Mike Rutherford - Rhythmen des Lebens - Die erste Genesis-Autobiografie

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Rhythmen des Lebens - Die erste Genesis-Autobiografie: краткое содержание, описание и аннотация

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Mike Rutherford hat mit Genesis Meisterwerke des Progressive Rock eingespielt. Alben wie Foxtrot oder The Lamb Lies Down On Broadway prägten das Genre und haben einen festen Platz in der Musikgeschichte. Die Karriere von Genesis ist geradezu legendär: Vier schüchterne und bescheidene Schuljungen gründeten eine Band und wurden zu weltweiten Superstars. Mit ihrem radiotauglichen Mainstream-Rock wurde Genesis mit Sanger Phil Collins und Keyborder Tony Banks zu einer der kommerziell erfolgreichsten Musikgruppen der 1980er und frühen 1990er Jahre. In ihrem Zentrum stand Mike Rutherford, der die Musik vom innovativen Progressive Rock, damals noch in der Besetzung mit Peter Gabriel und Steve Hacket, bis hin zu globalen Riesenhits vorantrieb. Jetzt erzählt er erstmalig die erstaunliche Geschichte von Genesis und seiner eigenen Band Mike + The Mechanics.

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Im Marquee sah ich die Nice mit Keith Emerson, The Herd mit Peter Frampton, Cream, The Action und The Sands (Chris Squire hatte einen fantastischen Rickenbacker Bass-Sound: Er beschränkte sich nicht auf die tiefen Töne, sondern spielte melodische Linien, was mich sehr beeindruckte.) Und ich liebte den Harmoniegesang – in jenen Tagen hatte anscheinend jede Band drei Sänger.

Die Lautstärke im Club war phänomenal. Es herrschte eine unglaubliche Hitze. Das Marquee lag direkt an der Straße, doch man hatte das Gefühl, sich in einem Kellergewölbe aufzuhalten, da alles so dunkel war und der Schweiß förmlich von der Decke tropfte. Niemand zog den Afghanenmantel aus, doch mit ein wenig Vernunft trug man eine Afghanenweste über dem gefärbten T-Shirt. Stiefel und Schlaghosen waren bei beiden Geschlechtern der letzte Schrei, was das Auseinanderhalten von Jungs und Mädchen nicht gerade leicht machte. Zumindest hielt ich mich mit dem anderen Geschlecht in einem Raum auf, was nach Charterhouse wundervoll anmutete. Die einzigen Mädchen, die Charterhouse-Schüler jemals sahen, traf man während der Ferien bei der Party eines Freundes. Man versuchte den coolen Typen zu mimen, was in der Realität bedeutete, unruhig von einem Fuß auf den anderen hin und her zu wippen und irgendetwas Unverständliches zu murmeln.

Chris, Andy und ich fuhren dann also mit der Bahn nach London, sahen uns einen Gig an und nahmen den morgendlichen Frühzug um 5.30 Uhr zurück. Wenn ich heute darüber nachdenke, laufe ich hochrot an. Nach London zu entwischen machte einerseits einen ungeheuren Spaß, denn man fühlte sich als Teil einer Szene, doch andererseits hatte ich schrecklich Angst, erwischt zu werden und meinen Vater zu enttäuschen. Ich habe nie, niemals jemanden von den Ausflügen erzählt, denn für gewöhnlich wurden geheime Gespräche in Charterhouse an die große Glocke gehängt. Als ich die Schule verließ, hatte ich ein großes Ziel vor Augen – im Marquee Club aufzutreten. Wenn man dort auf der Bühne stand, war man wirklich ein angesehener Musiker.

Ant und ich hatten eine enge freundschaftliche Beziehung und besuchten uns oft während der Ferien. Im Haus meiner Eltern spielten wir bis tief in die Nacht Gitarre. Wenn Mum morgens zum Frühstück herunterkam, sagte sie meist: „Darling! Ich liebe das Stück!“ In Ants Haus sah das anders aus. Sein Vater war ein Top-Banker, der für die Finanzen des Marylebone Cricket-Clubs verantwortlich zeichnete. Ich sah es ihm an, dass er die Musik nicht schätzte, und fühlte mich permanent unwohl. Ants Mutter hingegen unterstützte uns. Sie lachte, machte Witze und transportierte das Equipment von The Anon zu einer Session in den Tony Pike Sound Studios in Putney. Sie beförderte die Instrumente und Verstärker hinten im Mercedes, während Ant, Rich und ich den Bus nehmen mussten.

Tony Pikes Studio lag im hinteren Teil eines kleinen Hauses. Der Mann selbst war noch ein Vertreter der alten Schule. Wir merkten sofort, dass er weder unsere Musik noch die Lautstärke verstand. Er sprach mit einem leicht ländlichen und schwer verständlichen Akzent, wenn er sich über den möglichen Schaden beschwerte, dem wir seinem Studio zufügten. „Bitte achtet auf meine Kompresooooren …“

„So ein blöder, alter Arsch“, murmelte ich, mir dessen nicht bewusst, dass der Sinn eines Regieraumes darin bestand, dass man von dort aus alles hören konnte. Und das tat er auch.

„Oha! Ihr da unten – passt auf, was ihr sagt.“

Wir nahmen „Pennsylvania Flickhouse“ auf, der größtenteils auf Ant zurückging, eine Art „Route 66“ aus Godalming. Da die Songs nur drei Minuten lang waren, hatte Rich ausgerechnet, dass wir problemlos sechs Nummern in einer Stunde aufnehmen konnten. Als wir herausfanden, dass uns nur einer gelang, schmiedeten wir Pläne für eine neue Session. Doch Richs Vater nahm ihn aus Charterhouse und schickte ihn nach Millfield in Somerset, da er glaubte, dass sein Sohn es bei The Anon mit zwielichtigen Gestalten zu tun habe. Möglicherweise hatte er sogar recht – zumindest, was meine Person betraf –, doch nun standen wir ohne Sänger da, woraufhin Ant mich verpflichtete.

Ein Frontmann zu sein – mir passte die Vorstellung ganz und gar nicht. Bei einer guten Stimme hätte ich vielleicht anders darüber gedacht. Meiner Auffassung nach verfügten 60 Prozent der Weltbevölkerung über eine so passable Stimme, um als Sänger durchzugehen. Darüber hinaus gibt es auch Sänger, die eigentlich keine Stimme haben, aber etwas aus diesem Defizit machen. Ich fiel in keine dieser Kategorien (so wie auch Ant). Ant brachte mich nun dazu, „Mercy Mercy“ in der Fassung der Rolling Stones zu intonieren. Plötzlich fühlte ich eine Verschiebung im Bereich des Adamsapfels (es fühlte sich besorgniserregend an – als würden meine Stimmbänder verrutschen). In dem Moment begriff ich, nicht zum Sänger geboren zu sein. Egal, wenn man in jenen Tagen nur ein wenig singen konnte, war man ein Sänger, und so entschieden wir uns, alle Songs mit hohen Noten aus dem Repertoire zu streichen.

Zwischenzeitlich verstärkte sich die Spannung zwischen meinem Vater und mir.

Er schrieb mir (natürlich bewahrte ich die Briefe nicht auf), und während der Ferien stritt ich mit ihm permanent über die Länge meiner Haare und die Klamotten, die meist vom Kensington Market stammten. Ich fuhr am Wochenende dorthin, stöberte in den Auslagen der Stände, sah mir abends eine Band an und fuhr dann mit der Bahn zurück, darauf achtend, dass ich nie in dem erwarteten Zug saß. Einige Male blieb ich bei Nicky, die nun in einer Wohngemeinschaft mit einigen Mädchen in Hamilton Gardens lebte. Wenn ich sie besuchte, blieb mir fast das Herz stehen – als diese wunderbaren, ehrfurchtgebietenden Frauen mit langen Beinen, die durch die Wohnung schwebten!

Auch Nicky hatte ein Internat besucht, die Royal Navy School for Girls in Haslemere, und arbeitete nun als Sekretärin beim Guardian. Sie war niemals so schusselig wie Mum oder ich. Schon mit zwölf Jahren konnte man sie als Erwachsene beschreiben, was für meine Eltern eine große Erleichterung gewesen sein musste, da sie selbst schon älter waren. Der Ansicht meines Vaters nach konnte Nicky gar nichts falsch machen. Sie war klug, schrieb meinen Eltern Briefe, besuchte sie gelegentlich und arbeitete in London, wohingegen ich mit Chris Piggott bei Veranstaltungen des „Anti-Establishments“ abhing wie dem Windsor Jazz and Blues Festival. (Keine so tolle Erfahrung! Es war Juli, kalt, nass, und der Sound klang mies. Hinzu kam, dass die Small Faces nur 15 Minuten spielten, was mich höllisch ärgerte. Aber ich war dabei!) Vermutlich dachte Dad, ich sei im Vergleich zu Nicky ein völliger Versager. Glücklicherweise wusste er nur von einem Teil meiner Aktivitäten, doch es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Lage zuspitzte.

In der Vergangenheit hatte ich mich mit ihm oft über Chare gestritten, wobei Dad glaubte, ich sei das Problem. Als Chare mich dann kurz vor den O-Levels von der Schule warf, dämmerte meinem Vater, dass da etwas Merkwürdiges vor sich ging: Der Zeitpunkt war so verdammt unsinnig, da ich nur noch ein Semester absolvieren musste. Vielleicht hatte ich doch recht, und dieser alte Arsch wollte mir an den Kragen.

Noch während der Schulzeit wurde Dad dann zu einer Unterredung mit Chare gebeten, bei der meine Zukunft zur Diskussion stand.

Erst später fand ich heraus, was geschah:

Offensichtlich verhielt er sich gegenüber Dad mehr als unangemessen. Chare tobte, zeterte und behandelte ihn wie einen Schüler. Doch das hätte Dad nicht verunsichert oder beeindruckt. Er hatte für Menschen wie Chare eine passende Vokabel: „Uncharmant.“ Als Dad um eine Auflistung all der schrecklichen Dinge bat, die auf mein Konto gingen, konnte Chare nichts vorweisen: Ich hatte weder jemanden umgebracht noch verstümmelt noch die Schule abgebrannt.

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