Lisa Lamp - Wenn die Nacht stirbt und die Zeit still steht

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„Fatum viam invenit – Das Schicksal findet seinen Weg.“
Endlich wieder vereint versuchen Read und ihre Freunde die Pläne der bösen Königin zu durchkreuzen. Mit den Hexenjägern im Nacken und Verrätern in den eigenen Reihen scheint diese Aufgabe jedoch unmöglich. Als dann auch noch neue Beweise auftauchen, muss Read sich nicht nur fragen, ob sie die böse Königin besiegen und Hunter verzeihen kann, sondern auch, ob sie überhaupt eine Hexe sein will.

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Ich musste in der Zwischenzeit an mich halten, um nicht auf und ab zu springen und freudig zu schreien. Aber ich wollte die beiden nicht stören. Wer wusste, wann sie wieder Zeit für sich haben würden. Sie sollten es genießen dürfen. Wollte mir das die Göttin damit sagen? Kam der Drang in meinem Inneren von ihr? Hätte ich diesen Moment unmöglich gemacht, wenn ich an ihnen vorbeigegangen wäre?

»Du hast also mein Tagebuch gelesen?«, bohrte Jaimie nach und ein schelmisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er sich über das Gesicht wischte, um die Tränenspuren loszuwerden. Trotzdem erinnerten seine geröteten Wangen immer noch an das Desaster aus Gefühlen in ihm und die Tränen, die vor wenigen Sekunden Jaimies Welt eingenommen hatten.

»Von meinem Vortrag ist nur das hängen geblieben? Wirklich? Was ist damit, dass ich dich liebe?« Jona klang bestürzt, doch sein Lächeln zeigte, dass es gespielt war, und wieder dachte ich daran, dass es genau so sein sollte. Gerade war alles ernst gewesen, als ginge es um Leben und Tod, und keine Minute später konnten sie miteinander lachen. Jaimie stellte sich auf die Zehenspitzen und schloss die Lücke zwischen sich und Jona. Er sah seinen besten Freund neckend an.

»Ich wollte es dich einfach noch einmal sagen hören«, feixte Jaimie und kicherte, nachdem er Jona die Zunge entgegengestreckt hatte. Verspielt kniff er in Jonathans Seite, doch der Ältere ging nicht darauf ein, sondern umfasste das Gesicht Deines Bruders liebevoll mit beiden Händen und wiederholte immer wieder: »Ich liebe dich.« Er küsste Jaimies Stirn und seine Schläfen. »Ich liebe dich.« Seine Wangen, sein Kinn und den Ansatz seines Halses. Er sah Jaimie tief in die Augen und senkte seine Lippen auf die Deines Bruders. »Fuck, ich liebe dich«, hauchte er, bevor er seinen Mund mit Jaimies verschloss, der seinen Nacken packte, um Jona näher zu sich zu ziehen.

»Süß die zwei, oder?« Ich erstarrte und hielt mir die Hand vor den Mund, um nicht zu schreien, wobei ich mir nicht sicher war, ob Jona und Jaimie in ihrer Seligkeit meinen Schrei überhaupt bemerkt hätten. Mein Herz raste und ich glaubte einen Augenblick, einen Herzinfarkt zu bekommen. Ein fremdes Mädchen hatte mir von hinten eine Hand auf die Schulter gelegt, an deren Fingern verschieden große Silberringe hingen, die alle geformt waren wie wunderschöne Drachen. Schnell drehte ich mich zu ihr um und blickte in braune Augen, die mich an die Farbe von flüssigem Karamell erinnerten. Hinter ihr waren ein grünes und ein blaues Augenpaar zu erkennen, worüber ich froh war, da ich sonst vermutet hätte auf Drogen zu sein und alles dreimal zu sehen. Vor mir standen drei Mädchen in schwarzer Kleidung. Sie alle hatten kinnlange, braune Haare und waren einen Kopf größer als ich. Auch Orion war ein Riese. Gaben die Jäger irgendetwas ins Essen, dass sie schneller wuchsen?

Außer der Augenfarbe waren die Mädchen nicht auseinanderzuhalten. Ihre Gesichtszüge waren identisch und auch ihre Haltung war aufeinander abgestimmt. Bewegte eine sich, bewegten sich die anderen mit. Als wären sie eine Symbiose. Doch eine Kleinigkeit unterschied die Braunäugige von ihren Gefährtinnen. Auf ihrem Schlüsselbein prangte das Brandmal der Hexen. Der dreizehnzackige Stern leuchtete mir entgegen und faszinierte mich. Er wollte nicht zu den Runen passen, die in ihre Kleidung eingestickt worden waren. »Selten so ein süßes Paar gesehen. Die sind den ganzen Monat umeinander herumgeschlichen, während sie darauf gewartet haben, dass du aufwachst. Es freut mich, dass es doch noch zwischen ihnen geklappt hat.« Die Stimme der Hexe hatte einen hellen Klang und war freundlicher, als ihr grimmiges Gesicht vermuten ließ. Sie beobachtete Jaimie und Jona, bis die beiden gemeinsam den Gang hinunterliefen und aus unserer Sichtweite verschwanden. Ihr Lachen war noch eine ganze Weile zu hören und sandte Stiche durch mein schutzloses Herz. Würde es bei Hunter und mir jemals so sein? Vermutlich nicht. Es wurde einfach nicht leichter.

»Komm, wir sind spät dran! Morena wartet schon«, murmelte die Hexe enthusiastisch. Na toll! Wie lange hatte ich schon an der Wand gestanden, wenn Jonathans Mutter es bereits für notwendig gehalten hatte, noch jemanden als meine Eskorte zu schicken? Oder hatte sie gewusst, dass Mary mir keine große Hilfe sein würde? Dann kannte sie ihre Jäger schon ziemlich gut.

Schnell folgte ich den dreien und war froh, dass die Hexe ununterbrochen redete, damit ich die peinliche Stille nicht füllen musste, die zwischen mir und ihren Gefährtinnen herrschte. Außerdem erfuhr ich eine Menge über Megaira, die Jägerin, die gebrandmarkt wurde und keine Luft zum Reden brauchte, und ihre Schwestern, Tisiphone und Alekto, die die unfreundlichste aus dem Trio war. Als Megaira mir erzählte, dass sie sich vor über fünf Jahren den Jägern angeschlossen hatten, weil sie eine Schwester im Krieg gegen Amazonen verloren hatten, fragte ich, ob es wirklich Amazonen gab oder ob ich mich verhört hatte. Böser Fehler! Prompt kassierte ich eine pampige Antwort von Alekto: »Was? Dachtest du, ihr hättet ein Patent dafür, die einzigen Monster auf der Welt zu sein?«

Dass sie damit nicht nur mich niedermachte, sondern auch ihre Schwester beleidigte, war ihr wohl nicht bewusst. Megaira sagte nichts darauf, doch sie stockte einen Moment beim Gehen und der Enthusiasmus aus ihrer Stimme verschwand, als sie weitersprach. »Daraufhin sind wir den Jägern gefolgt, die uns gerettet haben, und sind in Draven, der Stadt der Jäger, gelandet, wo wir uns nach den drei Moiren benannt haben.«

»Wieso?«, warf ich ein, als Megaira endlich Luft holte, und hätte mir gleich danach gegen den Kopf schlagen können, als Alekto zu einer Antwort ansetzte: »Weil wir gerne stricken.« Diesmal reagierte ihre Schwester und warf ihr einen bösen Blick zu, den sie gekonnt ignorierte und genervt schnaubte. Was war ihr denn über die Leber gelaufen? Sie war zickiger als Nicole an ihren schlechten Tagen.

»Weil wir Rache für unsere Schwester geschworen haben, aber das ist unwichtig. Was wollte ich erzählen? Richtig! Nach den Angriffen der bösen Hexe wurden wir hier zum Stützpunkt nach Viatrix versetzt, um Schadensbegrenzung zu leisten und zu versuchen, alles von den Menschen fernzuhalten. Ein Glück, dass wir dich und deine Freunde gefunden haben, bevor euch ihre Anhänger töten konnten. Sieh nur! Wir sind da.« Das Mädchen hatte die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege, sodass es anstrengend war, ihr über längere Zeit zuzuhören. Ich war froh, dass sie aufhörte zu reden. Gedanklich machte ich mir eine Notiz, in welcher Stadt wir waren. Der Name sagte mir nichts, aber Nicole oder Cassandra würden bestimmt wissen, wo wir uns befanden.

Ohne dass ich es bemerkt hatte, waren wir vor einer großen Tür stehen geblieben, die sich schon nach dem ersten Klopfen von Megaira öffnete, die mich aufgeregt über die Schwelle in das Zimmer schob, das dem alten Büro meines Ziehvaters glich. Die Wände kahl, die Kästen staubig und in der Mitte ein riesiger Schreibtisch, der viel zu groß für den Raum wirkte. Oder für die Person, die dahinter saß und beinahe unter dem Holz verschwand. Morena Morgan hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sich in ihrem Sessel zurückgelehnt. Sie saß, weshalb ich ihre Größe nicht genau abschätzen konnte, aber sie durfte nicht größer sein als 1,50 m. Trotzdem sah sie nicht zierlich aus. Muskeln bedeckten ihren Körper und formten sie, als würde sie pausenlos trainieren. Ihre perfekt gezupften Augenbrauen, der schwarze, akkurat gebundene Pferdeschwanz und die ausdruckslose Miene taten ihr übriges, damit ich mich unter ihrem Blick unwohl fühlte. Ihrer Aura fehlte die Wärme, die Jona umgab und sie hatte auch nicht das Strahlen, das die Menschen dazu brachte, Hunter sofort zu mögen. Sie hatte mehr Ähnlichkeit mit ihrem Mann, als mit ihren Kindern. Starr, ernst, berechnend. Jede ihrer Bewegungen schien kontrolliert und steif, als hätte sie keine Ahnung, wie man losließ oder Spaß hatte.

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