Mike Tyson - Unbestreitbare Wahrheit

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Mike Tyson ist ein legendärer «Box-Bösewicht» (BILD). Der jüngste Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Boxens (WBC, WBA und IBF) schlug seine Gegner oft schon in der ersten Runde K.O. Dann biss er Evander Holyfield das Ohr ab und wurde disqualifiziert. 500 Millionen Dollar hat er verprasst, Drogenprobleme, eine Verurteilung wegen Vergewaltigung und vieles mehr erlebt. Über all diese unglaublichen Ereignisse berichtet er unverblümt. «Ich bin manchmal ein schlechter Mensch und habe viel Schlimmes gemacht. Ich wünsche mir, dass man mir verzeihen kann.»

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„Berbick hat einen Stil, mit dem er Tyson übel reinlegen kann“, teilte Dundee der Presse mit. „Trevor leckt sich die Lefzen beim Gedanken, dass er wenigstens einmal nicht jagen muss, weil Tyson sich ihm direkt stellen wird. Trevor ist gut bei Körpertreffern und hat schon 23 Knockouts in der Bilanz. Er ist zuversichtlich. Und ich bin es auch. Ich denke, er wird Tyson in einer der letzten Runden stoppen.“

In der Nacht vor dem Kampf konnte ich nicht schlafen. Ich hing ständig am Telefon und redete mit Mädchen, die ich mochte, aber mit denen ich noch keinen Sex gehabt hatte. Um mich abzulenken, fragte ich sie, was sie so machten, aber sie wollten bloß über den anstehenden Kampf reden. Dann stand ich auf und machte in meinem Schlafzimmer Schattenboxen.

Am Tag des Kampfs aß ich um 13 Uhr eine kleine Pasta, um 16 Uhr ein Steak und um 17 Uhr nochmal Pasta. Im Umkleideraum verdrückte ich einen Schokoriegel und trank Orangensaft. Dann bandagierte mir Kevin die Hände und zog mir die Handschuhe über. Es war Zeit, in den Ring zu steigen. Weil es in der Arena kühl war, zerschnitt Kevin ein Handtuch und legte es mir um den Hals. Ich trug die schwarzen Shorts, die ich schon seit ein paar Kämpfen trug. Das kostete mich 55.000 Dollar Strafe, weil Berbick schon schwarze Shorts trug, aber mir war das egal. Ich brauchte so ein unheilverheißendes Outfit.

Als Herausforderer musste ich als Erster hinausgehen. Zu meinem Einzug spielte man einen Song der Gruppe Toto, während ich in meinem Kopf aber nur einen Song von Phil Collins hörte: „In The Air Tonight“.

Ich trat durch die Seile und schritt durch den Ring. Als ich in die Menge blickte, sah ich Kirk Douglas, Eddie Murphy und Sylvester Stallone. Minuten später kam Berbick in einem schwarzen Boxmantel mit schwarzer Kapuze herein. Er wirkte großspurig und voller Zuversicht, aber ich spürte, dass es nur Fassade, nur eine Illusion war. Ich wusste, dass sich dieser Typ für seinen Gürtel nicht umbringen würde.

Ali wurde der Menge präsentiert und kam dann zu mir herüber.

„Tritt ihm für mich in den Arsch“, sagte Ali.

Ali war von Berbick fünf Jahre zuvor geschlagen worden und hatte sich daraufhin aus dem Boxsport zurückgezogen. Den Gefallen wollte ich ihm mehr als gerne tun.

„Das wird leicht“, versicherte ich Muhammad.

Schließlich war es Zeit für den Kampf. Der Gong ertönte. Ringrichter Mills Lane forderte uns mit einer Geste zur Aktion auf. Ich griff Berbick an und prügelte gleich mit harten Schlägen auf ihn ein. Ich fasste es nicht, dass er sich weder bewegte noch zurückschlug. Er blieb einfach vor mir stehen. Nahe am Rand des Rings verpasste ich ihm eine Rechte auf sein linkes Ohr und versuchte ihm das Trommelfell zu zerschlagen. Ungefähr in der Mitte der Runde überraschte ich ihn mit einer harten Rechten und setzte ihm so sehr zu, dass er gegen Ende der ersten Runde benommen wirkte. Er hatte ein paar richtig fette Treffer einstecken müssen.

Ich ging in meine Ecke und setzte mich. Wegen der Antibiotika tropfte ich wie ein angeschlagener Wasserhahn. Aber das störte mich nicht, ich wollte nur Berbick umnieten. Übrigens kämpfte einer meiner Helden, Kid Chocolate, die ganze Zeit über mit einer Syphilis.

„Beweg deinen Kopf. Vergiss die Führhand nicht“, sagte Kevin. „Du machst hier ja den Kopfjäger. Halt dich zuerst an den Körper.“

Zehn Sekunden nach Beginn der zweiten Runde schickte ich ihn durch einen Volltreffer mit der Rechten zu Boden. Er sprang aber sofort wieder auf und ging auf mich los. Er versuchte zurückzuschlagen, aber seine Schläge blieben wirkungslos. Ungefähr eine halbe Minute vor Ende der Runde traf ich ihn mit einem Körperhaken und setzte einen Aufwärtshaken nach, der aber danebenging. Dafür traf ich ihn mit der Linken an der Schläfe. Etwas verzögert ging er zu Boden. Ich hatte den Schlag selbst nicht gespürt, aber er tat beste Wirkung. Berbick versuchte aufzustehen, stürzte aber wieder zu Boden. Mir fiel auf, dass sein Knöchel geknickt war.

„Der steht vor dem Auszählen nicht mehr auf“, dachte ich.

Ich behielt recht. Berbick versuchte ein zweites Mal aufzustehen, taumelte über den Boden und fiel wieder hin. Als er es am Ende doch noch schaffte, umarmte ihn Mills Lane und schleppte ihn fort. Das war’s. Ich war der jüngste Schwergewichtsweltmeister aller Zeiten.

„Es ist vorbei. Das war’s. Wir haben eine neue Ära im Boxsport“, sagte der HBO-Ansager Barry Watkins.

„Mike Tyson hat gemacht, was Mike Tyson normalerweise macht. Er hat gekämpft“, fügte Sugar Ray Leonard hinzu.

„Und Kampf schreibt man hier groß“, sagte Watkins.

Ich war einfach nur benommen und empfand überhaupt nichts. Mir war bewusst, was um mich herum vor sich ging, ich war aber wie betäubt. Kevin umarmte mich. José Torres kam zu mir.

„Ich kann nicht glauben, was der Mann gesagt hat. Mit 20 werde ich ein verdammter Weltmeister sein“, sagte ich zu ihm. „Dieser verdammte Scheiß ist doch irreal. Weltmeister mit 20. Ich bin ein kleiner Junge, ein verdammt kleiner Junge.“

Jimmy trat in den Ring und küsste mich.

„Glaubst du, Cus hätte es gefallen?“, fragte ich. Jimmy lächelte.

Don King, dessen Sohn Berbick managte, kam rüber, um mir zu gratulieren. Ich blickte über das Publikum hinweg und verspürte ein Gefühl der Arroganz. „Ja, wir haben’s geschafft“, dachte ich. „Ich und Cus haben es geschafft.“ In meinem Kopf redete ich mit Cus: „Wir haben es geschafft und den ganzen Typen gezeigt, dass sie falschlagen. Ich wette, Berbick hält mich jetzt nicht mehr für zu klein, oder?“ Dann merkte ich, dass Cus die Art, wie ich gekämpft hatte, verabscheut hätte.

„Alles, was du im Ring vorgeführt hast, war Müll“, hörte ich ihn in meinem Kopf sagen. „Aber der Ausgang war so fulminant, dass er allen im Gedächtnis bleibt.“

Es war Zeit für die Interviews nach dem Kampf. Ich musste Cus würdigen. Ich, der bedeutendste Boxer der Welt, war seine Kreatur. Cus hätte dabei sein müssen. Er hätte diesen Leuten, die ihn als verrückt abgetan hatten, mal so richtig den Kopf gewaschen, und ihnen gesagt: „Keiner hier kann meinen Jungen schlagen. Er ist erst 20, aber keiner auf der Welt zwingt ihn in die Knie.“

„Auf diesen Augenblick“, sagte ich zu Beginn der Pressekonferenz, „habe ich mein ganzes Leben gewartet, seitdem ich mit dem Boxen angefangen habe. Berbick war ein sehr starker Gegner. Ich hätte nie erwartet, dass er so stark wie ich ist … Ich habe ihm jeden Hieb mit üblen Absichten verpasst. Meine Bilanz reicht für die Unsterblichkeit, sie wird nie übertroffen werden. Ich will ewig leben … Ich denke nicht daran, zu verlieren … Um zu verlieren, müsste ich tot hinausgetragen werden. Ich war gekommen, um zu zerstören und den Weltmeistertitel im Schwergewicht zu erringen. Ich habe es geschafft. Ich möchte meinen Kampf meinem großen Betreuer Cus D’Amato widmen. Ich bin sicher, er ist hier, schaut herunter, redet mit all den großen Kämpfern und sagt, dass es sein Junge geschafft habe. Ich dachte, er sei ein irrer weißer Typ … aber er war ein Genie. Alles, was er vorausgesagt hat, ist eingetroffen.“

Jemand fragte, gegen wen ich als Nächstes antreten würde.

„Mir ist egal, gegen wen ich als Nächstes kämpfe“, sagte ich. „Wenn ich der Größte sein will, muss ich gegen jeden kämpfen. Ich will gegen alle antreten.“

Nach dem Kampf lobte mich sogar Dundee.

„Tyson teilt Kombinationen aus, die ich noch nie gesehen habe. Ich war verblüfft. Ich habe mit Ali und Sugar Ray gearbeitet, sehe aber bei Tyson eine einzigartige Dreier-Kombination. Wann sieht man schon einen Boxer, der eine Rechte in die Niere schlägt, in der Mitte einen Uppercut anbringt und dann einen linken Haken verpasst?“

Den Gürtel legte ich die ganze Nacht nicht mehr ab. Ich trug ihn in der Eingangshalle des Hotels, auf der Siegesfeier nach dem Kampf und noch danach, als ich ganz spät mit Jay Bright, meinem Zimmerkameraden in Cus’ Haus, mit Bobby Stewarts Sohn und dem Kämpfer Matthew Hilton einen heben ging. Wir gingen vom Hilton aus schräg über die Straße in die Kellerbar The Landmark in Las Vegas. Obwohl der Laden leer war, setzten wir uns und becherten die ganze Nacht durch. Ich trank Wodka pur und war am Ende sturzbesoffen. Matthew kippte am Ende der Nacht aus den Latschen. Danach zog ich einfach weiter herum, ging zu verschiedenen Mädchen nach Hause und führte meinen neuen Meisterschaftsgürtel vor. Ich hatte keinen Sex mit ihnen, blieb einfach eine Weile da, zog zur Nächsten weiter und blieb ein bisschen bei ihr. Es war verrückt. Man erinnere sich daran, dass ich damals gerade 20 Jahre alt war. Und das hieß, dass viele meiner Freunde gerade 15 oder 16 waren. Der Altersunterschied war nicht sehr groß. Weil ich Weltmeister war, erwarteten alle ganz plötzlich von mir, dass ich ein total beherrschter Typ war – wegen dieses Titels und was er darstellte. Aber eigentlich war ich nur ein Kindskopf, der auf Fun aus war.

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