Roy Palmer - Seewölfe Paket 30

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Seewölfe Paket 30: краткое содержание, описание и аннотация

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Struzzos schriller Befehl hallte weit über das Wasser. Der Henkersknecht stieß die Felsbrocken nach Backbord von der Bugplattform. Black wurde von den beiden Brocken, an die er mit einer Kette gefesselt war, mitgerissen. Indem er den Oberkörper zur Seiter krümmte, konnte er eben noch verhindern, daß er mit dem Kopf auf den Dollbord schlug. Er pumpte Luft in die Lungen, obwohl er nicht glaubte, daß es ihm noch etwas nutzte. Das Wasser schlug über ihm zusammen. Die Zentnergewichte der Felsbroken zogen ihn in die Tiefe. Rasch schwand die Helligkeit des Sonnenlichts. Blacky sank tiefer und tiefer, er spürte den zunehmenden Wasserdruck, Schleier begannen vor seinen Augen zu wallen, er lehnte sich verzweifelt gegen das Schwinden seiner Sinne auf…

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Burl Ives trat wieder auf den Piratenführer zu. Er hatte einen Entschluß gefaßt. Wenn er nicht sofort handelte, war Farah Acton verraten und verkauft.

„Ich möchte dir etwas anvertrauen“, sagte er zu Olivaro.

Olivaro horchte auf. Seine Kerle waren schon dabei, die Karavelle zu entern und die Ladeluken aufzubrechen.

„Was willst du?“ fuhr er den Engländer barsch an.

„Es handelt sich um ein Geheimnis. In meiner Kammer ist eine Geldschatulle versteckt.“

Olivaro stieß einen Pfiff aus. Also doch noch ein Lichtblick!

„Ich gebe dir die Schatulle freiwillig“, sagte Ives.

Olivaro sah ihn verschlagen an. „Ich würde sie sowieso finden, wenn ich den Kahn auseinandernehme.“

„Das bezweifle ich.“

Olivaro kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Und was bezweckst du Hundesohn mit dieser edlen Geste?“

„Ich bitte dich um einen Gefallen.“

„Ich bin ganz Ohr.“

„Ich habe einen weiblichen Passagier an Bord“, erklärte der Kapitän. „Es handelt sich um meine Tochter. Sie heißt Farah. Sie teilte sich mit meinem Bruder die Kammer. Mein Bruder ist tot. Ich möchte nicht, daß deine Männer über das Mädchen herfallen. Es ist die einzige Bitte, die ich an dich habe. Töte mich, aber verschone sie.“

Olivaro überlegte. Was hatte dieser Bastard von einem Engländer vor? Wollte er ihn hereinlegen?

Burl Ives hielt es für richtig, Farah als seine Tochter auszugeben. So hatte er vielleicht doch eher die Gewähr, sie zu retten – wenn dieser Piratenhäuptling ein Fünkchen Anstand und Ehre im Leibe hatte.

Daß Olivaro zu allem fähig war, sah Ives ihm an. Der Engländer hoffte aber, daß die Gier nach der Schatulle ein Beweggrund für den Schnapphahn war, das Mädchen wenigstens eine Zeitlang in Ruhe zu lassen.

Olivaro faßte seinen Entschluß. Seine Augen glitzerten in der Nacht.

„Also gut!“ zischte er, so daß nur Burl Ives seine Worte verstehen konnte. „Die Schatulle für das Leben und die Ehre des Frauenzimmers! Aber ich warne dich! Wenn du versuchst, mich übers Ohr zu hauen, lasse ich dich in Stücke reißen und das Mädchen von meinen Kerlen hernehmen.“

„Mein Ehrenwort, daß alles der Wahrheit entspricht“, sagte Ives.

„Meine Kerle brauchen von der Schatulle nichts zu wissen!“ stieß Olivaro hervor.

„Einverstanden“, erwiderte der Kapitän. So hatte er einen Pakt mit dem Piratenhäuptling getroffen.

„Hol das Mädchen“, befahl Olivaro. „Aber paß auf! Ich knalle euch sofort ab, wenn ihr zu fliehen versucht!“

„Wir werden nicht fliehen“, versprach Burl Ives. Dann kletterte er wieder an Bord und kehrte zu Farah Acton zurück. Auf diese Weise hatte er Zeit und Gelegenheit, sie über alles aufzuklären, was vorgefallen war und was er mit Olivaro ausgehandelt hatte.

Flucht war sinnlos, Olivaro hatte längst rund um das Wrack der „Samanta“ seine Wächter postiert. Burl Ives und das Mädchen waren der Bande ausgeliefert, so oder so.

Doch zumindest hatte der Kapitän einen Aufschub herausgeschunden. Einer Laune Olivaros war es zu verdanken, daß Ives und Farah Acton vorerst nicht über die Klinge sprangen.

Die Piraten hatten die Ladeluken aufgebrochen und fielen wie gierige Ratten über die Fässer her. Als erstes stachen sie ein Faß Bier an. Sprudelnd schoß das Naß heraus. Grölend bewaffneten sich die Kerle mit Kübeln, Pützen und Mucks und gossen sich das Bier in den Rachen.

Olivaro grinste. Die sind erst mal abgelenkt, dachte er.

Es war der richtige Zeitpunkt, sich um die Schatulle zu kümmern. Olivaro enterte auf das Schiff. Seine Gestalt war ein furchterregender Schatten in der Sturmnacht.

In Olivaros „Hauptquartier“ hielt ein einziger Kerl Wache. Er hieß Juanito und zeichnete sich durch beispiellose Faulheit aus. Sich die Stiefel anzuziehen, war ihm zu anstrengend, deshalb lief er immer barfuß herum. Juanito war zu faul, sich richtig zu waschen, zu träge, beim Gehen seine Füße hochzuheben. Sein Schlurfen war sein Erkennungszeichen.

Nur wenn Olivaro ein Schiff angriff, wurde Juanito hellwach. Dann verwandelte er sich in eine reißende Bestie. Heute nacht allerdings war er froh, daß ihn Olivaro als Posten im Fischerdorf zurückgelassen hatte. Bei diesem höllischen Sturm hatte Juanito keine große Lust, stundenlang draußen herumzulaufen und sich vom Wind umblasen zu lassen.

Hier drinnen war es gemütlicher. Juanito hatte sich hingehockt und seine Beine auf den Tisch gelegt. Grinsend entkorkte er eine Flasche Wein – was auch schon eine Arbeit für ihn war. Als er es geschafft hatte, hob er die Flaschenöffnung an die Lippen und ließ sich den süffigen Wein in die Kehle rinnen.

Feines Leben, dachte er.

Draußen heulte und orgelte der Sturm, als wolle er noch ein paar Jahre so wüten. Egal, sagte sich Juanito, so halte ich es aus. Solange der Weinvorrat reichte, der sich in einem Nebenraum befand, hatte er keinen Grund, sich zu beklagen.

Und wenn die Spießgesellen im Verlaufe der Nacht sogar noch mit Beute anrückten, war das Leben noch schöner. Denn sie mußten auch mit Juanito teilen. Jeder von der Bande, ganz gleich, welche Aufgabe er gerade versah, hatte Anspruch auf sein Stück von dem großen Kuchen, wenn es ans Verteilen ging.

Plötzlich zuckte Juanito zusammen.

Unter ihm ertönte ein gellender Schrei – wie in höchster Todesnot ausgestoßen.

Um ein Haar hätte Juanito etwas von dem kostbaren Wein verschüttet. Er verschluckte sich und hustete. Teufel auch! Was hatte das Geschrei zu bedeuten? Kriegten sich die Bastarde dort unten nun schon gegenseitig in die Haare?

Juanito gab einen grunzenden Laut von sich. Er hustete noch ein bißchen, dann war die Aufregung vorbei. Wieder nahm er einen ordentlichen Schluck von dem Rebensaft. Was kümmerte ihn, was die Fischerfamilie trieb? Von ihm aus konnte das Pack sonst was veranstalten. Sollten sie sich ruhig die Augen auskratzen. Ihn, Juanito, konnte das in seiner wohlverdienten Ruhe nicht stören. Ihn ging das alles nichts an.

Wieder stieg ein spitzer Schrei aus dem Keller auf.

Juanito nahm die Füße vom Tisch und stieß eine üble Verwünschung aus. Dann nahm er die Riesenanstrengung auf sich, sich zu erheben. Er stellte die Flasche weg und wischte sich mit dem Handrücken über den feuchten Mund. Drecksgesindel, dachte er aufgebracht, euch ziehe ich die Hammelbeine lang.

Fluchend bückte er sich und öffnete die Kellerluke. Wohlweislich nahm er die Pistole in die Hand und spannte den Hahn. Die Bastarde sollten nicht glauben, daß sie ihn mit einem billigen, dämlichen Trick hereinlegen konnten.

Trotz des Sturmwindes, der in diesem Moment mit größter Macht brüllte und die Hüttenwände erzittern ließ, konnte Juanito ganz deutlich das Weinen des Mädchens unter sich vernehmen.

„Was ist da los?“ schrie er. „Könnt ihr nicht eure Klappen halten, ihr verdammtes Lausepack?“

Pamela Calafuria heulte und schluchzte zum Steinerweichen. Sie tat genau das, was ihr Bruder Rodrigo ihr eingeschärft hatte. Und Domingo und Asuncion, die Eltern, spielten ebenfalls mit. Jeder hatte seine Aufgabe in dem Unternehmen, das jetzt ablief.

„Wer hat da geschrien?“ stieß Juanito zornig hervor. Er kniff die Augen zusammen und versuchte, unter sich etwas zu erkennen. Aber es war stockfinster.

„Ich war’s“, erwiderte Pamela mit bebender Stimme.

Juanito lachte roh. „Was ist los, kriegst du’n Kind?“

„Eine Ratte hat mich gebissen!“ klagte das Mädchen.

„Pfui Teufel!“ stieß Juanito hervor.

„Muß ich jetzt sterben?“ heulte Pamela.

„Ach, Quatsch, die Ratte hat sich höchstens an dir den Magen verdorben“, sagte Juanito. Glucksend lachte er über seinen großartigen Witz und hieb sich sogar auf den Unterschenkel, daß es klatschte.

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