Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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„Mein neuer Plan hat so ein Risiko nicht“, sagte Acosta prahlerisch. „Es gibt da nämlich eine hervorragende Möglichkeit, auf die man nur kommen muß: Wir bauen Flöße als Ersatz! Holz genug haben wir an Bord. Außerdem hat so ein Floß noch den Vorteil, daß es mit Musketenfeuer nicht versenkt werden kann.“ Beifallheischend blickte er in die Runde.

Prado und die anderen sahen ihn an und kriegten den Mund nicht wieder zu. Selbst Sabado vergaß sein Zittern und Frieren und konnte nur noch ungläubig blinzeln.

Prado gewann seine Fassung als erster wieder.

„Hast du noch alle Mucks im Schapp, Acosta?“ rief er höhnisch. „Fein, wenn Flöße mit Musketenkugeln nicht versenkt werden können. Wirklich fein. Aber es gibt ja wohl einen Haken an der Sache, einen winzigen kleinen Haken – für dich wohl nicht der Rede wert.“

„So?“ schnappte Acosta. „Was für einen Haken?“

Die Kerle starrten ihren Anführer jetzt an, als hätten sie einen Irren vor sich.

„So eine Floßbesatzung“, sagte Prado mit beißendem Spott, „besteht bekanntlich nicht aus Holz und ist daher höchst verwundbar. Selbst wenn wir unser Pulver trocken hinüberbringen, nutzt uns das herzlich wenig, weil sie uns nämlich vorher von dem Floß putzen wie bei einem Vergnügungsschießen für hochwohlgeborene Señores.“

„Was willst du damit sagen?“ fragte Acosta scharf.

Der Bootsmann der „Viento Este“ grinste verächtlich.

„Brauchst du noch eine Extraerklärung? Die Leute auf deinen feinen Flößen hätten keinerlei Deckung und nicht den geringsten Schutz. Ich denke jedenfalls nicht daran, Selbstmord zu begehen. Als Leiche hätte ich nämlich nichts von dem Gold.“

Die Kerle brüllten lauthals Beifall. Selbst Sabado, der vor zwei Minuten noch um sein Leben gefürchtet hatte, stimmte mit ein.

„Das ist Meuterei!“ schrie Acosta.

„Nenne es, wie du willst!“ schrie ein dürrer Kerl zurück, dessen Name Morro war. „Wir spielen jedenfalls nicht mit.“

Der Schwarzbärtige sperrte den Mund auf und schnappte nach Luft. Dabei sah er aus wie ein Fisch auf dem Trockenen. Er brachte keinen Ton mehr hervor.

Die Meute bedachte die Worte des Dürren mit grimmig geäußerter Zustimmung. Prado nickte ihm aufmunternd zu.

„Im übrigen“, fuhr Morro fort, nachdem die anderen ruhiger geworden waren, „lassen wir unserem sehr verehrten Kapitän beim Landen herzlich gern den Vortritt. Ich habe mal von Kapitänen und Offizieren gehört, die von ihren Leuten nichts verlangen, was sie ihnen nicht selbst vorexerziert haben. Aber wir haben ja so ein Musterexemplar von Kapitän, das es vorzieht, an Bord zu bleiben und die Crew loszuschicken, damit sie für ihn die Kastanien aus dem Feuer holt.“

„Sehr richtig!“ grölte einer aus dem Halbkreis.

Sofort setzte erneuter gejohlter Beifall ein.

Morro brachte die Kerle mit einer Handbewegung zur Ruhe, sah Acostas Fassungslosigkeit und war nun erst richtig in seinem Element.

„Und wem diese Prozedur nicht paßt“, schrie er, „dem jagt unser sehr verehrter Kapitän eine Kugel in den Bauch und schickt ihn zu den Fischen! Allerdings schneidet er sich ins eigene Fleisch, dieser blitzgescheite Capitán. Wenn er nämlich einen nach dem anderen von uns abschießt“, der Dürre hielt inne und kicherte höhnisch, „dann ist schon jetzt der Zeitpunkt absehbar, an dem er überhaupt keine Mannschaft mehr hat. Und was tut er dann, unser schlauer Kapitän? Ja, dann wird er wohl allein zusehen müssen, wie er sich das Gold holt.“

Abermals johlte die Horde lautstark Beifall.

Morro sorgte erneut mit einer energischen Handbewegung für Ruhe. Dann wandte er sich wieder dem Schwarzbärtigen zu.

„So geht das also beim besten Willen nicht, Acosta“, sagte er gelassen. „Als Kapitän mußt du dir schon was anderes einfallen lassen, als bloß deine Crew zu verheizen. Wohin das führt, mußt du wohl langsam einsehen.“

Julio Acosta schluckte, und sein Adamsapfel ruckte dabei heftig auf und ab. Er mußte begreifen, daß er dieses Mal rein gar nichts tun konnte, obwohl es ihm mächtig in den Fingern juckte. Aber es hatte keinen Sinn. Denn die Strolche waren samt und sonders bewaffnet. Und sie lauerten nur darauf, daß er seine Pistole herausriß.

Sicherlich hätte er sich Geltung verschaffen können, indem er beispielsweise Prado über den Haufen knallte.

Oder etwa nicht?

Er sah die Kerle an, und Zweifel keimten in ihm auf. Verdammt, ja, sie warteten nur darauf, daß er ihnen einen Grund gab, ihre Waffen zu ziehen. Prado und Morro, diese Aufwiegler, hatten ihren einfältigen Hirnen den richtigen Weg gewiesen. Wenn sie ihn töteten, dann war es eben einer weniger, mit dem sie das Gold teilen mußten. Von der Seite konnte man die Sache zweifellos auch betrachten.

Acosta sah die grinsenden Gesichter von Prado und Morro und hatte das Gefühl, an seiner Wut ersticken zu müssen. Er wußte jedoch, daß er innerhalb von Sekunden ein toter Mann sein würde, wenn er jetzt falsch reagierte. Deshalb beschloß er, einzulenken, wenngleich es ihm höllisch schwerfiel.

„Vielleicht haben die Herren Klugscheißer Prado und Morro ja einen besseren Vorschlag“, sagte er ruhig und in der Gewißheit, daß es praktisch keinen besseren Vorschlag gab als den seinen. Er wußte allerdings, daß insbesondere Morro zu den wenigen zählte, die sich durch ein wenig Grips von den anderen abhoben. Man durfte ihn und den Bootsmann also auch nicht unterschätzen.

„Sicher haben wir einen Vorschlag“, sagte Morro mit kaltem Grinsen. „Das mit dem Floß läßt sich nur dann durchführen, wenn es Feuerschutz erhält. Nur dann kann man einigermaßen sicher landen. Und den Feuerschutz können natürlich nur die Kanonen übernehmen.“

„Verdammter Idiot!“ brüllte Acosta. „Merkst du denn nicht selber, was für einen Unsinn du da verzapfst? Hast du vergessen, was passiert ist?“

„Das haben wir keineswegs vergessen“, sagte Morro mit drohendem Unterton. „Dabei wurde nämlich auf völlig sinnlose Weise ebenfalls einer von uns geopfert. Du hättest wissen müssen, daß die Bronzerohre unserer Kartonen nicht dafür taugen, eine erhöhte Pulvermenge zu verkraften. Zwei Leute wurden außerdem verletzt.“

„Eben drum!“ schrie der Schwarzbärtige. „Ich denke doch nicht daran, so etwas zu wiederholen. Den Vorschlag dieses Idioten kann man doch nicht ernst nehmen!“

Vergeblich suchte er in der Runde Zustimmung.

Morro betastete wie zufällig den Griff seiner Pistole und fixierte Acosta voller Hohn.

„Der Idiot bist du“, sagte der Dürre mit höhnischer Stimme. „Statt die Pulverladung zu erhöhen, gibt es nämlich auch noch die Möglichkeit, die Schußweite zu verringern. Und zwar dadurch, daß man die ‚San Jacinto‘ näher ans Ufer legt.“

„Wir liegen schon nahe genug an den Riffs“, entgegnete Acosta lahm und spürte selbst, wie wenig Gewicht sein Argument hatte.

Morro zerstreute es mit wenigen Worten.

„Selbst in den schlimmsten Riffzonen gibt es für eine Galeone meist noch Möglichkeiten, näher an Land zu verholen. Und zwar dadurch, daß man durch Lotungen feststellt, wo das Wasser tief genug ist.“

Julio Acosta preßte die Lippen aufeinander, daß sie einen blutleeren Strich bildeten. Er wußte nicht mehr, was er entgegnen sollte, und das war ihm bislang höchst selten passiert.

Was, zum Teufel, sollte er sich jetzt einfallen lassen, um den Kerlen zu verklaren, daß noch immer er es war, der den Ton angab?

Ihm fiel nichts ein, buchstäblich nichts.

Unter dem Strich blieb nichts als das Niederschmetternde an der ganzen Geschichte: Auf die im Grunde praktikable Idee hätte er selbst auch kommen müssen. Er hatte diese Idee aber nicht gehabt und mußte sich demzufolge vor versammelter Mannschaft von einem einfachen Decksmann belehren lassen.

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