Roy Palmer - Seewölfe Paket 12

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Seewölfe Paket 12: краткое содержание, описание и аннотация

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Was von der Galeone übriggeblieben war, sah aus wie ein Gerippe. Die Beplankung fehlte, nur die Querspanten ragten aus den Seiten hervor, so daß man rundum durch das Wrack sehen konnte. Aber nicht das war es, was die vier Seewölfe verharren ließ, nein, es war der Hauch des Todes, der über dieser Stätte lag. Auf dem Kielschwein des Wracks und an den Querspanten hockten ausgeblichene, menschliche Gerippe, als warteten sie darauf, von jemandem abgeholt zu werden. Es waren mehr als ein Dutzend Skelette, die in der Sonne bleichten und dieser Stätte des Todes eine unheimliche Ausstrahlung verliehen…

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„Seht sie euch an, die Kanalratten!“ grollte Edwin Carberry. „Glauben diese Stinte etwa, sie könnten hier ein Scheibenschießen veranstalten, was, wie?“

„Zieh bloß den Kopf ein“, sagte Ferris Tucker grinsend, „mit deiner großen Klappe bist du sonst die beste Zielscheibe.“

Der Profos ruckte herum.

„Was soll denn das schon wieder heißen? Mister Tucker, ich warne dich. Wenn du mich verscheißern willst, werde ich dir eigenhändig …“

„… die Haut in Streifen von deinem Affenarsch ziehen!“ fielen die anderen im Chor ein.

Gerhard von Echten und seine Männer wechselten erstaunte Blikke. Doch sie verstanden sehr wohl, mit welch einer hartgesottenen Sorte von Rauhbeinen sie es hier zu tun hatten. Und ebenso erklärte dies, weshalb es den Seewölfen überhaupt gelungen war, in die Festung einzudringen. Das waren Kerle, die Tod und Teufel nicht fürchteten und garantiert schon manches Mal mitten in die Hölle gesegelt waren, um den Leibhaftigen am Schwanz zu ziehen.

Auf dem Appellplatz, außer Schußweite noch, hatten sich inzwischen etwa fünfzig Spanier formiert. Ein Teniente stand wenige Schritte abseits und schrie seine Ordnung in die Dreierreihe. Weiter entfernt war ein Trupp von noch einmal fünfzig Soldaten auf dem Marsch in Richtung Festungstor.

„Vorwärts, marsch!“ ertönte der schneidende Befehl des Teniente.

Regungslos, die Waffen schußbereit, verfolgten die Seewölfe und ihre deutschen Kampfgefährten das Schauspiel.

Im Gleichschritt setzte sich die Dreierreihe der Spanier in Bewegung, auf die Einzäunung des Gefangenenlagers zu. Rasch schmolz die Entfernung zusammen. Sechzig Yards, dann nur noch fünfzig Yards …

„Ferris, auf was wartest du noch!“ zischte der Seewolf.

Der rothaarige Schiffszimmermann sah Hasard zweifelnd an.

„Soll ich wirklich? Ich meine, sie haben doch keine Chance, wenn ich …“

„Und wir haben keine andere Wahl“, fiel ihm Hasard ins Wort. „Wenn wir uns nicht augenblicklich die Waffenkammer unter den Nagel reißen, können wir einpacken.“

Ferris Tucker nickte, sagte nichts mehr. Er lehnte seine Muskete an das Gatter und griff in einen großen Segeltuchbeutel, den er am Gürtel trug. Zum Vorschein brachte er eine Flasche, die mit Pulver, Nägeln und gehacktem Blei gefüllt war. Aus dem Korken, der die Flasche hermetisch verschloß, ragte eine Lunte.

In vierzig Yards Entfernung stoppte ein schneidender Befehl das Teniente die Reihenformation der Spanier.

Ferris Tucker biß die Lunte der Höllenflasche ab, so daß sie nur noch um Fingernagelbreite über den Korken hinausragte. Mit zwei Flinten schlug er geschickt Funken und schaffte es im Handumdrehen, die Lunte zu entfachen.

Die vorderste Reihe der Spanier kniete nieder. Mit einer gutgeübten Synchronbewegung brachten sie die Musketen in Anschlag.

„Erste Reihe, Feuer!“ schrie der Teniente.

„Deckung!“ brüllte der Seewolf. Augenblicklich lagen er und seine Männer flach.

Auf einen Schlag zuckten die Mündungsblitze aus den Musketenläufen der Spanier. Die Schüsse vereinten sich zu einem einzigen weithallenden Krachen. Gefährlich nahe orgelten Kugeln über die Verteidiger hinter dem Gatter weg. Berstend und splitternd hackte Blei auch in die Einzäunung links und rechts vom Gatter.

Besorgt drehte Hasard sich um. Aber zum Glück hatten die Indios reagiert und sich ebenfalls zu Boden geworfen.

Blitzartig sprang Ferris Tucker auf. Mit aller Kraft schleuderte er die Höllenflasche.

„Zweite Reihe …“ schrie der Teniente.

Weiter gelangte er nicht.

Der Seewolf feuerte als erster, und sofort bellten auch die Musketen seiner Gefährten. Für die Distanz von vierzig Yards reichte die überdosierte Pulverladung seines Drehlings mühelos.

Schreie gellten bei den Spaniern, und ihre Reihen lichteten sich.

„Zweite Reihe, Feuer!“ schrie der Teniente mit sich überschlagender Stimme, während er sich verzweifelt zu Boden warf. Keiner von ihnen achtete auf die Flasche, die ihnen mit glimmender Lunte und dünner kleiner Rauchfahne entgegenrollte.

Immer noch feuerten die Seewölfe und die Deutschen. Nur vereinzelt schafften es die Spanier, mit Musketenschüssen zu antworten.

Der Feuerblitz der Detonation löschte alles aus. Schreie gellten markerschütternd, menschliche Körper wirbelten durcheinander. Diejenigen, die es überstanden hatten, warfen sich herum und ergriffen panikartig die Flucht. Kugeln folgten ihnen vom Gatter her, streckten drei, vier von ihnen nieder. Der Teniente brüllte nicht mehr. Reglos lag er dort, wo er sich zu Boden geworfen hatte.

Hasard schnellte hoch, stieß die Rechte mit dem Drehling in die Luft. Halb wandte er sich dabei auch zu den Indios um.

„Vorwärts!“

Die Männer stießen das Gatter auf und stürmten in weit auseinandergezogener Front los. Auch die Indios setzten sich in Bewegung. Alle hatten sich die Ketten um die Gelenke gewickelt, und zu Hunderten quollen sie über die Brükke. Ihr Freudengeschrei tönte weit über die Festung hinaus.

Der Seewolf und seine Gefährten orientierten sich rasch. In einem der Stabsgebäude am Ende des großen Platzes mußten sich die Waffenkammer und auch die Pulverkammer befinden. Da war niemand mehr, der sich ihnen jetzt noch in den Weg stellte. Es gab nur eine denkbare Erklärung dafür. Die restlichen Soldaten waren abgezogen worden, um die Galeeren zu bemannen – oder zumindest eine. Offenbar rechnete der Festungskommandant mit der größeren Gefahr von See her.

Es gab einen weiteren Grund, den weder Hasard noch die anderen einkalkuliert hatten. Capitán Gutiérrez hatte alle sonstigen noch verfügbaren Kräfte auf die Batterietürme gescheucht.

Das wurde den Seewölfen und den befreiten Ruderknechten jäh deutlich, als von der Landseite der Festung Geschützdonner herüberhallte. Das Orgeln der Kugel war zu hören, und der darauffolgende Einschlag ließ das Freudengeschrei der Indios in blankes Entsetzensgeheul übergehen.

Die Kugel war in den Graben vor dem Gefangenenlager gerast. Dreck und Schlamm spritzten hoch, vermischt mit den zerfetzten Leibern von Alligatoren und Kaimanen.

Hasard wich zur Seite und verlangsamte seine Schritte. Die ersten seiner Männer hatten bereits den Schutz der Gebäude erreicht.

„Schneller!“ brüllte er den Indios zu. „Dort hinüber!“ Er deutete auf die Baracken, hinter deren Bohlenwänden sie wenigstens fürs erste einigermaßen sicher sein würden.

Die Indios flohen panikartig, als die nächste Kanonenkugel heranheulte. Die Brücke erwies sich als Nadelöhr. Diesmal lag der Einschlag im Gefangenenlager. Hasard schloß die Augen, als er die markerschütternden Schreie hörte. Er wußte nicht, wie viele der Indios sich noch dort hinter der Einzäunung befanden.

Aber die übrigen schafften es, sich rechtzeitig vor dem nächsten Schuß in Sicherheit zu bringen.

Hasard winkte Gerhard von Echten und die Männer von der „Isabella“ zu sich heran.

„Übernehmen Sie die Waffenkammer“, forderte er den Deutschen auf. „Verteilen Sie alles, was Sie finden, an die Männer.“

Von Echten nickte nur, wirbelte herum und war in der nächsten Sekunde in der Riesenschar der Gefangenen untergetaucht.

Abermals orgelte eine Kanonenkugel über die Köpfe der Männer weg. Reaktionsschnell warfen sie sich zu Boden.

Der Einschlag riß einen Krater in die Mitte des Appellplatzes.

„Batuti!“ rief der Seewolf. „Schieß das Signal!“

Während sie sich wieder aufrappelten, zog der schwarze Herkules einen besonders präparierten Pfeil aus dem Lederköcher. Eine Lunte hing von der verdickten Spitze herab. Mit seinen Flinten setzte Ferris Tucker sie in Brand, und dann legte Batuti den Pfeil auf die Bogensehne und schoß ihn steil in die Luft, zum Meer hin.

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