Roy Palmer - Seewölfe Paket 19

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Seewölfe Paket 19: краткое содержание, описание и аннотация

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Die erste Breitseite raste auf die «Isabella» zu. Der Seewolf hielt hartnäckig den Kurs. Die «Isabella» wandte der «Caribian Queen» die Bugpartie zu und bot nur ein schmales Ziel. Wie auf Kommando lagen die Arwenacks bäuchlings auf den Planken – keine Sekunde zu spät, denn die Kugeln waren heran. Vier, fünf Stück orgelten vorbei, an Backbord und an Steuerbord. Doch der Rest der Breitseite lag im Ziel. Es prasselte, krachte und barst, etwas schien von unten her die Galion aufzuschlitzen. Der Bugspriet ruckte hoch, die Blinden flatterten an ihren Rahen, Hämmer schienen gegen die vordere Querwand der Back geschmettert zu werden. Trümmer wirbelten durch die Luft…

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Wichtig war jetzt für sie, Kurs auf Tortuga zu nehmen. Die Siedler von El Triunfo mußten in Sicherheit gebracht werden. Diese Männer hatten für ihre Zukunftspläne eine größere Bedeutung als ein sinnloses Gefecht mit einem ebenbürtigen Gegner.

Ratlos und einigermaßen verwirrt beobachteten die Männer der „Isabella“ und ihre Gefährten von der „Le Vengeur“ und „Eiliger Drache“, wie an Bord der „Caribian Queen“, der „Aguila“, der „Vascongadas“ und der „Buena Estrella“ jetzt wieder die Segel gesetzt wurden. Der Wind wehte nach wie vor aus Osten und briste jetzt etwas auf. Die „Caribian Queen“ setzte sich an die Spitze ihres Verbandes, die drei anderen Galeonen schlossen sich ihr in Dwarslinie an, leicht ramponiert, aber – wie Dan richtig erkannt hatte – noch voll seetüchtig und manövrierfähig.

„Sir“, sagte Shane, der inzwischen aus dem Großmars abgeentert war. „Ist das dein Ernst? Du läßt die Queen wirklich ziehen?“

„Überlege mal, Shane. Haben wir noch eine Chance gegen sie?“

„Mit den Pulverpfeilen und den Höllenflaschen schon. Wir könnten ihr auch ein paar Brandsätze aus Thorfins Depot zwischen die Kiemen feuern.“

„Das hat keinen Wert“, sagte Ferris Tucker. „Nur die ‚Isabella‘ reicht nicht aus. Die Hunde würden uns zusammenschießen. Betrachte die Dinge mal ein bißchen sachlicher.“

„Wir haben keine andere Wahl“, sagte der Seewolf. „Wir müssen den Verband abziehen lassen.“

„Schon gut, ich sehe es ein“, sagte der graubärtige Riese.

„Aber das war kein Kampf nach unserem Geschmack“, sagte Roger Brighton. „Ihm fehlte die Würze.“

„Nur die Ruhe“, sagte sein Bruder ironisch. „Die Würze kriegst du noch zu schmecken, mein Junge, und das nicht zu knapp, wenn mich nicht alles täuscht.“

„Richtig“, sagte der Seewolf. „Wir sind gezwungen, hierzubleiben, unsere Verwundeten zu versorgen und die Schäden an der ‚Le Vengeur‘ und dem Schwarzen Segler zu beheben. Dann sehen wir weiter.“

„Daß das letzte Wort in dieser Geschichte noch nicht gesprochen ist, steht schon jetzt fest“, fügte Old O’Flynn hinzu. „Und ich schätze, wir sehen die Queen früher wieder, als uns lieb ist.“

„Der Teufel soll sie holen“, sagte der Seewolf. „Wir haben in diesen Breiten nicht eher Ruhe, bis wir sie besiegt haben.“

ENDE

Frank Moorfield Die Galeone der Frauen 1 Auf Tortuga bahnte sich an - фото 2

Frank Moorfield

Die Galeone der Frauen

1.

Auf Tortuga bahnte sich an jenem Novembertag im Jahre des Herrn 1593, an dem die Sonne wie ein alles versengender Feuerball am tiefblauen Himmel stand, ziemlicher Ärger an.

Doch davon ahnte Diego, der dicke Wirt der Felsenkneipe „Zur Schildkröte“, vorerst nichts. Er war noch voll damit beschäftigt, einem betrunkenen Kerl zu beweisen, daß er sein Handwerk in jeder Beziehung verstand. Dieser verluderte Bursche hatte doch tatsächlich gewagt, ihm die Faust vor die Brust zu donnern, weil er sich geweigert hatte, ihm noch mehr Wein auf Pump zu kredenzen.

Der kleine, etwas bullige Mann geiferte vor Wut.

„Dir werde ich’s zeigen, du verdammter Geizkragen!“ schrie er. „Erst haue ich dich in Stücke, dann nehme ich mir dieses stinkende Rattenloch vor! Du wirst noch darum winseln, mir einen Humpen Wein spendieren zu dürfen!“

Diegos Schweinsäuglein verengten sich.

„Eins sage ich dir, du mickrige Saufeule: Diegos Kneipe mag – gemessen an ihren Gästen – eine Räuberhöhle sein. Aber sie ist kein stinkendes Rattenloch, das solltest du dir merken!“

Bevor der Betrunkene den Kopf senken konnte, um ihn dem Wirt in den mächtigen Bauch zu rammen, riß dieser die Arme hoch und trieb ihn mit raschen und wuchtigen Hieben vor sich her. Schließlich packte er ihn am Kragen seines dreckigen Hemdes und verpaßte ihm einen gewaltigen Fausthieb unter das Kinn.

Der Radaubruder ächzte wie ein vom Sturm gebeuteltes Schiff, taumelte zurück und stieß gegen den Tisch, an dem er noch vor wenigen Minuten gesessen hatte. Das grobgezimmerte Möbelstück stürzte um, und der wütende Zecher ging mit ihm zu Boden. Die wenigen Schlucke Rotwein, die sich noch in seinem Humpen befunden hatten, flossen über den kühlen Steinboden.

Diegos feistes Gesicht verzog sich zu einem schadenfrohen Grinsen.

„Gleich wirst du sehen, wo Schnorrer und Ratten hingehören“, versprach er. „Und wenn du dich noch mal hier blicken läßt, stopfe ich dich kopfüber in ein Essigfaß. Da kannst du umsonst saufen, soviel du willst.“

Der Wirt der „Schildkröte“, wußte, wie man eine Kneipe so richtig „ausmistete“, schließlich gehörte das zu seiner täglichen Arbeit. Außerdem mochte er es nicht, wenn man seine inniggeliebte Goldgrube als „stinkendes Rattenloch“ bezeichnete, auch wenn es sich nur um eine tief in den Felsen reichende Höhle handelte, in der es zahlreiche Räume, Gänge und Nischen gab.

Unter dem lauten Gegröle der anderen Zecher stapfte er auf den Kerl zu, der benommen am Boden lag, packte ihn kurzerhand am Gürtel und schleifte ihn zur Tür hinaus. Dort warf er ihn schwungvoll in die Gosse.

Nachdem Diego die Hände an seiner speckigen Schürze abgewischt hatte, wollte er in die „Schildkröte“ zurückkehren. Doch da fielen seine Blicke hinunter zur Hafenbucht. Was er dort sah, ließ das Grinsen in seinem Gesicht augenblicklich verschwinden.

„Por Dios!“ entfuhr es ihm, dann schlug er hastig das Kreuzzeichen.

Ähnlich erging es vielen anderen Bewohnern Tortugas, die teils fluchend, teils mit kalten Schauern auf dem Rücken zu den vier Schiffen starrten, die in die Hafenbucht einliefen.

Drei davon waren ihnen zwar unbekannt, aber das andere genügte, um reichlich gemischte Gefühle hervorzurufen – jener düster wirkende Zweidecker nämlich, der den anderen vorausgesegelt war und gerade vor Anker ging.

„Die Black Queen ist wieder da!“ Diese Nachricht verbreitete sich in Windeseile über die Insel. Und jeder, der sie hörte, wußte, was sie zu bedeuten hatte.

In der Karibik war seit Wochen der Teufel los, und zwar in Gestalt einer Frau, deren Haut so schwarz war wie ihre Augen und ihr dichtes Kraushaar. Seit sie mit ihrem rahgetakelten Zweidecker See und Küsten verunsicherte, gab es ständig neuen Ärger. Davon hatte man auf Tortuga ohnehin schon genug.

Die Insel, die Hispaniola im Norden vorgelagert ist, galt bereits seit Jahrzehnten als berüchtigtes Piratennest, in dem sich lichtscheues Gesindel aller Rassen und Sprachen herumtrieb. Obwohl von zahlreichen Machtkämpfen heimgesucht, hatte es doch keiner geschafft, das „Schildkröteneiland“ auf Dauer zu beherrschen. Nach blutigen Gefechten waren immer wieder Zeiten der Ruhe eingekehrt.

Doch seit die Black Queen mit ihrem Zweidecker namens „Caribian Queen“ vor Tortuga aufzukreuzen pflegte, konnte selbst der friedlichste Schnapphahn nicht mehr in Frieden leben.

Wo immer die herrschsüchtige Negerin vor Anker ging, da krachten bald die Kanonen – nicht zuletzt deshalb, weil das Teufelsweib, das sich mit Vorliebe Black Queen nennen ließ, dem „Bund der Korsaren“ den Krieg erklärt hatte.

Die unermeßlichen Schätze, die auf der geheimnisvollen Schlangen-Insel lagern sollten, gingen der Piratin seit Wochen nicht mehr aus dem Kopf. Und so blieb es nicht aus, daß sie immer wieder heftig mit Jean Ribault, der Roten Korsarin, dem behelmten Wikinger und zuletzt auch mit den Seewölfen aneinandergeriet. Die Kämpfe zwischen den Schiffen von der Schlangen-Insel und der Black Queen hatten Tortuga schon bis in die Grundfesten erschüttert.

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