Andrea Ross - Operation Terra 2.0

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Operation Terra 2.0: краткое содержание, описание и аннотация

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Tiberias herrschende Klasse muss nach einem weiteren Fehlversuch erkennen, dass Terra als Zufluchtsort endgültig ausscheidet. Dort weisen katastrophale Entwicklungen sogar auf eine baldige
Ausrottung der menschlichen Rasse hin. So erscheint beiden Populationen der Mars als allerletzte Rettung vor dem Untergang – doch wer wird den erbitterten Wettkampf um die Reaktivierung des roten Planeten am Ende gewinnen?
Eine gesellschafts- und religionskritische Science Fiction-Odyssee in 5 Bänden, welche ein neues Licht auf Geschichte und Denkweise der Menschheit wirft.

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Arden empfing die weizenblonde Schönheit mit der gebotenen Höflichkeit. Schreiber Zamor, der die Prozedere rund um den hohen Besuch schon kannte, zog sich mit einer Verbeugung zurück. Er war im Rang zu niedrig, als dass er die Regentin mit seiner Anwesenheit hätte beleidigen dürfen.

Nach etwas Smalltalk kam die Regentin ohne weitere Umschweife zur Sache. »Nun, sehr verehrter Arden, berichtet mir bitte kurz und bündig über die einschneidenden Ereignisse auf Terra. Wo waren wir bei meinem letzten Besuch stehen geblieben? Im terrestrischen Jahr 2025 nach Christus?«

»2023. Aber das nächste katastrophale Ereignis hat sich erst 2028 ereignet. Dazwischen gab es nur die üblichen politischen Rangeleien zwischen Ost und West und ein paar Terroranschläge, mit denen ich Euch jedoch nicht langweilen möchte.«

»Gut, das weiß ich zu schätzen. Und was geschah 2028?«

»Im südlichen Europa brach ein Supervulkan aus. Er verwüstete weite Teile Mittelitaliens, Tausende fanden bei dieser Eruption den Tod. Etliche Kubikkilometer Lava wurden aus der Magmakammer bis in die Stratosphäre geschleudert. In einem Umkreis von ungefähr zweihundertfünfzig Kilometern konnte durch Lavaströme und Pyroklastika nichts und niemand überleben. Dazu wurde feiner Staub um den gesamten Globus getragen, was einen sogenannten vulkanischen Winter auslöste.«

»Eine Klimakatastrophe?«

»Genau. Die Temperaturen sanken weltweit gleich um mehrere Grad. Pflanzen und Tiere starben, Ernten fielen aus, die Nahrung auf dem überbevölkerten Planeten wurde knapp. Allein dadurch reduzierte sich die Bevölkerung im ersten Jahr nach dem Ausbruch um rund fünfzehn Millionen Terraner.

Die Langzeitfolgen waren gleichwohl noch verheerender. Manche Menschen starben einen grauenvollen, elenden Tod, weil die feine Asche in die Lungen eindrang und sie mit der Zeit funktionsunfähig machte. Es kam zu einem Artensterben bei Säugetieren und fliegenden Insekten, wie zum Beispiel bei den Bienen. Diese ähneln übrigens unseren Sitargas , auch sie bestäuben die Pflanzen. Eine Reduzierung hätte hier ebenfalls katastrophale Folgen für die Landwirtschaft.

Es kam für Terra aber noch schlimmer. In den benachbarten Ländern Europas sowie den im Osten angrenzenden Gebieten brachen wegen den Missernten kriegerische Konflikte um die verbleibenden Ressourcen aus, bei denen zahllose Terraner getötet wurden. Innerhalb von zehn Jahren nach dem Vulkanausbruch hatte sich die Erdbevölkerung um fast zweieinhalb Milliarden reduziert.«

»Kleine Ursache, große Wirkung«, murmelte Alanna. »Der verdammte Vulkanismus wird uns leider auch auf dem Mars wieder in Atem halten, davor graut mir jetzt schon. Dennoch bin ich felsenfest der Ansicht, dass die Vorteile alle möglichen Nachteile überwiegen werden.«

»Darauf vertraue ich. Ihr seid für Eure Weitsicht bekannt«, schmeichelte Arden devot. Insgeheim hegte er völlig andere Ansichten, die er jedoch keinesfalls laut äußern durfte.

»Nun ja, wenigstens war Terra danach nicht mehr ganz so überbevölkert«, sinnierte die Regentin.

»Das ist zutreffend. Es gab bis 2070 übrigens noch weitere Naturereignisse. Die letzten Riffe starben ab, das Ökosystem in den Meeren veränderte sich. Man fing kaum noch Fische, die man hätte essen können. Das Meer färbte sich vielerorts blutrot, was an einer massenhaften Vermehrung von giftigen Blaualgen beziehungsweise Cyanobakterien lag. Ursache war eine Überdüngung mit Phosphat, in Verbindung mit der stetigen Klimaerwärmung, welche die Temperatur in den Gewässern exponentiell ansteigen ließ.«

»Da ist ja einiges zusammengekommen.«

»Richtig, aber das war längst noch nicht alles. Im Jahr 2093 wurde ein neu designtes Supervirus aus einem militärischen Hochsicherheitslabor im Westen der United States Of America gestohlen. Jemand hat den Erreger anschließend im Stausee Lake Mead freigesetzt, der die Wasserversorgung Südkaliforniens gewährleistet, unter anderem diejenige der Millionenstadt Las Vegas. Mit dem Wasser dieses Reservoirs werden überdies Felder in den Staaten Arizona und Nevada versorgt. Da sich das hoch ansteckende Virus nicht nur über Wasser und Nahrung sondern auch durch die Luft übertragen ließ, gab es unzählige Tote innerhalb kürzester Zeit.

Ich bin mit meiner Sichtung zwischenzeitlich beim Jahr 2101 nach Christus angekommen. Zu diesem Zeitpunkt scheint die Infektionswelle seit einiger Zeit bereits überwunden gewesen zu sein. Wahrscheinlich hatte man ein Gegenmittel entdeckt. Die Bevölkerung Terras betrug aber nur noch rund 4,5 Milliarden Seelen.«

»Und wer hatte dieses todbringende Virus in den See entlassen? Der alte Erzfeind Russland etwa?«, wollte die Regentin neugierig wissen.

»Das kann ich Euch nicht sagen. Bis Anfang des 22. Jahrhunderts hatte man es jedenfalls noch nicht herausgefunden. Es gab nur verschiedene Mutmaßungen und Schuldzuweisungen, die wiederum zu Spannungen führten.«

»Furchtbar«, seufzte Alanna. »Wenn ich daran denke, dass diese minderwertige Rasse ihre blutbesudelten Finger neuerdings ebenfalls nach dem Mars ausstreckt, ist mir nicht wohl zumute. Wir werden das angelandete Grüppchen dauerhaft unter unserer strengen Kontrolle halten müssen, sonst zerstören sie unseren Heimatplaneten – und unsere Kultur gleich mit.«

Arden stimmte ihr spontan zu, und dieses Mal meinte er es ernst. Auch er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Zusammenleben mit den Terranern auf Augenhöhe von Erfolg gekrönt sein konnte. Dafür hatte er bei seinen Recherchen zu viel Schlimmes gesehen, was auf deren Konto ging.

*

Kaum war Alanna vom Kurzbesuch bei Arden in den Regentenpalast zurückgekehrt, hielten sie die unguten Umwälzungen auf Tiberia wieder in Atem. Auf ihrem Schreibtisch stapelten sich Gesuche um Verwendung in einer anderen als der bisher zugewiesenen Sektion.

Alanna gab es nur ungern zu, aber der alte Archivar Tirim hatte Recht behalten, als er eine solche Entwicklung zum Ende seiner Dienstzeit vorhergesagt hatte. Ihr schwacher, beeinflussbarer Ehegatte Kiloon hatte ja unbedingt zulassen müssen, dass der kleine Schreiber Zamor von Landwirtschaft und Versorgung zu Archiv, Geschichte und Schrift wechseln durfte.

Nun war der Unzufriedenheit Tür und Tor geöffnet, viele Tiberianer wollten sich dieselbe Freiheit herausnehmen. Und ausgerechnet ihr war seit ihrer Eheschließung mit dem Regenten die fragwürdige Ehre zuteil geworden, diese undankbaren Entscheidungen treffen zu müssen.

Genervt machte sich die Regentin daran, einen Antrag nach dem anderen abzulehnen. Nur so ließ sich die Flut nach und nach eindämmen. Das unbedarfte Volk, meist aus den Sektionen Landwirtschaft und Versorgung oder Transport und Verkehr würde mit der Zeit schon merken, dass sie nicht im Traum daran dachte, die althergebrachten Strukturen aufzuweichen. Jedenfalls nicht hier auf Tiberia.

Plötzlich schrak sie hoch. Lautes Stimmengewirr drang von draußen herein, irgendetwas aus Plantolaan splitterte mit einem hässlichen Knirschen. Wahrscheinlich ein Fenster.

Alanna sprang auf, eilte zum Ausgang und prallte im Portal ihres Arbeitsraums fast mit einem in Rot gekleideten Wachmann der Sektion Schutz und Verteidigung zusammen. Normalerweise waren die muskulösen Hünen die Ruhe selbst, doch dieser Wachmann wirkte geradezu aufgelöst.

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