John Taylor - Gefährlich gute Grooves

Здесь есть возможность читать онлайн «John Taylor - Gefährlich gute Grooves» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Gefährlich gute Grooves: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Gefährlich gute Grooves»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Für seine Band Duran Duran hat John Taylor einige der größten Songs unserer Zeit geschrieben, von der Disko-Debüt-Single «Planet Earth» über die Musik für den «James Bond»-Film «Im Angesicht des Todes» und den Klassiker «Wild Boys» bis zu ihrem letzten Nr.-1-Album «All You Need is Now». Duran Duran haben immer schon Musik gemacht, die direkt in die Beine geht. Dabei gehören die Stars des New Wave zu den Protagonisten der «New Romantic»-Welle Anfang der 1980er Jahre. John Taylor wurde in den Leserumfragen der Teeniemagazine auf der ganzen Welt in den 1980er-Jahren zum «Sexiest Male Popstar Alive» gewählt.Zum ersten Mal erzählt John Taylor selbst die unglaubliche Geschichte seiner Band, die Geschichte von Träumen, die wahr wurden, aber auch von Alkohol, Drogen und den vielen Schattenseite des Show-Business. Als schüchterner kleiner Junge war er nicht gerade prädestiniert für eine Karriere als Popstar und geriet sogar in Panik, wenn Mädchen in seiner Nähe auftauchten. Aber als Nigel John Taylor seinen ersten Vornamen wegließ, zur Bassgitarre griff und mit seinem Freund Nick Rhodes die Band Duran Duran aufbaute, da änderte sich sein Leben gewaltig. Roger Taylor, dann Andy Taylor (beide nicht mit ihm verwandt) und zuletzt Sänger Simon Le Bon vervollständigten die Band. Gemeinsam erlebten sie eine atemberaubende Erfolgsgeschichte, und Poster mit ihren Fotos hingen plötzlich in den Zimmern von Millionen Teenies weltweit.

Gefährlich gute Grooves — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Gefährlich gute Grooves», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Bryan Ferry hatte modisch die Richtung vorgegeben, und all die Jungen durchforsteten jetzt den Kleiderschrank ihres Vaters, um seinen alten Nachkriegsanzug zu finden; es war der Stil der Vierziger mit den weiten Zweireihern, wie sie Humphrey Bogart in Casablanca trug.

Dads Anzug passte mir perfekt. Aber dann war da noch die transsexuelle Seite des Glam, und so kombinierten wir die Anzüge mit Damenblusen. Im BHS-Kaufhaus im Stadtzentrum gab es eine ganze Etage mit spottbilligen Damen-Zweiteilern aus den Vierzigern und Fünfzigern. Ein Paradies für klassische Mode. Einige dieser Jacketts waren göttlich und passten sowohl Nick als auch mir. Dazu noch etwas Chiffon, vielleicht einen Schal mit Tierfell-Design von Chelsea Girl, und das war’s dann.

„Ihr wollt doch wohl nicht in den Sachen ausgehen?“, erregten sich unsere Eltern. „Mach dir darüber keine Gedanken, Dad“, antwortete Nick dann trotzig zu seinem Vater, während ich in ihrem Badezimmer noch etwas Lipgloss auftrug.

„Ach, lass sie doch, Roger“, pflegte Sylvia zu sagen. „Sie wollen doch nur ihren Spaß haben.“

Oft wurden wir von Bauarbeitern angepöbelt.

Nick war etwas extravaganter als ich. Er hatte eine Freundin, Jane, was ihm ein wenig Deckung gab.

Eines Abends im Zug zurück nach Hollywood saßen wir vorne in einem Abteil, hinter einer Glasscheibe. Eine Gruppe von Kerlen in Jeans fing an gegen die Scheibe zu schlagen.

„Wir kriegen euch! Ihr Schwuchteln seid tot!“

Nick und ich machten uns vor Angst in die Hose, aber wir verzogen uns so cool wie möglich ans hintere Ende unseres Wagens. Wo war bloß der Wachmann?

Ich hätte mir keine Sorgen machen müssen. Da Nick bei mir war, entkamen wir der Gefahr wie durch Magie. Als wir in Whitlocks End einfuhren, waren die Typen verschwunden.

Wir hatten noch andere Dinge gemeinsam als unseren gefährlichen Mode- und Musikgeschmack: auch er war ein Einzelkind, unsere Geburtstage fielen in denselben Monat, Juni (wir sind beide Zwilling), und unser Lieblings-Brettspiel war Chartbuster.

„Würfel eine sechs – deine erste Single steigt zehn Plätze in den Charts!“

Dieses Pop-Business sah ziemlich einfach aus.

Das nächste Konzert, zu dem Nick und ich gingen, gaben Roxy Music im September im Odeon. Es war ein Samstag, und am Nachmittag auf unserem üblichen Trip in die Stadt fanden wir uns im Theater-Foyer ein. Dort machten wir die Bekanntschaft zweier Jungs, Marcus und Jeff, die älter als wir und beide hartgesottene Roxy-Fans waren. Sie erzählten uns, die Band sei bereits im Gebäude, und wenn wir schnell die Gasse herunterliefen, die an der Seite des Odeon entlang führt, könnten wir sie spielen hören. Das war der Moment, an dem ich die geheime Welt der Soundchecks kennen lernte. Die Vorbereitung einer Show erfordert am Nachmittag fast immer einen Besuch des Künstlers im Konzertsaal, wenn die Kabel und Mikros und Verstärker und das Schlagzeug getestet werden, um sicherzugehen, dass die triumphale Ankunft auf der Bühne später am Abend nicht durch technische Fehler beeinträchtigt wird. Ungefähr ein Dutzend Kids stand da in Roxy-Aufmachung – T-Shirts, Schals, Haarschnitt – neben einem lilafarbenen Sattelschlepper, der rückwärts an den Bühneneingang herangefahren war, um die Ausrüstung abzuladen. Wir konnten Roxy nicht sehen, aber hören konnten wir sie, wenn auch schwach; sie spielten Songs von ihrem neuen Album Country Life. Dann hörte die Musik auf, und wie auf Stichwort rollte eine schwarze Mercedes-Limousine die Durchfahrt herunter.

In einem plötzlichen Anfall von Aktivität stürmte die Band aus dem Bühneneingang und drängte sich in einem Rutsch in den Schutzraum des Autos, das die Rampe hoch in Richtung New Street losbretterte.

Ein Mädchen schrie: „Sie fahren zum Holiday Inn! Ich kenne eine Abkürzung!“ Und auf ging‘s, die zwölf größten Roxy-Music-Fans aus Birmingham sprinteten volle Pulle durch die Innenstadt.

Das war ein Verein, dem ich angehören wollte.

Das Mädchen kannte sich aus; wir warteten unter dem Vordach des Hotels, als der Wagen vorfuhr.

Ich kann mich nicht an Ferry erinnern, aber ich erinnere mich an den Gitarristen Phil Manzanera, den größten Mann, den ich in meinem ganzen Leben gesehen hatte. Vielleicht lag es an den Plateaustiefeln. Der Keyboarder Eddie Jobson nahm sich die Zeit, Hallo zu sagen und Autogramme zu geben. Ich bat einen der Fahrer, mir den Champagnerkorken zu geben, den ich auf der hinteren Ablage der Limousine entdeckt hatte. Ich war stolz darauf. War das ein sonderbares Verhalten für einen vierzehnjährigen Vorstadtjungen? Ich fand das nicht.

Nicks und meine Konzert-Geherei nahm Fahrt auf. Ich habe immer noch die abgerissenen Tickets aus jenen Jahren. Die Show der Faces kam im Dezember, dann Queen, Genesis – große Gigs von großen Bands, die gewöhnlich in der Town Hall oder im Odeon stattfanden. Und wenn Musiker kamen, von denen wir echte Fans waren, wie Iggy Pop auf Tour mit David Bowie oder Mott the Hoople, konnte es vorkommen, dass wir wieder unter diesen Hotel-Vordächern standen oder am Bühneneingang warteten, um beim Soundcheck zuzuhören.

10 Der Flaneur von Birmingham Meine Schwänzerei erreichte eine neue Stufe als - фото 10

10: Der Flaneur von Birmingham

Meine Schwänzerei erreichte eine neue Stufe, als ich anfing, ganze Schultage in der Innenstadt von Birmingham zu verbringen. Ich fuhr nicht mehr mit dem Bus nach Redditch; ich wechselte einfach an der Haltestelle des Schulbusses die Straßenseite und nahm stattdessen den Bus in die City.

Ich liebte die Midland-Red-Doppeldecker. Obwohl sie älter waren, liefen sie besser als die langsamen, schmuddeligen West-Midlands-Busse, und mit ihrem klareren, kompakteren Design sahen sie auch schöner aus. Ich freute mich jedes Mal, wenn ich sah, wie einer über den Hügel kam und den Hang hinunter auf die Haltestelle an der Alcester Road zufuhr.

Wann immer es ging, saß ich oben und sicherte mir einen der zwei vordersten Plätze. Während der Fahrt schaute ich gerne nach draußen, und zwar von dem besten Aussichtspunkt, den das Fahrzeug zu bieten hatte. Am Maypole und an Bates’ Spielzeugladen vorbei, durch Kings Heath mit dem riesigen Sainsbury’s-Supermarkt, wo ich jetzt an den Wochenenden arbeitete, vorbei an dem früheren Wohnhaus von Neville Chamberlain in Moseley und dem Edgbaston Cricket Club, hoch auf die Bristol Road und am ABC Kino vorbei (heute ein McDonald’s), dann am Albany Hotel abdrehen, am Crown Pub rechts und vorbei am Jacey Kin, wo Mum und ich früher Zeichentrick- und Kurzfilme anschauten, wo aber inzwischen rund um die Uhr Pornos liefen. Dann ging es plötzlich aus dem Tageslicht in die Tiefen des Busbahnhofs.

Dort nahmen die Abenteuer ihren Anfang.

Gibt es etwas Aufregenderes als die Geräusche und Gerüche einer großen Stadt? Vergesst die Architektur; der Krach in diesem trägen, schwarzen Bus-Depot war da etwas ganz anderes. Die schwer kämpfenden Getriebe, das Hochfahren fünfzig Jahre alter Dieselmotoren, das die Abfahrt ankündigende Hupen in Des-Moll. Und der Geruch: nach Maschinen, Feuer und siedendem Öl. Ah, die Midland-Red-Flotte, diese Industrie der Freiheit, die das Land in die Stadt und die Stadt aufs Land brachte!

Vom Busbahnhof ging ich durch die Doppelschwingtür in die Bullring-Markthalle: mehr Lärm und Gestank. Der Fischmarkt, Blumenstände, Eisenwaren, Fleischer in weißen Schürzen und Hüten, die lautstark ihre Ware anboten, und ein kleiner Plattenstand, an dem ich zum ersten Mal Bob Marley hörte. Ich steuerte auf den Fahrstuhl zu, der mich in das neuere Bullring-Shopping-Centre brachte, wo es vergleichsweise ruhig und kultiviert zuging.

Das Bemerkenswerteste am Bullring war die Shopping-Brücke drinnen, eine Siebzigerjahre-Variante des Ponte Vecchio in Florenz. Sie war eins der sieben Wunder von Birmingham.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Gefährlich gute Grooves»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Gefährlich gute Grooves» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Gefährlich gute Grooves»

Обсуждение, отзывы о книге «Gefährlich gute Grooves» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x