Roy Palmer - Seewölfe Paket 9

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Seewölfe Paket 9: краткое содержание, описание и аннотация

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Blessuren, Skorbut, Typhus, Darmerkrankungen, Hunger, Durst, Schwäche, Fieber – alles das litten die Männer des spanischen Viermasters «Gran Grin». Sie war das Vize-Flaggschiff des Biscaya-Geschwaders innerhalb der Armada gewesen, ein großes, stolzes prachtvolles Schiff. Jetzt war sie nichts mehr davon, die «Gran Grin». Jetzt war sie nur noch ein zerschossenes Wrack. Nur vorderer Besan- und der Fockmast standen noch – mit Fetzen von Segeln. Bis querab der irischen Westküste hatten sich der ehemalige Viermaster geschleppt. Täglich hatten sie die Toten der See übergeben – und dann schlug erbarmungslos der Weststurm zu…

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Harris tat sein Bestes, aber de la Torre und seine sechs Begleiter schwiegen eisern. Kein Wort war aus ihnen herauszubringen.

„Führt sie ab“, ordnete Bingham vor Wut keuchend an. „Im Kerker hört man ihr Schreien nicht, wenn ich sie vom Foltermeister einer intensiven ‚Behandlung‘ unterziehen lasse.“

Doc Wheeler wandte sich um und trat zu Bingham ans Pult. „Du solltest dir reiflich überlegen, wie du mit diesen Männern verfährst, Richard“, sagte er. „Sie haben ärztliche Hilfe bitter nötig.“

„Wie? Du würdest sie wirklich pflegen?“

„Sie sind völlig am Ende.“

„Warum stellen sie sich dann so verbohrt an? Die haben noch Reserven, das sind zähe Hunde, sage ich dir.“

„Trotzdem …“

„Welches Gesetz schreibt mir vor, daß ich ihnen Beistand leisten muß?“

„Das Gesetz der Menschlichkeit, das Gesetz der Fairneß und Ritterlichkeit einem Feind gegenüber, der sich in unserer Hand befindet“, sagte der Arzt.

Binghams Blick wurde feindselig. „Solche Gesetze kenne ich nicht. Hör zu, mein lieber Freund, bisher haben wir uns nie gestritten, und ich möchte, daß das auch weiterhin so bleibt, denn ich schätze dich wirklich und würde es bedauern, wenn du für immer aus Westport verschwinden würdest. Ein anderer Arzt an deiner Stelle – nein, das mag ich mir nicht vorstellen, mein lieber Wheeler. Würdest du so weit gehen, das Schicksal dieser spanischen Bastarde zu teilen? Du, der du eine Familie mit drei Kindern zu ernähren hast?“

Doctor Wheeler war bleich geworden. „Ich will nichts gesagt haben“, entgegnete er.

Nach dem üppigen „Frühstück“, das sowohl auf der „Isabella“ als auch auf der „Vengeur“ stattgefunden hatte, fühlten sich Hasard, Jean Ribault, Karl von Hutten und die beiden Crews so richtig faul und zufrieden. Alle blieben vorläufig an Bord ihrer Schiffe, denn wer in der Nacht die Kneipe besucht hatte, hatte jetzt keine Genehmigung zum Landurlaub und vorläufig auch kein Interesse mehr daran. Wer hingegen nachts die Ankerwache hatte schieben müssen und jetzt berechtigten Anspruch auf Ausgang hatte, verspürte ebenfalls keine Lust, sich umzutun und an Land auf die Pauke zu hauen.

„Später vielleicht“, sagte Ben Brighton, der mit Big Old Shane, Ferris Tucker, Carberry, Old O’Flynn und Smoky beim Seewolf in der Kampitänskammer saß.

Ben hatte die acht Glasen dauernde Mittelwache, die von Mitternacht bis vier Uhr morgens dauerte, mit Matt Davies, Jeff Bowie und Al Conroy zusammen durchgeführt. Jetzt streckte Ben auf seiner Sitzgelegenheit die Beine weit von sich und gähnte herzhaft.

„Verzeihung, Sir“, sagte er. „Darf ich mich mal ein wenig gehenlassen? So gut habe ich seit mindestens zwei Wochen nicht mehr gefrühstückt.“

„Bitte, bitte“, entgegnete Hasard. „Du kannst dich auch in deine Koje packen, wenn du willst, es stünde dir rechtmäßig zu.“

„Nein, danke, darauf verzichte ich lieber.“

„Es ist wohl besser, wenn wir alle auf der Hut sind“, sagte nun Big Old Shane. „Diesem Bingham ist nicht über den Weg zu trauen. Der ist imstande und versucht, mit seiner Garde unsere Bordwachen zu überwältigen, sich seinen Proviant wiederzuholen und unsere Schiffsräume auszuplündern.“

„Viel ist bei uns doch nicht mehr zu holen, seit wir der Lissy unsere Schätze abgeliefert haben“, meinte Old Donegal Daniel O’Flynn. „Der würde schön dumm glotzen, der Fettwanst, wenn er unsere leeren Frachträume sehen würde.“

„Spielt keine Rolle“, sagte der Profos. „So ein Widerling wie Bingham ist zu allem fähig. Möchte wissen, was der jetzt in seinem alten Stinkstall, der Stadtkommandantur, ausbrütet.“

„Er will uns doch auf spanische Schiffe hetzen“, sagte Ferris Tucker. „Bestimmt ist er am Tüfteln, wie sich das am besten hinkriegen läßt, statt in seinem Bett zu liegen und zu schnarchen.“

„Eben deswegen habe ich ja Dan und Bill auf Erkundungsgang geschickt“, sagte Hasard. „Sie waren die einzigen, die Lust dazu hatten, sich ein wenig die Beine zu vertreten und bei der Gelegenheit in der Stadt herumzuspionieren.“

Carberry grinste. „Diese beiden Lausekerle sind doch bloß darauf aus, hinter Weiberröcken herzuspionieren. Stimmt’s?“

Jemand klopfte an die Tür der Kapitänskammer, und Hasard hob den Kopf. „Herein.“

Unwillkürlich tasteten die Männer nach ihren Pistolen. Sollte sich jemand an Bord der „Isabella“ geschlichen haben? Das wäre ungeheuerlich! Aber nein, ein Eindringling hätte nicht angeklopft.

In der Tat, es waren Dan O’Flynn und Bill, die jetzt eintraten und sich gleich dem Profos zuwandten.

„Wir haben schon verstanden, was du gesagt hast, Mister Carberry“, erklärte Dan O’Flynn. „Aber du irrst dich. Wir haben unsere Pflicht erfüllt und herausgekriegt, daß der saubere Sir Richard Bingham Spanier gefangen hat.“

„Nun laßt mich mal raten“, sagte Hasard, während Carberry verdrießlich schnaufte. „Bestimmt handelt es sich um Schiffbrüchige.“

Bill nickte eifrig. „Sieben Mann. Es sind bis auf die Knochen abgemagerte Jammergestalten, bei deren Anblick einem ganz elend zumute wird. Wir haben nur gesehen, wie berittene Gardisten die Spanier in den Hof der Kommandantur getrieben haben, mehr nicht.“

„Aber als barmherziger Samariter wird Bingham sich bestimmt nicht aufführen“, fügte Dan O’Flynn hinzu.

„Der Himmelhund“, sagte sein Vater. „Er wird aus ihnen ’rausprügeln, wo ihr Schiff liegt. Dann erscheint er bei uns und verlangt, auszulaufen und den Kahn zu entern.“

Der Seewolf war aufgestanden. „Solange warten wir aber nicht. Dan und Bill, ihr habt gute Arbeit geleistet. Männer, rafft euch trotz eurer vollen Bäuche auf und bereitet euch auf einen Besuch bei Bingham vor. Ich lasse es nicht zu, daß dieser Bastard hilflose, halbverhungerte Spanier foltert. Wir gehen jetzt zu Jean Ribault hinüber und unterrichten ihn über das, was Dan und Bill gesehen haben. Danach marschieren wir mit einem starken Trupp geradewegs zur Stadtkommandantur.“

7.

Dort hatte sich inzwischen einiges ereignet. Vega de la Torre und seine sechs Kameraden waren in die finsteren Kerkerzellen im Kellergewölbe des Gebäudes gesperrt worden, je zwei Mann in eine vergitterte Zelle, de la Torre in Einzelhaft. Gardisten hielten vor den Türen Wache. Dann erschienen eiligen Ganges Sir Richard Bingham, der hagere Harris und ein Koloß von Kerl mit einem etwas kleineren Gehilfen – der Foltermeister und sein Knecht. Doc Wheeler war auf Binghams Anordnung nach Hause zurückgekehrt, ein betroffener, unruhiger Mann, der von schwersten Gewissensbissen geplagt wurde.

Bingham richtete über Harris noch einen Apell an die sieben Gefangenen: „Redet! Ihr befindet euch in der Gewalt des englischen Gouverneurs von Westport und habt die Pflicht, mir alles zu verraten. Wo ist euer Schiff? Wer ist euer Kapitän? Was habt ihr geladen? Was wolltet ihr am Ufer der Clew Bay auskundschaften?“

De la Torre trat an die Tür seiner Zelle und schloß die Finger um die dicken, rostigen Eisenstäbe. „Unser Schiff ist gesunken. Wir sind die einzigen Überlebenden“, erwiderte er. „Was sollen wir sonst noch berichten? Ich weiß es nicht. Tun Sie, was Sie nicht lassen können, Gouverneur.“

Harris übersetzte seine Worte, und Bingham ließ eine Reihe lästerlicher Verwünschungen vom Stapel.

„Du Hund lügst!“ schrie er den spanischen Offizier an. „Aber das wirst du noch bereuen! Hinkle, nimm dir diesen frechen Hurensohn als ersten vor!“

Hinkle, der Foltermeister, trat mit seinem Gesellen auf de la Torres Zelle zu. Ein Gardist öffnete mit umständlichen Gesten die Verriegelung.

„Etwas schneller, wenn ich bitten darf“, fuhr Bingham den Mann an. „Harris, sag den spanischen Hunden, daß sie zum letztenmal Gelegenheit haben, es sich zu überlegen. Danach kenne ich keine Gnade mehr.“

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