Roy Palmer - Seewölfe Paket 14

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Seewölfe Paket 14: краткое содержание, описание и аннотация

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Bringt sie um, die Christenhunde! Das hatten die Seewölfe oft genug in den letzten Wochen gehört- so auch dieses mal wieder, als die Kameltreiber angriffen, um die Männer in den beiden Jollen vom Erdboden zu tilgen. Aber sie setzten sich zur Wehr, die Männer der «Isabella», die zwar ihr Schiff, nicht aber ihren Mut verloren hatten. Hasard feuerte als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser. Aber dann wollten sie die beiden Jollen in die Zange nehmen…

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„Feuer frei!“ schrie der Seewolf.

Ja, diesmal verzichtete er darauf, zu Beginn der Auseinandersetzung lediglich Schreckschüsse abfeuern zu lassen. Es waren mehr als zwanzig Kerle mit Kaftan und Djelaba, die da auf sie eindrangen. Grund genug für die Männer der „Isabella“, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr zu setzen.

„Bringt sie um, die Christenhunde!“ schrie ein großer Kerl im dunklen Djelaba, der der Anführer der Bande zu sein schien.

Die Zwillinge verstanden seine Worte, aber auch Hasard, Dan O’Flynn und ein paar andere konnten inzwischen genug Arabisch, um den Sinn dieser wenigen Silben einwandfrei zu deuten.

Giaurs, Christenhunde – wie oft hatte man ihnen diese Worte im Land Ägypten entgegengeschleudert. Nur die Muslims kannten angeblich die Wahrheit Gottes, alle anderen Menschen waren für sie Ungläubige. Hasards Wut über diese Art von Intoleranz und Überheblichkeit brach in diesem Augenblick voll durch,

Er schoß selbst als erster auf einen der Angreifer, und dann krachten auch die Tromblons und Musketen seiner Männer. Ein Bleihagel fegte den Kamelreitern entgegen und erzielte eine verheerende Wirkung. Fast die Hälfte der Bande wurde aus den Sätteln gerissen, schreiend landeten die Kerle im Wasser.

Dann löste sich die Meute auf und bildete zwei Gruppen, die die Jollen in die Zange zu nehmen versuchten. Ferris Tucker stieß eine Verwünschung aus und schleuderte eine der Flaschenbomben. Mit zischender Lunte torkelte sie durch die Luft, und als sie zwischen den Banditen landete, war die Zündschnur bereits durch den Korken bis auf die Ladung abgebrannt, so daß sie nicht mehr erlöschen konnte. Sie glomm noch eine Sekunde, dann zerriß es die Flaschenwände mit immenser Wucht. Eine schaumgekrönte Wassersäule stieg aus dem Kanal auf. Die Dromedare schrien gellend, die Reiter brüllten, das Durcheinander war perfekt.

Ferris tauschte mit Al Conroy einen Blick. Al Conroys Miene war anerkennend. Sie hatten in den Jahren ihres Zusammenseins genug Erfahrung mit den Flaschenbomben gesammelt, doch alle Kenntnis bewahrte sie nicht vor gelegentlichen Fehlern. Diesmal aber hatte der Wurf perfekt gesessen, und die Länge der Lunte war von Ferris genau richtig berechnet worden.

Wieder krachten die Handfeuerwaffen. Die Seewölfe schossen ihre letzten noch geladenen Tromblons leer, dann die Pistolen. Die Zwillinge luden die abgefeuerten Musketen und Blunderbüchsen nach, mit fliegenden Fingern versahen sie ihr Werk.

Ferris wollte noch eine zweite Flaschenbombe werfen, doch das war schon nicht mehr nötig. Die Abwehr der Seewölfe war so jäh, wild und vernichtend, daß die letzten Beduinen die Flucht ergriffen. Hasard zählte nur noch ganze sechs Kerle, die ihre Dromedare mit Rufen und heftigen Beinbewegungen aus dem Kanal trieben, zurück ans südliche Ufer, und dann ab durch die Wüste dorthin, von wo sie aufgetaucht waren.

Jetzt aber traten Carberry, Big Old Shane, Batuti und Pete Ballie in Aktion. Ohne sich vorher groß miteinander abgestimmt zu haben, sprangen sie außenbords und wateten den flüchtenden Gegnern nach. Das Wasser reichte ihnen bis zu den Schultern und bot einigen Widerstand, trotzdem gelang es ihnen, noch zwei der reiterlosen Kamele zu erreichen, ehe sich der ganze Pulk entfernte und die herrenlosen Tiere mitnahm.

Die Beduinen dachten nicht daran, noch etwas zur Rettung ihrer wertvollen Tiere zu unternehmen. Die blanke Angst saß ihnen im Nacken, sie hatten nur noch den einen Wunsch: so viel Distanz wie möglich zwischen sich und die Boote zu legen. Die Hacken ihrer Füße trommelten gegen die Flanken der Dromedare, in einer Staubwolke jagten sie davon.

Big Old Shane und Batuti hängten sich an „ihr“ Kamel. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen, den schnaubenden und nach hinten austretenden Vierbeiner zu bändigen.

„Gut so!“ brüllte Shane. „Laß ihn nicht los, Batuti!“

„Den Teufel wird Batuti tun!“ rief der schwarze Herkules und klammerte sich an einem der Hinterläufe des Kamels fest.

Das andere Kamel jedoch raste in panischer Flucht mit Carberry und Pete Ballie aus dem Wasser. Die beiden ließen nicht locker. Der Profos hielt sich am Schwanz fest, Pete an einem der Hinterbeine, und so stolperten sie fluchend mit dem Tier am Ufer entlang.

Sir John flatterte über ihren Köpfen und krächzte: „Satansbraten! Galgenvögel! Kanalratten!“

Die Männer in den Booten konnten nicht anders, sie mußten einfach lachen. Denn es war eine Szene von unvergleichlicher Komik, die sich da an Land abspielte: Carberry stolperte und fiel, Sir John fluchte wie verrückt. Pete Ballie klammerte sich immer noch an dem Bein des Kamels fest und überhäufte das arme Tier mit den übelsten Beleidigungen. Carberry rappelte sich wieder auf, rannte ihnen nach und kriegte diesmal das andere Hinterbein des Kamels zu fassen. Er hängte sich daran, als ginge es um sein Leben.

Das Dromedar tobte. Es bockte wie ein Esel und stieß die fürchterlichsten Laute aus, ein dissonantes Kreischen, ein fast menschliches Schreien und eine Art Wiehern, das dem eines Maultiers nicht unähnlich war.

Die Männer lachten und klatschten Beifall, an guten Ratschlägen, wie Ed und Pete das Tier am besten zum Stehen bringen konnten, mangelte es nicht.

Nur einer lachte nicht mit – Ferris Tucker. Verdrossen und erbittert zugleich blickte er auf eine Lanze, deren Spitze unterhalb der Wasserlinie in Ben Brightons Boot ragte. Da rann nun bereits Wasser in die Bilge, nicht viel zwar, aber genug, um den Schiffszimmermann unruhig zu stimmen. Verletzt war niemand, aber die Beduinen hatten durch ihren Angriff dennoch Schaden angerichtet.

Die Lanze wirkte zwar selbst wie ein Pfropfen in dem Loch, das sie verursacht hatte, aber immerhin – es suppte, wie man zu sagen pflegte, und auf die Dauer würde der Wasserpegel im Boot steigen.

„Sir“, sagte Ferris. „Verdammt und zugenäht, wir haben ein Leck.“

Der Seewolf hatte gerade Dan O’Flynn und Blacky losgeschickt, damit sie Carberry und Pete Ballie bei der Bändigung des Kamels halfen. Die beiden wateten an Land, verfolgt vom Johlen und Pfeifen ihrer Kameraden. Carberry war es unterdessen zwar gelungen, eins der Vorderbeine des Tieres zu ergreifen, doch er lief höchstens Gefahr, schwungvoll in den Wüstensand befördert zu werden.

Hasard wandte sich Ferris zu, der immer noch eine erbitterte Miene schnitt, und sah sich die Bescherung an.

„Wir legen am Ufer an“, entschied er.

Rasch wurden beide Jollen an die Südseite des Kanals dirigiert, und der Seewolf ließ die Männer aussteigen, um Bens Jolle zu leichtern. Er unterzog nun auch sein Boot einer ausgiebigen Untersuchung, konnte jedoch keinerlei Beschädigung feststellen.

Bens Jolle lag inzwischen so hoch im Wasser, daß die Lanze aus dem Wasser ragte.

„Na fein“, sagte Ferris grimmig. „Dann mal los. Wer faßt mit an und hilft mir, das zu beheben?“

Alle Männer meldeten sich bereitwillig, Ferris grinste und suchte Al und Will Thorne als Assistenten aus.

„Du triefäugige Wüstengaleone!“ brüllte Carberry das Kamel an. „Willst du wohl stehenbleiben? Willst du wohl gehorchen?“

Das Dromedar, störrischer denn je, dachte nicht daran, sich von den Flüchen und Befehlen in irgendeiner Weise beeinflussen zu lassen. Immer wieder versuchte es, auszubrechen und davonzulaufen, und Carberry und Pete Ballie hatten schon einiges an Huftritten und Knüffen einstekken müssen. Zum Glück waren aber jetzt Dan und Blacky zur Stelle und packten mit zu. Jeder hielt ein Bein, und dieses Mal mußte das Kamel kapitulieren, ob es wollte oder nicht. Carberry ließ das Vorderbein los, richtete sich auf und gab dem lieben Tier mit der Faust was auf die Schnauze – und jetzt wurde es so sanft wie ein Lamm.

Als er das Kamel stöhnen hörte, wurde selbst der ruppige Profos mit einemmal weich. Er ließ sich dazu verleiten, ihm die Hand zwischen die Ohren zu legen.

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