Lisa Lamp - Wenn die Nacht stirbt und die Zeit still steht

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„Fatum viam invenit – Das Schicksal findet seinen Weg.“
Endlich wieder vereint versuchen Read und ihre Freunde die Pläne der bösen Königin zu durchkreuzen. Mit den Hexenjägern im Nacken und Verrätern in den eigenen Reihen scheint diese Aufgabe jedoch unmöglich. Als dann auch noch neue Beweise auftauchen, muss Read sich nicht nur fragen, ob sie die böse Königin besiegen und Hunter verzeihen kann, sondern auch, ob sie überhaupt eine Hexe sein will.

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»Danke.« Auch die Eisprinzessin starrte ihr Gegenüber unverblümt an und setzte ein aphroditisches Lächeln auf. »Nette Hunde«, säuselte sie, obwohl sie immer noch leicht zitterte und aus ihren Worten ihre Unsicherheit herauszuhören war.

»Das erste Mal, dass ich das höre.«

Eine Gänsehaut bildete sich auf Nicoles Haut beim Klang seiner Stimme und Orion fuhr sanft mit seinem Daumen über ihre Wange, um den Speichel einer seiner Hunde wegzuwischen. »Sie können nicht gut mit Menschen, weshalb sich alle von ihnen fernhalten.« Die beiden standen sich so nah, dass kaum ein Blatt zwischen sie gepasst hätte, und trotzdem schien ihnen das nicht zu reichen. Er war zwei Köpfe größer als sie, doch er senkte den Kopf leicht, um ihr noch näher zu sein. »Genau wie von mir«, setzte Orion hinterher, als er auf gleicher Höhe mit ihrem Ohr war, und zerstörte den Augenblick. Der Klang seiner Worte wurde hart und seine Miene ausdruckslos. Er rückte ein Stück von Nicole ab, die verlegen auf den Boden starrte, und befahl den Hunden sich hinzulegen. Danach holte er sich etwas zu essen vom Buffet, als wäre nichts passiert und tat so, als wären wir gar nicht da. Auch die anderen Jäger schienen sich wieder daran zu erinnern, dass sie Hunger hatten, und griffen nach ihrem Besteck. In kürzester Zeit war der Raum erneut von Stimmen erfüllt, sodass ich die herannahenden Schritte nicht hörte und Hunter erst bemerkte, als er hinter mir stand.

»Read hat seit Wochen keine feste Nahrung mehr zu sich genommen und niemandem von euch könnte etwas zu essen schaden«, sagte er und wollte seine Arme um meine Hüften legen. Ich versteifte mich, sobald er mich berührte, und er zog seine Finger weg, als hätte er sich verbrannt. Es gefiel mir nicht, dass er über mich sprach, als wäre ich nicht da, auch wenn es mich freute, dass er sich um mich zu sorgen schien und endlich anerkannte, dass ich da war.

»Das Essen schadet uns nicht? Da wäre ich mir nicht so sicher, wäre ja nicht der erste Mordversuch heute«, erwiderte Nicole und schüttelte den Kopf. Sie war immer noch bleich im Gesicht, aber ihre Atmung war wieder normal und das Zittern hatte aufgehört. Der liebevolle Blick, den sie den Hunden zuwarf, wiederum blieb ihr.

»Ich kann dein Essen vorkosten, wenn du Angst hast, dass du hier vergiftet wirst«, flüsterte Hunter in meinen Nacken. Ich spürte seinen warmen Atem auf meiner Haut und die Härchen an meinem Körper stellten sich auf, während ich den Kopf leicht zurücklegte, um ihn besser hören zu können. Nicht um ihm näher zu sein. Zumindest war das leichter einzugestehen.

»Kein Interesse. Mit etwas Glück bringt mich die nächste Buttersemmel um und dieser Alptraum ist vorbei.« Meine Stimme klang eiskalt und ich hakte mich demonstrativ bei Nicole unter, die sich ein Tablett schnappte und zwei Salatschüsseln darauf abstellte. Ein wenig wünschte ich, Hunter hätte sich einfach wieder umgedreht und wäre verschwunden, doch er folgte uns und legte uns Besteck neben das Essen. Er selbst sah kein zweites Mal zum Buffet und nahm sich auch keinen Teller, um sich den Bauch vollzuschlagen, obwohl sein Magen leicht knurrte.

»Wenn du nach dem Essen Zeit hast, würde ich gerne mit dir sprechen, Read«, sagte er leise und griff nach meiner Hand, die ich wegzog, noch bevor ich seine Wärme spüren konnte. Hunter verzog gequält das Gesicht und presste die Lippen zusammen, sagte jedoch nichts zu meiner Reaktion, auch wenn sein Blick Bände sprach.

»Sie aber nicht mit dir«, antwortete Nicole für mich und schaufelte sich noch mehr grünen Salat in die Schüssel. Daneben waren Fleisch, Kartoffeln, Reis, Fisch und Soßen angerichtet, aber sie schien sich auf das Grünzeug beschränken zu wollen. Ich konnte mich auch nicht erinnern, dass Nicole abgesehen von fettarmen Joghurt jemals etwas anderes als Salat gegessen hatte, obwohl auch sie deutlich mehr auf den Rippen vertragen würde. Nicole war wohl die Einzige, die sich in so einer Zeit Gedanken über Fett, Kohlenhydrate und Kalorien machte.

»Read?«, bohrte Hunter nach, ignorierte meine Begleiterin und schenkte mir einen flehenden Blick, der für mich tödlich war. Er hatte die Macht, mein Herz schmelzen zu lassen. In meinem Inneren schrie sowieso schon alles nach ihm. Einen Augenblick stand die Zeit still, als ich ihm in die Augen sah. Nichts bewegte sich und kein Ton war zu hören. Als hätte bei einem Film jemand die Pause-Taste gedrückt, um sich etwas aus dem Kühlfach zu holen. Aber statt Eiscreme wütete in meinem Kopf ein Gewirr, das ich nicht entknoten konnte. Ein Staubkorn, das mit dem Wind getanzt hatte, hing in der Luft und die Menschen, die sich über ihr Essen gebeugt hatten, waren eingefroren, als hätte ein Maler sie in einem seiner Kunstwerke festgehalten. Ich wollte ihm ein »Nein« entgegenschreien, aber das Mädchen im Turm aus meiner Erinnerung kam mir wieder ins Gedächtnis. Sie war so unendlich traurig gewesen und hatte nicht gewusst warum. Sie konnte nichts an ihrem Schmerz und der wachsenden Sehnsucht in ihrem Herzen tun, außer ihrem Leben ein Ende zu setzen. Aber ich wusste, woher meine Trauer kam.

»Später vielleicht«, würgte ich hervor, riss Nicole das Tablett aus der Hand und wollte den nächsten Tisch ansteuern, um wieder klar denken zu können. Hunters bloße Anwesenheit, sein Geruch lösten in meinem Kopf einen Nebel aus, der mich alles vergessen ließ, aber ich musste bei Verstand bleiben. Ich durfte nicht riskieren, dass er mich wieder hinterging, und die derzeitigen Verhältnisse schrien gerade danach. Nicht nur mein Leben hing davon ab, sondern auch das meiner Freunde. Jaimie hätte schon einmal deshalb sterben können.

Die Tische in der Umgebung waren alle voll bis auf einen einzigen. Neben Orion waren alle Stühle frei. Er saß alleine an einem großen Tisch, der einer Tafel glich, obwohl ein Mädchen am Nachbartisch bereits auf dem Schoß ihres Freundes Platz genommen hatte, weil sonst alles besetzt war. Nicole bemerkte mein Zögern, griff nach meinem Handgelenk und ging auf Orion zu, als wäre uns der Tisch zugewiesen worden.

»Zu ihm würde ich mich nicht setzen«, gab Hunter zu bedenken, dem Nicoles rosige Wangen und das Strahlen in ihrem Gesicht nicht aufzufallen schienen. Ich war mir sicher, dass sie an diesem Tisch sitzen wollte. Selbst wenn sonst alle Plätze frei gewesen wären, hätte sie diesen angesteuert.

»Wieso nicht?«, fragte ich und war froh, dass meine Stimme kräftiger klang, als ich mich fühlte. Hunters Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und er sah mich dankbar an, als wäre es das Schönste für ihn, dass ich mit ihm sprach.

»Er ist ein wenig sonderbar. Orion spricht kaum, hat keine Freunde, von seinen Hunden mal abgesehen, und er hält sich aus allem raus, was nicht mit Mord und Totschlag endet. Er ist gefährlich und es gibt nettere Menschen hier, mit denen ihr eure Zeit verbringen könnt. Ich stelle euch gern jemanden vor.« Hunter richtete seine Worte an Nicole und mich, aber er ließ mich nicht aus den Augen. In dem Raum, in dem wir eingesperrt waren, hatte er mich überhaupt nicht angesehen und jetzt das? Wusste er selbst nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte? Warum klang er dann so selbstsicher? Ob er auch diese Erinnerungen hatte?

»Ach ja, welche denn? So eine pfuschende Mörderin oder die gaffenden Schaulustigen? Ich würde sagen, sonderbar ist genau unser Ding. Du musst ja nicht mitkommen, wenn du nicht willst.« Nicole klang schnippisch und beschleunigte ihre Schritte. Sie deutete Gänsefüßchen mit ihren Fingern bei dem Wort »sonderbar« an und zog eine Augenbraue hoch, als würde sie Hunter gern vor die Füße spucken, weil er Orion beleidigt hatte. Was war los mit der Eisprinzessin? Hatte der Mann es mit weniger als einer Unterhaltung geschafft, ihr Herz im Sturm zu erobern? Sie schien auf jeden Fall nicht schnell genug bei ihm sein zu können. Nicole ging davon aus, dass ich ihr folgen würde und das tat ich auch, genau wie Hunter trotz seiner Bedenken.

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