Roy Palmer - Seewölfe Paket 7

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Seewölfe Paket 7: краткое содержание, описание и аннотация

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Irgendwo zwischen Formosa und den Batan-Inseln schlug der Gott des Windes und der Wellen zu. Zuerst schralte der Wind und schickte seine Vorläufer aus Nordosten – pfeifende Böen, die bereits das Verhängnis ahnen ließen. Die See wurde kabbelig. Die «Isabella» begann in der See zu schwanken und zu taumeln. Das Wetter verschlechterte sich von Minute zu Minute. Es wurde zunehmend kälter. Dann heulte ein fast eisiger Wind durch die Wanten und Pardunen, wie er schneidender auch im Nordatlantik nicht hätte sein können. Die Galeone wurde geschüttelt und tauchte in immer tiefere Wogentäler. Ja, so kündete er sich an – «Taifung», der «Große Wind», wie ihn die Chinesen nannten, und die See war sein Schlachtfeld…

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Jetzt bahnte sich der alte Mann mit erstaunlicher Behendigkeit einen Weg durch die Finsternis und die schlüpfrige Feuchtigkeit des wuchernden Gesträuchs. Er selbst wollte diese Führung zu einem erfolgreichen Ende bringen und hatte es sich nicht nehmen lassen, dem Seewolf Unterstützung zu leisten. Für einen Abt war das schon recht ungewöhnlich. Aber übertriebene Förmlichkeiten, falsches Prestigeempfinden und Überheblichkeit waren dem alten Mann fremd. Hasard erinnerte sich noch, was er am Vormittag zu ihm gesagt hatte: Es gebe nur ganz wenige Dinge, die unter der Würde eines Menschen seien – Verrat und brutale Gewalt zählten dazu.

Seinem Gemüt nach war Sun Lo rein und edel. Und niemand schien die Insel besser als er zu kennen. Nicht einmal seine Mönche, die Männer, die in der vergangenen Nacht Hasard und einige andere von der „Isabella“ überfallen hatten, wußten in diesem so undurchdringlich wirkenden Dickicht besser Bescheid als er, Sun Lo.

Die knochigen, langgliedrigen Finger teilten Blätter und Zweige, ohne einen Laut zu verursachen. Sun Los Schritte waren auf dem morastigen Untergrund nicht zu vernehmen.

Er verharrte und bückte sich.

„Dort“, raunte er Hasard zu. „Dort liegt das Schiff. Ich habe es gewußt.“

Hasard kauerte sich neben ihn hin. Er spähte durch eine Lücke im Blättervorhang, die Sun Los Hände geschaffen hatten. Ferris, Ed, Smoky, Dan und Blacky hatten sich ebenfalls gebückt und versuchten, über die Schulter des Seewolfs hinweg etwas zu erkennen.

Sie zählten zu seinen besten Männern. Und vor allen Dingen waren sie den ganzen Tag über mit im Tempel der Großen Vollendung dabeigewesen und hatten an dem Unterricht teilgenommen, den Sun Lo seinen Besuchern und neuen Verbündeten im Praktizieren waffenloser Kampfmethoden gegeben hatte. Das war wesentlich. Zumindest in dieser Nacht.

Drüben, jenseits eines schmalen Uferstreifens, leuchtete über dem matt schimmernden Wasserspiegel die große Hecklaterne der Galeone.

Ein schönes Schiff war das, wahrscheinlich ein 300-Tonner, der vor nicht allzu langer Zeit vom Stapel gelaufen war. Gut in Schuß war er, und die Armierung schien imposant zu sein. Nur einen winzigen Nachteil hatte dieser Dreimaster: Er gehörte der Gegenseite.

Hasard hatte die Galeone wiedererkannt. Sie gehörte zu dem Verband, mit dem die Seewölfe sich nördlich von Formosa hatten schlagen müssen. Zuerst hatten Hasard und seine Männer die „Sao Fernao“ versenken müssen, deren Kapitän ihnen eine höllische Falle gestellt hatte. Dann, auf offener See, hatte es das Gefecht mit weiteren vier Schiffen gegeben. Das Flaggschiff, an dessen Namen sich der Seewolf jetzt erinnerte, war gesunken – die „Bartolomeu Diaz“. Danach hatte das Feuer der „Isabella“ eine dritte Kriegsgaleone vernichtet. Wie sie geheißen hatte, war den Seewölfen nicht bekannt.

Zwei Galeonen waren völlig intakt geblieben, weil sie wegen zu großen Abstandes nicht in den Kampf hatten eingreifen können. Hasard hatte sie beide abgehängt, aber jetzt war das eine Schiff wieder da.

Ihr Kapitän und ihre Mannschaft waren erschienen, um dem verhaßten Feind endlich den Garaus zu bereiten. Und sie konnten es schaffen. Noch war die „Isabella“ arg angekratzt. In diesem ramponierten Zustand hielt sie. kein Gefecht durch. Die Crew war teils verletzt, teils ziemlich ausgelaugt. Erwischte der Portugiese die Seewölfe in ihrem Versteck in der Flußmündung, war es aus.

Hasard konnte mit dem reparaturbedürftigen Schiff aber auch nicht auslaufen. Selbt wenn er sich vor dem Portugiesen davongepirscht hätte, wäre er aller Wahrscheinlichkeit nicht sehr weit gelangt.

Da gab es nur eins. Er mußte handeln, bevor der Gegner ihn entdeckt hatte, bevor auch die zweite Galeone zur Stelle war. Er mußte diesen vergeltungssüchtigen Dons zuvorkommen.

Jetzt.

Nach ihrer Rückkehr an Bord der „Isabella“ hatte Ben Brighton den Kutscher als Späher vorschicken wollen. Der Kutscher war schon vorher Wache an der Nordküste gegangen und hatte den Portugiesen entdeckt. Bob Grey hatte die Hiobsnachricht dann in die Berge hinaufgebracht, Bill, der Schiffsjunge, hatte den Seewolf unterrichtet.

Sun Lo hatte zu Hasard gesagt: „Laß deinen Feldscher hier an Bord bleiben. Er ist auf einsamem Posten zu sehr gefährdet. Wir finden die Galeone auch so wieder.“

Das bewahrheitete sich jetzt, und Ed Carberry biß sich auf die Unterlippe, als er die feindliche Galeone wie eine schwimmende Burg daliegen sah.

„Ich bewundere Eure Fähigkeiten“, murmelte Hasard. „Ihr habt ein ausgezeichnetes Orientierungsvermögen, Sun Lo.“

„Das ist Übungssache“, entgegnete der alte Mann. „Außerdem bin ich seit fast einem Menschenalter auf dieser Insel. Das dürft Ihr nicht vergessen.“

„Trotzdem.“ Hasard richtete seinen Blick wieder auf die Galeone. Der Kapitän hatte die Segel aufgeien lassen, das Schiff dümpelte nur noch dahin. Offenbar hatte der Mann vor, hier, an einer nicht sehr tiefen und einigermaßen geschützten Stelle, vor Anker zu gehen.

Das traf sich gut.

„Was plant Ihr?“ fragte Sun Lo gedämpft.

„Ich will den Portugiesen einen Höflichkeitsbesuch abstatten.“

„Tötet sie nicht, Seewolf.“

„Das habe ich nicht vor. Solange sie nicht zu den Feuerwaffen greifen.“

„Ich habe die Messer gesehen, die Ihr und Eure Freunde in den Gurten stekken habt.“

„Die sind nur für den äußersten Notfall gedacht“, sagte Hasard ernst.

„Ihr wißt, daß ich mehr als eine gerechtfertigte Verteidigung nicht verantworten kann“, raunte der alte Abt.

Hasard nickte. „Ich werde Euch nicht enttäuschen.“

„Es ist wohl besser, ich begleite Euch. Ich bin ein guter Schwimmer.“

Verblüfft wandte sich Hasard dem klugen Mann zu. „Das bezweifle ich nicht. Aber das kann ich nun wieder nicht verantworten. Nein, wirklich nicht, Sun Lo. Ihr braucht nicht zu versuchen, Euch trotzdem durchzusetzen.“

Sun Lo konnte Hasards eisblaue Augen funkeln sehen. Er begriff, daß sein Ansinnen wirklich nicht die glorreichste Idee war.

„Gut“, erwiderte er deshalb. „Was soll ich also tun? Hier warten?“

„Kehrt zum Schiff zurück“, raunte Hasard. „Wenn alles schiefgeht, gebe ich von der Galeone der Portugiesen aus ein Alarmzeichen. Ben Brighton wird dann auf Gedeih und Verderb doch mit der ‚Isabella‘ auslaufen und uns zu Hilfe kommen. Ich will aber nicht, daß Ihr dann noch hier im Dikkicht steckt.“

„Sondern?“

„Ich will, daß Ihr in dem Fall mit Euren Männern in die Berge zurückkehrt und Euch aus allem heraushaltet. Das hier ist einzig und allein unsere Sache“, sagte der Seewolf. Er schickte sich an, das Gebüsch zu verlassen.

Die Anker rauschten an ihren Trossen aus, die Spills auf Vor- und Achterdeck der Galeone wirbelten. Bug- und Heckanker klatschten ins ruhige Wasser und senkten sich dem Grund entgegen.

Capitán Nuno Goncalves stand am Steuerbordschanzkleid des Achterdecks und blickte zum Ufer hinüber. Er verschränkte die Arme vor der Brust, beobachtete und dachte nach.

Das Dickicht und der Inselwald hatten hundert Stimmen, Zikaden zirpten, Frösche quakten beleidigt, die Nachtvögel lösten sich in einem faszinierenden Konzert ab. Bewegungen, vielleicht sogar von Menschen, vermochte Goncalves jedoch nicht festzustellen.

Und irgendwo die Umrisse einer großen Galeone mit überhohen Masten zu erkennen – das wäre denn doch zu schön gewesen. Ein Traum, der so nicht in Erfüllung ging.

Am Abend hatte Nuno Goncalves die Küste von Formosa erreicht, am Abend noch hatte er nach dem gehaßten Feind geforscht. Ohne Erfolg.

„Die Frage ist“, murmelte er jetzt, „sind die Hundesöhne wirklich auf dieser Insel zu finden?“

Der erste Offizier und der Batelero, der Bootsmann, waren zu ihm ans Schanzkleid getreten.

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