Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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„Jawohl, Sir.“

„Lieutenant, meinen Degen!“ rief Bingham. „Und holen Sie mir auch zwei geladene Pistolen, damit ich mich allen Erfordernissen der Schlacht wie ein Mann stellen kann. Lieutenant, nun laufen Sie schon!“

Er wandte sich zu dem Hauptmann um, baute sich breitbeinig vor ihm auf und erklärte: „Die Kanonen der ‚Gran Grin‘ können nicht mehr feuern, mein Bester. Flores, dieser Dummkopf, hat mir auch das verraten: Es gibt keine Munition mehr an Bord der Galeone. Ist das nicht wunderbar? Und nun meine Strategie: Wir gehen mit den Schaluppen und den Einmastern auf Musketenschußentfernung an die Galeone der Spanier heran – von allen Seiten, versteht sich. Dann feuern wir.“

Der Hauptmann hob die Augenbrauen. „Und Medina Sidonia und der Prinz?“

„Die werden vorher selbstverständlich aufgefordert, das Schiff zu verlassen“, sagte Bingham, der sich bereits die Phase des Sieges bildhaft vorstellte. „Wenn sie dazu kein Beiboot mehr haben, stellen wir ihnen natürlich eins zu Verfügung, wir sind ja großzügig, was, Hauptmann?“ Er lachte.

Der Hauptmann lachte mit, vor allen Dingen, weil er an die Dukaten, Dublonen und Piaster dachte, die in dieser sagenhaften Kriegskasse liegen sollten.

„Und wenn wir die hochwohlgeborenen spanischen Bastarde erst haben, schießen wir den Rest der Philipps zusammen“, verkündete Bingham. Er sah sich nach allen Seiten um. Sie Menschen von Westport waren zusammengelaufen und wohnten diesem „grandiosen Schauspiel“ bei. Jawohl, sie huldigten ihm, dem Gouverneur Sir Richard Bingham, der das Zeug zum König hatte.

„Ausrotten werden wir sie, und zwar im Handumdrehen!“ rief Bingham.

Der Lieutenant kehrte zu ihm zurück und brachte ein Wehrgehänge mit einem verzierten Degen, das Bingham sich jetzt mit einiger Mühe um den dicken Bauch band. Anschließend schob er sich zwei Radschloßpistolen in den Gurt, deren Kolben Perlmuttereinlagen hatten.

Die Schaluppen und die Einmaster waren jetzt so gut wie gefechtsbereit und klar zum Auslaufen. Bingham und sein Trupp schickten sich an, an Bord zu gehen.

Ein niederträchtiger, gemeiner Plan war das Vorhaben des Gouverneurs – bar jeder Menschlichkeit. Aber Menschlichkeit, Ritterlichkeit, Fairneß waren Begriffe, die er nicht kannte, wie er schon Doctor Wheeler zu verstehen gegeben hatte, dem Arzt, der jetzt in der Menge stand und mit aufsteigender Wut verfolgte, was der fette Mann unternahm.

Selbstverständlich dachte der sehr ehrenwerte Sir Richard nicht im Traum daran, sich aktiv am Kampfgeschehen zu beteiligen. Das alles überließ er lieber dem Hauptmann, dem Lieutenant und den Soldaten, die jetzt in die Schaluppen und Einmaster kletterten. O nein, Bingham gedachte nicht, seine wertvolle Haut auch nur ansatzweise zu Markte zu tragen. Nicht einen Kratzer wollte er kriegen, falls gekämpft wurde. Er würde sich brav im Hintergrund halten und „die Schlacht“ leiten, wie sich das für einen genialen Feldherrn gehörte.

Er war derart mit seinen Vorbereitungen beschäftigt, daß er nicht mehr verfolgte, was an Bord der „Isabella VIII.“ und der „Le Vengeur“ geschah.

Er hätte besser daran getan, ein waches Auge auf die Schiffe zu werfen, denn die Seewölfe und die Männer der „Vengeur“ waren dabei, ihm einen dicken Strich durch die Rechnung zu ziehen.

Längst hatten Hasard, Jean Ribault und die anderen erkannt, was Bingham plante und in die Tat umzusetzen gedachte. Die letzte Bestätigung hatten sie ja jetzt von Bingham höchstpersönlich erhalten. Sie konnten von Bord ihrer Schiffe aus verfolgen, wie er auf dem Kai auf- und abstolzierte und seine großspurigen Reden schwang.

„Sir“, sagte Carberry. „Ich bitte dich hiermit um die Genehmigung, den Hundesohn ungespitzt in die Pier rammen zu dürfen, an denen die Schaluppen und die anderen Scheißkähne liegen.“

„Abgelehnt, Ed“, erwiderte Hasard.

„Himmel, warum dürfen wir denn nicht loslegen?“ fragte der Profos, der in diesem Augenblick die Welt nicht mehr verstand. „Was hält uns denn noch? Der Fettsack hat eine Lektion verdient, denn er ist ein Plünderer und Leuteschinder. Wenn die Lissy das wüßte, würde sie ihn köpfen lassen.“

„Ja.“ Hasard blickte zu Jean Ribault und Karl von Hutten hinüber, und die beiden grinsten ihm zu. „Ed“, fuhr der Seewolf fort. „Das ist alles völlig klar. Aber vergiß nicht die fünfzig Soldaten.“

„Ach, die. Die brauchen wir doch nur mal scharf anzugucken, dann kippen sie von selbst ins Hafenbekken.“

„Ich will kein Blutvergießen. Außerdem darf unser vierköpfiger Trupp, der die sieben spanischen Gefangenen aus dem Kerker befreien soll, durch eine impulsive, unbedachte Handlung nicht gefährdet werden.“

„Aye, Sir“, sagte Carberry. Dann wandte er sich Old O’Flynn zu und fragte gedämpft: „Impulsiv, was ist das?“

„Das ist, wenn du vor Wut in den Teppich beißt, aus der Haut fährst oder den Großmast aus dem Kielschwein rupfst“, entgegnete der Alte grinsend.

Hasard verließ die Kuhl und schritt über die Gangway auf die Pier, an der die beiden Schiffe fest vertäut lagen. Jean Ribault hatte sich gleichfalls in Bewegung gesetzt. Sie trafen sich auf der Mitte der Pier und marschierten über das Kopfsteinpflaster an der Hafenmauer direkt auf Sir Richard Bingham zu.

„Mein lieber Richard“, sagte Hasard. „Wie ich sehe, scheinen Sie Großes vorzuhaben. Was ist geschehen? Haben die Spanier Irland überfallen?“

Bingham musterte den Seewolf in einer Mischung aus Hochmut und Geringschätzigkeit. Dies war gar nicht so einfach, denn er mußte zu Hasard aufschauen, weil er gut einen Kopf kleiner war.

„Während ihr hier herumhängt und faulenzt, führen wir Krieg für England“, antwortete Bingham. „Die ‚Gran Grin‘ ist in die Clew Bay getrieben worden, und wir brechen jetzt auf, um uns die Dons zu kaufen.“

„Ach, richtig, die ‚Gran Grin‘“, sagte Jean Ribault. „Die hatte ich schon fast vergessen …“

„Es wäre besser gewesen, wenn Sie sich an unsere Vereinbarungen gehalten hätten“, zischte Bingham.

„Dazu ist es noch nicht zu spät“, meinte Hasard. „Wir können sofort auslaufen, werter Richard, das Wetter läßt es jetzt zu.“

Bingham hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. Dieser verdammte Seewolf war drauf und dran, seine Pläne zu durchkreuzen. Jetzt, da die „Gran Grin“ so leicht zu kapern war, wollte er die Kerle von der „Isabella“ und der „Vengeur“ nicht mehr dabeihaben. Die waren imstande und schnappten ihm die spanischen Adligen und die Kriegskasse des Biskaya-Geschwaders unter der Nase weg.

„Die ‚Gran Grin‘ übernehme ich“, sagte er daher fest entschlossen. „Sie beide hingegen sollten mit westlichem Kurs aus der Bucht kreuzen und nach weiteren spanischen Schiffen Ausschau halten. Da tauchen bestimmt noch mehr auf, das sagt mir mein Instinkt.“

„Einverstanden“, erwiderte Hasard. „Jean, werfen wir also die Leinen los.“

„In Ordnung, Hasard.“

Der Seewolf deutete einen Gruß zu Bingham an. „Viel Erfolg, Sir. Und Waidmannsheil.“

„Wie bitte?“

„Eine fette Jagdbeute wünschen wir“, sagte Jean Ribault.

„Ja, ja, danke, schon gut“, erklärte der fette Gouverneur. Er drehte sich rasch wieder seinen Männern zu und rief: „Geht das nicht schneller? Beeilt euch, daß ihr alle an Bord kommt, ich will jetzt endlich auslaufen.“

Mit watschelndem Gang steuerte er über die Pier, in die Carberry ihn so gern gerammt hätte, auf die beiden Schaluppen und die vier Einmaster zu, die jetzt voll bemannt waren. Die Leinen wurden gelöst. Der Hauptmann und der. Lieutenant mußten Bingham in die Führungsschaluppe, das „Flaggschiff“ der glorreichen Flotte, hineinhelfen. Dabei geriet die Schaluppe bedrohlich ins Schwanken.

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