Roy Palmer - Seewölfe Paket 27

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Seewölfe Paket 27: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor Erschöpfung hatten die Mannen der «Santa Barbara» abwechselnd, jeder ein, zwei Stunden geschlafen. Wie die Teufel hatten sie gegen die Brände gekämpft, die an Bord infolge des Vulkanausbruchs entstanden waren. Jetzt waren sie wieder wach – verdreckt, verrußt, immer noch abgeschlafft und mit kleinen Brandwunden übersät. Die blauen Flecken zählten sie erst gar nicht mit, die sie sich geholt hatten, als die Galeone verrückt spielte. Der Tag begann mit einer Entdeckung, die niederschmetternd war, als sich Hasard auf dem Achterdeck umschaute. Überall sah er Brandlöcher im Holz, aber das war es nicht, was ihn so entsetzte. Ungläubig starrte er auf das Kompaßhäuschen. Das war nur noch ein Trümmerhaufen – der Kompaß war zerschmettert…

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„Das sieht nur so aus“, erwiderte er. „Als wir auf das Riff liefen, lebten die meisten anderen noch. Wir sind über Bord gegangen bei dem Sturm. Dann war die Galeone plötzlich verschwunden – und mit ihr ein Teil der Besatzung. Sie ertranken unterwegs. Der Sturm muß das Schiff ein paarmal unter Wasser gedrückt und wieder aufgerichtet haben. Etliche haben versucht, schwimmend den Strand zu erreichen. Wir fanden fast jeden Tag angeschwemmte Leichen, aber wir hatten nicht den Mut und die Kraft, sie zu beerdigen. Wir haben die Toten an Bord gehievt und sie in den Laderaum geworfen, wo sie noch heute ruhen.“

„Eine seltsame Art der Bestattung“, meinte Hasard, „und nicht gerade eine christliche. Aber das geht uns nichts an.“

„Wir hätten sie auf dieser Insel nicht beerdigen können“, sagte Aldegonde. „Dann wären ihre Seelen umgegangen und hätten uns in Angst und Schrecken versetzt.“

Old O’Flynn wurde hellhörig. Das war genau sein Thema. Sein Granitgesicht verhärtete sich, er nickte zustimmend.

„Ganz recht“, murmelte er dumpf. „Die Seelen wären rastlos über die Insel gewandert. So aber sind sie im Rumpf des Schiffes gefangen und können ihn nicht verlassen.“

„So ist es“, bestätigte Ricardo. „Genau das war der Grund. Jetzt sind sie für immer und ewig gebannt. Deshalb sind wir auch so weit von dem Wrack weggezogen. Wir haben alles mitgenommen, was sich noch an Bord befand, wirklich alles. Deshalb haben wir auch heute noch Uniformen, Helme und alles, was wir brauchen.“

Hasard dachte sich seinen Teil über die beiden abergläubischen Kerle, die in ihrer Ansicht noch von Old O’Flynn bestärkt wurden. Die beiden Dons waren mehr als abergläubisch, deshalb hatten sie das Wrack auch gemieden.

„Wir haben den Kompaß aus dem Wrack ausgebaut“, sagte Hasard. „Das war das einzige, was wir noch vorfanden.“

„Den konnten wir nicht brauchen. Sie können ihn gern behalten.“

„Vielen Dank“, sagte Hasard ironisch. Er hatte auch nicht vor, ihn wieder herauszugeben. „Wann sind Sie denn das letzte Mal bei dem Wrack gewesen?“

„Nie mehr“, versicherte Ricardo. „Nachdem wir alles ausgeräumt hatten, schlugen wir immer einen großen Bogen um das Wrack, denn dort wimmelt es nur so von Geistern. Haben Sie denn nichts bemerkt?“

„Ich persönlich habe noch nie einen Geist gesehen, und mich hat ebenfalls noch nie eine Seele erschreckt.“

„Aber mich“, sagte Old O’Flynn im Brustton der Überzeugung. „Das war mal bei …“

„Später, Donegal! Das müssen wir jetzt nicht unbedingt ausführlich behandeln. Haben Sie diese Insel denn im Verlauf der vielen Jahre wenigstens gründlich erforscht?“

Die beiden bestätigten das mit einem Kopfnicken.

„Bis auf die Umgebung von dem Wrack. Wir waren auch schon auf dem Berg, sogar ganz oben. Aber die andere Ecke haben wir immer gemieden. Es gibt außer uns niemanden auf der Insel. Wir haben uns auch Gärten weiter hinten im Tal angelegt. Früchte und Wasser gibt es im Überfluß. Aber nur ganz selten mal Fleisch, wenn wir einen Vogel fangen. Sonst leben wir von Fisch, Früchten und Gemüse.“

„Wie haben Sie sich Ihr weiteres Leben auf dieser Insel vorgestellt? Sie können doch nicht ewig hierbleiben.“

„Warum nicht?“ fragte der Bärtige erstaunt. „Uns geht es doch gut. Wir warten ab.“

„Auf was warten Sie?“

„Irgendwann wird Señor Alvaro Mendana de Neyra hierher zurückkehren, falls er nicht gestorben ist. Dann nimmt er uns mit.“

„Oder ich werde Gouverneur oder Vizekönig von den Inseln“, warf Ricardo hastig ein. „Seine Allerkatholischste Majestät wird uns unsere Treue und unser Ausharren sicherlich hoch belohnen.“

„Das wird er ganz sicher“, pflichtete Hasard bei. Die beiden schienen eine recht hohe Meinung von Seiner Allerkatholischsten Majestät zu haben.

Hasard wollte ihnen diesen Glauben auch nicht zerstören. Sie hatten sich jahrelang damit beschäftigt und lebten in der Erwartung, die vermutlich eine große Enttäuschung werden würde.

Jetzt ist auch endlich das Rätsel um das Wrack gelöst, dachte Hasard. Eine einfache und simple Erklärung. Es steckte kein Geheimnis dahinter.

„Diesen Kannibalen sollte man mal einen Besuch abstatten“, meinte der Profos. „An mir werden sich die Burschen glatt die Zähne ausbeißen und sich die Kiefer verrenken. Haben die sich denn auf dieser Insel schon mal blicken lassen?“

„Nein, hier waren sie noch nicht.“

„Schade“, sagte der Profos bedauernd, „ich habe schon lange keine Menschenfresser mehr so richtig verprügelt. Segeln wir dort mal hinüber, Sir?“

Hasard schüttelte ablehnend den Kopf.

„Was interessieren uns die Kannibalen! Wir haben andere Sorgen, als Menschenfresser zu verprügeln. Zu was auch? Wir segeln weiter, und zwar morgen bei Tagesanbruch.“

Hasard wandte sich wieder an die beiden Dons.

„Können wir Ihnen irgendwie behilflich sein? Möchten Sie vielleicht zu einer anderen Insel?“

Die beiden wehrten hastig ab.

„Vielen Dank, Señor Capitán. Wir bleiben lieber hier, denn hier wissen wir genau, was wir haben.“

„Fehlt es Ihnen an Werkzeugen oder anderen Utensilien?“

Auch daran herrschte kein Mangel, denn beide schüttelten die Köpfe.

„Wir haben für den Rest unseres Lebens Werkzeuge aller Art. Das einzige, äh – entschuldigen Sie, vielleicht könnten Sie uns etwas Wein überlassen. Dann könnten wir mal wieder so richtig feiern.“

Hasard stimmte lächelnd zu. Im Geist stellte er sich die Feier der beiden einsamen Dons vor. Die Burschen würden sich mit aller Gewalt besaufen und drei Tage lang einen Kater haben. Dann würden sie auch wieder Generalkapitän, Corporal und Ordonnanz spielen. Oder Gouverneur und Vizekönig. Aber das war ihre Sache.

Mac Pellew brachte ein kleines Fäßchen Rotwein und ein Fäßchen mit Rum an Deck, nachdem Hasard zustimmend genickt hatte. Die Freude der beiden merkwürdigen Gestalten kannte keine Grenzen.

„Ed und Ferris können es an Land bringen“, sagte Hasard.

Nach einer Weile verabschiedeten sich die Dons artig, höflich und sehr zuvorkommend. Dann baten sie Ed und Ferris, ein paar Säcke oder Körbe mitnehmen zu dürfen, leere natürlich.

Danach wurden die Dons an Land gepullt, und die beiden Seewölfe begleiteten sie zu ihrer Hütte.

Hasard sah ihnen lange nach.

„Eigenartige Leute“, sagte er, „aber das bringt wohl die Einsamkeit mit sich. Ich möchte nicht jahrelang auf einer relativ kleinen Insel sitzen.“

Ed und Ferris waren noch keine hundert Yards gegangen, als das seltsame Spielchen der beiden erneut seinen Anfang nahm. Ricardo war wieder Generalkapitän und ließ Aldegonde das auch spüren, indem er ihn herumkommandierte.

Der Profos war am Feixen. Ferris verbiß sich nur mühsam das Lachen, als das Ritual mit vollem Ernst weiterging.

„Holen Sie den Quarter- oder Proviantmeister, Corporal“, schnarrte Don Ricardo. „Er soll die beiden Gesandten und mich zu den Feldern begleiten.“

„Ich fürchte, er hat gerade Freiwache, Señor Generalkapitän“, wagte Aldegonde zu widersprechen.

„Holen Sie ihn, ob Freiwache oder nicht. Ein Proviantmeister hat nie Freiwache zu haben.“

Aldegonde verschwand in der kleinen Hütte, und nach ein paar Minuten hatte er den Proviantmeister aufgetrieben.

Er hatte sich umgezogen. Ein funkelnder Helm bedeckte seinen Schädel, und um den wilden Bart hatte er ein Stück Band geschlungen und ihn so in Fasson gebracht. Der Bart sah jetzt wie ein borstiger, schlecht zurechtgedrehter Pinsel aus und stand Aldegonde fast waagerecht vom Kinn ab. Das ließ ihn ungemein lächerlich erscheinen.

„Solche Bärte hatten die eingemachten Mumien am Nil“, raunte der Profos. Er fuhr sich mit der Hand dreimal unters Kinn und streckte sie dann nach vorn, um anzudeuten, wie weit dem Kerl der Bart vom Gesicht abstand.

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