Roy Palmer - Seewölfe Paket 21

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Seewölfe Paket 21: краткое содержание, описание и аннотация

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Die in Lee befindliche spanische Kriegsgaleone drehte mit ihrem zerschossenen Ruder nach Luv hoch und rammte das Achterschiff der anderen Kriegsgaleone. Ihr Bugspriet bohrte sich durch eins der Fenster der Seitengalerie und verhakte sich dort. Im Nu war der Teufel los. Die Bugsprietstenge der Galeone ging zu Bruch, und die Galionsfigur, ein Einhorn, erschien in der Kammer des Schiffsarztes, der fluchtartig und voller Panik an Deck stürzte. Er dachte wohl, der Teufel habe sich in ein Einhorn verwandelt – mit der Absicht, ihn aufzuspießen. Eine hübsche weibliche Galionsfigur wäre dem Schiffsarzt bestimmt willkommener gewesen, aber bei dem grimmigen Einhorn gingen ihm die Nerven durch…

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Jean Ribault und Jan Ranse wirbelten herum. Über der Verfolgergaleone stiegen drei hellgraue Rauchbälle auf und verflüchtigten sich im Abendhimmel.

„Böller“, sagte Ribault dumpf. „Gar nicht so dumm. Der Bursche hat seinen Verbandsführer gewarnt.“

Das Ergebnis sahen sie wenig später. Spektive waren nicht mehr nötig, denn aufgrund der hohen Fahrt der „Le Vengeur“ verringerte sich die Distanz sehr rasch.

Capitán Cubera ließ seine fünf Schiffe in Dwarslinie aufmarschieren. Gleich darauf bildeten sie einen Halbbogen nach Osten, wobei die beiden Flankenschiffe zurückhingen.

„Eine teuflische Falle“, sagte Jan Ranse grimmig.

Jean Ribault nickte. Diese Falle würde sich allerdings nur dann schließen, wenn man den Fehler beging, in den Halbbogen hineinzusegeln. Außerdem gab es da noch die beiden Verfolgerschiffe, die man in die Rechnung einbeziehen mußte.

Ribault lächelte hart. Nein, er würde ihnen nicht den Gefallen tun, in die tödliche Sichel hineinzustoßen. Denn zur Zeit war es mehr als ungewiß, ob und wann mit Verstärkung durch die „Isabella“ und die „Tortuga“ zu rechnen war.

Ohne zu zögern, gab Ribault seine Befehle. Die Männer an Deck gerieten in Aktion, und Piet Straaten legte Ruder. Hart luvte die „Le Vengeur“ an, und die beiden Verfolger gerieten ins Hintertreffen. Zwar zogen sie mit, liefen jedoch nicht die Höhe, die der schlanke Dreimaster schaffte. Schon jetzt mußte den Verfolgern klar sein, daß die Männer auf der „Le Vengeur“ vorhatten, sich die Galeone an der Luvflanke des Verbandes vorzunehmen.

Deutliche Anzeichen von Nervosität wurden auf eben jener Galeone erkennbar. Befehlsgebrüll wehte herüber, Wuhling entstand auf der Kuhl. Dann schien der Kommandant der Galeone zu glauben, ein Kunststück fertigbringen zu können. Mündungsblitze zuckten an Steuerbord auf, und der Geschützdonner rollte grollend über die Wasseroberfläche. Aber der Versuch der Dons, ihre Stücke schräg nach Steuerbord achteraus auszurichten, mißlang kläglich, denn die Geschütze waren nur für einen Beschuß nach querab praktikabel eingerichtet.

So gab es lediglich imposante Fontänen, die weit vor der „Le Vengeur“ emporrauschten. Die Crew des Franzosen quittierte es mit höhnischem Gelächter.

„Klar bei Steuerbordgeschützen!“ brüllte Jean Ribault.

Minuten später folgte der entscheidende Moment. Die „Le Vengeur“ kreuzte das Kielwasser der Galeone in knapp hundert Yards Entfernung. Wummernd entluden sich die Culverinen und jagten ihren Eisenhagel auf das Achterschiff des Gegners zu. Triumphgebrüll der „Vengeurs“ brandete im nächsten Augenblick auf.

„Volltreffer!“ schrie Pierre Puchan begeistert, riß sich seine Perücke vom Kopf und schlug sich damit auf die Oberschenkel, während er über die Decksplanken hüpfte.

Die Galeone hatte mehrere Treffer in die Ruderanlage empfangen und drehte sofort in den Wind.

Jean Ribault dachte nicht daran, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Reaktionsschnell änderte er seine ursprüngliche Absicht, verzichtete auf die Luvposition und ließ die „Le Vengeur“ abfallen. An Backbord waren die Geschützmannschaften einsatzbereit.

Die Galeone lag mit schlagenden Segeln im Wind, und hilflos sahen die Spanier das Verderben herannahen, denn ihre Steuerbordstücke hatten sie noch nicht nachgeladen. In blankem Entsetzen mußten sie erleben, wie der Gegner seinen blitzschnellen Gegenzug verwirklichte und ihnen im Vorbeisegeln die Backbordbreitseite in den Rumpf schmetterte.

Das Krachen der Einschläge veranlaßte die Männer der „Le Vengeur“ zu abermaligem Triumphgebrüll. Ein Treffer rasierte den Bugspriet glatt weg. Die Blinde hatten die Dons nicht gesetzt. Zwei mächtige Löcher klafften in der Steuerbordwasserlinie. Und dann gab es einen geradezu teuflischen Zufall, als eine Kugel das Schanzkleid durchschlug und in einen Stapel bereitgelegter Kartuschen raste.

Eine fast masthohe Stichflamme zischte aus dem Kartuschenstapel hoch. Entsetzensschreie gellten. Rasend schnell breiteten sich die Flammen aus und fraßen sich gierig ins Segeltuch. Als brennendes Wrack sackte die Galeone achteraus.

Doch mit dem Triumphgefühl der „Vengeurs“ war es im selben Atemzug vorbei, als der warnende Schrei des Ausgucks gellte.

„Schaluppen voraus!“

Jean Ribault zuckte zusammen. An die Einmaster hatte er nicht mehr gedacht. Und schlagartig wurde ihm klar, warum er sie zuvor nicht hatte sehen können. Cubera hatte sie dem Verband als Vorpostenstreifen vorausgeschickt, und jetzt waren sie umgekehrt – sechs Schaluppen, die sich wie ein Rudel blutrünstiger Wachhunde auf die „Le Vengeur“ stürzten.

Die ersten Drehbassenschüsse bellten schon aus hundert Yards Entfernung. Jean Ribaults Männern blieb keine Zeit, die Geschütze nachzuladen. Ein mörderischer Eisenhagel schwirrte über die Verschanzungen.

„Volle Deckung!“ brüllte Ribault, und es schmerzte ihn auf grausame Weise, keinen anderen Befehl geben zu können.

Im nächsten Moment waren sie schon heran. Die Schaluppen halsten oder wendeten und fielen über die „Le Vengeur“ her, als wollten sie sich buchstäblich in ihre Beute verbeißen. Die Drehbassen hämmerten in rasender Folge, Musketenschüsse stimmten blaffend mit ein.

Gehacktes Blei und großkalibrige Kugeln prasselten in die Verschanzungen und sirrten haarscharf über die Decks und durch Balustraden. Jean Ribault und seine Gefährten konnten es nicht einmal riskieren; auch nur das Gesicht von den Planken zu heben. In letzter Sekunde war Jonny aus dem Mars abgeentert. Ribault atmete auf, als er ihn bei den anderen auf der Kuhl sah.

Unvermittelt wurde das Feuer der Schaluppen stockend. Den Grund konnten die Männer an Bord der „Le Vengeur“ nicht erkennen.

„An die Drehbassen!“ brüllte Jean Ribault und sprang als erster auf. Geduckt hastete er auf den Steuerbord-Hinterlader des Achterdecks zu. Auf der Back waren Grand Couteau und Dave Trooper im selben Moment im Einsatz, und Jan Ranse übernahm die andere Drehbasse auf dem Achterdeck.

Es gelang ihnen, die Schaluppen auf Distanz zu treiben, doch der Verdacht keimte in ihnen auf, daß die Einmaster dies ein wenig zu bereitwillig mit sich geschehen ließen. Im nächsten Augenblick, als ihnen die Ursache klar wurde, sträubten sich den Männern auf der „Le Vengeur“ die Nackenhaare.

Die Verfolgerschiffe waren heran!

Wohlgeplant und beinahe in aller Ruhe hatten die Galeone und die Karavelle während des wütenden Überfalls der Schaluppen ihre Umklammerung vorbereiten können. Von Backbord und von Steuerbord achteraus rauschten sie jetzt heran, um den Gegner in den Würgegriff nehmen zu können.

Verzweifelt versuchten die „Vengeurs“ noch, ihre Geschütze nachzuladen. Aber ihre Hoffnung wurde im Ansatz erstickt. Noch einmal hämmerten die Drehbassen der Schaluppen, dann fielen die Einmaster ab, als die beiden großen Kriegsschiffe zur Stelle waren.

Grellrot blühten die Feuerblumen beiderseits der „Le Vengeur“ auf. Der Donner der Breitseiten packte den Dreimaster mit infernalischem Getöse, der Eisenhagel ließ den Rumpf des schlanken Schiffes erzittern, und gellende Schreie stachen durch das Inferno. Erste Flammen züngelten auf der Kuhl hoch. Jean Ribault robbte über die Planken des Achterdecks nach vorn. Und wenn es ihm gelang, auch nur ein einziges Geschütz abzufeuern – die Dons sollten wissen, daß sie es nicht mit einem hilflosen Gegner zu tun hatten!

Im Flammenschein sah er die Schatten seiner Männer. Verzweifelt versuchten sie, die Brandherde zu löschen. Es trieb Ribault einen furchtbaren Schmerz ins Innerste, als er sah, wie kurz nacheinander zwei Männer von Musketenkugeln niedergestreckt wurden.

Die Flammen breiteten sich weiter aus. Und in teuflischer Schnelligkeit schienen die Minuten verronnen zu sein. Denn noch bevor Ribault den Backbordniedergang erreicht hatte, krachten die nächsten Breitseiten der Spanier. Feuer und Rauch brandeten auf die „Le Vengeur“ zu, und diesmal war es, als würde der Schiffsleib von den Einschlägen regelrecht durchgeschüttelt. Splitter und Holzteile krachten auf die Decks. Schmerzensschreie von Verwundeten gellten, und die tödlich Getroffenen sanken in sich zusammen, ohne noch einen Laut von sich zu geben.

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