Roy Palmer - Seewölfe Paket 17

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Seewölfe Paket 17: краткое содержание, описание и аннотация

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Die samländische Bernsteinküste bot an diesem Morgen ein Bild des Friedens. Aber das täuschte, und das friedliche Bild wurde jäh zerstört, als die Menschen am südlichen Strand auftauchten – ärmlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder, die in gebückter Haltung den Strand absuchten. Diese Menschen sammelten Bernstein, besser gesagt, sie mußten sammeln, denn sie waren von einer doppelten Anzahl von Uniformierten umgeben, von Reitern, die mit Peitschen auf sie einschlugen und sie antrieben, schneller zu sammeln. Den Seewölfen, die mit der «Isabella IX.» vor der Küste ankerten, stieg die Galle hoch, als sie das brutale, menschenunwürdige Treiben am Strand beobachteten und sahen, wie die Peitschen geschwungen wurden…

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Zur Hölle, dachte er erbost, das ist vielleicht eine Bruchbude! Er fluchte laut, wußte sich keinen Rat mehr und mußte in ohnmächtiger Hilflosigkeit dem Ringen der beiden Männer lauschen. Verzweifelt blickte er sich nach einem Hilfsmittel um, fand aber keins. Er verfluchte seine Hilflosigkeit.

Der Kampf ging unterdessen weiter. Bruno von Kreye rammte Dan die Faust gegen das Brustbein, und für einen Augenblick sah es so aus, als würde er die Oberhand gewinnen. Er stieß einen wilden Schrei aus, sein Gesicht nahm einen triumphierenden Ausdruck an. Doch Dan warf sich blitzschnell herum, drückte den Mann ein Stück von sich weg, stemmte sich hoch und verpaßte ihm einen schweren Hieb gegen die Kinnlade.

Von Kreye keuchte entsetzt. Dan nutzte von Kreyes vorübergehende Schwäche aus und warf sich auf ihn. Der Kerl kämpfte mit Haken und Ösen, doch er konnte den Vorteil, den Dan jetzt gewann, nicht mehr ausgleichen.

Dan kniete über ihm und schlug ihm die Stirn ins Gesicht. Von Kreye war einige Atemzüge lang vor Schmerzen gelähmt. Diese Zeit genügte Dan, um sich aufzurichten und ihm die Faust gegen die Schläfe zu hämmern.

Der Kerl sank bewußtlos zusammen und regte sich nicht mehr. Dan sprang auf. Hufschlag näherte sich plötzlich der Hütte. Dan duckte sich unwillkürlich und schlich auf eins der Fenster zu, um ins Freie zu spähen.

»Dan!« schrie Piet Straaten aus dem Keller. »Was ist los, zum Teufel? Kannst du mir aus diesem Loch nicht heraushelfen?«

»Leise, Piet«, sagte Dan scharf, aber da war es bereits zu spät.

Erich von Saxingen, der mit seinem Pferd in diesem Augenblick vor der Hütte eintraf, hörte Piets Ausruf und witterte sofort die Gefahr.

»Bruno!« rief er. »Was ist los? Ist was nicht in Ordnung? Zur Hölle, so antworte doch!«

Bruno von Kreye konnte jedoch nichts erwidern, weil er immer noch in tiefer Ohnmacht dalag. So schnell würde er nicht wieder in die Wirklichkeit zurückkehren. Dan hatte fest genug zugeschlagen.

Von Saxingen rutschte aus dem Sattel, nahm die Muskete mit und hetzte zum nächsten Baum, hinter dessen Stamm er in Deckung ging. Er legte die Muskete neben sich auf den Boden und zog auch die Pistole. Sein Blick war auf die Fensterhöhlen der Steinhütte gerichtet.

Er glaubte, eine Bewegung im Inneren wahrzunehmen, hob die Pistole und spannte den Hahn. Bevor er jedoch schoß, zielt er sehr sorgfältig, um die Kugel auf keinen Fall zu vergeuden.

Ihr Hunde, dachte er, was habt ihr mit Bruno getan? Habt ihr ihn getötet? Wartet, das zahle ich euch heim. Bald könnt ihr der Lankwitz-Kuh auf dem Friedhof Gesellschaft leisten.

Dan sah sich nach der Pistole um, sie mußte irgendwo auf dem Boden liegen. Er entdeckte sie, kroch zu ihr und hob sie auf. Er legte den Daumen auf den Hahn und spannte ihn, es gab ein metallisches Knacken.

»Dan«, sagte Piet. »Was geht da oben vor?«

»Der Bastard ist zurück«, flüsterte Dan. »Ich muß versuchen, ihn zu überrumpeln.«

»Dan, zu zweit können wir das besser.«

»Ich kann dir jetzt nicht helfen, es ist keine Zeit dazu.«

»Elender Mist!« zischte Piet. »Mann, womit habe ich das bloß verdient – daß ich in so eine Lage stecke?«

Dan robbte mit der Pistole in der Hand zu einem der Fenster, richtete sich vorsichtig auf und trachtete danach, wenigstens über den Sims zu spähen. Doch er hatte den Kopf kaum ein Stück angehoben, da peitschte draußen Erich von Saxingens Pistolenschuß auf. Die Kugel strich heran und flog durchs Fenster. Nur ganz knapp raste sie über Dans Kopf hinweg, er verspürte ein scharfes Brennen in seinem Haarschopf und ließ sich sofort wieder fallen.

Teufel, dachte er, da hat nicht mehr viel gefehlt. Fast hätte er mir einen Scheitel gezogen.

Er schob sich zur Tür, kroch daran vorbei und langte bei dem anderen Fenster an, das nach vorn hinaus wies. Er erhob sich ganz langsam, nahm die Pistole hoch, streckte sie vor und zielte auf den Baum, hinter dem der Feind in Deckung liegen mußte. Er drückte ab. Krachend brach der Schuß, eine kleine Wolke Pulverrauch stob hoch. Die Kugel pfiff auf Erich von Saxingen zu, der seinen Kopf rasch hinter den Baum zurückzog. Dann traf die Kugel den Stamm.

Von Saxingen war jetzt davon überzeugt, daß die Gefangenen sich nicht nur befreit hatten – sie mußten auch im Besitz von Brunos Pistole und Muskete und sämtlichen Pulvervorräten sein, die sich in dem Sattelgepäck befunden hatten. Er hatte keine Chance gegen sie, wenn sie ein richtiges Feuergefecht gegen ihn begannen, hatte er nichts mehr zu melden.

Sein Entschluß stand fest. Er mußte fliehen und Abstand zu der Hütte gewinnen. Erst dann konnte er versuchen, den Gegner zu täuschen, indem er sich durch den Wald wieder anschlich und die Männer aus dem Hinterhalt zu erledigen versuchte. Der offene Kampf war ohnehin nicht seine Stärke, er betätigte sich lieber als heimlicher Heckenschütze, oder aber er ließ seinen Gegner in eine Falle laufen.

Er fluchte, drehte sich um, sprang auf und hastete gebückt zu seinem Pferd. Mit einem Satz war er im Sattel und trommelte mit den Stiefelhacken gegen die Flanken des Tieres. Im Galopp jagte er davon.

Dan O'Flynn aber hatte keinen Schuß mehr, um von Saxingen zu stoppen. Auch die Gelegenheit zum Nachladen erhielt er nicht. Plötzlich vernahm er ein Geräusch hinter sich. Er war vollauf mit der Beobachtung von Saxingens beschäftigt gewesen und hatte sich um Bruno von Kreye nicht mehr gekümmert. Das stellte sich jetzt als fataler Fehler heraus.

Bruno von Kreye kam früher wieder zu sich, als Dan erwartet hatte. Plötzlich rappelte er sich auf, erblickte Dan vor sich und warf sich mit einer lästerlichen Verwünschung auf ihn.

Dan reagierte und nahm den Kopf zur Seite. Der Hieb, der auf Dans Nacken gezielt war, ging fehl, die Wucht der eigenen Bewegung riß von Kreye nach vorn und ließ ihn gegen die Mauer neben dem Fenster prallen. Doch er schlug sofort auch mit der anderen Faust zu und traf Dans linke Schulter.

Dan fuhr zusammen. Seine Schulter war wie gelähmt. Er wirbelte jedoch herum, schlug mit der leergefeuerten Pistole zu und traf den Gegner am Hals. Bruno von Kreye gab einen würgenden Laut von sich. Er blieb aber auf den Füßen und griff von neuem an.

Dan warf sich gegen ihn und ließ den Lauf der Pistole noch einmal auf seinen Hals niedersausen. Er traf, Bruno von Kreye stöhnte und gurgelte, ließ von ihm ab und taumelte zurück. Dabei trat er in die offene Luke und stürzte in den Keller hinunter. Dan vernahm den dumpfen Laut, mit dem er auf dem Boden aufprallte.

Piet Straaten bückte sich, um den Mann hochzureißen und mit den Fäusten zu bearbeiten, doch er hielt in der Bewegung inne, als er spürte, wie schlaff die Gestalt von Kreyes geworden war.

Dan war an der Luke und blickte in den Keller.

»Ist er wieder bewußtlos?« fragte er. »Wir müssen ihn fesseln.«

»Er ist nicht bewußtlos«, erwiderte Piet. »Er ist tot. Er hat sich das Genick gebrochen.«

»Sag bloß, du hast Mitleid mit ihm.«

»Nicht die Spur«, erwiderte Piet hart. »Er hat es verdient. Es ist bloß schade, daß wir nicht auch von Saxingen erwischt haben.«

»Weit kann er noch nicht gelangt sein!« stieß Dan hervor. »Warte!«

Er lief zu dem Verschlag neben der Hütte. Hier brauchte er nicht lange zu suchen. Er fand im Sattelgepäck der beiden Junker ein Seil, das die richtige Länge hatte, kehrte damit in die Hütte zurück, rollte es auseinander und half Piet endlich aus dem Gefängnis heraus.

»Den Kerl lassen wir da unten liegen«, sagte Dan. »Wir haben jetzt keine Zeit, um ihn zu beerdigen. Los, wir satteln und zäumen zwei von den drei Pferden, die in dem Verschlag stehen. Wir haben als Waffen eine Pistole und eine Muskete – und unsere Entermesser, die drüben bei den Pferden liegen. Munition ist auch genügend vorhanden.«

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