Howard Carpendale - Das ist meine Zeit

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Er ist nun mal ein Perfektionist: Wenn Howard Carpendale das Gefühl hat, dass ein Projekt noch Zeit benötigt, um es perfekt zu präsentieren, dann möchte er sich einfach diese Zeit nehmen. Wie jetzt bei seinem Buch, das passenderweise den Titel «Das ist meine Zeit» trägt. Ursprünglich sollte es im Oktober 2015 erscheinen, nun wird es am 17. März 2016 veröffentlicht. Bei der intensiven Arbeit mit Autor Stefan Alberti habe er viele Ereignisse seiner Karriere ein weiteres Mal durchlebt, erzählt Howard Carpendale: «Dabei wurde mir immer stärker bewusst, was ich alles erleben durfte.» Das betraf nicht nur Erinnerungen, sondern auch sehr persönliche Ansichten zu aktuellen Themen. «Und hier habe ich für mich im Laufe der Arbeit klar erkannt, dass ich noch Zeit benötige, um das Ganze wirklich für mich rund zu machen.»
In «Das ist meine Zeit» gehen Howard Carpendale und Autor Stefan Alberti auf eine spezielle Spurensuche. Sie führen intensive Gespräche – als Generationendiskurs, als Gedankenaustausch, manchmal sogar als Streitgespräch. Der Sänger spricht über die verschiedensten Themen, Probleme und Wünsche – in einer Art und Weise, wie er es öffentlich noch nie getan hat. Über die Werte des Lebens. Über den Sinn des Lebens. Über das würdevolle Ende des Lebens. Über das aktuelle Geschehen in einer sich rasant entwickelnden Welt. Natürlich auch über entscheidende Stationen seiner Vita, über seine Familie, über Eitelkeiten, Fans und manchmal schon skurrile und verblüffende Begebenheiten im Showbusiness. Ein Business, in dem sich Howard Carpendale seit rund fünfzig Jahren behaupten kann, weil er es immer wieder auf beeindruckende Weise verstanden hat, sich musikalisch neu zu definieren.
Howard Carpendale ist ein Kosmopolit mit südafrikanischen Wurzeln. Gerade deswegen gehört er zu den Menschen, die sich ausgiebig mit den aktuellen Entwicklungen auf dieser Welt, auseinandersetzen: «Mich machen diese Geschehnisse traurig und sehr wütend. Wenn man die verrückten Dinge sieht, die gerade passieren, dann hat man das Gefühl, als wolle man die großartigste Sache der Welt zerstören: das Leben! Leben, Glück, Liebe, Fürsorge, Bewusstsein, Zufriedenheit, Spaß. Das sind die Dinge, warum wir auf dieser Welt sind.»

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Mit meinen beiden Söhnen habe ich so ein Schweineglück gehabt. Wayne wollte als Fünfzehnjähriger auf eigenen Wunsch ein Internat in England besuchen. Das fand ich sehr mutig. Die dann folgenden drei Jahre dort haben den Jungen total verändert. Er ist ein sehr guter Schüler und Sportler geworden, er ist zu einem Mann gereift. Er pflegt heute noch Freundschaften von damals. Cass war und ist ein Computerfreak, heute entwickelt er Computerspiele. In der Schule ist er seinen Weg gegangen, und er hat die Uni in Orlando mit summa cum laude abgeschlossen. In vier Jahren hat er nicht einen Tag gefehlt, und er war der Beste in acht Fächern. Cass hat eine ganz besondere Mentalität.

Fazit für beide?

Best boys ever.

Hast du heute ein schlechtes Gewissen, weil du früher als Vater beiden nicht so viel Zeit schenken konntest?

Ja, ein bisschen vielleicht. Die Zeiten, in denen ich unterwegs war, taten manchmal schon weh. Insbesondere Cass gegenüber würde ich mich nicht als tollen Vater bezeichnen. Ich bin heute allerdings sehr stolz darauf, mit dem Gefühl leben zu dürfen, dass mich beide Jungs wirklich, wirklich lieben.

Im Falle, dass du demnächst Großvater werden solltest, würdest du …

Stopp. Ich weiß, was jetzt kommt. Nein, ich würde genauso weitermachen und mein Leben leben. Wenn es dann meinen Rat braucht, bin ich immer da. Aber eines sage ich dir: Meine Enkelkinder wären die Einzigen, die mich „Howie“ nennen dürften.

Was kann man heutzutage noch mit dreißig Cent machen - фото 11 Was kann man heutzutage noch mit dreißig Cent machen Nicht viel oder Eine - фото 12

Was kann man heutzutage noch mit dreißig Cent machen Nicht viel oder Eine - фото 13

Was kann man heutzutage noch mit dreißig Cent machen? Nicht viel, oder? Eine Kugel Eis bekommt man für diesen Preis schon lange nicht mehr. Ein Brötchen? Vielleicht. Wer an einer Autobahnraststätte auf die Toilette möchte, sollte auch mehr als dreißig Cent dabei haben.

Weswegen ich über dreißig Cent nachdenke? Weil mich diese dreißig Cent nach Deutschland gebracht haben. Als ich Mitte der Sechzigerjahre meine Heimat Südafrika in Richtung London verließ, war für mich überhaupt nicht klar, wohin meine berufliche Reise gehen würde. Sportler oder Sänger? Sänger oder Sportler? Oder etwas ganz anderes? Erfolgreich wollte ich schon werden. So erfolgreich, dass ich auch schon mal auf der Straße von den Menschen erkannt werde. In meinem Kopf wechselten sich etliche Gedankenspiele ab.

Eines Tages ging ich wie so oft mal wieder durch die Straßen Londons und kam an einem Kiosk vorbei. Dort stöberte ich eher aus Langeweile im Zeitschriftenregal und entdeckte den Melody Maker. Ich investierte umgerechnet dreißig Cent, um mir die legendäre Musikzeitschrift zu kaufen. Auf meiner Suche nach Jobs las ich vor allem den Kleinanzeigenteil – und stieß auf eine Annonce: „Popgruppe sucht Sänger.“ Kurze Zeit später rief ich die Telefonnummer an, die unter der Anzeige stand – und musste erst einmal feststellen, dass die fragliche Popgruppe bisher einzig und allein aus einer Frau bestand, die Gitarre spielen konnte. Egal. Die Frau war mir sympathisch.

Kathy und ich suchten gemeinsam nach weiteren Musikern – und fanden sie: zwei Gitarristen, einen Bassisten und einen Schlagzeuger. Diese Jungs wollten einfach nur Musik machen und ein bisschen Geld verdienen. Wir gründeten eine Band und nannten uns Greatful Dead. Der Name war wahrscheinlich wenig einfallsreich, zumal es schon eine bekannte Rockband namens Grateful Dead gab. Letztlich aber ziemlich wurscht. Musik war uns wichtig, der Name eher Beiwerk.

Die Geschichte vom berühmten Zufall? Was wäre aus dir geworden, wenn du dich nicht auf die Anzeige im Melody Maker gemeldet hättest?

Vielleicht hätten wir dann nie an diesem Buch gearbeitet. Wer weiß das schon? Vielleicht hätte ich aber auch ohne diese Anzeige meinen musikalischen Weg gemacht. Schwer zu sagen. Jedenfalls habe ich nach Gründung unserer Band erst mal meine sportlichen Ambitionen auf null heruntergefahren. Als ich nach London kam, war für mich ja vieles denkbar. Ich träumte durchaus auch von einer Profikarriere als Cricketspieler, obwohl ich eigentlich genau wusste, dass mein Talent nicht dazu reichte, um nach ganz oben zu kommen. Ich habe Schiffe beladen, irgendwelche Büros geputzt oder andere Jobs angenommen, um meine Miete bezahlen und leben zu können. Mein Vater schickte mir zu der Zeit monatlich zwar auch immer etwas Geld, mit dem ich mich über Wasser halten konnte. Ich wollte aber unabhängig sein und irgendwann nicht mehr meinem Dad auf der Tasche liegen. Und dann kam diese Anzeige im Melody Maker. Das fühlte sich für mich an wie ein Geschenk.

Und mit der neuen Band habt ihr alle Angebote angenommen, die reinkamen?

So ungefähr, wenn die Kohle für den jeweiligen Auftritt irgendwie passte. Vierzig Mark pro Nase und Abend war in der Anfangsphase so der Durchschnitt – mal gab es mehr, mal etwas weniger. Wir leisteten uns ja auch einen Agenten, der uns die Jobs besorgte. Das klingt jetzt etwas übertrieben, aber hört sich doch gut an, oder? Dieser Agent war von Anfang an Teil des Arrangements. Sein Name war Jim. Kathy hatte nicht nur die Anzeige im Melody Maker aufgegeben, sondern hatte auch diesen Freund mit im Gepäck. Ein junger Farbiger, der etwas von Musik verstand und gute Kontakte hatte. Das war schon klasse, wie Jim die Gigs heranschleppte.

Also ging die Band Greatful Dead auf Clubtour.

Genau. Wir haben gespielt, was das Zeug hielt. Wir haben Songs gecovert; meistens waren wir auf der rockigen Schiene unterwegs. Ich kann dir sagen, es waren manchmal schon harte Stunden in den Clubs. Unter der Woche spielten wir in der Regel von abends um neun bis nachts um drei. Am Wochenende fingen wir bereits um sechs Uhr an und spielten dann bis drei durch. Unsere Band war schon crazy drauf. Zwischendurch flogen die Fetzen, der eine oder andere hatte keinen Bock mehr. Wir fanden aber immer wieder Ersatz.

Euer Agent Jim ebnete euch auch den Weg nach Deutschland?

So ist es. Jim brachte uns nach Deutschland, zunächst einmal nach Düsseldorf. Dann kamen auch Auftritte in Norddeich und Oberhausen. Norddeich war große Klasse, unsere Gigs bei der Wirtin Meta Rogall. Meta war ein unglaublicher Feger. Ihr Musikschuppen in Ostfriesland war legendär. Meta hat für uns gesorgt, den Behördenkram erledigt, sie hat uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Eine tolle Frau. Per Zufall ist mir vor einigen Tagen noch ein toller Artikel über diesen Club und unsere Auftritte in die Hände gefallen. Das, was ich da las, versetzt mich komplett wieder zurück in diese schöne Zeit. Folgende Auszüge daraus muss man unbedingt gelesen haben:

„Ausgerechnet im beschaulichen Ostfriesland begann einst die Deutschland-Karriere des gebürtigen Südafrikaners. 1966 gastierte er über mehrere Wochen bei Meta in Norddeich im ,Haus Waterkant‘. Seinerzeit sorgte ,Howie‘ noch als Rock’n’Roller und Elvis-Imitator für Furore.

Es war Anfang August 1966, als ,Waterkant‘-Wirtin Meta Rogall ein Schreiben vom Arbeitsamt Hannover ins Haus flatterte. Darin wurde ihr eine ,englische Beat-Band‘ namens ,Great für Death‘ angepriesen. Tatsächlich nannte sich die – im Übrigen nicht mit dem amerikanischen Hippie-Kollektiv ,Grateful Dead‘ zu verwechselnde – Gruppe ,Greatful Dead‘. Deren Sänger Howard Carpendale hatte bereits in seiner südafrikanischen Heimat Schallplatten aufgenommen und galt zudem als exzellenter Sportler. Mitte der 1960er-Jahre soll er nach England gegangen sein, zunächst in der Absicht, dort als Profi-Cricketspieler Fuß zu fassen. Nachdem das nicht geklappt hatte, besann er sich wieder auf die Musik und machte in dem Zusammenhang auch einen Abstecher nach Deutschland. Nicht zuletzt das Beispiel der ,Beatles‘ hatte ja eindrucksvoll gezeigt, dass ein solcher Trip der Karriere durchaus förderlich sein konnte.

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