Anett Theisen - Charlys Sommer

Здесь есть возможность читать онлайн «Anett Theisen - Charlys Sommer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Charlys Sommer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Charlys Sommer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

„Vier sind drei zu viel – eigentlich“, denkt sich Charly, eine junge Frau, des Öfteren und doch soll dieser Sommer nur einem gehören: ihrer Leidenschaft für das Motorradfahren.
Was als unverbindliche Suche nach Freiheit und Abenteuer beginnt, entwickelt bald eine ganz eigene Dynamik und schickt sie auf eine große Reise, die ihr eine unerwartete Entscheidung abverlangt.

Charlys Sommer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Charlys Sommer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Was? Keine zelebrierte Taufzeremonie?“ Peter hob gespielt entrüstet die Hände.

„Soll ich ihnen ein Glas Sekt über den Kopf schütten oder gar die Flasche an die Hinterhand knallen?“

Die Männer lachten.

„Schade um den guten Alkohol“, schüttelte Peter den Kopf.

„Ich stelle mich als Taufpate zur Verfügung, wenn ich den Sekt trinken darf“, ergänzte Christian kichernd.

Entnervt betrachtete Charly die beiden Männer auf ihrer Terrasse, die sich gar nicht wieder beruhigen wollten. Sie verdrehte die Augen, machte eine eindeutige Wedelbewegung mit der Hand vor ihrem Gesicht und entschloss sich dann, die immer noch glucksenden Herren zu ignorieren. Stattdessen fasste sie den ersten Punkt ihrer To-Do-Liste ins Auge. „Zur Taufe braucht man Namen. Mein Dad hat mich auf die griechische Mythologie verwiesen. Wobei ich teilweise auch schon so weit war.“

Das Stichwort griechische Mythologie brachte die Männer abrupt zur Ruhe.

„Fürchte, da kann ich dir nicht weiterhelfen“, enthob sich Christian. „Es sei denn mit Recherche.“ Er deutete auf sein Handy.

„Hast du schon Vorstellungen?“, fragte Peter, die Stirn in konzentrierte Runzeln gelegt.

Charly schmunzelte. Peter konnte man direkt ansehen, wie sich die Gedankenmaschinerie in Gang setzte. „Also, für den Hengst dachte ich an ,Phoenix’.“

„Passt. Ist sogar noch angekokelt an den Ecken“, antwortete Christian trocken.

‚Von wegen nicht weiterhelfen können’, dachte Charly, schnaubte und warf ihm einen herausfordernden Blick zu. Sie ignorierte ihn dann aber und blickte sinnend ins Dunkel von Peters Garten, in dem sich schemenhaft die Pferde vor dem Schwarz der Bäume abhoben. Lau strich ein sanfter Wind durch den Fliederbusch und ließ dessen Blätter leise rascheln. Eine Welle süßen Duftes überrollte sie. „Für die Mutterstute hätte ich gern eine Göttin. Nichts Jugendliches oder Schönes wie Diana oder Aphrodite. Gibt’s eine Göttin des Alters?“

„Wie gefällt dir ‚Athene’?“, fragte Peter nach einigem Überlegen.

Christian tippte den Namen in sein Smartphone. „Die Dame war für einiges zuständig“, meinte er kurz darauf. „Unter anderem Göttin der Weisheit. Würde doch passen.“

„Gefällt mir“, befand Charly. Von weitem schlug die Kirchturmuhr und sie wartete, bis der letzte Ton verklungen war. „Bleiben der Hund und das Fohlen. Bei Letzterem denke ich immer an ‚Puck’.“

„Wenn es dir gefällt, dann belass es doch dabei.“

„Und wenn er erwachsen ist und es passt nicht mehr?“

„Es wird passen. Ansonsten deklarierst du es einfach als Abkürzung für irgendeinen hochoffiziellen Namen. Der mir jetzt aber grad nicht einfällt“, gähnte Christian.

„Fürst Pückler zum Beispiel“, warf Peter ein.

„Raffinierte Idee“, stimmte Charly lachend zu. „Also ‚Puck’. Für den Hund schwanke ich zwischen ‚Castor’ und ‚Pollux’, weil er so auf den Hengst aufpasst.“

Christian tippte, überflog den Text und fasste die Informationen kurz zusammen. Sie hörte mit leicht geneigtem Kopf konzentriert zu.

„Pollux. Passt besser“, entschied sie.

„Sehe ich auch so“, bestätigte Christian und Peter nickte.

„Punkt erledigt.“ Christian beugte sich zu Peter, zog ihm den Kugelschreiber aus der Brusttasche und strich den ersten Eintrag auf der Liste durch. Er hielt das Blatt ins funzelige Licht der Öllampe auf dem Tisch und las den nächsten Eintrag vor. „Ich stelle mich als Helfer zur Verfügung.“ Er sah sie an.

‚Hartnäckig ist er, das muss ich ihm lassen’, dachte sie. Aber der Wein hatte sie auch milde gestimmt. Sie lächelte. „Danke. Lieb gemeint. Leider hat der Hengst was gegen Männer. Jüngere Männer“, korrigierte sie. „Von Peter nimmt er Leckerli, aber mehr auch nicht. Das mache ich mit Beatrix zusammen.“ Sie nahm ihm das Blatt aus der Hand, warf einen Blick darauf und seufzte dann. „Ich werde die Liste diese Woche auf Eis legen. Immerhin bin ich krankgeschrieben. Ich erledige ein paar Sachen für meinen Dad, auf dem Tablet herumtippseln sollte kein Problem sein.“

Peter begann, die Lebensmittel einzupacken. Sie stellte Teller und Besteck zusammen und trug sie durch die dunkle Wohnung in die Küche. Christian folgte ihr mit den Gläsern und den leeren Flaschen auf dem Fuße. Sie lächelte, nahm sie entgegen und bedankte sich. Schweigend gingen sie zurück auf die Terrasse und verabschiedeten sich.

Er war in Peters Kielwasser schon fast um den Fliederbusch herum verschwunden, als Charly ihn noch einmal zurückrief.

„Du kannst gern wieder vorbeischauen.“ Verdutzt starrte er sie einen Moment an. ‚Das hat er nicht erwartet’, dachte sie. „Wenn dein Hund jemanden zum Toben braucht“, setzte sie hinzu. „Gute Nacht.“ Sie drehte sich um, trat ins Haus und schloss die Terrassentür, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen.

***

Als sie kurz darauf barfuß in ihr Schlafzimmer tappte, hatte Amadeus sich schon in ihrem Bett breit gemacht. Sie kuschelte sich zu ihm und überdachte den Abend. Es war schön gewesen. Sie fand, Christian passte gut auf ihre Terrasse. Über diesen Gedanken schmunzelnd schlief sie ein.

Money, Money, Money – ABBA

Müde und verärgert stülpte sich Christian den Helm über den Kopf und zog die Handschuhe an. Die Strahlen der tief stehenden Sonne fielen auf den Firmenparkplatz, als er sich aufs Motorrad schwang und losfuhr. Einerseits war ein Riesenberg Arbeit da und immer Not am Mann, andererseits sollte er seine Überstunden abfeiern. Nur deshalb war er gestern tagsüber zu Hause gewesen. Und heute gleich wieder zwölf Stunden. ‚So wird das nichts.’

‚Konzentriere dich’, ermahnte er sich selbst, fand langsam in seinen Rhythmus und fuhr reichlich dreißig Minuten später auf seinen Hof, gedanklich noch immer bei der Arbeit. Napoleon freute sich über seine Rückkehr, er kraulte ihn ausgiebig, trat ins Haus, rannte, zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hoch, zog sich um und ging durch den Garten zum rückwärtigen Tor. Ein Pfiff schreckte ihn auf. Sein Nachbar stand auf dem Balkon und hielt eine Weinflasche in die Höhe. Er nickte, signalisierte eine halbe Stunde und trabte mit Napoleon los. Die kleine Waldrunde musste heute reichen.

***

Gereon saß in der herabsinkenden Dämmerung auf dem Balkon, als er das leise Klacken von Hundepfoten auf den Fliesen hinter sich hörte. Kurz darauf schob sich Napoleons feuchte Hundenase unter seine Hand. Jetzt tauchte auch Christian nass geschwitzt auf, zerrte sich das Funktionsshirt vom Leib, hängte es auf die Balkonbrüstung und ließ sich in den Sessel neben ihn fallen. Gereon schob ihm die Wasserflasche zu und schenkte ein zweites Glas Wein ein.

„Nur das eine, ich bleib nicht lange.“ Christian zog einen Zettel aus der Tasche und hielt ihm diesen entgegen. Es war eine Kopie einiger Notizen in Christians Handschrift.

„Ein Pferdeunterstand?“ Erstaunt sah er zu seinem Freund auf.

„Nicht für mich. Für eine Bekannte. Es geht nur um die Besonderheiten. Den Rest kriegt sie selber hin. Ist Zimmermeisterin“, erklärte der.

‚Frauen in Männerberufen’, dachte Gereon unwillig und brummte etwas Unverständliches.

„Lass uns Montag Abend darüber sprechen. Ich fahre morgen wieder nach Berlin und bleibe übers Wochenende weg.“

***

Charly saß in der Morgensonne auf der Terrasse, das Tablet auf den Knien, und suchte nach Fahrzeugteilen. Über die letzten Tage war die Liste ihres Vaters kräftig angewachsen; das untrüglichste Zeichen für schönes Wetter. Arved aktualisierte sie im Ein- bis Zwei-Tages-Rhythmus, die eiligsten Sachen ganz oben und rot markiert. Hatte sie etwas gefunden und bestellt oder wartete sie auf die Versteigerung, bekam er eine Kopie der Eingangsbestätigung und am Ende ihrer Bestellsessions die aktualisierte Liste: Grün markiert, was bestellt und ersteigert war und sich im Versand befand, blau, was noch eine Wartefrist hatte. Lieferung direkt zu ihm, Bezahlung über eins seiner Firmenkonten, das er extra zu diesem Zweck eingerichtet hatte. Über die Jahre hatten sie ihr System ausgefeilt und nur selten lief etwas schief.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Charlys Sommer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Charlys Sommer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Charlys Sommer»

Обсуждение, отзывы о книге «Charlys Sommer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x