Roy Palmer - Seewölfe Paket 16

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Seewölfe Paket 16: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und über Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und über die Galion stäubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rießige Schleier aufriß. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal für ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

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Edwin Carberry aber verzog sein zernarbtes Gesicht zu einer fürchterlichen Grimasse.

„Bedaure“, sagte er artig, „aber ich bin über den verdammten Holystone gestolpert. Irgendein Rübenschwein hat ihn nicht beiseite geräumt.“

Es konnte zwar niemand auch nur die Andeutung eines solchen Scheuersteins erblicken, aber Ed war auf jeden Fall darüber gestolpert, daran gab’s nichts zu ändern.

Der Lieutenant aber, der auf einem Bein stand und mit schmerzlich verzogenem Gesicht einen Fuß anhob, wollte sich mit diesem Mißgeschick des Profos nicht abfinden. Er setzte nun den Fuß auf die Planken, schoß wie von einer Tarantel gestochen auf Ed zu und wollte ihn wutentbrannt am Kragen packen.

„Sie sollten diesen Tölpel zur Rechenschaft ziehen, Kapitän!“ fauchte er mit einem raschen Seitenblick auf Hasard.

Nils Larsen übersetzte diese Worte zwar nicht, aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen schien der gute Ed den Satz verstanden zu haben.

Jedenfalls schob er sein gewaltiges Rammkinn vor, legte eine eindrucksvolle Gewitterfalte über die Stirn und klopfte dem wütenden Lieutenant eins auf die Finger, bevor dieser ihn am Kragen packen konnte.

Dann schnappte er sich den blonden Dänen an der Uniformjacke und dem Hosenboden, trat einige Schritte auf das Steuerbordschanzkleid zu und hievte ihn darüber. Aber er ließ ihn nicht ins Wasser fallen.

„Sag das Ganze noch mal, du Sohn eines dreihöckrigen Kamels und einer plattfüßigen Bergziege!“ rief er, dröhnend.

Der Lieutenant zappelte und fluchte fürchterlich, aber so leicht konnte man sich den Pranken Carberrys nicht entwinden.

Die Soldaten zeigten bereits Anstalten, sich auf Edwin Carberry zu stürzen, aber der Hafenkapitän pfiff sie augenblicklich zurück.

Da konnte auch Hasard sein Eingreifen nicht mehr länger hinauszögern – allein schon, um den Anstand zu wahren und nicht noch mehr Ärger heraufzubeschwören.

„Laß ihn sofort los, Ed!“ rief er mit schneidender Stimme, obwohl er am liebsten gleich seinen Männern laut losgelacht hatte.

Der Profos hievte den zappelnden Lieutenant langsam und – wie es den Anschein hatte – genußvoll über das Schanzkleid zurück und stellte ihn wie eine Puppe auf die Planken.

„Dieses Männlein hat mächtig viel Glück gehabt“, sagte er dann mit tiefem Groll in der Stimme. „Normalerweise ziehe ich solchen Kerlen die Haut in schmalen Streichen von ihren karierten …“

„Ed!“ unterbrach ihn Hasard noch rechtzeitig, dann brachte er dem Hafenkapitän und dem mittlerweile kalkweißen Lieutenant sein Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck. Seltsamerweise machte auch er – gleich seinem Profos – einen Holystone für das Mißgeschick verantwortlich.

Augenblicke später hatte sich die Lage an Bord der „Isabella“ wieder normalisiert. Ed Carberry sammelte seelenruhig die Belegnägel auf und transportierte sie zum Erstaunen aller zur Nagelbank des Großmastes zurück, als habe sich sein ursprüngliches Vorhaben inzwischen erledigt.

Der Hafenkapitän aber versuchte, endlich zum Kern der Sache zu kommen, und sogleich ließ er die Katze aus dem Sack.

„Kapitän Killigrew“, begann er, „wie schon gesagt, imponiert mir die Besatzung Ihres Schiffes. Deshalb habe ich mir auch lange den Kopf darüber zerbrochen, inwieweit ich Ihnen – natürlich ohne meine Amtspflichten zu verletzen – in der leidigen Angelegenheit helfen könnte.“

„Aha!“ entfuhr es Hasard spöttisch. „Und darf man das Ergebnis Ihres Kopfzerbrechens erfahren?“

„Aber natürlich“, erwiderte der Dicke. „Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten. Einen sehr vernünftigen Vorschlag, wie ich meine.“

Der Seewolf blickte den Hafenkapitän abwartend an.

„Lassen Sie Ihren Vorschlag hören!“ forderte er ihn auf. Im Grunde genommen war er davon überzeugt, daß der Dicke nur nach neuen Möglichkeiten suchte, um den Sundzoll doch noch kassieren zu können.

Aber der Vorschlag des Dänen ging in eine ganz andere Richtung.

„Ich bin bereit“, so fuhr der Dicke fort, „auf eine weitere Zahlung zu verzichten, wenn Sie mir behilflich sind, diesen Aage Svensson und seine Komplicen zu stellen. Der Lieutenant hat mir bereits von dem Zwischenfall in der vergangenen Nacht berichtet, und ich muß sagen, daß sich Ihre Männer wirklich prächtig geschlagen haben. Fünf zerstörte und drei versenkte Boote – das ist ein hervorragendes Ergebnis!“

Jetzt will er uns Honig um den Bart streichen! dachte Hasard. Und laut fragte er: „Wie stellen Sie sich das ‚Behilflichsein‘ vor, wenn man fragen darf?“

„Man darf“, sagte der Dicke. „Die Sache ist so: Um die schwedischen Schnapphähne wirklich fassen zu können, brauche ich einen Lockvogel, der sich Aage Svensson anbietet. Ich selbst werde mit meinen Schaluppen auf der Lauer liegen und eingreifen, sobald sich der Kerl blicken läßt, um vorab zu kassieren.“

„So ist das also“, sagte Hasard, verblüfft über die Dreistigkeit des Hafenkapitäns. „Und wenn ich Sie recht verstehe, möchten Sie gern, daß wir den Lockvogel für Sie spielen.“

„Sie haben es erfaßt! Natürlich denke ich dabei nicht an den Einsatz Ihrer Galeone, denn die dürfte den Schnapphähnen ja inzwischen bekannt sein. Als Lockvogel soll vielmehr eine kleine Galeone dienen, die ich drüben am Ise-Fjord bei Hundested, an der mittleren Nordküste von Seeland, liegen habe. Dieser Liegeplatz ist nur knapp dreißig Meilen von Helsingör entfernt, und ich wäre bereit, Ihre tapfere Crew noch heute mit Kutschen dorthin bringen zu lassen.“

„Sehr großzügig von Ihnen“, sagte Hasard voller Ironie. „Und wie haben Sie sich die Sache weiter ausgemalt?“

Der Hafenkapitän reckte stolz die Brust.

„Wichtig ist natürlich die Zeitabstimmung, denn die kleine Galeone müßte zuerst nordostwärts segeln und dann – wie es bei Ihrem Schiff der Fall war – von Norden her an Kullen vorbei in den Sund vorstoßen. Alsdann müßte man die Sache so einrichten, daß die Galeone am zwölften Februar gegen Abend querab von Höganäs stehen würde, weil Svensson in dieser Gegend am häufigsten sein Unwesen treibt. Wichtig ist selbstverständlich auch das Führen der englischen Flagge, denn an englische Schiffe wagen sich die Galgenvögel besonders gern heran, weil die meist keine Ahnung von ihren Machenschaften haben.“

Womit er gar nicht so unrecht hat, dachte der Seewolf. Ich bin schließlich auch auf diesen Svensson hereingefallen. Trotzdem – entweder war der Dicke sehr naiv oder aber reichlich ausgekocht. Er empfand es schlichtweg als eine Unverschämtheit von dem Hafenkapitän, ihn gewissermaßen zu Lockvogeldiensten pressen zu wollen.

Zu Nils Larsen, seinem Dolmetscher, sagte Hasard: „Frag doch den sehr ehrenwerten Hafenkapitän einmal, warum er seine glorreiche Idee mit dem Lockvogel nicht selbst längst in die Tat umgesetzt hat.“

Nils Larsen übersetzte, und Hasard brauchte auf die Antwort nicht lange zu warten.

„Für mein Stillhalten gibt es einige Gründe“, erklärte der Dicke treuherzig. „Der Ehrlichkeit halber muß ich auch sagen, daß mir bisher der Mut zum Eingreifen fehlte, denn die Schweden gelten als sehr ruppige Kämpfer. Außerdem hat Svensson verlauten lassen, er würde Helsingör eines Nachts niederbrennen, wenn man ihn nicht ab und zu den Sundzoll vorab kassieren ließe. Und das hat mich hauptsächlich dazu veranlaßt, nichts zu unternehmen. Man hat ja schließlich auch seine Verantwortung den Bürgern von Helsingör gegenüber.“

„Verantwortung – ha!“ entfuhr es Edwin Carberry, der mit verschränkten Armen an der Nagelbank lehnte. „Der Kerl hat ganz einfach Schiß, jawohl. Er hat die Hosen schon so voll, daß ihm die – äh – ich meine, daß ihm das Ganze schon über den Gürtel quillt!“

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