Roy Palmer - Seewölfe Paket 26

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Seewölfe Paket 26: краткое содержание, описание и аннотация

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Hasard junior hatte die Morgenwache, und als sich die Frühnebel zu lichten begannen, bezog er den höher gelegenen Ausguckposten über der Felsgrotte. Mit dem Spektiv begann er den üblichen Rundblick. Nach Westen hin hatten sich die Nebelfelder bereits weitgehend aufgelöst, die Kimm verschwamm aber noch im Dunst. Langsam schwenkte Hasard junior den Kieker nach Nordwesten. Und dann erstarrte er. Was sich da ein wenig dunstverhangen, aber doch deutlich genug im Okular abzeichnete, nannte man in den afrikanischen Wüstenregionen eine Fata Morgana, ein Bild, das den Augen vorgegaukelt wurde, das aber gar nicht existierte. Es war wie ein Schock, und Hasard junior glaubte im ersten Moment an ein Gespensterschiff…

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Immerhin rührte sich aber an Bord der „San Jacinto“ nichts. Die Kerle hatten also nichts von dem mitgekriegt, was sich da soeben am Heck ihres feinen Schiffes abgespielt hatte. Genaugenommen mußten die Ankerwachen Bohnen in den Ohren haben.

Carberry und seine Gefährten frohlockten mit solchen Gedanken zu früh. Das mußten sie begreifen, als sie sich etwa in Höhe der Back befanden.

Kurz nacheinander klatschten zwei Riemenblätter auf das Wasser. In der Dunkelheit war nicht einmal zu erkennen, wer es verursacht hatte. Fest stand, daß es in dem Kabbelwasser ohnehin höllisch schwierig war, die Riemen stetig und ohne jeden Fehler zu führen.

Es waren zwei schmetternde Schläge, die die Riemenblätter verursachten – auch im Tosen des Windes überdeutlich zu hören.

„Himmel, Arsch und Wolkenbruch“, fluchte Ed Carberry leise. „Jetzt haben wir gleich das schönste Theater am Hals.“

Er sollte sich nicht täuschen, und vor allem war es weder ein amüsantes noch ein amouröses Theater, wie es Roger Lutz auf der Galeone der Komödianten erlebt hatte. Hier handelte es sich um jene Art von Theater, bei der der Donner hinter den Kulissen echt war.

Carberry war bereits auf eine der vorderen Duchten gewechselt und hatte Stenmark den Riemen übergeben, als oben über der Verschanzung der Kuhl die Silhouette eines Mannes auftauchte – wie ein Scherenschnitt vor dem hellen Hintergrund des Laternenlichts. Einen Augenblick verharrte der Kerl regungslos vor Schreck, das war zu erkennen.

Ed Carberry, brauchte nur diese Sekunde, um eine Muskete hochzubringen und anzuschlagen.

„Alarm!“ schrie der Spanier mit sich überschlagender Stimme. „Alarm! Zwei Boote längsseits! Alarm! Zwei Boote an Backbord! O Himmel, das sind unsere Boote.“ Bei den letzten Worten wurde er leiser, fast andächtig.

Carberry jagte ihm eine Kugel haarscharf über den Kopf hinweg. Aus der zweiten Jolle feuerte Nils Larsen. Beide hatten genügend geladene Musketen bereit, damit sie wenigstens einen kleinen Vorsprung herausholen konnten.

Auf der „San Jacinto“ pflanzte sich das Geschrei fort. Heisere Männerstimmen waren nun auch aus den Unterdecksräumen zu hören, sehr rasch erreichte es die Kuhl, und Schritte von harten Stiefeln dröhnten über die Planken der Kuhl.

Nur noch für Sekunden hielten sich Carberry und Larsen die Spanier auf Abstand. Dann peitschten die ersten Musketenschüsse von der Galeone.

In der Dunkelheit hatten sie beträchtliche Mühe, überhaupt ein Ziel zu erkennen. Doch immerhin – auch der Zufall konnte gefährlich werden. Das bekamen die Männer in den Jollen zu spüren, als kurz nacheinander zwei Kugeln ins Wasser klatschten – den Booten schon verteufelt nahe.

Die Jollen befanden sich jetzt etwa in Höhe der Galion.

An Bord der „San Jacinto“ begannen die Kerle, auf die Back zu eilen. Schon krachten die ersten Schüsse aus der für die Dons günstigeren Position.

Carberry und Nils Larsen gaben es auf. Alle Musketen waren leergeschossen, und zum Nachladen blieb jetzt ohnehin keine Zeit. Das beste war eindeutig, das Weite zu suchen. Carberry und Nils Larsen begaben sich zu ihren Gefährten auf die mittlere Ducht, und während sich die Mündungsblitze auf dem Vorschiff der „San Jacinto“ verdichteten, erhöhten die beiden Jollen ihre Fahrt.

Die Dunkelheit war ihr bester Schutz. Einmal schlug eine Kugel in die Achterducht der Carberry-Stenmark-Jolle. Doch alle anderen Geschosse peitschten nur das ohnehin aufgewühlte Wasser.

„Fackeln!“ ertönte eine gellende Stimme an Bord der Galeone. „Zündet Fackeln an und schleudert sie außenbords! Dann können wir die Hurensöhne besser aufs Korn nehmen!“

Begeistertes Gebrüll war die Reaktion.

Die Männer vom Bund der Korsaren erhöhten ihre Schlagzahl. Über sich erkannten sie die Trosse des Backbordankers – zu hoch jedoch, um sie gewissermaßen im Vorbeigehen doch noch zu kappen. Die Trosse des zweiten Ankers sahen sie schon nicht mehr, denn sie holten in einem weiten Bogen vor dem Bug der Galeone aus, um aus der Reichweite der Musketen zu gelangen.

Und dann half ihnen der Westwind, als sie auf Ostkurs gingen. Der Fackelplan der Spanier verfehlte seine Wirkung, denn sie konnten das Pechfeuer nicht weit genug schleudern, um die fliehenden Jollen damit noch aus der Dunkelheit zu holen. So blieben es auch jetzt nur etwaige Zufallstreffer, vor denen Ed Carberry und seine Gefährten sich fürchten mußten.

Sie blieben verschont.

Nach und nach verebbte das Knattern der Musketen auf der „San Jacinto“, während sie mit rauschender Fahrt in die Bucht stießen. Den Wind von achtern zu haben, erschien ihnen jetzt geradezu als ein Geschenk des Himmels.

Die Freunde am Strand konnten auf Heimlichtuerei verzichten und waren mit Laternen zur Stelle. Mit vereinten Kräften zogen sie die Jollen hoch an Land und bargen Waffen, Munition und Ausrüstung. Dann begaben sie sich hinter den hohen Uferfelsen, wo der Kutscher mit einem wohltuenden Punsch aufwartete.

Ed Carberry erstattete Bericht und endete mit einem Fluch, nachdem er erwähnt hatte, daß es ihnen nicht mehr gelungen war, die Ankertrossen zu kappen.

„Aber wenigstens habt ihr das Ruder blockiert“, sagte der Kutscher. „Und wenn die Dons nichts davon gemerkt haben, ist das schon eine ganze Menge.“

Old Donegal ordnete an, daß sich die Zwillinge für den weiteren Verlauf der Nacht im Vier-Stunden-Rhythmus ablösen sollten. Wenn nötig, konnte der jeweilige Ausguck die Männer innerhalb von Sekunden wecken. Doch es sah nicht so aus, als ob der Wind nachlassen würde. Die Spanier verfügten nach wie vor nur über ihr jämmerliches Floß. Es war also nicht damit zu rechnen, daß sie in dieser Nacht noch etwas unternehmen würden.

5.

Hinter grauen Dunstschwaden kroch der Morgen des 9. Juli herauf. Die Wetterlage hatte sich nicht nennenswert geändert. Die Windstärke war unvermindert, und noch immer wehte der handige Geselle aus westlicher Richtung. Lediglich die Wolkendecke riß von Zeit zu Zeit auf und schloß sich im nächsten Moment wieder. Der Nebel, der über der See lag, schien zum Schneiden dick.

Hasard Killigrew junior hatte sich eine Decke übergeworfen, denn in diesen ersten Stunden eines neuen Tages geriet man doch leicht ins Frösteln, wenn man bewegungslos an einem Fleck ausharren mußte.

Er hatte sich bei der letzten Ablösung einen Brotkanten mitgebracht, an dem er jetzt kaute, um sein unvermeidliches Hungergefühl zu dämpfen. An das warme Frühstück, das der Kutscher bereiten würde, durfte er gar nicht denken, denn dann wurde ihm erst richtig flau im Magen. Die Männer staunten nur immer, was Philip und er so alles vertilgen konnten, bis sie endlich einmal richtig satt waren.

Die Erklärung, die sie alle sofort bereit hatten, lautete dann immer, daß die Sprößlinge des Seewolfs eben etwas Kräftiges in die Knochen brauchten, weil sie noch im Wachstum begriffen waren.

Hasard und Philip hörten solche Sprüche nicht übermäßig gern, da sie sich schon recht ausgewachsen fühlten. Immerhin standen sie mittlerweile in den meisten Bereichen der täglichen Anforderungen ihren Mann, und es gab sowieso keine Aufgabe, vor der sie sich etwa gedrückt hätten.

Plymmie hatte sich zu Hasards Füßen zusammengerollt und schlief wie ein Murmeltier. Der Junge wußte aber, daß die Wolfshündin sogar im Schlaf eine Gefahr schon dann witterte, wenn „ihre“ Menschen noch nicht einmal das geringste davon ahnten.

Was die „San Jacinto“ betraf, hatten die Männer richtig vermutet. Die Dons hatten keine Neigung verspürt, noch in der Nacht irgend etwas zu unternehmen.

Offenbar hatten sie es vorgezogen, sich in ihre Kojen zu packen und die Strohsäcke abzuhorchen. Vielleicht hatten sie vorher auch noch ein Quantum Rum oder Wein genossen, um die richtige „Kojenschwere“ zu erlangen.

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