Roy Palmer - Seewölfe Paket 28

Здесь есть возможность читать онлайн «Roy Palmer - Seewölfe Paket 28» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe Paket 28: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe Paket 28»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Schrei gellte durch den Harem. Er wieß Philip Hasard Killigrew den Weg – um die nächste Ecke des Korridors auf eine der Türen zu, die mit Perlenschnüren verhängt waren. Mit einem Satz war der Seewolf im Inneren – und hatte den Mörder vor sich. Zaira war vor Schreck auf die Knie gesunken. Jetzt schrie sie wieder gellend. Der Mörder in der Kutte hatte den Krummdolch gehoben und wollte zustechen. Hasard erreichte ihn mit einem letzten gewaltigen Satz, packte den Maskierten und riß ihn von der Frau weg. Sie landeten beide auf dem Marmorboden und rutschten bis zur Wand. Zaira schrie wieder. Der Maskierte wollte Hasard den Dolch in die Seite rammen…

Seewölfe Paket 28 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe Paket 28», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dann hob der Tonnenmann den Kübel hoch, kippte ihn um und ließ den Inhalt in den Trichter rinnen.

Der Koch zuckte und zappelte, und dabei rann das Zeug unaufhörlich in seinen Hals. Ahmed sah, wie sein Bauch langsam zu einem Faß anschwoll und immer dicker wurde.

Wehren konnte sich der Koch auch nicht, denn zwei Mann hockten auf seinen ausgebreiteten Armen, der dritte hielt den Trichter, und der Tonnenmann schenkte fleißig nach, bis der Koch knallrot anlief und fast erstickte.

Ein Handzeichen von Ali Ben Chufru unterbrach die grausame Prozedur. Der eine nahm ihm den Trichter aus dem Hals, die beiden anderen aber hielten ihn weiter auf den Planken fest.

„War es gut?“ erkundigte sich Ali zuvorkommend. „Es hat doch Salz gefehlt, oder nicht?“

Der Koch konnte nicht antworten. Die Augen quollen ihm aus den Höhlen, und so ächzte er nur.

„Du brauchst nur zu nicken“, sagte Ali.

Daraufhin nickte der Koch fast unmerklich.

„Er will noch mehr“, sagte Ali. „Ich hätte gar nicht gedacht, daß dieser dürre Kerl so verfressen ist. Also gib ihm auch noch den Rest, wenn er nicht genug kriegen kann.“

Die Prozedur nahm erneut ihren Anfang, bis der Kessel leer war.

Aber da hatte der Koch schon einen Bauch wie eine riesige Trommel. Er konnte sich nicht mehr erheben, und er rührte sich auch nicht mehr.

„Was ist mit ihm?“ fragte Ali.

„Er hat sich überfressen“, antwortete der Tonnenmann. „Die Suppe hat ihm wohl das Herz abgedrückt.“

„Ist er tot?“

Zwei Männer nickten nur.

„Dann werft ihn über Bord. Was soll ich mit einem toten Koch an Bord? Der Lebende hat ja schon nichts getaugt.“

Für Ahmed war das alles neu, schrecklich und grausam. Solche Dinge hatte er noch nie erlebt, und so fürchtete er sich noch mehr, daß es eines Tages auch ihm so ergehen könne.

Und diesen Ali Ben Chufru wollte er, Ahmed, umbringen? Er wollte es, aber er wußte nicht, wie er das bewerkstelligen sollte, denn der Pirat war einfach übermächtig und unangreifbar, jedenfalls für einen vierzehnjährigen schmächtigen Jungen.

Schaudernd mußte er mit ansehen, wie sie den Koch einfach über Bord kippten, als sei er ein toter Hund. Seine Abscheu und Ekel vor diesen Halunken wuchs. Sie sprangen mit einem Menschen um wie mit einer Kakerlake, und sie brachen auch noch in rohes Gelächter aus, als der Koch mit seinem gewaltigen Leib in der See trieb.

So begann Ahmeds erster Tag auf der Schwarzen Piratensambuke. In der ersten Nacht fand er keinen Schlaf. Die fürchterliche Angst ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.

7.

Ali Ben Chufru scheute sich nicht, auch größere Schiffe anzugreifen, aber hauptsächlich überfiel er die Perlenfischer, jene armen Leute, die von der Hand in den Mund lebten. Meist verkauften sie ihre spärlichen Funde an Händler, von denen sie kräftig übers Ohr gehauen wurden und die vom Verkauf der Perlen nach Bagdad reich wurden.

Die Fischer erhielten nur ein paar Münzen.

Am zweiten Tag – die See hatte sich längst wieder beruhigt – erlebte Ahmed den Überfall auf einen Perlenfischer mit. Der Ausguck hatte das kleine Boot gesichtet, und die Sambuke nahm Kurs darauf.

Auf dem Boot waren zwei Männer. Einer hockte darin, der andere hatte gerade einen Korb voller Muscheln nach oben gebracht.

Als die schwarze Sambuke den Kurs änderte, blickten die beiden Perlentaucher erschreckt hoch. Ahmed konnte sie noch nicht genau erkennen, aber er wußte trotzdem um ihre wilde und panische Angst. Die schwarze Sambuke war ein Begriff an der Küste, ein tödlicher Begriff.

Die beiden Perlenfischer kappten ihre Ankertrosse und ließen sie sausen. Sie nahmen sich nicht mehr die Zeit, den Steinanker aufzuhieven, weil das nur Zeit kostete. Dann setzten sie das kleine Segel und pullten zusätzlich in Richtung Küste.

Ali Ben Chufru grinste hinterhältig.

„Aha, sie haben anscheinend ein paar Perlen gefunden, sonst würden sie nicht so schnell verschwinden. Sind die Drehbassen klar?“

Der Tonnenmann mit den fürchterlichen Elefantenbeinen und dem quadratischen Schädel nickte ausdruckslos. Der Rudergänger steuerte inzwischen dem kleinen Boot der Perlenfischer hinterher.

Die schwarze Sambuke war unheimlich wendig, schnell und hatte nur einen geringen Tiefgang, der sie befähigte, bis dicht an den Strand zu segeln.

Aber da pullten und segelten zwei Perlenfischer um ihr Leben, denen die Angst zusätzliche Kräfte verlieh. Daher flog das Boot auch nur so über das Wasser.

Ahmed sah im Geist wieder sich und seinen Vater. Auch sie hatten fürchterliche Angst vor den Kerlen gehabt und waren ihnen doch hilflos ausgeliefert, genau wie jene beiden, die jetzt flüchteten.

Der Junge sah sich hilflos nach allen Seiten um. Er wußte nicht, was er unternehmen sollte. Er konnte nicht helfen und mußte tatenlos mit ansehen, wie die grinsenden Piraten an den schnell in die Halterungen geschobenen Drehbassen hantierten.

Ein paar Tränen liefen ihm über das Gesicht, er schniefte leise.

Ali Ben Chufru brüllte den Fischern mit seiner Donnerstimme zu, daß sie sofort das Segel streichen sollten, dann würde ihnen auch nichts geschehen.

Die beiden dachten nicht daran. Sie verdoppelten ihre Anstrengungen und pullten wie besessen. Entweder kannten sie den alten Schnapphahn persönlich, oder sie hatten von anderen gehört, daß ein Ali Ben Chufru grundsätzlich nicht sein Wort hielt.

Als der Pirat sah, daß er das Boot mit der Sambuke nicht einholen konnte und die Fischer seine gebrüllte Aufforderung ignorierten, lief er im Gesicht blaurot an. Um seine Lippen zuckte es. Die Augen erinnerten Ahmed an glühende Kohlen.

Ali regte sich mächtig auf, daß man seinen Befehlen nicht gehorchte. Diesen Zustand an dem Piraten bemerkte Ahmed auch später. Immer wenn der Kerl sich aufregte, stand er fast vor einem Zusammenbruch, lief blaurot an und begann am ganzen Körper zu zittern.

„Feuer!“ brüllte er schließlich unter großer Anstrengung.

Die Kerle gehorchten sofort. Der Tonnenmann hob zusätzlich noch den fürchterlich dicken Daumen.

Drei Drehbassen krachten gleichzeitig und spien einen Hagel aus grobgehacktem Blei über das Wasser. Lange Blitze rasten aus den Schlünden, drei dicke Rauchwolken quollen auf, und eine übelriechende Wolke nahm Ahmed vorübergehend den Atem.

Zwei der Schüsse lagen zu kurz. Das Wasser erhob sich in unzähligen kleinen Fontänen wie ein schaumiger Vorhang, der anschließend rauschend zusammenfiel.

Der dritte Schuß traf das Boot vorn am Bug, als es sich zur Seite drehte.

Voller Entsetzen sah Ahmed, wie der Bug auseinandergerissen wurde und zersplitterte und einer der Perlenfischer aufschreiend die Arme hochwarf und ins Meer geschleudert wurde. Der andere Mann fiel auf die Ducht zurück und verkrampfte beide Arme um seinen Brustkorb.

Das Segel existierte ebenfalls nicht mehr. Es hingen nur noch ein paar traurige Fetzen von dem kleinen Mast herunter.

Die Sambuke näherte sich jetzt rascher, ging hoch an den Wind und hielt sich so, daß sie das angeschossene Boot leicht rammte. Mit langen Haken wurde es festgehalten.

Eine ähnliche Situation hatte Ahmed damals erlebt, und diesmal wurde ihm noch schlechter, als er den schwerverletzten Mann auf der Ducht sah, der mit Blut beschmiert war.

„Warum habt ihr Hurensöhne nicht gestoppt, als ich euch dazu aufforderte?“ schrie Ali wild.

Der Fischer gab keine Antwort. Von dem anderen war nichts mehr zu sehen. Das Meer hatte ihn verschlungen.

Ali ließ einen seiner Kerle das Boot durchsuchen, und der fand tatsächlich zwei zartrosa schimmernde kleine Perlen, die er unterwürfig an Ali weitergab. Er nahm auch noch den Korb mit den Muscheln und schleuderte ihn auf die Sambuke.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe Paket 28»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe Paket 28» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe Paket 28»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe Paket 28» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x