Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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„Woher willst du das wissen?“ sagte Martin Correa. „Vielleicht haben sie von uns gelernt und schleichen sich heimlich mit ihrem Floß an.“

„Ausgeschlossen“, entgegnete der Kutscher. „Das Floß trägt nur vier Mann. Sie wissen also, daß sie zahlenmäßig hoffnungslos unterlegen wären. Außerdem können sie zur Zeit ihre Geschütze nicht abfeuern. Für ein Landeunternehmen gäbe es folglich keinen Feuerschutz.“

„Die stoßen sich nicht noch einmal die Nase“, sagte Stenmark im Brustton der Überzeugung. „Was mit ihrer kleinen Jolle passiert ist, werden sie nicht so schnell vergessen.“

„Anzunehmen“, entgegnete Old Donegal und nickte. „Dann sind wir uns also einig, daß wir in dieser Nacht noch einmal losschlagen?“ Er blickte fragend in die Runde.

Die Männer brummten zustimmend. Es gab keine Gegenstimme.

„In Ordnung“, fuhr der alte O’Flynn fort. „Dann fragt sich nur noch, was wir uns diesmal einfallen lassen. Die gleiche Prozedur wie beim letzten Mal? Kappen wir die Ankertrossen, brummen sie diesmal allerdings im Handumdrehen auf.“

„Ich meine, wir sollten ihnen auch zusätzlich ein bißchen das Ruder verkeilen“, sagte Ed Carberry. „Genug Jollen haben wir jetzt ja, und wenn wir schon mal dran sind, warum dann nicht gleich ganze Arbeit leisten?“

Im Laternenlicht grinsten die Männer sich an.

„Guter Vorschlag“, sagte Sven Nyberg.

„Finde ich auch“, ließ sich Nils Larsen vernehmen. „Ich bin dafür, daß wir das so durchführen, wie Ed gesagt hat.“

Old Donegal murmelte widerstrebend Zustimmung. Er ließ noch einmal abstimmen, und das Ergebnis war einmütig.

Besser, etwas zu unternehmen, als die Hände in den Schoß zu legen und darauf zu warten, ob der Gegner etwas tat. Das war die Überzeugung der Männer vom Bund der Korsaren, und der Beschluß wurde entsprechend zügig in die Tat umgesetzt. Als Ausrüstung wurden Hartholzkeile, mit Lappen umwickelte Hämmer und die vom Kutscher geschärften Entermesser zusammengetragen.

Außerdem wendeten die Männer erneut das schon bewährte Rezept des Kombüsenmanns an, die Dollen der Boote mit Schmalz einzufetten. Auf diese Weise, das hatte sich gezeigt, gaben die Riemen beim Pullen nicht das leiseste Knarren von sich.

Es war zwei Stunden nach Mitternacht, als die Männer ihr Unternehmen begannen. Ein weiterer günstiger Umstand hatte sich dazugesellt: eine dichte Wolkendecke schottete das Licht von Mond und Sternen ab. Es herrschte völlige Finsternis, und die Männer hatten Mühe, auch nur die Hand vor Augen zu erkennen.

„Die wahre Nacht für Diebe und Halunken“, sagte Ed Carberry, während er eine der Jollen gemeinsam mit Stenmark klarierte. Als „gelernte Ankerkapper“ waren sie bereits ein eingespieltes Team, und es hatte deshalb keine Diskussion darüber gegeben, daß sie diese Aufgabe auch jetzt wieder übernehmen würden.

Der blonde Schwede lachte leise.

„Fehlt bloß noch, daß wir mit irgendwelchen lichtscheuen Elementen den Kurs kreuzen.“

„Wenn, dann kann so was nur auf einem Floß unterwegs sein“, entgegnete Carberry, und jeder der anderen konnte sich vorstellen, welches Grinsen dabei sein Narbengesicht kerbte.

Nils Larsen und Sven Nyberg übernahmen eine weitere Jolle. Ihre Aufgabe würde es sein, das Ruder zu verkeilen. Das sollte geschehen, bevor Carberry und Stenmark die Ankertrosse durchsäbelten. Mit dieser Verfahrensweise, so rechneten sich die Arwenacks aus, würde der Erfolg wahrhaft durchschlagend sein.

Behutsam verstauten sie Waffen, Munition und Ausrüstung zwischen den Duchten der beiden Jollen, die sie ebenso vorsichtig an den Strand geschoben hatten. Die Jolle der „Empress“ blieb zurück.

Das stete Heulen des Windes half den Männern um Old Donegal Daniel O’Flynn. Sie konnten sicher sein, daß die Dons weder hörten, geschweige denn sahen, was sich am Strand abspielte.

Martin Correa, der Kutscher und die Zwillinge halfen mit, bis die Jollen genügend Wasser unter dem Kiel hatten. Dann kehrten sie in ihre Deckung zurück, und die Zwillinge begaben sich erneut auf ihren Ausguckposten.

Mit lautlosen Riemenschlägen entfernten sich die Jollen und wurden buchstäblich von der Dunkelheit verschluckt.

Auf der „San Jacinto“ waren drei Lampen gesetzt – achtern, mittschiffs und auf der Back. Schemenhaft konnten Hasard und Philip die Wachen erkennen. Der schwarzbärtige Kapitän hatte diesmal zwei Mann eingeteilt. Offenkundig war er aus Schaden klug geworden. Ob klug genug, würde sich noch zeigen.

Carberry, Stenmark und die beiden Dänen wurden unterdessen hart gefordert. Der Westwind trieb ihnen machtvolle Wogen entgegen, und beträchtlich war auch der Winddruck, den die Bootsrümpfe mit ihrer Angriffsfläche zu schlucken hatten.

Entsprechend kraftvoll mußten sich die Männer in die Riemen legen und sich überdies noch anstrengen, den Kurs auf das Heck der Galeone zu halten. Immer wieder drohten sie abzudriften, sobald sie den Bug nicht präzise in den Wind hielten.

Dann, nach Minuten, die sich endlos dehnten, ließ der Druck von vorn spürbar nach. Carberry spähte voraus. Der hoch aufragende Schatten des Achterschiffs der „San Jacinto“ war nur dank der Hecklaterne zu erkennen, wobei die unteren Seitenlinien bereits in der Dunkelheit verschwammen. Der matte Lichtkreis der Laterne reichte nur bis zur Heckgalerie. In einer der Achterdeckskammern, vermutlich der Kapitänskammer, blakte ebenfalls noch ein schwaches Licht. Das Ruderblatt lag völlig im Dunkeln.

Je höher sich die beiden Boote an das Heck der Galeone schoben, desto mehr verringerte sich der Winddruck. Das Wasser war weniger kabbelig, und den Männern fiel es leichter, geräuschlos zu pullen.

Ed Carberry und Stenmark verhielten in zwanzig Yards Entfernung vom Schiffsheck. Mittels sanfter Riemenbewegungen hielt der Schwede das Boot auf Position. Carberry schnappte sich eine der Musketen und spähte aus schmalen Augen zur Heckbalustrade des Spaniers.

Noch rührte sich dort oben nichts. Jede Bewegung wäre im Licht der Hecklaterne jedoch sofort zu erkennen gewesen.

Lautlos glitt die Jolle mit Nils Larsen und Sven Nyberg auf das Heck der Galeone zu. Schon in zehn Yards Entfernung von ihren Gefährten waren die beiden Männer und das Boot nicht einmal mehr als Schattenrisse eindeutig zu erkennen.

Sven Nyberg übernahm beide Riemen allein und bugsierte die Jolle mit mäßiger Fahrt in die Finsternis zwischen Ruderblatt und Schiffsheck. Nils Larsen hatte sich unterdessen am Bug aufgerichtet.

Weich und glitschig fühlte sich der Algenbewuchs, des Ruderblatts an, den er im nächsten Moment ertastete. Er stieß einen Zischlaut aus, und sofort stellte sein Landsmann das ohnehin schwache Pullen ein. Nils Larsen verhinderte, daß das Dollbord gegen das Ruderblatt stieß und dabei einen verräterischen Laut verursachte.

Vorsichtig holte Sven Nyberg die Riemen ein und packte das Ruderblatt an der achteren Kante, damit die Jolle nicht abtrieb.

Nils Larsen hatte unterdessen schon den ersten Hartholzkeil bereit, stieß ihn mit der Hand zwischen Ruderblattvorderkante und Achtersteven und sorgte mit dem lappenumwickelten Hammer für festen Sitz.

Für den zweiten Keil lavierten die Männer ihre Jolle vorsichtig um das Ruderblatt herum. Nur wenige Minuten waren verstrichen, als Nils Larsen danach auch das zweite Stück Hartholz festgerammt hatte. Nicht einmal Carberry und Stenmark hatten die gedämpften Hammerschläge gehört. Es war also so gut wie ausgeschlossen, daß die Kerle an Bord der „San Jacinto“ etwas bemerkt hatten.

Die Dänen stießen die Jolle ab und kehrten zu ihren Gefährten zurück. Gemeinsam verholten sie daraufhin mit beiden Booten nach voraus – was abermals in Knochenarbeit ausartete, denn es gab nun keinen Windschutz mehr.

Gischtfahnen wehten ihnen um die Ohren, und die Wogen schmetterten gegen die nicht gerade schnittig geformten Bootsbeplankungen. Die Männer hatten keine Zeit, darüber zu grinsen, daß es die Jollen der „San Jacinto“ waren, die sie benutzten, um eben jene Galeone in einen lahmen Eimer zu verwandeln. Ihre Muskelkraft und ihre Ausdauer wurde diesmal auf das Äußerste gefordert, denn es bestand größte Gefahr, daß sie vom Wind gegen die Backbordwand des Spaniers gedrückt wurden.

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