Martin Hein - Fantasy

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Die Geschichte des Schlagerduos Fantasy alias Martin und Freddy klingt wie ein modernes Märchen – und sie ist es auch. Beide waren bettelarm, verfolgten aber ihren Traum: Sie wollten berühmt werden. Wer weiß, was aus den beiden geworden wäre, hätte nicht Schlagerstar Andrea Berg die sympathischen Sänger 2012 entdeckt. Sie engagierte sie als Vorband für ihre Tournee – und endlich, nach bald zwanzig harten Jahren, hatten sie Erfolg. Heute haben sie Millionen Fans und verkauften bisher rund zwei Mio. Tonträger. Ihr Album Freudensprünge, von Dieter Bohlen produziert, kam 2016 auf Platz 1 der deutschen Album-Charts.
Im September feiert Fantasy 20-jähriges Jubiläum. Anlass zum Rückblick auf zwei spannende Lebensläufe mit vielen Höhen und Tiefen.
Ende der 80er Jahre beschloss der Konstruktionsmechaniker Martin Hein aus Berlin, Schlagersänger zu werden. Er kündigte, nannte sich Martin Marcell und tingelte durch Dorfkneipen und Diskotheken, jobbte nebenbei als Kellner. Oft reichte das Geld nicht für die Miete, doch er glaubte fest an den großen Durchbruch. Ähnlich erging es zur selben Zeit Fredi Malinowski aus Essen. Der gelernte Schneider trat als Solokünstler Freddy März auf, doch bis auf eine Handvoll Fans wollte ihn niemand hören.
Über ihren gemeinsamen Manager lernten sich beide 1993 kennen. Immer öfter wurden sie in der Folge als Gesangsduo gebucht, und aufgrund der Fantasie vom gemeinsamen Erfolg gaben sie sich den Namen Fantasy. Doch der Weg dahin war lang; Existenzängste plagten die beiden Familienväter. Sie nahmen jeden Job an, der sich ihnen bot – und wurden am Ende belohnt. Freddy: «Wir waren uns für nichts zu schade, um wenigstens ein bisschen Geld zu verdienen. Armut ist für uns kein Fremdwort. Martin und ich hatten eine schwere Kindheit.» Freddys Vater starb, als er ein Junge war. Martins Vater ließ die Familie im Stich: «Als ich zwölf war, zogen wir von Polen nach Deutschland. Dann trennten sich meine Eltern. Meine Mutter hat mit uns Kindern eine Wohnung mit nur einer Matratze bezogen.»
In ihrer Autobiografie Keine Lügen – Für unseren Traum riskierten wir (fast) alles öffnen beide Männer ihre privaten Fotoalben und reden offen und ehrlich über ihr Leben. Spannend: Auch ein brisantes Liebesgeheimnis wird erstmals gelüftet …

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Als ich 2003 mit meinem ersten Echo geehrt wurde, feierten wir zusammen die ultimative Echo-Party; wir spielten einen Tag später in einem ganz kleinen, verschlafenen Nest und haben danach bis früh morgens gefeiert. Freddy und Martin haben immer den Moderator der TV-Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst, Eduard Zimmermann, nachgemacht, sie hatten überhaupt nur ganz verrückte Sachen im Kopf. Man könnte auch sagen, die beiden hatten einen an der Waffel. Aber ich glaube, ich habe noch nie so laut über jemanden gelacht wie über diese beiden liebenswerten Chaoten. Wir hatten so viele tolle Momente zusammen, vor allem diese unbändige Freude daran, die Menschen mit unserer Musik ein kleines bisschen unbeschwerter zu machen. Das war absolut klasse und ist in der Musikbranche nicht selbstverständlich. Ich fand es sensationell, dass sie bei meiner Tournee dabei waren.

Heute habe ich meine eigene Band dabei, aber mit Fantasy war alles so herrlich unbefangen. Wir sind einfach losgefahren und haben Mucke gemacht. Im Grunde sind wir drei uns ziemlich ähnlich. Dieses Spontane vermisse ich heute manchmal schon. Die Zeit mit den beiden Jungs werde ich nie vergessen. Zum Glück sehen wir uns auch heute noch regelmäßig, weil Andreas Ferber, der Sohn meines Mannes Uli Ferber, das Management von Fantasy macht und die beiden auch regelmäßig in unserem Hotel in Kleinaspach auftreten. So wie dieses Jahr bei meinem Live-Open-Air „Heimspiel“, da standen sie wieder gemeinsam mit mir auf der Bühne.

Die Fans hatten riesigen Spaß. Und man sah wieder einmal, wie sehr die Menschen klassische Unterhaltungsmusik brauchen. Bei Fantasy hatte ich in all den vielen Jahren nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass sie nicht glücklich sind mit ihrer Musik. Genau das ist der Schlüssel zum Erfolg. Das Geheimrezept. Wenn man das, was einem wichtig ist, aus Überzeugung und mit Leidenschaft macht und absolut dahintersteht, dann findet man auch Erfüllung. Und man schafft es bis ganz nach oben. Fantasy leben ihre Schlager, sie füllen das Genre total aus, und sie haben große Freude daran. Deswegen sind sie auch authentisch – und lassen sich nicht zähmen. An den beiden beißt sich jeder die Zähne aus.

Wir spielten mal in Magdeburg ein Konzert. Ich hatte meine damalige Plattenfirma Ariola eingeladen und sagte: „Guckt euch doch mal bitte die Jungs an.“ Hansi Möllering war begeistert: „Mein Gott, wenn ich diese Chance hätte, dann würde ich schon am Tag vorher nach Magdeburg laufen und vor der Halle warten, damit ich auch ja pünktlich zum Gespräch mit den Plattenbossen da wäre.“ Ich lachte und erklärte ihm: „Du schon, Hansi, aber das sind Fantasy.“

Natürlich kamen sie dann zu spät! Martin rief an und sagte, sie stünden im Stau. Ihr Auftritt sollte um 19.30 Uhr sein, das Gespräch mit Sony im Anschluss. Sie wussten, dass es eine einzigartige Chance für einen Plattenvertrag war. Um 20 Uhr waren sie immer noch nicht da. Um 20.15 Uhr bin ich dann auf die Bühne und habe meine Show gemacht. Sie hatten tatsächlich ihre Chance verpasst. Einige Zeit später kamen sie dann doch noch zu Ariola – weil man Gutes ja zum Glück nicht verhindern kann. Aber es war einfach so typisch für die beiden! Ich habe Dutzende solcher Abende erlebt und rege mich längst nicht mehr über ihre Unpünktlichkeit auf. So sind sie halt einfach. Du kannst sie nicht bändigen. Du kannst sie höchstens ein Stück weit führen oder ihnen Tipps geben, was sie besser machen könnten. Dann schütteln sie sich, maulen ein bisschen rum, und meistens funktionieren sie dann doch.

Freddy schreibt und komponiert die meisten Songtexte selbst. Aber mit jedem Jahr, in dem sie noch erfolgreicher wurden, bekamen sie auch vermehrt Songs von fremden Textern angeboten. Sie haben ja im Frühjahr 2017 bereits ihr achtes Studio-Album Bonnie & Clyde herausgebracht, und ich freue mich riesig für die beiden. Sie sind für mich echte Freunde, total loyal. Sie gehören auf jeden Fall zu meiner Familie.

Juni 2017

* * *

Das „Heimspiel“ ist vorbei, wir trinken ein Bier und stoßen auf unser 20-jähriges Fantasy-Jubiläum an – und auf unsere großartigen Fans, die uns schon so lange auf dieser Reise begleiten.

Wir sind uns bewusst, dass wir heute unseren Traum leben (dürfen). Musikalisch haben wir fast alles erreicht, was wir uns für unsere Karriere vornahmen. Wir stehen hier in Aspach auf der Bühne und sind uns an diesem lauen Sommerabend ganz sicher: Wir sind dort angekommen, wohin wir uns immer gewünscht haben – mehr als zwei Millionen verkaufte Tonträger, acht Studio-Alben, eigene Tournee, Fernsehauftritte und nun auch noch eine eigene Autobiografie.

Uns fehlt nur noch der so begehrte wie wichtige Echo, der bedeutendste deutsche Musikpreis; wir waren bereits fünf Mal nominiert und mussten leider jedes Mal mit leeren Händen nach Hause gehen. Diese Trophäe eines Tages in Händen halten zu dürfen wäre ein denkwürdiges musikalisches Ereignis! Ein anderer Traum von uns ist, dass wir gerne am Samstagabend eine Unterhaltungsshow im Fernsehen präsentieren würden. Eine Mischung aus Florian Silbereisen, Carmen Nebel und Hape Kerkeling, mit Talk-Gästen, Musik und Spielen. Eben hundertprozentige Unterhaltung. Das wäre der Hit! Wir arbeiten jetzt nicht wie verrückt darauf hin, aber wenn sich irgendwann die Gelegenheit ergeben sollte, würden wir sicher nicht nein sagen. Es müsste ja nicht gleich bei ARD oder ZDF sein, vielleicht in einem kleineren Sender wie dem MDR, dort schaltet ja auch unsere Kernzielgruppe ein. Und da es in der Vergangenheit doch recht lange dauerte, bis wir auf der Bühne Erfolg hatten, wäre es schön, wenn wir noch vor Eintritt ins Rentenalter auch als TV-Moderatoren erfolgreich werden könnten. Wir sind offen für Anrufe …

Martin Hein und Fredi Malinowski, Juli 2017

Hinweis in eigener Sache

Freddy März ist ein Künstlername.

Wie der Titel schon sagt, ist dieses Buch der Wahrheit ­verpflichtet. Gleichwohl mussten zum Schutz einiger Personen zum Teil ­namentliche Veränderungen vorgenommen werden. Dadurch wird

der grundsätzliche Wahrheitsgehalt jedoch nicht berührt.

Kapitel 1:

Martin kommt in Polen zur Welt

Der 12. Januar 1971 war ein Dienstag. Um die Mittagszeit wurde ich an jenem kalten Wintertag in dem Dörfchen Dramatal in Schlesien (Polen) geboren. Der offizielle Name dieser kleinen Gemeinde lautet seit 1945 eigentlich Zbroslawice. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs gehörten wir zu Deutschland, bevor wir dann unter polnische Verwaltung gestellt und der Woiwodschaft Schlesien eingegliedert wurden. Damals bekamen alle Gemeinden polnische Ortsnamen. Aber ich sage immer noch Dramatal, da ich das Wort Drama so schön passend für mich finde …

Mein Heimatdorf liegt idyllisch am Ufer des Flusses Drama, umgeben von landwirtschaftlichen Flächen und waldbewachsenen Hügeln. Die nächsten größeren Städte sind Gleiwitz und Kattowitz, beide rund 25 Kilometer entfernt. Als ich ein Kind war, lebten rund 400 Menschen in Dramatal, heute sind es noch weniger, weil viele junge Leute in den Westen gegangen sind.

Die ersten Jahre meiner Kindheit habe ich größtenteils bei meiner Oma Christa und meinem Opa Walter in der Ortschaft Zerniki verbracht, gemeinsam mit meinen Eltern (und meinem jüngeren Bruder) wohnte ich zeitweise sogar in ihrem kleinen Häuschen. Man muss sich unser Dorf als Rechteck vorstellen, in dem 60 Einfamilienhäuschen angeordnet waren. Alles Häuser von Bergleuten, die im Oberschlesischen Industriegebiet arbeiteten und denen ein solches Haus zugeteilt worden war, welches sie dann im Laufe der Jahrzehnte abbezahlen mussten. Unsere Region war schon damals das wichtigste Industriegebiet Polens und Zentrum des polnischen Steinkohlebergbaus und der Schwerindustrie.

Jedes Haus sah absolut gleich aus. Unseres, also das Haus meiner Großeltern, war wunderschön gelegen, da nach hinten raus der Wald, links und rechts Felder und nach vorn Hügel waren. Es gab eine große Straße, deshalb kannte jeder jeden. Vom Baby bis zur Oma waren mir alle Einwohner vertraut. Meist wohnten drei Generationen unter einem Dach. Wenn die Eltern also arbeiten gingen, waren immer die Alten da und passten auf die Kinder auf. Für mich als Dreikäsehoch war das absoluter Luxus. Noch heute durchflutet mich ein unheimlich wohliges Gefühl, wenn ich an meine Kindheit zurückdenke. Wir waren natürlich nicht reich, eher arm, aber uns fehlte es an nichts, was wirklich wichtig war.

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