ,Alle Engel, die dir dienen …‘ wurde von der Gemeinde so hinausgezogen, dass statt der drei aufeinander folgenden i-Wörter ,die dir dienen‘ vier i-Wörter wurden: ,die-i dir dienen‘, eine Neu-Artigkeit, die den Siebenjährigen berauschte. Er wiederholte sie, wann immer und wo immer vor sich hinsummend: ,Alle Engel, die-i dir dienen‘. Den nächsten Wörter-Reiz übten Litanei und Rosenkranz aus, die gewöhnlichen Wechselgebete der gewöhnlichen Andachten. Im Mai die Lauretanische Litanei (zur allerseligsten Jungfrau) mit ihren immer neuen und, wie es schien, unerschöpflichen Anrufungswörtern: du Siegel der Gerechtigkeit, du Sitz der Weisheit, du Ursache unserer Freude, du geistliches Gefäß, du ehrwürdiges Gefäß, du vortreffliches Gefäß der Andacht, du geistliche Rose, du Turm Davids, du elfenbeinerner Turm, du goldenes Haus, du Arche des Bundes, du Pforte des Himmels, du Morgenstern … Und im Oktober die Rosenkranz-Andachten mit dem freudenreichen, dem schmerzhaften und dem glorreichen Rosenkranz … Wörter, kostbar in ihrer Erlesenheit, ausgedrückt vom einfachen (und einfach betörenden) Rhythmus der Wechselgebete, in die Gefühlswallungen von Himmelserwartungen gebettet, sollte man ihren Reiz nicht hier und endlich Poesie nennen?“ 4

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