Mike Tyson - Unbestreitbare Wahrheit

Здесь есть возможность читать онлайн «Mike Tyson - Unbestreitbare Wahrheit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Unbestreitbare Wahrheit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Unbestreitbare Wahrheit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mike Tyson ist ein legendärer «Box-Bösewicht» (BILD). Der jüngste Schwergewichts-Weltmeister in der Geschichte des Boxens (WBC, WBA und IBF) schlug seine Gegner oft schon in der ersten Runde K.O. Dann biss er Evander Holyfield das Ohr ab und wurde disqualifiziert. 500 Millionen Dollar hat er verprasst, Drogenprobleme, eine Verurteilung wegen Vergewaltigung und vieles mehr erlebt. Über all diese unglaublichen Ereignisse berichtet er unverblümt. «Ich bin manchmal ein schlechter Mensch und habe viel Schlimmes gemacht. Ich wünsche mir, dass man mir verzeihen kann.»

Unbestreitbare Wahrheit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Unbestreitbare Wahrheit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Also trat ich am 6. September gegen Alfonzo Ratliff, einen ehemaligen Weltmeister im Cruisergewicht, in den Ring. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er eine Stufe über Ribalta stand, aber er war sicher kein fauler Sack, sondern ein taffer Gegner. Die Buchmacher in Vegas waren offenbar anderer Meinung. Sie nahmen zum Ausgang keine Wetten an, sondern nur dazu, ob der Kampf länger oder kürzer als fünf Runden dauern würde. Bevor ich auf der Bildfläche erschienen war, hatte es solche Wetten nicht gegeben, ich erschloss ihnen quasi Neuland. Als der Gong ertönte, tänzelte Ratliff gleich davon. Dagegen war Mich Green ein Spaziergänger gewesen. Es war so übel, dass sogar die HBO-Typen Witze rissen. „Ich frage mich, ob er in der zweiten Runde sein 10- oder sein 12-Gang-Rad benutzt“, höhnte Larry Merchant.

In der nächsten Runde versuchte er ernsthaft zu kämpfen, aber das währte nicht lange. Ich schickte ihn mit einem linken Haken zu Boden, und als er wieder aufstand, nietete ich ihn mit mehreren Schlägen wieder um.

„Sein Fahrrad hat einen Platten“, witzelte Merchant. Als Jimmy nach dem Kampf in den Ring kam, kommentierte er Ratliffs Herumgerenne. „Ich habe seinen Zug gespürt“, sagte ich.

Bald war es offiziell, am 22. November 1986 sollte ich Trevor Berbick seinen Titel streitig machen. Bis zu dem Kampf waren es noch über zwei Monate. Jimmy und Cayton beschlossen, mich in den Talkshows herumzureichen, um für den Kampf zu werben und meine Karriere zu fördern. Als Erstes war ich zu Gast in David Brenners Nightlife. David war ein großartiger Kerl, der mich mit größtmöglichem Respekt behandelte. Er prophezeite netterweise, dass ich der nächste Weltmeister im Schwergewicht würde. Aber mehr bedeutete mir, dass sein anderer Gast, der große ehemalige Champion Jake LaMotta, dieselbe Vorhersage traf.

„Ohne jeden Zweifel der nächste Weltmeister im Schwergewicht“, sagte Jake, als er eintrat und mich umarmte. „Und wenn er das nicht schafft, verabreiche ich ihm Prügel. Wenn du nicht nachlässt, Kumpel, wirst du so gut wie Joe Louis, wie Marciano oder sogar besser.“

Mir ging das Herz auf.

Dann stellte Brenner eine Frage, die Jake sehr weitsichtig beantwortete.

„Nehmen wir an, Mike wird Weltmeister. Welche Ratschläge geben Sie ihm dann?“

„Der beste Ratschlag, den ich ihm geben kann, lautet: Halt dich selbst auf Trab und tu so, als seist du für ein paar Jahre im Knast“, sagte Jake. „Halt dich von dem ganzen Müll da draußen fern. Da draußen ist viel Müll.“

„Was meinst du mit Müll?“, fragte ich.

„Leider ziehen Typen wie du und ich den Müll an“, sagte er.

Ich wurde in die Joan Rivers Show eingeladen. Von ihr und ihrem Mann Edgar war ich begeistert. Die beiden gaben mir ein richtig gutes Gefühl. Ich spürte, dass ihre Ausstrahlung echt war. Das war einer der besten Momente in meinem Leben. Während unseres Interviews fragte mich Joan, ob es da jemanden in meinem Leben gebe wie Adrian im Film Rocky.

„Keine Freundin“, sagte ich.

„Wenn Sie ins Training gehen, ist’s mit Sex dann vorbei?“, fragte sie.

„Nein.“

„Schau an, mein Mann redet sich nämlich immer damit heraus, dass er im Training sei“, witzelte sie.

In der Dick Cavett Show führte mir Dick ein wenig Aikido vor. Er bat mich, ihn an den Handgelenken festzuhalten.

„Der 87-jährige Begründer des Aikido kann sich aus dem Griff des weltstärksten Manns befreien“, sagte er, machte eine kurze Bewegung und entwand sich meinem Griff.

„Aber so packt Sie kein Straßenräuber an“, protestierte ich.

Ich war in diesen Shows so charmant, wie Jim und Bill mich haben wollten – im Gegensatz zu mir selbst. Ich wollte ein übler Kerl sein, mit dem Football-Spieler Jim Brown als meinem Vorbild. Als ich mich in den New Yorker Bars herumzutreiben begann, traf ich auf ältere Profi-Footballer, die mit ihm gespielt hatten. Sie redeten von ihm wie von einem Mythos.

„Hey, wenn der hereinkäme und ihm irgendwas nicht passte, der Geruch, die Musik oder laute Unterhaltungen, würde er sofort alles kurz und klein schlagen.“

Ich hörte mir das an und dachte: „Verdammt, ich wünschte, ich wäre so ein übles Arschloch, über das die Leute so reden. Wenn Jim dich fertigmacht, weil er den Gestank vor Ort nicht mag, dann muss ich hereinspazieren und gleich irgendein Arschloch umbringen.“

Als der 22. November näher rückte, begann ich ernsthaft zu trainieren, zunächst einen Monat in Catskill und dann in Vegas. Gleich zu Beginn gaben mir Jimmy und Cayton ein Video mit Berbicks Kampf gegen Pinklon Thomas, in dem er sich den Meistertitel geholt hatte. Ich schaute mir das Video an und meldete mich dann bei Jimmy.

„War das Video in Zeitlupe?“

Ich war wahnsinnig überheblich, hatte aber einfach das Gefühl, dass meine Zeit gekommen sei. In meinem kranken Hirn kamen sämtliche alten großen Boxkämpfer und Kriegsgötter über mich, um mir zuzusehen, wie ich in ihren Kreis aufstieg. Sie würden mir ihren Segen geben und mich in ihren Club aufnehmen. Im Kopf hörte ich immer noch Cus, aber nicht in einem krankhaften Sinn, sondern zur Unterstützung.

„Das ist der Moment, für den wir trainiert haben, seitdem du 14 bist. Wir sind das immer wieder durchgegangen. Gegen diesen Typen kannst du mit geschlossenen Augen antreten.“

Ich wusste, dass Berbick grob, zäh und ein harter Gegner war, weil er als Erster in einer Titelverteidigung 15 Runden gegen Larry Holmes durchgestanden hatte. Larry hatte bislang alle k.o. geschlagen. Ich wollte Berbick einfach zurechtstutzen, dann würden mich alle ernstnehmen. Denn damals dachten alle, dass ich gegen Flaschen und Staubflusen antreten würde. Es hieß, dieser Typ sei kein echter Fighter, der trete bloß bei leichten Kämpfen an. Deshalb war es mein Hauptziel, Berbick zu erledigen. Ich wollte ihn in der ersten Runde aus dem Rennen werfen – und ihn richtig übel zurichten.

Kevin und Matt Baranski waren so zuversichtlich wie ich. Wir waren alle in Hochstimmung, und meine war noch höher. Einen Tag vor dem Kampf schaute ich auf meine Unterhosen und bemerkte einen Ausfluss. Ich hatte einen Tripper und wusste nicht, ob ich ihn mir bei einer Hure oder einem schmuddeligen jungen Mädchen eingefangen hatte. Wir übernachteten wieder in Dr. Handlemans Haus, der mir ein Antibiotikum spritzte.

Später am selben Tag zogen Steve Lott und ich los, um einige Videokassetten auszuleihen.

„Was wohl Cus über diesen Berbick sagen würde, Mike?“, fragte er mich.

Steve wollte mich auf die Art dazu bringen, mich in Cus hineinzuversetzen und so zu denken wie er. Was Steve nicht wusste: Ich brauchte nicht wie Cus zu denken. Er war bereits in meinem Kopf. „Er würde sagen, dass dieser Typ eine Flasche ist“, antwortete ich. „Ein fauler Sack.“

Beim Wiegen führte ich mich wie ein echtes Arschloch auf. Ich starrte Berbick immerzu an, sobald ich ihn im Blick hatte. Als er zu mir kam, um mir die Hand zu schütteln, ließ ich ihn mit der ausgestreckten Hand stehen und drehte mich weg. Wenn ich ihn dabei ertappte, wie er mich anschaute, kläffte ich ihn an: „Was zum Teufel glotzt du mich an?“ Dann sagte ich ihm, dass ich ihn in zwei Runden ausschalten würde. Als er mit seinem Gürtel posierte, brüllte ich: „Viel Spaß mit deinem Gürtel. Lange hast du ihn nicht mehr. Der wandert jetzt weiter an die Taille eines echten Weltmeisters.“ Ich war damals unglaublich großspurig und aggressiv. Irgendwie konnte ich Berbick damals einfach nicht ab. Außerdem wollte ich seinen Gürtel. Ich ließ das grünäugige Monster in mir raus. Ich musste einfach auf Touren kommen.

Ich war auch deshalb wütend, weil Berbicks Trainer Angelo Dundee damit prahlte, dass mich sein Schützling schlagen könne. Cus war immer neidisch gewesen auf Dundee, weil er Ali trainiert hatte und ihm so die Aufmerksamkeit der Medien sicher gewesen war. Cus hatte geglaubt, dass er das nicht verdient hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Unbestreitbare Wahrheit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Unbestreitbare Wahrheit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Unbestreitbare Wahrheit»

Обсуждение, отзывы о книге «Unbestreitbare Wahrheit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x