Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Zuzutrauen war es dem alten Griesgram wirklich – und wenn er es nur tat, um die Papageienbrühe hinterher wegzuschütten.

„Himmel noch mal, Sir John“, sagte Philip flehentlich. „Wenn du jetzt nicht zurückkommst, mußt du die Konsequenzen tragen.“

„Dann können wir dir nicht mehr helfen“, fügte Hasard voller Bitterkeit hinzu, „dann ist es aus mit dir.“

Noch minutenlang blieb den Söhnen des Seewolfs nichts anderes übrig, als mit bangen Blicken den Kreisflug des roten Papageis zu beobachten. Aber wie durch ein Wunder schienen ihre Worte schließlich doch zu wirken.

Sir John ließ sich auf seinem ursprünglichen Platz nieder, oben auf den Kisten, und dann, plötzlich, sauste er zur Freßstelle. Richtig genußvoll sah er aus, wie er aus der Muck nippelte und Krumen und Bohnen knabbernd verzehrte. Schließlich glaubte Hasard zu träumen, als es sich der Bursche gefallen ließ, gestreichelt zu werden.

Und dann, tatsächlich, konnte er ihn von der Kiste wegnehmen und wieder in den Sicherheitsbehälter stecken, den Philip inzwischen geöffnet hatte. Diesmal schoben sie ein paar Holzspäne zwischen Deckel und Kistenrand, bevor sie die Verzurrungen wieder anbrachten.

Aufatmend wischten sich die Jungen den Schweiß von der Stirn.

„Mann o Mann“, sagte Hasard stöhnend, „das hätte verdammt ins Auge gehen können.“

„Jetzt aber Beeilung“, entgegnete Philip, „sonst wird der Alte doch noch mißtrauisch und riecht den Braten.“

Sie liefen zur Felsenöffnung, schlugen Pulverfässer und Kugelbeutel in der Persenning ein und verknoteten das Tau oben an dem Riesenbeutel. Vorsichtig hoben sie die Last über den Rand der Öffnung und stemmten sich in ausreichendem Abstand gegen das Tau, das sie langsam durch ihre kräftigen Hände gleiten ließen.

„Gute Arbeit!“ lobte der alte O’Flynn die beiden, als sie die ersten Pulverfässer in die Deckungen schleppten. „So kann man sich die Schufterei erleichtern, wenn man seinen Kopf gebraucht, nicht wahr?“

Die Zwillinge wechselten einen verstohlenen Blick, als sie zurückliefen, um die nächsten Fässer zu holen. Manchmal wußte man bei dem Alten wirklich nicht, woran man war. Vielleicht hatte er den aus Sicherheitsgründen eingesperrten Vogel ja auch schon vergessen.

Und wenn man es genau betrachtete, brauchte Sir John ohnehin nicht mehr unter Verschluß gehalten zu werden. Denn man versteckte sich nicht mehr vor den goldgierigen Spaniern. Folglich war die Heimlichtuerei überflüssig.

Old Donegal mußte nur noch davon überzeugt werden.

2.

Sabado, der einzige Überlebende von der kleinen Jolle der „San Jacinto“, hockte schnatternd und zähneklappernd auf einer Taurolle vor der Steuerbordverschanzung. Die Kleidung klebte ihm klitschnaß am Körper, sein Entermesser hatte er verloren. Nichts war ihm geblieben als das erbärmliche bißchen Leben. Und selbst das war ihm nicht sicher, denn Julio Acosta, der stiernackige Mann mit dem pechschwarzen Bart und den hart funkelnden Augen, war unberechenbar.

Wie schnell er seine Wut an einem Hilflosen ausließ und ihn kurzerhand ins Jenseits beförderte, hatte er in der jüngsten Vergangenheit mehrfach bewiesen.

Deshalb bibberte Sabado nicht nur vor Kälte, sondern auch vor Angst, wie er jämmerlich auf der Taurolle hockte und den wütend-schweigsamen Acosta im Halbkreis der Gefährten vor sich sah.

Aber da war etwas anderes, was dem Überlebenden auffiel. Seine Kumpane hatten sich irgendwie verändert. Da war etwas in ihren Gesichtern, das er vorher nicht bemerkt hatte. Auch ihre Blicke, die sie dem Schwarzbärtigen von der Seite her zuwarfen, hatten einen veränderten Ausdruck.

Sabado konnte es sich nicht auf Anhieb erklären, aber er sollte innerhalb der nächsten Minuten erfahren, worin diese auffällige Veränderung begründet war.

„Ein Bild des Jammers“, sagte Acosta verächtlich und durch die Mundwinkel gepreßt. „Ein Häufchen Elend bist du, Sabado. Andere Worte kann ich für dich nicht finden, du Jammerlappen. Und wenn du auch noch Mitleid erwartest, dann hättest du nicht erst an Bord zurückkehren sollen. Feiglinge wie du sind an Bord meines Schiffes überflüssig.“

Sabado, der zur ursprünglichen Crew der „Viento Este“ gehörte, zitterte heftiger. Seine Augen begannen zu flackern und richteten sich flehentlich auf Acosta, der ein halbes Dutzend geladene Pistolen unter dem Gurt trug. Der Schwarzbärtige wußte sehr wohl, daß er es zunehmend schwerer hatte, sich durchzusetzen.

Der zitternde und frierende Decksmann begann sich schuldig zu fühlen – dafür, daß er noch am Leben war.

Doch plötzlich erhielt er unerwartete Hilfe.

„Sabado ist kein Feigling“, meldete sich eine rauhe Stimme. Es war Prado, der Bootsmann der „Viento Este“, der sich da laut und vernehmlich Gehör verschaffte. „Er kann nämlich nichts dafür, daß die kleine Jolle versenkt wurde.“

Acosta ruckte herum und fixierte den stämmigen Bootsmann aus zusammengekniffenen Augen.

„Wie willst du das beurteilen können!“ brüllte er. „Die Kerle hatten den eindeutigen Auftrag, am Strand einen Brückenkopf zu bilden. Den Auftrag haben sie nicht ausgeführt. Das ist ein klarer Fall. Sabado gehörte dazu. Also muß er bestraft werden. Die anderen sind für ihre Dämlichkeit ja schon vom Feind bestraft worden.“ Acosta wollte zu einer seiner Pistolen greifen, doch sein Arm erstarrte mitten in der Bewegung.

Prado hatte sich mit einem halben Seitwärtsschritt aus dem Halbkreis gelöst, und seine drohende Haltung war unmißverständlich.

„Hier wird niemand mehr abgeknallt“, sagte er eisig. „Ab sofort reden wir ein Wörtchen mit. Wir sehen nämlich beim besten Willen nicht mehr ein, daß einer nach dem anderen wegen irgendwelcher dämlicher Kleinigkeiten krepieren muß. Wir waren mal zweiundzwanzig Leute. Jetzt sind wir nur noch fünfzehn. Die sieben, die tot sind, könnten noch am Leben sein. Deshalb haben wir jetzt endgültig genug, Acosta.“

Der Schwarzbärtige nickte, grinste jovial und legte die Hände auf den Rücken, als hätte er nie eine andere Bewegung als diese vorgehabt.

„Natürlich wird Sabado nicht zum Tode verurteilt“, sagte er in gönnerhaftem Ton. „Seine Strafe besteht lediglich in einer ernsten Verwarnung. Durch den Schreck hat er schließlich schon genug gelitten. Wenden wir uns also den vordringlichen Dingen zu.“ Er deutete mit einer knappen Kopfbewegung zum Strand. „Diese verdammten Bastarde haben uns ganz schön hereingelegt. Wenn sie uns nicht die beiden großen Jollen geklaut hätten, säßen wir jetzt nicht in der Klemme.“

„Wenn, wenn, wenn!“ rief Prado angriffslustig. „Es war eben alles falsch.“

Einen Moment hatte es den Anschein, als brause Acosta erneut auf. Doch er beherrschte sich und blieb ruhig.

„Dann machen wir eben ab sofort alles richtig“, sagte er mit einem überlegenen Grinsen. „Ich habe schon alles im Kopf. Es wird folgendermaßen ablaufen …“ Er legte eine bedeutungsschwere Pause ein.

Die Kerle starrten ihn an.

„Wir haben kein einziges Boot mehr. Davon müssen wir ausgehen, das läßt sich nicht ändern. Wir wollen aber zur Insel, weil wir unser Gold zurückholen wollen. Soweit gut?“

Die Kerle nickten – gereizt, jedoch zustimmend.

„Also gut“, sagte Acosta. „Unsere Möglichkeiten sind natürlich begrenzt. Schwimmen scheidet aus, weil wir unser Pulver nicht trockenhalten könnten. Ohne Musketen und Pistolen können wir aber nichts ausrichten, weil die Bastarde da drüben sämtliche Waffen und sämtliche Munitionsvorräte von der ‚Viento Este‘ haben.“

„Genau das ist es“, sagte Prado wütend. „Die schießen uns zusammen, bevor wir das Ufer erreichen. Wenn es nicht so wäre, hätten sie auch die kleine Jolle nicht auf Grund geschickt.“

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