Lisa Lamp - Wenn die Nacht stirbt und die Zeit still steht

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„Fatum viam invenit – Das Schicksal findet seinen Weg.“
Endlich wieder vereint versuchen Read und ihre Freunde die Pläne der bösen Königin zu durchkreuzen. Mit den Hexenjägern im Nacken und Verrätern in den eigenen Reihen scheint diese Aufgabe jedoch unmöglich. Als dann auch noch neue Beweise auftauchen, muss Read sich nicht nur fragen, ob sie die böse Königin besiegen und Hunter verzeihen kann, sondern auch, ob sie überhaupt eine Hexe sein will.

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Könige, Familienfäden und Unschuldige, die deshalb sterben mussten. Kommt mir bekannt vor. Aber das erklärte wenigstens, warum Hunter in einem seiner alten Leben verbrannt wurde.

»Und die inoffizielle Version?«, bohrtest Du nach und zogst meine Aufmerksamkeit damit auf Dich. Du hattest Dich auf die andere Seite von mir, auf der Nicole nicht saß, gesetzt und schaukeltest lässig mit dem Stuhl, während Deine Hand in Deinem Schoß lag. Auf Orion musste es wirken, als wärst Du entspannt, aber Deine gefrorenen Fingerspitzen zeigten, dass Du jederzeit mit einem Kampf rechnetest.

»Meiner Meinung nach waren beide Marias nur sauer, dass sie selbst keine Hexen waren und haben deshalb alle getötet, die das Glück hatten, mit dieser Gabe gesegnet worden zu sein.« Orion klang immer noch gelangweilt, aber mit seiner Aussage weckte er erneut Jeremys Interesse, der gerade vom Buffet zurückkam, weil er sich noch mehr Fleisch geholt hatte, auf das er sich ausgehungert stürzte: »Gabe? Ich dachte, alle Jäger hassen Hexen.«

»Negativ. Zugegeben, einige haben einen Hass gegen eure Art, beispielsweise wenn sie an euch einen Verwandten oder eine nahestehende Person verloren haben. Aber es gibt viele Gründe, ein Jäger zu werden. Einige werden hineingeboren wie Mary, deren ganzes Leben nur aus jagen, Leute quälen und kämpfen bestanden hat, weshalb sie keine anderen Freizeitbeschäftigungen kennt.« Er machte eine kurze Pause, sodass er sich noch ein Fleischbällchen in den Mund schieben konnte, das er ohne zu kauen hinunterschlang. »Andere haben Angst, gebrandmarkt zu werden.«

»Das ist nicht mehr möglich, wenn man ein Jäger ist?«, wollte ich verwirrt wissen und aß eine Gabel meines Salates. Das Brennen in meinem Magen, von dem ich bis eben nicht mitbekommen hatte, dass es überhaupt da war, verschwand und der beißende Hunger machte schon nach wenigen Bissen einem Sättigungsgefühl Platz.

»Na ja«, begann Orion zögerlich und schien kurz gedanklich abzudriften, »bis vor ein paar Wochen hätte ich Nein gesagt, aber zwei Tage nachdem Morena hier alles übernommen hat, wurde eine Jägerin plötzlich zur Hexe.«

»Und warum bist du Jäger geworden?« Nicole versuchte, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken, weil ihm das Thema sichtlich unangenehm war. Seine Augenbrauen hatten sich zusammengezogen und sein Ton war wieder mürrischer geworden.

»Du bist überhaupt nicht neugierig, was?« Orion schnaubte und verdrehte die Augen. »Ich wollte das Gleichgewicht zwischen Hexen und Menschen erhalten. Meine Schwester wurde gebrandmarkt. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie wegen ein paar albernen Tätowierungen plötzlich zum Monster wird, deshalb habe ich sie gesucht, nachdem sie von zuhause abgehauen ist. Sie war immer noch dieselbe. Außerdem darf man sich selbst einen Namen geben, wenn man Jäger wird.«

»Ist deine Schwester auch hier?« Wieder kassierte Jeremy von Nicole einen Todesblick und auch Du schlugst ihm gegen den Oberarm für seine Frage. Wahrscheinlich war er zu sehr mit dem Essen beschäftigt gewesen und hatte nur mit halbem Ohr zugehört, aber allen anderen war die Vergangenheitsform, die Orion verwendet hatte, aufgefallen. Die Stimmung am Tisch schlug um. Sie war vorher schon nicht ausgelassen gewesen, aber nun schien sie mich zu erdrücken. Orion biss die Zähne zusammen und das Jaulen der drei Hunde ertönte, als wüssten sie genau, dass irgendwer ihren Besitzer verletzt hatte.

»Sie ist tot«, sagte er scharf. »Sie hat den Angriff von Rabiana auf ihre Schule nicht überstanden.« Seine Miene wurde ausdruckslos und er fuhr sich durch die Haare, um seinen Händen etwas zu tun zu geben, nachdem er das letzte Stückchen Fleisch verzehrt hatte.

»Also Orion wie das Sternenbild?« Ich wusste, dass es ein kläglicher Versuch von Nicole war, das Gespräch noch mal zu kippen, aber es nutzte nichts. Orions Gesichtszüge wollten sich nicht mehr entspannen und seine Stimme klang gepresst: »Nein, wie der Geliebte von Artemis.« Orion schob seinen Stuhl zurück und stand auf.

»Wie war dein Name, bevor du dich den Jägern angeschlossen hast?«, bohrte Jeremy wenig feinfühlig nach und diesmal sah ich Orion mitleidig an, obwohl er nicht wie der Typ wirkte, der Mitleid wollte. Er war am Gehen und unsere Fragerei verhinderte das.

»Ein paar Geheimnisse sollten geheim bleiben, aber wenn es dich interessiert, Mary hieß vor ihrer Ernennung zur Jägerin Diethilde. Kannst du gern gegen sie verwenden, wenn sie dir dumm kommt, und glaub mir, das wird sie. Der Name macht sie rasend.« Auch wenn Jeremy gefragt hatte, galt seine Antwort mir, bevor er sein Messer vom Tisch wieder in seine Gürteltasche steckte und auf seine Hunde zuging. Er machte seine Gefährten los und verschwand mit ihnen durch die Tür, als wäre er nie da gewesen.

»Entschuldigt mich«, sagte Nicole hastig, ließ ihren halben Salat stehen und folgte Orion so schnell, dass niemand von uns sie aufhalten konnte. In ihrer Eile rannte sie beinahe Hunter nieder, der auf dem Weg zu unserem Tisch war und gerade noch ausweichen konnte. Im Schlepptau hatte er Aletheia, die uns angepisst betrachtete und die Nase erhoben hatte, als würden wir stinken.

»Gutes Essen?«, fragte er, um das Eis zu brechen, aber niemand antwortete ihm, sodass ich leicht nickte, damit keine unangenehme Stille entstand. Wenig erfolgreich, Mel. Sein aufgesetztes Lächeln verschwand aus seinem Gesicht und er streckte mir fragend die Hand entgegen. »Hast du eine Minute?« Wieder nickte ich, weil ich meiner Stimme nicht traute. Ich wollte nicht mit ihm reden und schon gar nicht mit ihm allein sein, aber ich brauchte Antworten und Hunter schien sich bestens auszukennen. Wenn Nicole recht hatte und Morena Morgan uns hier mit Absicht festhielt, müsste er es wissen. »Aletheia zeigt euch eure Zimmer«, sagte Hunter bestimmt, als ich ihm die Hand reichte und er mich hinter sich herzog. Gekonnt dirigierte er mich durch die Gänge zwischen den Tischen und führte mich aus dem Raum. Aber er hielt nicht an, sondern bog an der Ecke ab, um mich in ein anderes Zimmer zu ziehen. Es war kleiner als der Aufenthaltsraum, aber nicht weniger beeindruckend. Die Bibliothek von St. Ghidora war wunderschön, aber diese Ansammlung von Büchern übertraf alles, was ich bis jetzt gesehen hatte. Regale reihten sich aneinander, dicke Wälzer waren aufeinandergestapelt, Leselichter hingen an den Wänden, Podeste, auf denen besonders wertvolle Bände zu liegen schienen, waren im ganzen Raum verteilt und überall standen Hocker, auf denen man sich niederlassen konnte. Ich verlor mich in diesem Paradies für Leseratten, sodass ich nicht bemerkte, wie Hunter meine Hand losließ und ich meine Deckung fallen ließ. Er trat einen Schritt näher. Zu nah. Die Armlänge Abstand war nicht mehr gegeben und das machte es schwer, mir Fragen zurechtzulegen. Die Nähe zwischen uns legte meinen Verstand lahm und mein gebrochenes Herz wurde angreifbar. Automatisch trat ich einen Schritt zurück, um mehr Distanz zwischen uns zu bringen. Vielleicht würde sich der Sturm aus Gefühlen, der sich in meinem Inneren zusammenbraute, legen, wenn ich nur weit genug von ihm wegkam. Doch die Möglichkeit war nicht gegeben. Ich saß in der Falle. Eingeschlossen zwischen ihm und dem Bücherregal, das ich angestarrt hatte wie den Heiligen Gral. Blöd wie ich war, hatte ich nicht aufgepasst und der Ausgang lag weit von mir entfernt und wurde mir von Hunters Körper versperrt. Kurz legte sich ein Grinsen auf seine Lippen, bevor er mich umdrehte, sodass ich ihn ansehen musste, sich mit beiden Armen an den Büchern hinter mir abstützte und mich nicht von der Stelle ließ. Ich konnte nicht weg. Wie ein unvorsichtiges Reh, das den Jäger erst spürte, als er die Pistole an seine Stirn hielt. Eigentlich hätte ich nun Panik bekommen sollen oder den Drang verspüren wegzulaufen, aber mein klopfendes Herz und meine schweißnassen Hände hatten nichts mit Angst zu tun. Ich wollte mich befreien, ihn wegstoßen, ihn treten oder anspucken. Ich hätte nach Hilfe schreien und ihm die Augen auskratzen sollen, aber mich überkam das Bedürfnis, mich näher zu ihm lehnen zu wollen, seine Haut an meiner zu fühlen, meine Lippen an seine zu schmiegen und seinen unvergleichlichen Duft einzuatmen. Göttin sei Dank hatte ich noch genug Selbstbeherrschung, keiner dieser Dummheiten nachzugeben und mir einen Rest Würde zu bewahren, anstatt mich anzubiedern wie ein williges Flittchen.

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